Der ukrainische Außenminister Kuleba hat in den tagesthemen erneut auf eine NATO-Einladung gedrängt. Die Gefahr, dass die Mitgliedsstaaten in einen Krieg gezogen würden, sehe er nicht. Es gehe nicht um einen sofortigen Beitritt.
Seit Juni läuft die Gegenoffensive der Ukraine, um von Russland besetztes Territorium zu befreien. Weil die Ukraine sich mit Informationen bedeckt hält, greifen Medien oft auf russische Angaben zurück. Experten sehen das skeptisch. Von P. Siggelkow.
Einem japanischen Medienbericht zufolge liefert China seit Monaten Drohnen nach Russland. Ein Teil davon ist offenbar ausdrücklich für einen Einsatz im Krieg gegen die Ukraine vorgesehen. Von B. Eyssel.
Die ukrainische Gegenoffensive hat begonnen und Russland leistet erbitterten Widerstand. Dennoch meldet Kiew erste Erfolge und zeigt der Weltpresse einige zurückeroberte Dörfer. Militärexperten verfolgen die Kampfhandlungen. Ihr Fazit - unterschiedlich. Von R. Barth.
Eine afrikanische Delegation hat die Ukraine besucht, um bei der Suche nach einem Ende von Russlands Angriffskrieg zu helfen. Der ukrainische Präsident Selenskyj lehnt Verhandlungen bis zu einem Abzug ab. Von Peter Sawicki.
Die Ukrainer haben erste russische Linien durchbrochen, sagt der Militärexperte Lange. Russland profitiere aber von seiner Lufthoheit und gut ausgebauten Stellungen. Dennoch gebe es Anzeichen dafür, dass die Ukrainer gut vorankommen.
Die Langzeitfolgen nach der Zerstörung des Kachowka-Staudamms sind noch nicht absehbar: Die IAEA warnt, der sinkende Pegelstand des Stausees könne das AKW Saporischschja bedrohen. Unklar ist immer noch, wie es zum Bruch der Staumauer kam. Von Frank Aischmann.
Zehntausende Menschen sind laut Kiew nach der Explosion des Kachowka-Staudamms von den Fluten bedroht. Auch für die Landwirtschaft sind die Folgen gravierend: 10.000 Hektar Land könnten zu Wüsten werden, warnt das Agrarministerium.
Die Ukraine beschuldigt Russland, einen Staudamm am Dnipro in der Nähe von Cherson zerstört zu haben. Russland macht dagegen die Ukraine verantwortlich für den Vorfall. Eine Stadt direkt am Damm wurde überflutet.
Nur noch jeder Fünfte ist laut dem ARD-DeutschlandTrend mit der Arbeit der Regierung zufrieden - und auch die Heizungspläne sorgen für Verunsicherung. Die AfD klettert auf 18 Prozent. Von Ellen Ehni.
