Ein ukrainischer Soldat steuert eine Drohne in der Region Charkiw.

Ihre Meinung zu Drohnenkrieg in der Ukraine: "Wenn wir entdeckt werden, sind wir erledigt"

Tagelang hocken sie in Kellern und steuern tödliche Waffen. Die Männer einer ukrainischen Drohneneinheit leben mit der ständigen Angst, entdeckt zu werden. Doch besonders groß ist ihre Furcht vor etwas anderem: einem Waffenstillstand. Von R. Barth.

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170 Kommentare

Kommentare

Nettie

„Die meisten Menschen in der Ukraine glauben immer noch fest an einen Sieg - aber die Zuversicht schwindet. Freiwillig melden sich nur noch wenige Männer zum Dienst in der Armee.

Das habe auch mit den schleppenden Waffenlieferungen aus dem Westen zu tun

Verständlich. Sie wollen deswegen nicht selbst zum ‚Einsatz‘ in diesem perversen ‚Spiel‘ werden.

Duzfreund

"Drohnenkrieg in der Ukraine..." Dieser kurze Artikel legt den (schmutzigen) Finger in die offene Wunde - was ja mal erfrischend sein kann. 

Da erfährt auch der weniger Phantasiebegabte was Sache ist und man kann nur hoffe, das unsere Waffenhersteller und ihre Kunden sich den Artikel vor den Spiegel stecken, denn er ist bezeichnend. 

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NieWiederAfd

Was an diesem Bericht "erfrischend" sein soll, bleibt wohl Ihr Geheimnis. 

JM

Schickt ihnen was sie brauchen. Männer mit Todesangst sind schlechte Krieger. Aber die westliche Welt jammert und feilscht um jedes Gerät. So wird Putin siegen.

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Jimi58

Das kann ich mit 100% bestätigen. Eigentlich sollte sich der "Westen" schämen, große Sprüche und beliefern die Ukrainern nur Notdürftig. Manche Länder haben wohl noch nicht begriffen, was passiert, wenn Putin durch kommt.

ich1961

Meine Hochachtung vor der Leistung der ukrainischen Armee nimmt nicht ab.

Aber auch vor den Zivilisten habe ich Hochachtung, die müssen mit den Gegebenheiten ja auch klar kommen und tun das recht pragmatisch.

Die werden nicht so mit Waffen und Munition versorgt, wie sie es bräuchten und geben trotzdem nicht auf. Ganz im Gegenteil.

Gerade Munition wäre doch dringend nötig - warum wurde nicht von Anfang an die Herstellung beauftragt? Es war doch absehbar, das da einiges gebraucht werden würde und das nicht genug Vorrat da ist.

 

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wassolldas

Vor allem „Hochachtung vor den 600000 Männern, die nicht bereit sind für ihr Heimatland zu kämpfen. Bin gespannt wann die brandmauer bricht, NATO-Soldaten zu schicken. Mit der Koordinierung der waffenbeschaffung wird ja der erste Schritt getan.

Left420

"die nicht bereit sind für ihr Heimatland zu kämpfen" - Und nun? Würden Sie für Deutschland in Krieg ziehen? Ich kann nachvollziehen wenn Menschen im Krieg fliehen und eher Angst um das eigene Leben haben, als das große ganze zu sehen. Das eigene Leben ist nunmal das höchste Gut, und wer bereitwilig dies aufs Leben setzt für andere hat auf jedenfall Hochachtung verdient.

"NATO-Soldaten zu schicken. Mit der Koordinierung der waffenbeschaffung wird ja der erste Schritt getan" - Passiert nicht. Das Eine hat auch mit dem Anderen nichts zu tun.

nie wieder spd

„… und eher Angst um das eigene Leben haben, als das große ganze zu sehen.“

Das ist ja widerlich. 
Was ist denn das große Ganze? 
Sich für ein Land zu opfern? 

Was würde sich für den Normalbürger denn ändern, wenn die Ukraine nicht siegt? 
 

Left420

"Das ist ja widerlich.  Was ist denn das große Ganze?  Sich für ein Land zu opfern? "

Unsere Polizisten, Bundeswehrsoldaten, Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen machen also eine widerliche Arbeit für Sie? Denn diese Menschen sind bereit Ihr eigenes Leben zu opfern, aus verschiedensten Beweggründen.
Für mich ist das große ganze meine Heimat, hier bin ich aufgewachsen, lebe in einer offenen, toleranten, pluralen Gesellschaft und möchte dies auch für meine zukünftige Generationen behalten.
Das würde für mich heißen im Zweifel opfer ich mein Leben um genau diesen Wunsch zu erfüllen. Aber wieso Opfern? Wenn man kämpfen kann.

"Was würde sich für den Normalbürger denn ändern, wenn die Ukraine nicht siegt? " - Das würde wohl in die Geschichtsbücher gehen, Agressoren aber freie Hand zu geben hat noch nie funktioniert, sondern führte zur weiteren Eskalation, Stichwort 2.WK

ich1961

Danke, mir geht es genau so!

Kaneel

Sergej Lochthofen interpretiert bei Maischberger die damals viel zu naiv bejubelte Rede Putins 2001 im Bundestag so, dass darin eine Aufforderung steckte, dass sich Russland und Deutschland europäisches Gebiet gemeinsam aufteilen sollten. Russlands Einflussbereich würde dabei bis in die ehemalige DDR vordringen. Ich befürchte etlichen Menschen, die alles westliche ablehnen, wäre das in der Vorstellung sogar recht. Möglicherweise dann aber nicht mehr in der Realität.

Alter Brummbär

Das würden sie sehen, wenn der Feind vor ihrer Haustür steht.

fathaland slim

Was würde sich für den Normalbürger denn ändern, wenn die Ukraine nicht siegt?

Umerziehung, Gulag, Fensterstürze. Das volle Programm des Putinschen Terrorregimes.

Entschuldigen Sie bitte meine starken Worte. Sie sind aber angemessen.

ich1961

Wenn Sie das nicht wissen/einschätzen können, kann ich Ihnen auch nicht helfen. Geschrieben wurde das hier mehrfach.

Ich kann nur dazu sagen, das ich nicht unter der Knute des Größenwahnsinnigen leben möchte.

 

ich1961

Wenn für Sie "Feigheit" ein Kriterium für Hochachtung ist - für mich nicht.

Wer wenn nicht die Ukrainer sollen denn ihr Land verteidigen? 

Aber abhauen und wenn alles vorbei ist wieder zurück in die Heimat?

NATO Soldaten in die Ukraine? Wird es so nicht geben. 

Wenn einzelne Länder Ausbilder hinschicken ist das vom Völkerrecht gedeckt - egal was der größenwahnsinnige und seine Schergen dazu sagen.

 

harpdart

"Wenn für Sie "Feigheit" ein Kriterium für Hochachtung ist - für mich nicht.

Wer wenn nicht die Ukrainer sollen denn ihr Land verteidigen? 

Aber abhauen und wenn alles vorbei ist wieder zurück in die Heimat?"

Mit Verlaub, man merkt sehr deutlich, dass Sie sich in jungen Jahren nicht mit dieser Frage erzwungener Maßen befassen mussten.

ich1961

Stimmt.

Ich hatte das Glück in Friedenszeiten geboren und aufgewachsen zu sein.

Vielleicht ist es auch ein Vorteil, weiblich zu sein.

 

PeterK

"Wenn für Sie "Feigheit" ein Kriterium für Hochachtung ist - für mich nicht."

Schwieriges Thema, ist es "feige" nicht als Kanonenfutter enden zu wollen? Ich kenne momentan in D lebende junge Ukrainer persönlich, die für sich entschieden haben, das nicht zu wollen. Deren Hauptaussage, "Sa schto eto moja schisn." "for what thats my life." (Wofür, das ist mein Leben) Ist das "feige", der ukrainische Drohnenpilot wird das wohl so sehen. Kann ich mir darüber ein Urteil erlauben? Denke nicht, meinen Respekt haben jedenfalls alle, egal auf welcher Seite, die sich dem Krieg entziehen. Das zu tun ist mit Sicherheit auch keine "leichte" Entscheidung.

fathaland slim

Kriegsdienstverweigerung sollte weltweit ein Grundrecht sein. Insofern stellt sich die Feigheitsfrage für mich nicht.

ich1961

Dann aber bitte geregelt und nicht einfach abhauen.

Jimi58

sie haben wohl nicht beobachtet, das Russland verstärkt gegen den Westen mobil macht mit Cyberkrieg usw. Wenn es mir nich ginge, hätte die NATO schon am Anfang direkt den Himmel über die Ukraine schützen sollen.

wassolldas

Also ich habediese kriegssehnsucht nicht. Auch meine Kinder und Enkelkinder haben das Recht 80 Jahre und länger in Frieden zu leben. 

Alter Brummbär

Und wer beschüzt ihren Frieden?

melancholeriker

Sie wollen allen Ernstes der Ukraine und deren Unterstützern "Kriegssehnsucht" anhängen, während die Peskovs und Medvedevs schon im Nirvana des erweiterten Suizids für die ganze Welt schwelgen? Also mit so einer Einstellung hätte mich meine Frau zum Arzt geschickt. 

Es könnte unter Umständen aufgefallen sein, daß Putin frei nach seinen Vorbildern Hitler u. Stalin (die Reihenfolge ist nicht zufällig durch die Wertschätzung durch die Effizienz bedingt in der Brutalität und Konsequenz mit der ein Hitler Stalin voraus war) einen nicht mehr für möglich gehaltenen faschistischen Übergriff auf all die Länder gestartet hat, die ihm für die Wiederherstellung eines Reiches im Umfang der UdSSR vorschwebt. 

Tut es das nicht? Geschichtsunterricht würde helfen. 

Jimi58

Ach was meinen sie, was passiert, wenn wir keine Waffen mehr der Ukraine geben würden? Meinen sie wirklich das Putin dann aufhören wird? Ich glaube, das ist Wunschdenken und darum muß man mit allen Mittel, ja mit allen, Putin aufzuhalten und ihm die Grenzen zeigen denn wie sie schon schriebn, es geht auch um unsere Kinder.

ich1961

Beschwerdebriefe bitte an den Größenwahnsinnigen im Kreml in Moskau.

Alter Brummbär

Frankreich, kann seine Fremdenlegion schicken.

Die meisten sind dort aus Osteuropa.

Wolf1905

„Gerade Munition wäre doch dringend nötig - warum wurde nicht von Anfang an die Herstellung beauftragt? Es war doch absehbar, das da einiges gebraucht werden würde und das nicht genug Vorrat da ist.“

Fragen Sie die ehemalige Verteidigungsministerin und den Bundeskanzler - diese beiden haben eine schnellere Beauftragung behindert. Frau Strack-Zimmermann, Herr Kiesewetter, Herr Hofreiter und andere (auch Militärexperten) haben diese zögerliche Haltung schon sehr früh scharf kritisiert.

nie wieder spd

Die „Militärexperten“, die wahrscheinlich allesamt eine lukrative Anschlussverwendung bei der Rüstungsindustrie finden werden? Wenn sie diese nicht heute schon haben.

ich1961

Die meisten Militärexperten arbeiten an Universitäten.

ich1961

Ja, das habe ich mitbekommen.

HSchmidt

Verhandlungen jetzt - alles andere ist Wahnsinn. 

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ich1961

Mit wem wollen Sie denn worüber verhandeln?

Es handelt sich um Mörder, Lügner, Betrüger, Kriegseskalierer ( siehe die Provokationen in Ostseenähe usw.!

Und gebrochen wurde von der Seite JEDER Vertrag, der geschlossen wurde.

Und Sie wollen verhandeln und an die Einhaltung solcher Verträge glauben?

 

Left420

Das wird langsam langweilig - Verhandlungen sind dauerhaft am laufen.

Jeder will das dieser Krieg ein Ende nimmt, obwohl nicht Jeder, ein Mann in Moskau will diesen Krieg nicht beenden.

HSchmidt

Jeder will das dieser Krieg ein Ende nimmt, ...

Und genau das bezweifel ich, und ich meine nicht Putin.

ich1961

Warum sollten denn andere (wer denn bitte) kein Interesse daran haben, das der Krieg beendet wird? 

Allen voran die UkrainerInnen!

 

Left420

"Und genau das bezweifel ich, und ich meine nicht Putin" - Natürlich wil Putn auch ein Ende, in seinem Sinne, sprich die Zerstörung der Ukraine und Einnahme des Landes, Unterdrückung der Bevölkerung etc.

Die Realität ist, das Putin Kinder verschleppte, zivile Infrastruktur zerstört, seine Soldaten freie Hand gegeben hat für Misshandlungen und weitere Kriegsverbrechen.

Wollen Sie das nicht wahr haben? Dieser Mann ist verantwortlich für diesen Krieg, keiner hat Ihn dazu gezwungen oder gar bedroht.

Zuerst hatte er es mit dem Nazi-Regime begründet, dann die NATO-Osterweiterung und dann kamen noch BIO-Labore der USA, diese Begründungen sind haltlos und erinnern an andere Kriegsbeginne (Deutschlands Überfall auf Polen, USA Überfall auf Vietnam). Man erfindet irgendetwas ohne Beweise zu liefern und schießt erstmal los mit de Hoffnung das ganze schnell abzuwickeln.

Adeo60

Wer - außer Putin - sollte denn ein Interesse daran haben, diesen Krieg fortzuführen…?

fathaland slim

Wenn Putin diesen Krieg nicht gewinnt, dann wird er das auf jeden Fall politisch und wahrscheinlich auch körperlich nicht überleben. Deswegen sind Verhandlungen für ihn nur sinnvoll, wenn er den Krieg auf diese Weise gewinnen kann. Das setzt aber die Wehrlosigkeit der Ukraine voraus. Deswegen der Ruf nach Stopp der Waffenlieferungen aus seinem sich als pazifistisch tarnenden Unterstützerkreis heraus.

MehrheitsBürger

Putin will nicht verhandeln.

Carlos12

Das stimmt so nicht. Putin ist jederzeit bereit über die Kapitulation zu verhandeln.

fathaland slim

So ist es.

ich1961

Meinen Sie?

Wenn Sie das glauben, dann steht das russische Militär auch noch auf russischer Seite bei einem Manöver.

 

Neutrale Stimme

Stimmt nicht, auch wenn Sie es noch so of wiederholen. Er hat seine Bereitschaft waehrend dem China besuch nochmal klargestellt. Selensky hat in seiner Rede im BT klar gemacht das er nicht verhandeln will.  

Alter Brummbär

Sie sollten dringend, mal sie einschlägigen Presseberichte durchlesen.

TeddyWestside

Sie lassen hier aber wichtige Details aus. Putin will nur unter bestimmten Bedingungen "verhandeln", die absolut inakzeptabel sind. Und Selenski will nicht "verhandeln", weil es 1. keine Grundlage dafür gibt und 2. das sein Todesurteil wär

melancholeriker

Ja. Ein super Witz. In der Villa des Paten China Verhandlungsbereitschaft zu Protokoll geben, um bei den Vereinten Nationen wenigstens ein Feigenblättchen schwingen zu können. Da lacht sogar der Volkskongress. 

Affen_D

Was hat Putin klargestellt? Würden Sie bitte den genauen Wortlaut hier einmal einstellen? Putin will Verhandlungen zu seinen Bedingungen! Das ist natürlich total leicht! Frei nach dem Motto "her damit oder wir schießen weiter"! Das nennen ich mal "Verhandlung"!

Jimi58

Putins Bereitschaft haben wir schon kennen gelernt in dem er die Ukraine überfallen hat. Er hätte es nicht machen müßen, aber seine Gelüste sind eben mal größer, Krieg zu führen. Wer Putin unterstützt in seinem Tun, der nimt auch das Morden in kauf was er in der Ukraine aber auch im eigenem Land veranstaltet.

asimo

Dieser Satz ist eine hohle Phrase. Natürlich wären Verhandlungen gut. Nur Verhandlungen setzen Vertrauenswürdigkeit, Vertragstreue und  Rationalität vorraus. Fehlt alles in Russland…

Die Sachlage ist klar: Russland besetzt völkerrechtswidrig Teile der UA. Russland hat die UA angegriffen. Russland ist nicht zum Rückzug bereit. Russland bricht wieder und wieder Verträge und Abkommen (z.B. das Budapester Memorandum). 

Der einzige Weg Rusland zur konstruktiven Verhandlungen zu bewegen ist größerer militärischer Druck. Wenn Sie eine andere konstruktive Lösung wissen, her damit. Kapitulation oder Abgabe der besetzten Gebiete ist aber keine Option, denn das würde Krieg als Mittel zur Durchsetzung von Machtinteressen abseits des Völkerrechts legitimieren bzw. belohnen (Ru hat den Krieg begonnen, die UA verteidigt sich!).

HSchmidt

Kapitulation oder Abgabe der besetzten Gebiete ist aber keine Option, ...

Dann wird der Soldat Recht haben, der Krieg wird erst dann enden, wenn eine Seite nicht mehr kämpfen kann. Das ist also die bessere Alternative ?

 

Neutrale Stimme

Fuer einige hier im Forum wohl schon. Die lassen gerne anderr Kaempfen und schreiben vom Sofa.

asimo

Im Zweifel ja, denn das Unrecht (Russland) darf nicht profitieren!

Und: Russland kann den Krieg JEDERZEIT beeinden: Rückzug der Truppen aus der UA und der Krieg ist vorbei. Wenn der Kremel Frieden haben möchte, kann er das bewerkstelligen. Beachten Sie bitte, wer hier Täter und Opfer ist und wer welche Handlungsoptionen hat.

Adeo60

Wäre man dem Rat der AfD gefolgt und hätte man die Ukraine nicht militärisch unterstützt, wäre das Land schon längst dem Erdboden gleich gemacht worden. Sollen dann auch die baltischen Staaten demnächst vor der russischen Übermacht kapitulieren und am Ende auch der Osten Deutschlands wieder Teil einer UdSSR werden…? Wäre es für Sie eine Alternative, das Recht des Stärkeren  grds. Stelle der Stärke des Rechts einzuordnen und das VölkerR nur noch als ein wertloses Stück Papier anzusehen…?

Account gelöscht

Will Putin verhandeln? Hat Russland da Signale gesendet? 

Nein. 

Neutrale Stimme

Stimmt nicht.Er ist bereit, nur geht der Westen und Ukraine nucht darauf ein oder versucht zu mindest einen ansatz zu finden. 

Jimi58

Putin wollte nie verhandeln und wenn er es getan hat, hat er die Verträge einfach nicht eingehalten. sie kennen ja noch die Bilder am langem Tisch. Putin ist ein Lügner, Betrüger und Massenmörder und scheut vor nichts zurück.

Adeo60

Wer zu Verhandlungen aufruft, sollte zuhören können. Der Boykott der AfD bei der Rede des ukrainischen Präsidenten im Bundestag hat gezeigt, dass die Forderung zu Friedensgesprächen  und Diplomatie heuchlerisch und nicht ehrlich gemeint ist. Putin soll  Gelegenheit gegeben werden, seine Armee neu zu formieren, um seinen Krieg noch blutiger fortsetzen zu können. 

Allein die Ukraine entscheidet darüber, ob und wie lange sie sich gegen den Aggressor verteidigen will. Zu den Narrativen des Kreml gehört auch die Etikettierung eines Stellvertreterkrieges, bereitwillig gestreut durch die AfD. Diese Partei ist längst zu einem Sprachrohr von Putin degeneriert.

Der Krieg und das sinnlose Sterben von Russen und Ukrainern muss beendet werden. Dazu braucht es die Einsicht in das geschehene Unrecht, in den Bruch des Völkerrechts und die Vielzahl an Kriegsverbrechen. 

Der Mut der Ukrainer, ihr Land und ihre Familien zu verteidigen, verdient Respekt und Unterstützung. 
 

Claus

Putin verhandelt nicht, er schickt seine Soldaten in den Tod, und es ist ihm völlig egal, wieviele sterben. Hüben, wie drüben.

Demokrat 2014

Meinen Sie Putin ist für Verhandlungen bereit?

Er könnte seine Terroristen jeden Tag nach Hause holen und aus der Ukraine abziehen! Dann wäre der Wahnsinn zu ende!

Putin hat deutlich gemacht, daß er nur einen Diktatfrieden akzeptiert, eine Unterwerfung!

Nach dem Bruch des "Budapester Memorandums", nach nicht Beachtung der Russland-NATO-Grundakte, nach Minsk 2 glaube ich nicht an den Sinn von irgendwelchen Verträgen, die das Papier nicht wert sind.

Duzfreund

"Verhandlungen jetzt..." Hieß es nicht, Putin wollte mit den USA verhandeln - dabei geht es vermutlich um einen rechten Abstand der NATO zu Russland und  eine Achtung eines, wie auch immer und mit welchem Recht auch immer definierten Russischen Einflussgebietes. 

Dergleichen ist aber unter der Voraussetzung der Gültigkeit des Völkerrechts schwerlich zu leisten, denn es ist nicht die Aufgabe der USA, noch eines anderen souveränen Staates, mit dem Grund eines anderen Schacher zu treiben. Wenn es also Verhandlungen geben sollte ... aber wozu schreibe ich das, die Sachlage ist doch völlig klar. 

Der "Westen" versagt mal wieder und es ist kein Wunder, das sich z. B. afrikanische Staaten von ihm abwenden. 

Wolfes74

Wie gehirngewaschen muss man sein, um sich vor einem Ende des sinnlosen Tötens zu fürchten? 

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MehrheitsBürger

Frangen Sie das Putin. Der hat mit dem Töten begonnen und kann es mit einem Federstrich beenden.

Nettie

„Wie gehirngewaschen muss man sein, um sich vor einem Ende des sinnlosen Tötens zu fürchten?“ 

Meinen Sie damit Putin und seine Befehlsempfänger? Oder haben Sie nur nicht gelesen, was der ukrainische Kompanie-Kommandeur und der ukrainische Soldat sagen:

"Wenn man jetzt theoretisch einer Art Waffenstillstand oder so zustimmt, dann ermöglichen wir dem Feind nur, seine Ressourcen aufzufüllen. Auch solange es bei uns politische Schwankungen wie Verzögerungen bei Waffenlieferungen gibt, wird der Feind das nutzen, um seine Ressourcen aufzustocken“. Dann könne Russland der Ukraine seine Bedingungen aufzwingen und weitere Landesteile annektieren. Der Krieg werde erst enden, wenn eine Seite nicht mehr zu kämpfen in der Lage sei, wenn die Ressourcen ausgehen“, und Letzterer: "Wir töten keine Menschen, sondern den Feind, der unser Land besetzt hält und unsere Leute und uns tötet. Die Russen sind auch nicht zimperlich. Die sind verrückt“?

Juwa

Wieso sinnlos. Die Männer verteidigen ja ihr Land. Nach ihrer Interpretation müssten sich alle ergeben wenn sie angegriffen werden und den Angriff nicht zurückdrängen können. Wenn die Ukraine den „sinnlosen“ Krieg beenden soll, dann nur unter Putins Bedingungen, also der vollständige Verlust der Demokratie und Souveränität der Ukraine.

Also wenn Demokratie und Souveränität nicht wichtig sind, dann ist ein Weiterkämpfen definitiv sinnlos.

HSchmidt

Wieso sinnlos. Die Männer verteidigen ja ihr Land.

Zumindest glauben sie daran. 

Parsec

Putin hätte nur seine schizophrenen Kriegsfantasien im stillen Kämmerlein lassen müssen, dann hätten wir weiterhin Frieden.

Aber solange Russland (und nicht nur Putin allein) daran glaubt, er könne die verkommenen Sowjetstrukturen von damals wieder reinstallieren, wird das Kriegsszenario weiter eskalieren.

Die Frage ist, wie weit Putin Russland immer tiefer in die Eskalationsstufen hineintreiben will. Irgendwann ist der Punkt erreicht, wo Russland mit dem Rücken zur Wand steht und sich entscheiden muss, weiter zu existieren oder sich den endgültigen Konsequenzen hingibt.

Jimi58

Ich möchte auch anmerken, sie verteidigen nicht nur ihr Land sondern auch ihre Familien, ihre Frauen und Kinder. Niemand hat daran gedacht, das Putins russland so brutal und mörderisch die Ukraine überfällt oder sogar man wollte es nicht wissen. Nun ist die Wirklichkeit gegenwärtig und es gibt immer noch Mesnschen die meinen, nur mit händeschüteln und Palaver würde man Frieden bekommen.

harpdart

Wie gehirngewaschen muss man sein, um zu glauben, dass ein Waffenstillstand das Ende des sinnlosen Tötens bedeuten würde?

proehi

Ich weiß zwar nicht, wie Verhandlungen initiiert werden können, die zu einem Waffenstillstand führen würden. Aber ein Waffenstillstand würde zumindest temporär definitiv zu einem Ende des sinnlosen Tötens führen. Soviel Hirn sollten wir uns erhalten..

melancholeriker

Haben Sie die Begründung nicht gelesen? Das "Ende des sinnlosen Tötens" ist für die mutigen und durchhaltetüchtigen Ukrainer der Beginn von etwas noch Schlimmerem. Und ich kann das bis ins kleinste Detail nachvollziehen. Die Unterwerfung unter totalitäre Systeme mag für Geschichtsverdränger das geringere Übel sein als der Tod als ein freier Mensch. Das hat was mit der jüngeren deutschen Historie zu tun. 

Was ich bei den hiesigen "Friedensengeln" gut nachfühlen kann ist die Frustration darüber, daß die eigenen Altvorderen in etwa mit dem russischen Besatzungsmob vergleichbar sind. Das ist unangenehm. 

Auf der anderen Seite die Opfer, die viel lieber heute in den Baumarkt fahren würden als sich in Behelfsbunkern gegen Zombies wehren zu müssen, die nicht mal wissen warum sie dort sind und ihre eigene Geschichte entehren. 

Die Verachtung für die UkrainerInnen ist nicht zu entschuldigen, aber aus einer historischen Gekränktheit nachvollziehbar. 

 

Account gelöscht

Ich denke, die meisten ukrainischen Soldaten sehen ihren möglichen Tod nicht als sinnlos an. Sie verteidigen ihre Heimat und kämpfen für die Freiheit. 

ProDenker

Wie gehirngewaschen muss man sein zu glauben, dass das sinnlose Töten endet, wenn die Ukraine verliert oder aufgibt?

Nichts aus der Geschichte gelernt? 

Feigheit dient auch hier nicht dem Erhalt der Demokratie, sondern der Mut, dafür zu kämpfen.