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In den größten deutschen Städten wird immer mehr gebaut. Am meisten Wohnungen entstehen in Hamburg - noch vor München, Frankfurt und Berlin. Köln habe "die Probleme eher verschlafen", ergab ein Vergleich von Statistiken.
Trotz Milliardenförderung des Bundes verharrt der soziale Wohnungsbau auf niedrigem Niveau. Das geht aus einem Bericht des Bauministeriums hervor. Der Druck vor allem auf ärmere Mieter in großen Städten steigt.
Wohnen sei "die soziale Frage", sagen SPD-Ministerin Barley und CSU-Minister Seehofer unisono. Auch die Kanzlerin betont die Bedeutung des Themas. Das hat viel mit einem anstehenden Termin zu tun - und wohl auch mit einer Demo.
Das Baukindergeld droht teuer zu werden. Deshalb will Finanzminister Scholz die Förderung mit höheren Auflagen versehen. Bauminister Seehofer stimmt zu - doch nun regt sich Protest von anderer Seite. Von Michael Westerhoff.
Ein "Riesenproblem" - so beschreibt Justizministerin Barley die Miethöhe in den Ballungszentren. Dagegen will die neue Regierung vorgehen. Im "Bericht aus Berlin" kündigt Barley an, die Mietpreisbremse bald zu verschärfen.
Die Bauindustrie hat im vergangenen Jahr das beste Neugeschäft seit 21 Jahren eingefahren: Ein Plus von 6,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Grund ist die nach wie vor große Nachfrage nach Häusern und Wohnungen.
In Deutschland fehlen günstige Wohnungen - und die Mieten steigen weiter. Der Deutsche Mieterbund macht auch die Große Koalition dafür verantwortlich: Die Mietpreisbremse bleibe wirkungslos und der Sozialwohnungsbau weit hinter dem Bedarf zurück.
Deutschlands Städte boomen, während viele ländliche Regionen veröden. Doch in den Metropolen wird zu wenig gebaut, in einigen Landkreisen gibt es dagegen schon jetzt zu viele Neubauten. Das zeigt eine neue Studie. Die Politik müsse gegensteuern.