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Wegen seiner Beteiligung am Diesel-Skandal muss der Autozulieferer Bosch nun 90 Millionen Euro Bußgeld zahlen. Nach Auffassung der Staatsanwaltschaft verstieß das Unternehmen gegen seine Aufsichtspflicht.
Eine Million Fahrzeuge mehr als geplant sollen mit neuer Abgas-Software ausgestattet werden: Beim Kraftfahrtbundesamt gingen Anträge für mehr als sechs Millionen Autos ein. Die Autobauer versichern, man sei im Zeitplan.
Dem Braunschweiger Landgericht liegt nach BR-Informationen eine weitere Sammelklage gegen VW vor. Dahinter steht eine US-Kanzlei, die die Interessen von Diesel-Käufern aus Slowenien vertritt. Von Arne Meyer-Fünffinger.
Neuer Ärger für BMW: In den USA hat eine Anwaltskanzlei eine Sammelklage gegen den Münchner Autobauer eingereicht. Der Grund: Mutmaßlicher Betrug bei Abgaswerten.
Viele Hinweise deuten darauf hin, dass auch Audi tief in den VW-Abgasskandal verstrickt ist. Tatsächlich könnte nach Recherchen von NDR, WDR und SZ eine Audi-Funktion aus der Zeit der Jahrtausendwende die "Mutter des Betrugs" sein.
VW hat in einem weiteren Land juristischen Ärger. In Großbritannien reichte eine Kanzlei eine Sammelklage ein. Vom Dieselskandal betroffene Kunden sollen jeweils mit Tausenden Euro entschädigt werden. Von J.-P. Marquardt.
Die Abgas-Affäre scheint die Auslieferungen bei Volkswagen nicht zu bremsen. Vor allem der Juni war für den Autobauer ein erfolgreicher Monat. Auch die schwächelnde Kernmarke VW setzt zur Wende an. Die Gewinne sprudeln allerdings nicht.
Ein US-Gericht hat im Rechtsstreit um manipulierte Abgaswerte bei VW grünes Licht für einen Milliarden-Vergleich gegeben. Demnach soll jeder betroffene US-Kunde entschädigt werden. Die Kläger haben 45 Tage Zeit zu entscheiden, ob sie den Kompromiss annehmen.
Norwegen ist über seinen Staatsfonds der viertgrößte Anteilseigner bei Volkswagen. Die Kursverluste der VW-Aktie kosteten den Fonds Hunderte Millionen Dollar. Nun kündigte er auf Anraten seiner Anwälte eine Klage gegen den Autokonzern an.
Die VW-Spitzenmanager verzichten auf einen Teil der Bonuszahlungen, die ihnen für 2015 vertraglich zustehen. Diese Einigung mit dem Aufsichtsrat bestätigte Niedersachsens Ministerpräsident Weil. Noch werde diskutiert, wie stark die Boni sinken.