Sozialbau in Berlin.

Ihre Meinung zu Die Zahl der Sozialwohnungen ist 2023 weiter zurückgegangen

Die Zahl der Sozialwohnungen in Deutschland ist im vergangenen Jahr um mehr als 15.000 zurückgegangen. Beim Bau neuer Sozialwohnungen erreichte die Bundesregierung nicht einmal die Hälfte ihrer eigenen Ziele.

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150 Kommentare

Kommentare

Alter Brummbär

Eigentumswohnungen und Sozialwohnungen die aus der Mietpreisbindung fallen, sind halt profitabler.

 

larusso

Es könnte fast von der FDP kommen:
"Der Markt regelt alles. Und wenn sie sich die Mieten nicht leisten können? Na dann sollen sie Häuser kaufen!"

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Sisyphos3

Und wenn sie sich die Mieten nicht leisten können? Na dann sollen sie Häuser kaufen!"

 

wobei man sich schon Gedanken machen könnte  über die hohen Mieten und die gewaltigen Gewinne die sich erzielen lassen

passdscho

Meinen Sie das ironisch? Wenn die Gewinne hoch wären gäbe es auch genug Investoren.

Sisyphos3

genau das wird doch permanent hier im Thread bezweifelt

91541matthias

Als privater Vermieter verdient man sich keine goldene Nase sondern benötigt oft die Einnahmen zum Erhalt des Hauses..

werner1955

Richtig. 
Und die vielen Auflagen und Vorschriften plus einkommensteuern machen das nicht einfacher.  Da gibts besser alternativen als privater vermieter. 

91541matthias

Wenn man ein altes Haus erbt braucht man als Pflegekraft weitere Einkünfte, um es erhalten zu können..

werner1955

die gewaltigen Gewinne die sich erzielen?

Wenn das wirklich so ist warum baut dann keiner? 

Egleichhmalf

Kommt aber von Ihnen. So lebt jeder seine Vorurteile aus.

bolligru

Die "Baukrise" ist nicht vom Himmel gefallen. Gründe sind u.a. die explodierten Baupreise, aber auch die immer neuen, sich mittlerweile auch hin und wieder widersprechenden Bauvorschriften. In Deutschland darf denn auch nur gebaut werden, so wie es ausdrücklich erlaubt ist und die immer neuen Energieeinsparungsvorschriften verteuern zusätzlich. In den USA beispielsweise ist alles im Baubereich erlaubt, was nicht ausdrücklich verboten ist, in Deutschland ist alles verboten, was nicht ausdrücklich erlaubt ist. Das macht einen großen Unterschied.

Der Bau von Wohnungen durch die öffentliche Hand sollte immer nur eine "Notlösung" sein. Die Frage bleibt, weshalb "Bedürftige" in energetisch hocheffizienten Wohnungen leben dürfen, der "Normalbürger" aber sich die Umbaumaßnahmen trotz staatlicher Förderung oder einen Neubau einfach nicht leisten kann.

 

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silverbeard

Ein sehr große Posten, an dem wirklich etwas geändert werden könnte sind die Preise für Baugelände.

Das wird immer knapper in Ballungsräumen und Makler müssen zusätzlich so richtig dran verdienen.

Aber so lange das freistehende EFH nicht in Frage gestellt werden darf und neu gebaute MFH nur EG, 1. und 2. Stock haben, wird sich an dieser Situation nichts ändern.

Und nein, solange die Länder und Gemeinden eigene Wohnungen besaßen, waren alle Mieten begrenzt wegen der Konkurrenz. Diese Preisexplosion hat erst begonnen, als keine neuen Sozialwohnungen mehr gefördert wurden und die eigenen verscherbelt wurden.

fathaland slim

In den USA beispielsweise ist alles im Baubereich erlaubt, was nicht ausdrücklich verboten ist, in Deutschland ist alles verboten, was nicht ausdrücklich erlaubt ist. Das macht einen großen Unterschied.

Auch in Deutschland ist erlaubt, was nicht verboten ist.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Dazu kommt, dass in den USA die Versicherungen deutlich schärfere Regeln für versicherte Objekte aufstellen.

Carlos12

Sie haben recht, die vielen Bauvorschriften sind ein Problem:

Klimaschutz

Brandschutz

Denkmalschutz

Barrierefreiheit

Gesundheitsschutz vor Chemikalien

Lärmschutz

Unfallschutz

Optische Anpassung ins Viertel

Baumbestand

Parkplätze

Abstand zum Nachbar

Und warum gibt es diese ganzen Vorschriften, weil Menschen in Deutschland sie haben wollen. Für jede Vorschrift gibt es Leute, die erbittert dahinter stehen.

Bahnfahrerin

Nur den Insolvenzschutz hat der Gesetzgeber leider „vergessen“… 

Der wäre aber dringend nötig, wenn jemand das Risiko des Bauens eingehen soll und lt. einiger Fachmeinungen von der EU vorgegeben. 

91541matthias

Kann ich als Bewohner und Hauseigentümers in der Altstadt von Rothenburg/Tauber nur bestätigen.

Wir sind im Würgegriff des Denkmalschutzes,wobei oft mit zweierlei Maß gemessen wird..

Sisyphos3

wohl wahr !

der eine senkt die Miete weil er nicht auf dem Balkon Grillen darf, der andere weil er vom Grillen des Nachbarn belästigt wird

Görlitzer Görl

In Deutschland darf denn auch nur gebaut werden, so wie es ausdrücklich erlaubt ist und die immer neuen Energieeinsparungsvorschriften verteuern zusätzlich.

Sie sind nachhaltig und sinnvoll. Umweltschutz ist letzten Endes nicht teurer als Verschwendung und Zerstörung.

In den USA beispielsweise ist alles im Baubereich erlaubt, was nicht ausdrücklich verboten ist, in Deutschland ...

... ist auch alles erlaubt, was nicht ausdrücklich verboten ist. 

 

werner1955

Die "Baukrise" ist nicht vom Himmel gefallen?

Die Ursachen sind hohe preise, Gebühren und Steuern. Deshalb paut kiene merh. besonders nicht die privaten kleine. 

Nettie

„Die Zahl der Sozialwohnungen ist 2023 weiter zurückgegangen“

‚Soziales‘ bringt halt nicht schnell genug genug ‚Kohle‘. Da ist sogar der Ausbau der Bürokratie ‚lukrativer‘. 

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Synestia

Bürokratie ist nur dann lukrativ, wenn sie mit Korruption einher geht. Dann allerdings ist sie sehr lukrativ.

mispel

Ich bezweifle, dass der Staat mit dem sozialen Wohnungsbau Geld verdienen will.

Nettie

„Ich bezweifle, dass der Staat mit dem sozialen Wohnungsbau Geld verdienen will“

Es geht nicht um ‚Geld verdienen‘ wollen, sondern können.

mispel

Das heißt wenn der Staat es könnte, unterstellen Sie ihm, es auch zu wollen?

91541matthias

Die Häuser sollen ja durch die Mieteinnahmen erhalten werden..

werner1955

Logisch verdiend der Staat. Fängt bei CO2 Steuern, Grunderwerbsteuer und Einkommensteuer für die Mieten an. Und hört bei Ausgaben für Heizungen und Moderniesierungen noch lange nicht auf. 

mispel

Natürlich verschenkt der Staat nichts. Aber ich bezweifle, dass der Staat beim sozialen Wohnungsbau an Amortisationsdauer und Rendite denkt. Das wäre doch ziemlich verdorben.

Egleichhmalf

So ist es.

Können Sie aber einer Privatperson nicht ernsthaft verübeln: die legt ihr mitunter durchaus mühsam erwirtschaftetes Geld so an, dass es, wenn vielleicht nicht maximale Rendite, so doch immerhin so viel Rendite erbringt, dass der Zweck der Investition - zB eigene Alterssicherung - erreicht wird.

passdscho

Der soziale Wohnungsbau hat aus Sicht der Immobilienwirtschaft gar nichts mit sozialem Engagement zu tun. Die vom Staat gewährten Zuschüsse haben sich in der Vergangenheit immer gerechnet. Bis die Baupreise explodierten. Mit einer Sozialwohnung macht der Vermieter bis zum Auslaufen der Sozialbindung nicht weniger Gewinn als mit einer anderen vergleichbaren Wohnung. Nur dass der Steuerzahler die Sozialwohnung mit finanziert. Das ganze System muss daher auf den Prüfstand. Warum soll der Steuerzahler Wohnungen finanzieren, weil zu niedrige Löhne gezahlt werden. Löhne rauf und Steuern runter, dann gibt es wieder genug Wohnungen.

Schiebaer

Da wurde ein Versprechen der Ampel nicht eingehalten.Es sollten doch 100,000 neue Wohnungen gebaut werden. Na ja,was nicht ist kann ja noch kommen.

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Sisyphos3

rechnen sie damit ?

Pax Domino

Versprechen von der Ampel ?  Wie lange noch. 

Gez. Nie wieder Pax Domino 

Görlitzer Görl

Da wurde ein Versprechen der Ampel nicht eingehalten.

Es war ein gestecktes Ziel, kein Versprechen. Die Bauministerin betreibt kein Bauunternehmen. Bauen müssen andere. Die Politik kann nur den Rahmen abstecken.

Bahnfahrerin

Und wie sieht dieser Rahmen aus? Immer mehr Vorschriften, massiv gestiegene Kosten und weiterhin aber kein Insolvenzschutz… beides motiviert in meinen Augen sicher nicht zum Bauen … 

fathaland slim

Es war ein gestecktes Ziel, kein Versprechen.

Das wird von manchen Zeitgenossen nicht verstanden. Durchaus gelegentlich auch absichtlich.

pasmal

Das passt doch zu dieser so vorausschauenden Regierung, die Sozialwohnungen verknappen bei gleichzeitig immer höherem Sozialfälleimport aus aller Welt. Das geplante Chaos lässt grüßen.

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silverbeard

In Deutschland arbeiten 5 Millionen Ausländer aus anderen EU Staaten mit der EU Arbeitnehmerfreizügigkeit. Ohne jeden Antrag, Sprachtest, Fähigkeitsnachweis bei der Ausländerbehörde usw.

Das sind fast 50% mehr als alle anerkannten Asylanträge seit 1957!

Hört auf Euch von rechten Hetzern Unsinn einflüstern zu lassen. Es gibt zu wenig Wohnungen in Deutschland und zwar da, wo sie gebraucht werden. Es sind NICHT zu viele Menschen, sondern ein Versagen der Politik!

NieWiederAfd

"Sozialfälleimport" - ein neuer gehässiger Hetzbegriff im braunblauen Vokabelheftchen.

Ich wäre ja - um mal auf dem unterirdischen Niveau zu bleiben - für "Neonazi-Export": Aber da nehmen ja nicht einmal die alten französischen Freunde noch jemanden. 

Dass der soziale Wohnungsbau nicht wie geplant vorangeht, hat übrigens verschiedene Gründe, angefangen beim Fachkräftemangel und Materialproblemen. Aber wen interessiert das schon, wenn man das Thema auf "Fremdenfeindlichkeit" verbiegen kann. 

Stein des Anstosses

Ich wäre ja - um mal auf dem unterirdischen Niveau zu bleiben - für "Neonazi-Export": Aber da nehmen ja nicht einmal die alten französischen Freunde noch jemanden.

Aber vielleicht China?

AuroRa

Ach wie schön, selber Gedanke <3


Ich würde auch lieber auf Nazis verzichten. Argentinien soll schön sein, und da ist man unter sich 

Görlitzer Görl

Die Ursache des Übels liegt aber nicht bei dieser Regierung. Möge es noch so simpel sein. 

gelassenbleiben

bei uns auf den Dörfern steht fast alles leer. Kann halt nicht jeder in Schwabing und Prenzlberg wohnen

Demokrat 2014

Ich finde der Staat sollte mal mit gutem Beispiel vorangehen und neue Wohnungen schaffen auch im Sozialbereich. 

Der Staat sollte mal selbst durch eigene Projekte erfahren, wie kompliziert und teuer der Wohnungsbau geworden ist. Es ist Aufgabe des Staates den Wohnraum für alle in Deutschland zu schaffen, bzw. die Rahmenbedingungen und Anreize zu schaffen, daß Bauunternehmen und Privatpersonen Wohnraum erzeugen.

Aktuell weiß man nicht, was für neue "Ideen" in die Welt gesetzt werden, so daß alle erst einmal die Finger vom Wohnungsbau lassen.

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Carlos12

"Es ist Aufgabe des Staates den Wohnraum für alle in Deutschland zu schaffen"

Für die DDR mag das gegolten haben. Die BRD ist für den Wohnungsbau kapitalistisch oder gibt es da irgendwo ein Gesetz?

Görlitzer Görl

Ich finde der Staat sollte mal mit gutem Beispiel vorangehen und neue Wohnungen schaffen auch im Sozialbereich.

Ja, vielleicht ist einer der Regierungsbeamten zufällig Maurer oder Dachdecker. 

pasmal

Weiterer Rückgang des Sozialwohnungsbaus? Schuld haben die reichen Bürger die wieder nur lächerliche 930 Milliarden Steuern bezahlt haben. Da kann natürlich nix übrig bleiben für Sozialwohnungen, denn schließlich müssen wir außer Radwege in Sonstwo auch noch Kriege und die furchtbar reichen Rentner finanzieren. Da kann ja selbst unsere 'geniale' Regierungspolitik nichts retten.

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JM

und die furchtbar reichen Rentner finanzieren.

Wissen sie eigentlich wie " reich " ein Durchschnittsrentner ist? Da reicht bei vielen das Geld nicht und sie müssen beim Amt betteln gehen und sich bei der Tafel anstellen.

Den Managern und Ausbeutern langt es natürlich.

rainer4528

Ist es so schwer, Sarkasmus zu erkennen?

JM

Sarkasmus sollte gekennzeichnet werden und nicht in einem Satz mit Wahrheiten untergebracht werden.

gelassenbleiben

radwege funanzieren ist uberall gut

AuroRa

Wenn umweltschädliche Subventionen wegfallen würden, angemessene Steuern von Reichen und Großkonzernen erhoben werden würden und Steuerhinterziehungen eliminiert werden würden, wäre genug Geld übrig für den sozialen Wohnungsbau. 

 

Eistüte

Zitat:

"Neu gefördert wurde im vergangenen Jahr demnach der Bau von 49.430 Sozialwohnungen. Das ist weniger als die Hälfte der eigenen Zielsetzung..."

Also ein weiterer Bereich, in dem die Ampel das  Ziel verfehlt... 

Aber ich wette: Scholz, Habeck und Lindner sitzen das aus und ersparen sich weitere Maßnahmen.  Ginge ja auch nicht, wg. Schuldenbremse.

Dafür kommen jetzt bald  Herr Kühnert und Frau Geywitz wieder im Fernsehen und sprechen über die Vorteile des seriellen Bauens... 

 

 

Bender Rodriguez

Wer soll auch Sozialwohnungen im Kapitalismus anbieten?.

Wer sozial wohnt, kann nicht ausgebeutet werden. 

Das sind ja alles keine Zufälle. 

Mit mehr Wohnraum wird die Rendite sinken, Preise fallen usw.

Das will ja keiner der Anbieter.

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Egleichhmalf

Sie haben wirklich schlimme Vorurteile: glauben Sie wirklich, dass z.B. ich ernsthaft darüber nachdenke, wie ich Leute ausbeuten kann? Dazu wäre mir meine Zeit zu schade. Ich investiere mein durch eigene Leistung erwirtschaftetes Geld so, dass es den von mir gewünschten Zweck erfüllt, z.B. selbst schön wohnen oder aber die Altersversorgung abzusichern (da bin ich aber sowieso abgesichert) oder … Ich wäre doch ein kompletter Narr, wenn ich das nicht täte. 

DagX

Das ist sehr schlau

Geld arbeiten lassen und nicht Menschen (wegen der Ausbeutung). Ich schaue immer wenn ich Zeit habe den Münzen zu, sie glitzern so schön beim Arbeiten.

 

Egleichhmalf

Ich weiß, dass das ironisch gemeint ist (warum eigentlich?), aber wenn sie Geld zu einem bestimmten Zweck erwirtschaftet haben und lassen es einfach liegen, dann wird es - Stichwort Inflation - weniger. Das wäre also ein extrem dummes Verhalten. Also geben Sie es entweder für etwas aus, was es Ihnen wert ist, oder sie sparen es an, weil Sie vielleicht den Traum haben, ein Haus zu bauen (oder was auch immer), und während dieser Zeit legen Sie das Geld an, sei es zB in Aktien oder einer Wohnung, die Sie vermieten, so dass der Geldwert mindestens erhalten bleibt. Das hat gar nichts damit zu tun, dem Geld beim Glitzern zuzuschauen (was auch stinkelanweilig wäre).

artist22

"Ich schaue immer wenn ich Zeit habe den Münzen zu, sie glitzern so schön beim Arbeiten." Da dürften allerdings Münzen inzwischen nicht mehr reichen.

Und ich weigere mich weiterhin, meine ofensichtliche Satire zu kennzeichnen. Wie soll man Menschen heute noch Ernst nehmen, wenn man ihnen auch das noch abnehmen muss. 

Mendeleev

Deshalb wurde der staatliche Soziale Wohnungsbau (also mit Bauträger Staat und der die Wohnungen dann in seinen Bestand nimmt) auch beendet … nur wenige Jahre nach dem Ende der „Systemkonkurrenz“. 

Ganz bestimmt ist das kein „Zufall“

fathaland slim

Nein, das war kein Zufall. Ausnahmsweise gebe ich Ihnen mal Recht.

franxinatra

Was könnte die öffentliche Hand an Unsummen sparen, wenn sie selber Sozialwohnungen baute statt überteuerte Unterkünfte durch Mierzuschüsse zu befeuern.

Dabei muss ich noch an den Bericht über einen Vermieter aus dem Raum München denken, dem ein Finanzamt eine Strafsteuer auferlegt hatte, weil er zu weit unter dem üblichen Durchschnitt vermietet hat...

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Opa Klaus

Nun, dass ist nicht nur in München so. Bevor wir ausgewandert sind, lebten wir vier Jahre in De zur Miete. Mietzins war sehr günstig. Eines Tages kam der Vermieter mit einer 10%igen Mieterhöhung auf uns zu und zeigte uns auch fairerweise ein Schreiben des Steuerberaters, nachdem mit dem Mietzins auch gewisse Gewinne erzielt werden müssten. 

Werner40

Überteuerte Unterkünfte ?   Die Rendite bei Vermietobjekten ist nicht besonders hoch. 

Bauer Tom

"Was könnte die öffentliche Hand an Unsummen sparen, wenn sie selber Sozialwohnungen baute"

 

Mann sieht es an den Unsummen, die der Staat am BER oder Stuttgart21 gespart hat.

Egleichhmalf

„Was könnte die öffentliche Hand an Unsummen sparen, wenn sie selber Sozialwohnungen baute statt überteuerte Unterkünfte durch Mierzuschüsse zu befeuern.“

Ist das so? Wurde das mal errechnet? Ich weiß es nicht.

Neutrale Stimme

Das ist so. 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Ich stimme ihnen da zu.

Der Staat würde am Ende vermutlich billiger weg kommen, wenn er die Wohnungen selbst baut und die Mieteinnahmen für den Bau von weiteren Wohnungen und die Renovierung des Altbestandes verwendet.

Dann fallen diese Wohnungen auch nicht schon nach wenigen Jahren aus der Sozialpreisbindung heraus, sondern sind auf lange Zeit dafür verfügbar.

Das rote Wien mit seinem hohen Eigenbestand an Wohnungen und der guten Versorgung mit Wohnraum ist da ein sehr interessantes Beispiel.

Dass der Staat es selbst nicht besser kann, als der freie Markt ist ohnehin ein Märchen.

Und warum ein Staat Investitionen nicht direkt tätigen und zumindest einen Teil seiner Ausgaben mit den Gewinnen finanzieren kann, hat mir auch noch keiner erklären können.

Viele Länder machen das mit ihren Staatsfonds vor - z.B. Norwegen.

Sisyphos3

Viele Länder machen das mit ihren Staatsfonds vor - z.B. Norwegen.

 

wo kommt das Geld für den Staatsfond denn her

in Norwegen aus den Öl und Gaseinkünften

hierzulande ??

Giselbert

"Beim Bau neuer Sozialwohnungen erreichte die Bundesregierung nicht einmal die Hälfte ihrer eigenen Ziele."

Die Ziele wurden noch in KEINEM Jahr erreicht, im Gegenzug aber steigt der Bedarf stetig. Zwei Parameter die diametral liegen und die Auswirkungen noch verschlimmern!

Die Ampel, erst werden vollmundige Versprechungen gemacht, dann werden sie nicht gehalten und mit fadenscheinige Begründungen ist man schnell bei der Hand. Tja, wenn es nur in diesem Bereich wäre, ich habe das Vertrauen in die Ampelparteien völlig verloren.

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fathaland slim

Es wurden keine Versprechungen gemacht, sondern Ziele formuliert. Im Koalitionsvertrag. Das ist ein Unterschied. 

Nettie

@Giselbert
„Es wurden keine Versprechungen gemacht, sondern Ziele formuliert. Im Koalitionsvertrag.“

Wobei eine der Koalitionsparteien der Erreichung dieser Ziele in der Praxis konsequent entgegenarbeitet. Also alles in seiner Macht Stehende tut, um die zu verhindern. Damit meine ich konkret die FDP, namentlich den von ihr gestellten Finanzminister. Lindner.

gelassenbleiben

Die Ampel, erst werden vollmundige Versprechungen gemacht,

dann kommt der völkerrechtswidrige Angriffskrieg und der Energiemangelwinter wurde abgewehrt

Giselbert

Sage ich doch, Ausreden, nichts als ausreden. Der Sozialwohnungsbau kann völlig unabhängig von den Ihnen genannten Einflüssen agieren.

fathaland slim

ich habe das Vertrauen in die Ampelparteien völlig verloren.

Hatten Sie es jemals? Bitte seien Sie ehrlich.

Peppitto

Als die Ziele der Ampelregierung zum Wohnungsbau gesteckt wurden, hatten wir noch Frieden in Europa, regen Handel mit Russland, Energie billig und reichlich vorhanden, die Zinsen für Baukredite lagen nahezu bei null. 

Ferner war offenbar nicht allen so richtig bewusst, dass die Merkel- Regierungen unter Federführung der CDU und CSU einen Investitionsrückstau in mehrstelligen Milliardenhöhen hinterlassen haben.

Es wäre nur mehr als fair, wenn solche Medienberichte auf solche  nicht unerheblichen Gründe hinweisen würden. 

Aber klar Kanzler die der SPD angehören, haben wenig Freunde bei den Mächtigen dieses Landes, diese Tatsache haben bereits ein Herr Schmidt und ein Herr Schröder erleben müssen.