Die künftige EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen gibt die Verteilung der Fachressorts in der Brüsseler Behörde bekannt. Sie präsentiert damit das Ergebnis einer Fleißaufgabe. Experten loben ihre Zusammenstellung. Von Holger Romann.
So viele weibliche wie männliche EU-Kommissare: Das hatte sich die künftige Kommissionspräsidentin von der Leyen vorgenommen. Nun hat sie ihre Kandidaten vorgestellt - und ihr Ziel praktisch erreicht.
Nach der Freude über die Wahl muss sich von der Leyen an die Bildung einer Kommission machen. Eine knifflige Aufgabe, da sie 27 nationale und unterschiedliche parteipolitische Interessen unter einen Hut bringen muss.
Sie ist die erste Frau an der Spitze der EU-Kommission: Das Europaparlament hat Ursula von der Leyen zur neuen Kommissionspräsidentin gewählt. Das Ergebnis für die CDU-Politikerin fiel knapp aus.
Im Streit um die Anti-Juncker-Plakate der ungarischen Regierung ist die EU in die Offensive gegangen. In einem Informationsblatt widerspricht sie Punkt für Punkt den Behauptungen.
Google hat nach der Milliardenstrafe der EU-Kommission seine Lizenz- und Nutzungsbedingungen geändert. Smartphonehersteller sollen mehr Wahlmöglichkeiten bekommen. Dabei gibt es allerdings auch einen Haken.
Es ist nicht die erste Rekordstrafe der EU gegen Google: Brüssel hat dem US-Konzern ein Bußgeld von 4,3 Milliarden Euro aufgebrummt. Mit seinem Betriebssystem Android missbrauche er seine Marktvorherrschaft.
Im Streit über Polens Justizreform erhöht die EU-Kommission den Druck: Wegen der geplanten vorzeitigen Richter-Pensionierung am Obersten Gericht hat Brüssel ein Verfahren eingeleitet. Polen hingegen will hart bleiben.
Brüssel solle beim Thema Einsparungen mit gutem Beispiel vorangehen, findet der österreichische Kanzler Kurz. 18 statt 28 EU-Kommissare solle es künftig geben. Ähnlich hatte sich Kanzlerin Merkel geäußert.
Der Agrarsektor macht ein Drittel des EU-Budgets aus. Durch den Brexit fehlen nun Milliarden. EU-Kommissar Hogan will kürzen und umschichten. Profitieren sollen kleine Höfe, wo man sich trotzdem sorgt. Von H. Romann.
