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Selbst nach vier Wochen ist unklar, welchen Einfluss der Lockdown auf das Infektionsgeschehen hat. Auch über die Ausbreitung der neuen Mutation ist nichts bekannt. Warum wissen wir so wenig? Von Dominik Lauck.
Kanzlerin Merkel geht davon aus, dass demnächst schneller geimpft werden kann. Zugleich warnt sie eindringlich vor den neuen Mutationen des Virus. CSU-Chef Söder fordert deshalb bereits weitere Maßnahmen.
Wenige Tage nachdem in Großbritannien eine neue Variante des Coronavirus nachgewiesen wurde, ist die Mutation auch in Deutschland aufgetaucht. Eine Frau hat sich infiziert, die zuvor nach Baden-Württemberg eingereist war.
Nach der Entdeckung einer neuen Coronavirus-Variante verdichten sich die Hinweise, dass die Mutation deutlich ansteckender ist. Virologe Drosten rechnet aber hierzulande angesichts des Lockdowns nicht mit einer schnellen Verbreitung.
Die Corona-Mutation ist einer britischen Studie zufolge leichter übertragbar. Die Wissenschaftler berufen sich auf Modellrechnungen. Biontech ist dennoch zuversichtlich, dass der Impfstoff wirksam bleibt.
Biontech-Gründer Sahin will angesichts der neuen Corona-Variante weitere experimentelle Tests durchführen, geht aber davon aus, dass sein Impfstoff wirkt. Die WHO ist wegen der Mutation weniger alarmiert als die britische Regierung.
Auf die Angst vor der Ausbreitung der in Großbritannien entdeckten neuen Corona-Variante reagieren Experten zurückhaltend. Man müsse weitere Erkenntnisse abwarten. Die Wirksamkeit der Impfstoffe sehen die Wissenschaftler nicht gefährdet.
Nach der Entdeckung einer neuen Corona-Variante in Großbritannien und Südafrika erwägt auch Deutschland, Flüge aus den beiden Ländern auszusetzen. Mehrere europäische Länder stoppten bereits den Reiseverkehr.
Die britische Regierung klingt alarmiert: Die neue Coronavirus-Variante müsse unter Kontrolle gebracht werden, sagte Gesundheitsminister Hancock. Alle müssten sich so vorsichtig verhalten, als seien sie infiziert.