Ein Mann fährt auf einem Fahrrad durch London.

Ihre Meinung zu Wo steht die britische Wirtschaft drei Jahre nach dem Brexit?

Großbritannien versprach sich nach dem Brexit viel für die heimische Wirtschaft. Doch drei Jahre nach dem Austritt aus der EU ist die Erfolgsbilanz mager. Dieses Jahr dürfte das Land als einzige große Volkswirtschaft in eine Rezession rutschen.

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Vielleicht hilft es ja den Briten, sich Rat bei den Wirtschafts"experten" der AfD hierzulande einzuholen. Immerhin fordert diese Partei ja auch immer mal wieder den Austritt Deutschlands aus der EU. Was aus einem "Europa der Vaterländer" dann werden könnte, kann man nun ja wunderbar jenseits des Ärmelkanals sehen.

Erschreckend ist die scheinbare Leichtgültigkeit der Briten, die das alles so typisch storisch Insulaner hinnehmen. Das Land der Oxford- und Cambrigdeianer scheint sich sehr leicht von politischem Populismus a la Johnson und Farage hinter das Licht führen zu lassen. Wirklich traurig.

Es hat aber wenigstens etwas Gutes. Mit den Torys ist bald erstmal Schluss. Affären, Populismus, eiskalte Lügen und Radikalismus hat in der Politik einfach nichts zu suchen und kann auf Dauer nicht funktionieren. Vielleicht lernen das ja auch hier bald mal einige Luete, die den Blendern hinterherlaufen!

Gregory Bodendorfer
@18:07 Uhr von DB_EMD

Vielleicht hilft es ja den Briten, sich Rat bei den Wirtschafts"experten" der AfD hierzulande einzuholen. Immerhin fordert diese Partei ja auch immer mal wieder den Austritt Deutschlands aus der EU. Was aus einem "Europa der Vaterländer" dann werden könnte, kann man nun ja wunderbar jenseits des Ärmelkanals sehen.

Ich persönlich halte das für keine gute Idee die Vorstellungen der AFD- Experten zu Rate zu ziehen - glaube ich doch nicht dass es sich um wirkliche Experten handelt...ausser vl in Verbreitung von törrichten Meinungen.

Also, Finger weg - dann klappt das in D. Ansonsten geht es hier endgültig bergab Dank der AFD. 

 

Nettie
"Wo steht die britische Wirtschaft drei Jahre nach dem Brexit?"

Vor einer selbstgebauten schier unüberwindlichen Mauer aus wirtschaftlichen und politischen Problemen. Vor 'abgeschnittenen' Handelsbeziehungen. Und da jetzt weniger Geld reinkommt, dafür aber umso mehr für 'neue' brexitbedingte Bürokratie draufgeht, leere Kassen, vor allem wenn es um die 'Finanzierbarkeit' der öffentlichen Versorgungsstruktur geht. Und als Folge daraus vor politischer Instabilität.

Wie es der britische Unternehmer, der seine Firma deswegen aufgelöst hat und auf in Deutschland einen Neustart versucht treffend zusammenfasst:
„Der Brexit bedeutet für britische Unternehmen oft höhere Kosten, mehr Bürokratie, schlechtere Geschäfte“

Und für die britischen Bürger in jedem Fall erstgenanntes (höhere Kosten und mehr Bürokratie). Und nicht mal nur für die, zum Beispiel auch für die ehemaligen Arbeitskräfte vom EU-'Festland'.

Wirklich ein einziges Desaster. Aber einige haben daran verdient. Nicht viele, aber viel.

Der neue Goldstandard
"Planungs- und Rechtsunsicherheit."

Zitat: "Für deutsche Unternehmen herrsche weiterhin eine erhebliche Planungs- und Rechtsunsicherheit. "So besteht die Gefahr von Handelskonflikten, weil Großbritannien sich vom EU-Austrittsabkommen distanziert.""

.

Ich weiß, wie man die Planungs- und Rechtsunsicherheit behebt: einen Handelsvertrag abschließen, in dem drin steht: "mutual trade between the UK and the EU is allowed. No tariffs are imposed. Signed: the British MP and the EU".

Done.

 

Alles nötige steht in den europäischen Wirtschaftsverträgen der EWG inkl. der Zollunion.

Um eine Freihandelszone zwischen zwei Ländern oder in diesem Fall Wirtschaftsräumen einzurichten, brauch man die EU in ihrer aktuellen Form ohnehin nicht. Die stört eh nur.

Werner40

Der Mehrheit der Briten ist klar, dass der Brexit ein großer Fehler war. Rejoin ist das Gebot der Stunde.

Der neue Goldstandard
Diese Regelung ist natürlich Unsinn!

Zitat: "Das schwache Wachstum sei vor allem auf den Mangel an Arbeitskräften zurückzuführen, sagte der Direktor des Institutes for Fiscal Studies, Paul Johnson, der BBC am Dienstag. Auslöser dafür sei unter anderem der Brexit gewesen, der Einwanderung aus der EU erheblich erschwerte. In vielen Bereichen - etwa der Gastronomie oder der Logistik - fehlen Arbeitskräfte."

.

Arbeitskräfte aus der EU die Einwanderung nach Großbritannien und umgekehrt zu erschweren, ist natürlich Nonsense.

Es bleibt der EU und Großbritannien unbenommen, entsprechende Regelungen zu treffen. 

Dazu muss man nicht Mitglied der EU sein.

Ich habe entsprechende Vertragsunterlagen bereits vorbereitet: 

"EU-citizens may come to live and work in Great Britain.

British citizens may come to live and work in the EU."

 

Easy.

Done.

Müssen dann beide Parteien unterschreiben.

 

Man muss doch nur mich fragen!

Biocreature
Tja, ihr lieben Briten. Das kommt davon...

 

...Tja, ihr lieben Briten (meine ich so, da ich selber einen seit 1987 langjährigen britisch-deutschen Freund habe).

 

Das kommt davon, wenn man strengen „nur“ nationaldenkenden Schaumschlägern wie Boris Johnson glaubt,

daß man einfach nur aus der EU austritt und schon stehen scharenweise neue potentielle kauflustige Länder (also kaufkräftige neue Kundschaft) vor der berühmten Tür, um mit den britischen Firmen lukrative Geschäfte abzuschließen.

-

Aber wer weiß, in 2024 wird ja ein neuer Präsident in den USA gewählt.

Und wenn dann ein gewisser Herr D. Trump, der für mich übriegens ebenfalls ein  Schaumschläger ist,

und Herr Johnson dann ebenfalls wieder umziehen muß

ja, ja dann werden die Dollars & Pfunde nur so sprudeln.

-

Wer’s glaubt bzw. gerne glauben möchte…!

-

Liebe Grüße

 

Biocreature

Old Lästervogel
Pech für die Insulaner:

Pech hatten die Briten dadurch, dass die beiden letzten Premiers unfähig waren, den Brexit in die richtigen Bahnen zu leiten und dass es sich um Egozentriker handelte, die selbstverständlich niemals Fehler machten. 

Volkspartikel
@20:17 Uhr von Old Lästervogel

Pech hatten die Briten dadurch, dass die beiden letzten Premiers unfähig waren, den Brexit in die richtigen Bahnen zu leiten und dass es sich um Egozentriker handelte, die selbstverständlich niemals Fehler machten. 

Pech?? Nein, Stolz und Vorurteil wäre richtig. Auch wenn sie ins Dampfzeitalter zurückgefallen wären: es wären immer nur die bösen, externen Faktoren.

BTW: die letzten Premiers waren dieselben, die den Brexit erst eingerührt haben. Alles dasselbe Personal.

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Eines sollte bei all dem aber nicht unerwähnt bleiben! Das Ergebnis war denkbar knapp und hätte verhindert werden können, wären die EU-begeisterten jungen Menschen auch zur Wahl gegangen! Die sind nämlich nachweislich zum Großteil eben nicht hingegangen!

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