
Ihre Meinung zu EMA erteilt Impfstoff grünes Licht
Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) bewertet den Nutzen des Corona-Impfstoffs von Johnson & Johnson höher als die Risiken. Damit kann das Präparat auch in der EU eingesetzt werden.
Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) bewertet den Nutzen des Corona-Impfstoffs von Johnson & Johnson höher als die Risiken. Damit kann das Präparat auch in der EU eingesetzt werden.
Corona-Impfstoff ist weiterhin knapp - private Vermittler versprechen europäischen Behörden Abhilfe, vorbei an den offiziellen Beschaffungswegen. Auch das Bundesgesundheitsministerium und mehrere Bundesländer erhielten Angebote.
In 50 Staaten wird der russische Impfstoff Sputnik V bereits verimpft. Europa hat lange gezögert, nun kann es vielen mit der Zulassung nicht schnell genug gehen. Doch warum ist Sputnik V so umstritten?
Der Impfstoff von BioNTech/Pfizer ist bislang sowohl in den USA als auch in der EU erst für Menschen ab 16 Jahren zugelassen. Laut einer Studie des Herstellers schützt er aber auch jüngere zuverlässig vor einer Covid-19-Erkrankung.
Rund 20 Staaten haben bislang keine Impfstoffdose erhalten, obwohl das Coronavirus auch dort die Menschen bedroht. Die WHO appelliert deshalb eindringlich an reiche Länder, ihrer Verantwortung gerecht zu werden.
Die Produktion war schon angelaufen, jetzt darf ausgeliefert werden: Die Europäische Arzneimittelbehörde hat zwei neue Impfstoffwerke zugelassen. Außerdem erleichterte sie den Transport des BioNTech-Vakzins.
Der Druck aus den EU-Staaten sei zu groß, heißt es. Deshalb will die EU vorerst keinen Impfstoff an arme Länder spenden. Zuvor hatte die WHO um Unterstützung für ärmere Regionen gebeten.
AstraZeneca weist jeglichen Zusammenhang von Blutgerinnseln mit Impfungen zurück. Experten warnen vor vorschnellen Rückschlüssen, während mehrere Länder den Einsatz des Impfstoffs pausieren.
Die EU-Kommission steht wegen der Bestellung und Verteilung von Corona-Impfstoffen in der Kritik. Nun gibt Vizepräsident Timmermans Fehler zu. Zu Verzögerungen wegen der geringeren Lieferung von AstraZeneca soll es aber nicht kommen.
Der österreichische Kanzler Kurz beklagt eine ungerechte Verteilung der Impfstoffe innerhalb der EU. Die Lieferungen erfolgten demnach nicht nach Bevölkerungsschlüssel. Es gebe zudem Hinweise auf geheime Nebenabsprachen.