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Die Virusmutation B.1.1.7 bereitet dem Robert Koch-Institut weiter Sorgen. Gleichzeitig gibt es laut RKI-Chef Wieler und Gesundheitsminister Spahn Grund zur Hoffnung: Das Risiko für die über 80-Jährigen, zu erkranken, ist deutlich gesunken.
Seit einigen Tagen sinkt die Zahl der Neuinfektionen nur noch leicht. RKI-Chef Wieler warnt daher vor einem Wendepunkt, ab dem die Zahlen wieder steigen könnten. Grund seien die Virus-Mutanten. Er warb auch für Vertrauen in Impfungen.
Um die Gefahr einer weiteren Corona-Ausbreitung zu begrenzen, will Gesundheitsminister Spahn ab März allen Bürgern kostenlose Schnelltests anbieten. Demnächst solle man sich auch selbst testen können.
Gesundheitsminister Spahn hat trotz sinkender Corona-Zahlen für Vorsicht geworben. "Wenn wir jetzt öffnen, verspielen wir den bisherigen Erfolg." Frühere Impfungen für Kita-Personal und Grundschullehrer wolle er prüfen.
Übermorgen beraten Bund und Länder über das weitere Vorgehen in der Corona-Pandemie. Schnelle Lockerungen erscheinen aktuell unwahrscheinlich. Vizekanzler Scholz fordert ein konkretes Öffnungskonzept.
RKI-Chef Wieler hat vor der Ausbreitung von Corona-Mutationen in Deutschland gewarnt. Man müsse damit rechnen, dass sich der Anteil der Varianten weiter erhöht. "Das Virus ist noch nicht müde - im Gegenteil", sagte Wieler in Berlin.
Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus sinkt - und damit wird der Ruf nach Lockerungen des Lockdowns laut. Intensivmediziner warnen jetzt noch einmal eindringlich vor übereilten Entscheidungen.
Opposition und Verbände haben die Ergebnisse des Impfgipfels als enttäuschend kritisiert. Minister Spahn sprach zwar von "harten Wochen der Knappheit" - machte aber auch Hoffnung auf Besserung im Frühjahr.
Ein Grund zum Hoffen, einer zur Sorge: Die Infektionszahlen sinken, doch es werden mehr Fälle einer Corona-Mutation in Deutschland nachgewiesen. Gesundheitsminister Spahn setzt im Kampf gegen die Pandemie weiter auf das Impfen.
Bislang dürfen nur medizinische Fachkräfte oder Apotheker Corona-Schnelltests durchführen. Bald sollen diese einem Bericht zufolge aber für alle frei verkäuflich sein.