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Infolge der Corona-Krise geht die Zahl der Patienten bei Zahnärzten und Therapeuten rapide zurück. Das Gesundheitsministerium will ihnen nun unter die Arme greifen und die Hilfen für Berufe im Gesundheitsbereich ausweiten.
Kanzlerin Merkel sieht Grund zu "vorsichtiger Hoffnung" in der Corona-Krise. Eine Verschärfung der Maßnahmen sei derzeit nicht nötig. Sie und Mitglieder ihres Kabinetts mahnten die Deutschen aber einhellig zu Vorsicht und Diszplin.
Schrittweise zurück in den Alltag - so stellt sich Gesundheitsminister Spahn den Weg aus der Corona-Krise vor. In einem Interview skizzierte er, für wen Beschränkungen zuerst fallen könnten, bat jedoch um Geduld.
Gesundheitsminister Spahn steht in der Kritik, weil in Kliniken Schutzkleidung fehlt. Tatsächlich hatte er zu Beginn der Epidemie erklärt, Deutschland sei gut vorbereitet - und das Virus noch mit der Grippe verglichen. Von P. Gensing.
Den Beschaffungsämtern der Bundeswehr und des Innenministeriums ist es bisher nicht gelungen, Schutzkleidung zu besorgen. Nun sollen Firmen wie BASF, VW, Lufthansa und Otto für Gesundheitsminister Spahn in China einkaufen gehen.
Man könne über eine Lockerung der Einschränkungen reden, "wenn wir bis Ostern alle konsequent sind", so Minister Spahn. Er deutet an, dass die Regierung auch Handydaten nutzen könnte, um Corona-Infektionsketten zu klären.
50.000 Euro für jedes zusätzliche Intensivbett und weniger Dokumentationspflichten - das Bundeskabinett hat ein Gesetzespaket verabschiedet, das Krankenhäuser und Ärzte in der Corona-Krise entlasten soll.
Um die Folgen der Corona-Krise besser abfedern zu können, sollen Pflegeheime, Pflegedienste und Pflegepersonal entlastet werden. Minister Spahn kündigte Sonderregeln an: Dazu zählen finanzielle Hilfen und mehr personelle Unterstützung.
Das Coronavirus schränkt weitere Teile des öffentlichen Lebens ein: Veranstaltungen wurden abgesagt, Kontrollen an den Grenzen verstärkt. Die Bundesländer wollen einen Notfallplan für das Abitur erarbeiten.
Mittlerweile sind alle Bundesländer vom Coronavirus betroffen. Die Bundesregierung stellt weitere Wirtschaftshilfen in Aussicht. Flächendeckende Schulschließungen sind nicht geplant, über Bundesliga-Geisterspiele wird entschieden.