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Jahre nach dem Referendum zum Brexit endet heute dessen Übergangsphase. Dann ist der Austritt Großbritanniens aus der EU endgültig vollzogen. Die Mehrheit der Briten ist froh, dass das Gezerre um die künftigen Regeln ein Ende hat. Von Jenny Beyen.
Es war ein Deal in letzter Minute, doch die Arbeit ist damit nicht getan: EU-Chefunterhändler Barnier hat die EU-Staaten über den Brexit-Handelsvertrag informiert. Sie sollen dem 1246 Seiten starken Papier nun im Eiltempo zustimmen.
Auf den Handelspakt zwischen der EU und Großbritannien reagiert die Wirtschaft mit Erleichterung. Dennoch befürchten Experten zusätzliche Bürokratie, unnötige Grenzformalitäten - und dass der Handel teilweise zum Erliegen kommen könnte.
Zum gefürchteten No-Deal-Brexit wird es nicht kommen: Die EU und Großbritannien haben sich doch noch geeinigt. Doch mit dem Deal sind nicht alle Probleme behoben. Und auch aus dem EU-Parlament kommt Kritik. Von Stephan Ueberbach.
Das Handelsabkommen zwischen Großbritannien und der EU nach dem Brexit steht - kurz vor Ende der Übergangsfrist. Beide Seiten zeigten sich erleichtert. Nun sollen die Parlamente rasch über den Vertrag abstimmen.
Die EU und Großbritannien haben heute die vielleicht letzte Gelegenheit, ihre künftigen Beziehungen zu regeln. Doch an eine Einigung glaubt offenbar niemand mehr. Die Vorbereitungen auf einen No Deal laufen auf Hochtouren - auf beiden Seiten.
Noch einmal werden die Verhandlungen um einen Handelspakt zwischen Großbritannien und der EU verlängert - es soll der allerletzte Versuch sein. Doch so richtig rechnet offenbar keine der beiden Seiten mehr mit dem Deal in letzter Minute.
EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen hat Notmaßnahmen für einen harten Brexit vorgestellt. Flug- und Straßenverkehr sowie Fischerei sollen so aufrechterhalten werden. Mehrere EU-Staaten hatten solche Vorkehrungen immer wieder gefordert.
Großbritanniens Premier Johnson will heute beim Abendessen mit EU-Kommissionschefin von der Leyen weiter verhandeln. Illusionen macht sich keine Seite - doch ein kleines Zugeständnis soll die Atmosphäre verbessern. Von Holger Beckmann.
Der britische Premier reist in den kommenden Tagen nach Brüssel, um dort mit der EU doch noch einen Handelspakt zu vereinbaren. Daheim geht es den einen um Souveränität, während die Wirtschaft auf einen Deal pocht. Von Imke Köhler.