Demonstranten halten Plakate und iranische Fahnen vor dem Außenministerium in Brüssel.

Ihre Meinung zu Europäische Union verschärft Sanktionen gegen den Iran

Nach den jüngsten Hinrichtungen im Iran hat die EU ihre Sanktionen gegen die Islamische Republik verschärft. Die auch von Bundesaußenministerin Baerbock geforderte Einstufung der Revolutionsgarden als "terroristisch" blieb allerdings aus.

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24 Kommentare

Kommentare

Nettie
Zu „Der Iran nehme europäische Bürger als "Geiseln""

Dessen Regime nimmt vor allem seine eigenen Bürger als "Geiseln".

Und zu „Die iranische Opposition wirft der EU eine zu große Rücksichtnahme auf Teheran vor. Vermutet wird, Borrell wolle damit die Tür für weitere Verhandlungen über das Atomabkommen mit dem Iran offenhalten“:

Die Revolutionsgarden  s i n d  eine Terrororganisation. Das ist völlig offensichtlich. Wenn jemand das aus ‚politischen Gründen‘ nicht sehen und sie nicht als solche bezeichnen will, beißt die Maus da keinen Faden ab. Und alle, die meinen, ‚politische Interessen‘ über die der iranischen Bevölkerung stellen und sie damit der Willkür der Terroristen ausliefern zu müssen, um weiter mit diesen ‚verhandeln‘ zu können sollten sich fragen, was das Wort bzw. die ‚Zusagen‘ von Terroristen und machtbesessenen Menschenverächtern wert sind.

Bender Rodriguez

Und was heisst das jetzz? Noch weniger handel, als vorher? Was ist weniger, als nichts? Müssen die jetzt Grld schicken, ihne Waren, zu bekommen?

.

Das wird nix.  Die Mullahs intetessiert das nicht. Die erklären den iranern nur, dass es ihnen so schlecht geht, weil der böse Westen eben böse ist. 

Was hilft, weis ich nicht, aber die Sanktionitis hilft  seit 1979 nicht. 

Michael O
Ich frage mich,

wie viele Sanktionen noch, zu Russland gibt es bald die Zehnte, es ist lächerlich immer so sanft gegen solche Regime vorzugehen!!

IlPadrino
Ross und Reiter

Das erstarken der konservativ-repressiven Kräfte im Iran ist vor allem den USA unter Donald Trump und dem einseitigen Ausstieg aus dem Atomabkommen zu verdanken. Dies hat im Iran, insbesondere innerhalb der Führungsrige diejenigen bestärkt die ,,den Westen" nicht für vertrauenwürdig halten... ein Vorurteil welches man nun bestätigt sieht. Geopolitisch bestanden von seiten der USA und Israels die Sorge schiitische Kräfte und Führung des Irans könnten im Nahen Osten die Kontrolle übernehmen.

Auch wenn die aktuelle Regierung des Iran gegen diverse Menschrechte verstößt weiß ich nicht ob Saktionen viel daran ändern können. Solange nur der Westen den Iran sanktioniert bleiben ausreichend Märkte für die Elite und die Revolutionsgarden offen, während die Bevölkerung unter den Folgen zu leiden hat wie bereits in der langen Phase von Sanktionierungen nach dem Sieg der islamischen Revolution.

Exil-Iraner die im Namen der Bevölkerung Sanktionen fordern die sie selbst nicht sehe ich kritisch.

IlPadrino
@15:26 Uhr von Michael O

wie viele Sanktionen noch, zu Russland gibt es bald die Zehnte, es ist lächerlich immer so sanft gegen solche Regime vorzugehen!!

Wollen sie stattdessen Krieg führen und eine Demokratie mit Gewalt erzwingen? Das hat im Nahen Osten bisher noch nie funktioniert...

WirSindLegion
Das macht den BRICS Block noch stärker und aggressiver

Gratulation zu so einer dämlichen Eskalations-Strategie.  Offenbar wollen so einige Leute die Welt brennen sehen....

Hille-SH
Per Selbstermächtigung...

...sanktioniert die EU die Welt.

Wir sehen bereits, dass die EU mit ihrem irren, weltweiten Sanktionsgehabe vor allem einen schwächt und schädigt, sich selbst.

Der Iran wird darauf sicherlich (s)eine Antwort geben (Blockade der Straße von Hormus) und die EU wird abermals verschärfen.

So eskaliert man immer weiter, sehr, vor allem, zum Schaden der EU und seiner Wirtschaft selbst.

Wer den Iran für Menschenrechtsverletzungen kritisiert, gleichzeitig aber vor SA hingegen kniet (und sehr schnell vergisst) den kann man nicht wirklich ernst nehmen. Machen ja auch immer weniger Europäer...

Wie viele Menschen werden im Monat in SA hingerichtet, wie viele ermordet...aber die EU und auch das Baerbock-Außenministerium schweigen dazu ???  

Hier geht es schlicht um Geopolitik, sicherlich gepaart mit dem Wunsch der EU nach einem "Regime-Change" im Iran.  

Syrien, Libyen,...die EU lernt es einfach nicht...

 

 

Francis Ricardo
@15:26 Uhr von Michael O

wie viele Sanktionen noch, zu Russland gibt es bald die Zehnte, es ist lächerlich immer so sanft gegen solche Regime vorzugehen!!

Was wollen sie denn alternativ machen ? 

panelist
Vollboykott wäre besser

jeden Handel und Austausch verbieten, nur das tut dann weh. Schon die "harten" Russland -Sanktionen sind mir viel zu lasch.

Aber so zugedröhnt mit Appeasement ist die heutige Generation von Politikern und deren Wählern nunmal und man verschenkt unnötig Zeit.

Solange die Mullahs an der Regierung sind, würde ich jegliche Art von Zusammenarbeit beenden. Für alles andere gibt es elektronische Kommunikation. Reicht.

panelist
@15:26 Uhr von Michael O

wie viele Sanktionen noch, zu Russland gibt es bald die Zehnte, es ist lächerlich immer so sanft gegen solche Regime vorzugehen!!

vollste Zustimmung

CoronaWegMachen
Die Sanktionen sind sicherlich ein Zeichen ...

... an die Regierung im Iran. Mehr eben halt nicht.
Ein weiteres gutes Zeichen wäre, wenn die iranische Regierung in aller Öffentlichkeit angeklagt werden würde, z.B. vor dem internationalen Strafgerichtshof (IStGH) im niederländischen Den Haag.
Ansonsten sollte sich die EU (incl. D) vom Iran komplett wirtschaftlich verabschieden und keinerlei Handel etc. mit diesem Land mehr betreiben.

wenigfahrer
Bis jetzt

haben Sanktionen nicht geholfen etwas zu ändern, gibt es überhaupt noch Handel mit dem Iran.

Mir würden da noch ein paar mehr Länder einfallen, wo Sanktionen helfen könnten, das machen wir dann aber nicht.

Das sich was ändert im Iran, wird wohl vorerst nicht passieren.

zöpfchen
Sanktionen fehl am Platz

Zunächst einmal ist es doch so, dass die Revolutionsgarden eine wichtige Rolle in der islamischen Gesellschaft des Iran übernommen haben. Nämlich die, sicher zu stellen, dass niemals eine andere Gesellschaft als eine islamische Gesellschaft.entstehen kann. 

Zur islamischen Gesellschaft iranischer Prägung gehört die Ungleichbehandlung der Frau, die Todesstrafe in jeden Fällen, in denen der Koran diese fordert und eine allgemeine Unterordnung der weltlichen Herrschaft unter die religiösen Herrschaft.

Die Iraner haben sich nach dem sie den Schah verjagt haben, für diesen Gottesstaat entschieden. Und diesen immer weiter perfektioniert.

Ich glaube, dass wir keinerlei Recht haben, in diese islamische Ordnung einzugreifen, indem wir meinen, dass unser freiheitliches System dort besser funktioniert.

rolato
Wirkung?

Wie sollen Sanktionen praktsich wirken? Bei einem Zwergstaat sicherlich. Ich stelle mir das aussichtslos vor. Es sei denn man hätte direkten Zugriff bzw. Einfluss auf deren Privateigentum und oder deren Tätigkeitsbereich. Die Wahrscheinlichkeit durch Sanktionen entscheidende politische Veränderungen zu erzwingen führen nur dazu die Bevölkerung für das zu bestrafen was die Verantwortlichen verursacht haben. Es geht ja auch nicht um ein paar böse Buben sondern um ein Regime das alle Optionen besitzt um sich derer zu entziehen. Aus meiner Sicht völliger Aktionismus.

Neutrale Stimme
Rosienen picken

Was im Iran ablaeuft is Menschenrechtlich gesehen nicht tragbar und sollte sich aendern.

Etwas das mich aber sehr stoehrt ist diese Doppelmoral. Da der Iran ein Feind unserer Freunde ist, mussen wir natuerlich mit ins Kerbholz schlagen. 

Bei den Saudis, Kuwait, Emirates etc. ist das alles kein Problem. Keine Rede von Blockaden und Sanktionen.

Die Saudis sind nicht besser wenn es um Menschenrechte geht. Habe dort 6 montage beruflich verbracht und kann aus Erfahrung sprechen. Davon abgesehen das das Koenighaus unliebsame Personen in ihrer Botschaft verschwinden laesst etc.

Es hoehrt sich sehr laecherlich an wenn unsere Politker von Werten sprechen, die dann aber nur fuer gewisse Staaten zu gelten haben, 

 

 

Robert Wypchlo
@15:20 Uhr von Bender Rodriguez

Und was heisst das jetzz? Noch weniger handel, als vorher? Was ist weniger, als nichts? Müssen die jetzt Grld schicken, ihne Waren, zu bekommen?

.

Das wird nix.  Die Mullahs intetessiert das nicht. Die erklären den iranern nur, dass es ihnen so schlecht geht, weil der böse Westen eben böse ist. 

Was hilft, weis ich nicht, aber die Sanktionitis hilft  seit 1979 nicht. 

Die Sanktionen gegen diesen radikalen Gottesstaat werden langfristig Wirkung zeigen. Jedenfalls darf ein Land wie der Iran, wo der Internationale Terrorismus gezüchtet wird, niemals Atomwaffen bauen.

rolato
@16:44 Uhr von panelist

jeden Handel und Austausch verbieten, nur das tut dann weh. Schon die "harten" Russland -Sanktionen sind mir viel zu lasch.

Aber so zugedröhnt mit Appeasement ist die heutige Generation von Politikern und deren Wählern nunmal und man verschenkt unnötig Zeit.

Solange die Mullahs an der Regierung sind, würde ich jegliche Art von Zusammenarbeit beenden. Für alles andere gibt es elektronische Kommunikation. Reicht.

Wie denn bitte? Versuchen Sie mal in ihrer Umgebung einen Familienverband zu boykottieren. Es finden sich immer Freunde und Unterstützung für den Boykottierten. 

rolato
@17:31 Uhr von Giselbert

Verstehe nicht, warum die Sanktionen nicht schon längst am maximalen Anschlag sind.

Der Iran nutzt den Verhandlungswillen seitens des Westens nur aus. Wenn überhaupt, bleibt es bei leeren Versprechungen. Außerdem beliefert er Putin fleißig mit Waffen und Drohnen. Alleine schon dies sollte für max. Sanktionen genügen.

Welche maximale Sanktionen sind es und wie sollen die wirken? 

Coachcoach
70 Jahre verfehlter Politik

Die bald 70 Jahre verfehlter Politik und deren Folgen lassen sich mit Sanktionen nicht beheben - nicht im Iran, und nicht umzu.

Es fehlt eine  hilfreiche Strategie oder Vision für 2/3 der Weltkugel - da reicht der westliche oder östliche Kapitalismus nicht für die Zukunft.

schabernack
@17:27 Uhr von zöpfchen

 

Die Iraner haben sich nach dem sie den Schah verjagt haben, für diesen Gottesstaat entschieden. Und diesen immer weiter perfektioniert.

 

Die Theokraten im Iran haben in der unmittelbaren Nach-Schah-Zeit andere Oppositionsgruppen massakriert und ausgeschaltet, die alle ganz sicher keine Theokratie als Staatsform haben wollten nach dem Schah.

 

Nun nach 44 Jahren nach 1979 haben der Ayatollah mit den Mullahs, mit den Revolutionsgarden & Religionswächtern sich ein Überwachungs- und Unterdrückungsimperium zusammengezimmert. Was mit heutigen Mitteln von Kameras, Gesichtserkennung und Datenverknüpfung immer besser möglich ist.

 

Ständig schreiben Sie zu beliebigen Islamischen Staaten so ein wirres Zeug. Als ob Sie mindestens 101% Ihrer bisherigen Lebenszeit in allen Islamischen Staaten der Erde verbracht hätten nur mit dem einen einzigen Ziel, ganz sicher ohne jede Art von Erkenntnis nach woanders hin weiter zu ziehen.

 

Zweimal war ich als Tourist im Iran.

Der Iran 2023 ist kein Urlaubsland mehr.

panelist
@18:02 Uhr von rolato

jeden Handel und Austausch verbieten, nur das tut dann weh. Schon die "harten" Russland -Sanktionen sind mir viel zu lasch.

Aber so zugedröhnt mit Appeasement ist die heutige Generation von Politikern und deren Wählern nunmal und man verschenkt unnötig Zeit.

Solange die Mullahs an der Regierung sind, würde ich jegliche Art von Zusammenarbeit beenden. Für alles andere gibt es elektronische Kommunikation. Reicht.

Wie denn bitte? Versuchen Sie mal in ihrer Umgebung einen Familienverband zu boykottieren. Es finden sich immer Freunde und Unterstützung für den Boykottierten. 

der Iran ist wieder Europas nach Deutschlands Familienverbund. Eine komplette Sperre sämtlichen Handels ist jederzeit vollumfänglich möglich, wenn man den will.

Thomas D.
16:13 Uhr von Hille-SH

Per Selbstermächtigung sanktioniert die EU die Welt.

 

Nun, es war nicht der Herr EU oder Frau von der Leyen, welche „sich selbst ermächtigt“ haben, Iran mit verschärften Sanktionen zu belegen. Es waren „die Mitgliedsstaaten“.

 

Das findet man recht schnell heraus, wenn man den Artikel liest, den man kommentiert. Man kann es allerdings auch ohne Lektüre des Artikels voraussetzen, da es die seit Jahrzehnten übliche Vorgehensweise der EU in derlei Situationen ist.

 

 

Nettie
@17:27 Uhr von zöpfchen

 

Ich glaube, dass wir keinerlei Recht haben, in diese islamische Ordnung einzugreifen, indem wir meinen, dass unser freiheitliches System dort besser funktioniert.

Wir haben sogar die Pflicht, Mitmenschen in Not - wie zum Beispiel der gegen den Terror des iranischen Mullahregimes kämpfenden und deswegen von ihr systematisch verfolgten, schikanierten, aufs Schwerste misshandelten und immer öfter sogar ermordeten iranischen Zivilbevölkerung - beizustehen.

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