Die designierte EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen

Ihre Meinung zu Künftige EU-Kommission: Drei mächtige Vizes für von der Leyen

Die designierte EU-Kommissionschefin von der Leyen hat die Kandidaten für die Brüsseler Behörde vorgestellt. Drei Kandidaten nominierte sie als geschäftsführende Vizepräsidenten: Timmermans, Vestager und Dombrovskis.

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24 Kommentare

Kommentare

Werner40

von der Leyen hat gute Arbeit geleistet. Die vorgestellte Mannschaft scheint gut geeignet, Europas Wohlstand weiter voranzubringen.

eine_anmerkung
Gute Entscheidung

>"..Der Sozialdemokrat Frans Timmermans aus den Niederlanden soll für Klimaschutz zuständig sein und die Liberale Margrethe Vestager aus Dänemark für Digitales..."<<

Ich finde den Schachzug mit Timmermans ausgesprochen gut. Um beim Thema Klimaschutz reproduzierbare Erfolge nachweisen zu können muss er sich schon zur Decke strecken können und da wird seine Maske sicherlich schnell fallen? Des Weiteren ist es gut das er, aufgrund seiner untragbaren Einstellung zum Thema Migration, von dieser Thematik ferngehalten wird.

einbuerger65

Hoffen wir auf ein starkes einiges Europa.Es ist so wichtig,dass Europa eine größere Rolle in der Weltpolitik spielen muss als bisher. Streitbar im Inneren aber nach außen mit durchdachten Lösungen für Europa und für eine hoffentlich friedvolle Welt. Ein sicheres Auftreten gegenüber den teilweise seltsamen Führungspersonen im nahen und weiten Ländern um uns herum.

andererseits
@ 13:21 eine_anmerkung (Vorgängermeldung)

Sie halten also die Tatsache, dass unser Außenminister Maas von Hause aus Jurist ist, für ein Zeichen von "ungeeignetem Beruf und mangelhafter Qualifikation"? Merken Sie, was das für ein Unfug ist? Heiko Maas mag nicht Ihrer Lieblingspartei angehören (die in der Regierung wahrscheinlich gar nicht vertreten ist), und Sie können ja argumentativ gegen die ein oder andere Position Stellung beziehen (falls Sie das können...), Sie sollten allerdings fair bleiben und sich nicht in Unsinn verrennen: Das könnte auf Sie selbst zurückfallen.

andererseits
@ 13:42 eine _anmerkung

Frans Timmermans hat zum Thema Migration und Flucht fundierte und differenzierte Positionen - im Unterschied zu all den Abschottungsideologen in verschiedenen Ländern, die sinnvolle neue EU-Regelungen schlicht blockieren und so mehr Teil des Problems als der Lösung sind. Und ich bin mir sicher, Herr Timmermans wird diese Kompetenzen in die Kommission einbringen, ganz gleich für welches Fachgebiet er primär zuständig ist.

andererseits

Es könnte sich als kluger Schachzug erweisen, dass Frau von der Leyen Herrn Timmermans neben der Stellvertreterfunktion für das zentrale Thema Klimaschutz vorgesehen hat: Es ist ein wesentliches Zukunftsfeld und es wird in den kommenden Jahren auch für das Themenfeld Flucht und Migration eine immer wichtigere Bedeutung bekommen.

Karl Napf
13:42 von eine_anmerkung

alle achtung! schöner kann man hier nicht auf tatsachen hinweisen

eine_anmerkung
um 13:51 von andererseits

Junger Mann, der Umstand das es sich bei Herrn Maas um einen Juristen handelt ist mir sehr wohl bekannt. Er ist aber sicherlich ungeachtet dessen eine politische Fehlbesetzung in seinen letzten Ministerfunktionen wo sogar das Ressort "Justizminister" dabei war wo man meinen könnte, das er wenigstens dort qualifiziert war? Aber Fehlanzeige. Keine reproduzierbare Ergebnisse die unser Land in diesem Ressort unter Herr Maas irgendwie weitergebracht hätten und in seiner jetzigen Funktion mangelt es Ihm augenscheinlich an der notwendigen Diplomatie und Fingerspitzengefühl (siehe Hongkong-Thematik, oder siehe dessen unabgesprochenen Alleingang beim Thema "sichere Häfen" wo er sich gegen 22 EU-Mitgliedsstaaten positionierte). Merke also an diesem Beispiel: Auch eine augenscheinlich gebildete Persönlichkeit kann unqualifiziert sein.

Harnisch
Gute Wahl

Frau Vestager und H. Timmermanns sind eine gute Wahl, schätze beide, alles andere bleibt
abzuwarten. Die Frage ist, wieviel Spielraum räumt man ihnen ein.

Erleuchtung
Frans Timmermans fürs Klima

da schauen wir mal. Er ist ein Befürworter der CO2 Steuer und will diese haben. Deutschland ist gegen eine CO2 Steuer.

Mal sehen was er macht.

Deeskalator
Clever besetzt

Sollten diese 5 Kandidaten auf Frau vdLs Mist gewachsen sein Hut ab.

Einerseits sind so ihre ehemaligen "Konkurrenten" um den Posten eingebunden zum anderem hat sie zentral wichtige Posten mit Menschen besetzt, die aus Ländern stammen, die ein ureigenes Interesse daran haben, dass die EU floriert.

Will sie die EU wirklich stärken, dann bekommen die Vichegrat-Staaten möglichst unbedeutende Posten... denn wer die EU zu Fall bringen möchte dem sollte man nicht auch noch mit wichtigen Posten dabei helfen.

Ich hoffe, dass Estland und die Skandinavier auch noch wichtige Posten bekommen.

Freunde des Friedens und des Miteinanders, die die EU fördern wollen sollten belohnt werden, Saboteure abgestraft.

Kommentator
Guter Einstieg

Ein guter Einstieg für die neue Präsidentin. Eine kluge Frau, die Frauenverstand schätzt. Mit den Vizepräsidenten hat sie ein starkes Team. Endlich hat die deutsche Politik einmal eine starke Vertreterin nach Brüssel entsandt und verstanden, dass Brüssel kein Austragsstübchen für überflüssige Politpensionäre ist (Bangemann, Verheugen, Oettinger). Man kann der Kommission in den stürmischen EU-Zeiten (Brexit, Populismus) nur viel Glück wünschen. Gutes Personal ist vorhanden.

andererseits
@14:05 eine_anmerkung

Argumente haben Sie auch in diesem Kommentar wieder sorgfältig vermieden; es mangelt Herrn Maas nicht an Fingerspitzengefühl, er zeigt Haltung auch da, wo andere sich nicht trauen. Das hat mit seiner Grundhaltung zu tun, die ihn in die Politik gebracht hat; falls Sie die nicht kennen, empfehle ich Ihnen, sich damit mal zu befassen. Lässt sich leicht googeln.
P.S. Sind wir wieder soweit, dass Sie mangels Argumenten und wider besseren Wissens den "jungen Mann" bemühen müssen?

WM-Kasparov-Fan
@Karussell um 12:24 Uhr im vorherigen TS-Beitrag

Vielen Danke für Ihre Antwort! Hier meine Gegenargumente.

Zu "1. ist nicht nur die "große Politik" ein sehr komplexes System, in dem man rasch Wesentliches zerstört, wenn man naßforsch loslegt."
Ja, das ist wie gesagt alles eine Sache der Perspektive/Sichtweise/Weltanschauung. Wenn ein System zu komplex ist, als man man seine Lösung in naher Zukunft erwarten könnte, kann man auch einfach mit probieren loslegen (Iterationsverfahren - in der Mathematik).

Zu "2. bin ich fest davon überzeugt, daß man erstmal verstehen sollte, warum etwas so funktioniert wie es ist oder nicht, bevor man Neues beginnt. Zu leicht kommt man sonst auf dem neuen Weg zur gleichen vorher bemängelten Stelle."
Der Lerneffekt kann irganedwann später besonders groß sein, wenn man mehrmals den gleichen/selben Fehler begeht. >>Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr<< halte ich für falsch.
Und Nichts tun/Stillstand kann nicht besser sein, als x-Mal aus Erfahrungen immer noch nichts gelernt zu haben

andererseits
@ 14:05 eine_anmerkung

Damit Sie nicht selbst lange googeln müssen, stelle ich Ihnen mal eine von vielen Quellen zur Verfügung, hier aus der SZ (tinyurl.com/ybrznmeo): Heiko Maass hat betont, wegen Auschwitz in die Politik gegangen zu sein, und dies mit einer besonders behutsamen Antrittsvisite in Israel wie auch mit einem Besuch des früheren deutschen Konzentrationslagers unterstrichen. Er vollzog auch etwas, das zumindest viele in der eigenen Partei als Schwenk empfunden haben. Er beklagte, Russland agiere "zunehmend feindselig" und schlug auch sonst schärfere Töne gegenüber Moskau an. Weder über die Annexion der Krim noch über die Vergiftung der Skripals durch einen Kampfstoff war er bereit hinwegzusehen.
Heiko Maas spricht Dinge klar an - nicht von ungefährt gehört er zu den beliebtesten Politikern des Landes.

weltmeister
Wo sind Bldung und Kultur?

Hat Frau von der Leyen tatsächlich eine Kommission ohne Kommissar*in für Bildung und Kultur aufgestellt? Oder hat die Tagesschau-Redaktion diese*n nur übersehen? Was ist hier los? Bei jeder Rede, bei der es um die Zukunft Europas geht, wird betont, wie wichtig diese Bereiche sind, aber wenn es darauf ankommt, verschwinden sie mal eben so in der Versenkung. Ein sehr bedenkliches Zeichen!

Biocreature
Vielleicht ja ein guter Mix...

...Liberale, Sozialdemokraten, Christdemokraten, fehlen nur noch die Sozies und die Grünen und schon hätte man gute Chancen auf ein geeinigtes Europa.

---

Wie jetzt, kein Aufschrei der Rechtspopulisten hier?
Immerhin denken diese Leute sie wären gutbürgerliche Bürger?
Für mich gehört aber mehr dazu, außer ein/e Hund/Katze, ein/e Haus/ Wohnung mit Garten/ Balkon.

Die Einstellung muß stimmen.
Sowohl bei den gewählten Politikern als auch bei den Wählern.
Die stimmt eben nicht mehr.
Ihr alle hier wißt warum ich so denke.

Frau v.d.L. mag für mich als Verteidigungsministerin nicht immer die besten Entscheidungen getroffen zu haben.
Bei der Auswahl ihrer Vize und der kommenden Aufgabe in der EU hoffe ich aber,
daß ihr das besser gelingen wird.

Lassen wir ihr die berühmten 100-Tage-Frist Zeit und schauen dann mal was sich so getan hat.
Diese Zeit haben wir und die muß auch sein.

Goldenmichel

Diese Von der Leyen ist ja nicht mal demokratisch legitimiert, was sagt uns das über diese EU Organisation ?

Defender411
15:16 von Biocreature

Ganz richtig, was sie schreiben, warten wir die 100 Tage ab und sehen dann, was Frau v. d. Leyen geleistet hat.

wachsameaugen
Ich bin froh ....

Rentner zu sein, nicht mehr Arbeiten zu müssen und mich jeden Monat auf die Fette Rente aus Deutschland und meine sehr gute Betriebsrente (von Shell) zu freuen. Ich hoffe auch keine 85 oder gar 90 zu werden, und meine Augen friedvoll zu schließen, Europa ist am Arsch!

Werner40
/// Am 10. September 2019 um

///
Am 10. September 2019 um 15:16 von Goldenmichel
Diese Von der Leyen ist ja

Diese Von der Leyen ist ja nicht mal demokratisch legitimiert, was sagt uns das über diese EU Organisation ?///
.
Das ist falsch. 383 der 747 Abgeordneten des Europaparlaments stimmten für Ursula von der Leyen. Haben Sie das nicht mitbekommen ?

andererseits
@ 15:16 Goldenmichel

Man kann über die Frage, was "demokratisch legitimiert" bedeutet und welche Wege es gibt, trefflich streiten; und ich bin wahrlich kein Anhänger von der Leyens. Aber ihre Wahl durch das europäische Parlament ist natürlich eine demokratische Legitimation, genau so wie ihre Nominierung zwar überraschend kam, aber durch die demokratische Legitimation der Regierungschef*innen eben auch gedeckt ist. Und das sage ich und unterstütze andererseits alle Bemühungen, die Vorgänge und Procederes auf EU-Ebene transparenter und verbindlicher zu machen: auch das ist eine wichtige Aufgabe des neu gewählten EU-Parlamentes, der Kommission und ihrer künftigen Präsidentin.

1.Senator
Frau van der Leyen, ...

...das Gesicht einer EU die SO
kein Wähler je gewollt hat!
Keiner der Kommissare hat auch
nur einen blassen Schimmer, von
dem Ressort für das er jetzt mal
eben zuständig "gemacht" wird!
Ach ja, ich vergaß, das machen
ja alles die "externen Berater"...!!

Ti22

Naja, noch ist ja nichts endgültig entschieden. Das EU-Parlament muss die vorgeschlagene Kommission noch am 01.Nov. absegnen...
In der Vergangenheit waren ja immer wieder Kommissionskandidaten im Parlament abgelehnt worden...
Ich denke mal das wird auch beim nominierten EU-Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni (Italien) der Fall sein.
Mal sehen was das Parlament draus macht.