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Die Kontrollen an der deutschen Grenze sollen ab Samstag vorsichtig gelockert werden. Ein vollständiges Ende kündigte Innenminister Seehofer für Mitte Juni an. Die weltweite Reisewarnung soll schrittweise aufgehoben werden.
Österreich will seine Kontrollen an der Grenze zu Deutschland am 15. Juni beenden. Und auch die EU macht Dampf: Sie will die Reisesaison im Sommer retten. Damit steigt vor der heutigen Kabinettssitzung der Druck auf die Bundesregierung.
Wann beendet Deutschland die Grenzkontrollen? Der Druck auf die Bundesregierung wächst, auch weil die EU Dampf macht: Sie will die Reisesaison im Sommer retten. Wien kündigte an, die Grenzen zu Deutschland Mitte Juni zu öffnen.
Wegen der Corona-Pandemie darf derzeit nur nach Deutschland einreisen, wer einen wichtigen Grund hat. Innenminister Seehofer will daran auch erst einmal festhalten. Kritiker fordern inzwischen ein "Machtwort" der Kanzlerin.
Viele Länder Europas lockern heute ihre Maßnahmen - darunter auch Staaten, die besonders von Corona betroffen sind. Unterschiede gibt es dabei auch innerhalb der Landesgrenzen: Auf Mallorca etwa öffnen die Straßencafés, in Madrid bleiben sie zu.
Die Spitzen der EU haben sich besorgt gezeigt über den Zustand der Gemeinschaft. Durch die Corona-Krise drohe eine Schwächung Europas - zulasten der Ärmsten. Erhebliche Kritik gibt es an den Grenzschließungen.
Vor einem Monat hatten die Finanzminister der Eurozone ein Milliarden-Rettungsprogramm in der Corona-Krise vereinbart, nun sind auch letzte Details geklärt: Strikte Auflagen für ESM-Kredite wird es nicht geben.
Aus der Wirtschaft kommt Kritik, in der Corona-Krise strenge Umweltauflagen zu erfüllen. Doch EU-Kommissionsvize Timmermans sagt im Interview, dass nachhaltiges Wirtschaften Pflicht gegenüber kommenden Generationen ist.
Interne Daten des Pharmariesen Grifols zeigen: Das Blutplasma-Spendenaufkommen ist um durchschnittlich 43 Prozent eingebrochen. Ein Grund: Grenzschließungen zwischen USA und Mexiko. Von S. Dodt und P. Hornung.
Die Corona-Pandemie zwingt die europäische Wirtschaft zur Vollbremsung. Die EU-Kommission rechnet mit einem beispiellosen Einbruch von 7,7 Prozent in der Eurozone. Der Schock treffe alle Länder - aber nicht im gleichen Ausmaß.