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Lissabon, Dublin, Kopenhagen sowie Grenzgebiete in Tschechien und Österreich: Wegen steigender Corona-Neuinfektionen hat die Bundesregierung elf weitere Regionen in der EU zu Risikogebieten erklärt - und warnt vor Reisen dorthin.
Für die Reisebranche ist es ein schwerer Schlag: Die Reisewarnung für rund 160 Länder wird bis Mitte September verlängert. Die Bundesregierung begründete den Schritt mit erhöhten Corona-Zahlen im Ausland.
Die Bundesregierung stuft Brüssel als Corona-Risikogebiet ein und warnt vor Reisen in die belgische Hauptstadt. Für Reisende gelten damit Test- und Quarantänepflichten. Betroffen sind aber nicht alle: Für Diplomaten gibt es Ausnahmen.
Eine Reisewarnung sei kein Reiseverbot - Gesundheitsminister Spahn hat in den tagesthemen nicht generell von Spanien-Urlauben abgeraten. Wichtig sei, Vorsichtsmaßnahmen einzuhalten. Und: Tests für die Rückkehrer sollen weiter kostenlos bleiben.
Auf Mallorca wird die deutsche Reisewarnung für Spanien als "Todesstoß" für die Wirtschaft gesehen. Gesundheitsminister Spahn hält dagegen: Die Coronazahlen würden zu stark steigen. Er appelliert an die Vernunft der Reisenden.
Die Bundesregierung hebt die Reisewarnung für die vier türkischen Küstenprovinzen Antalya, Izmir, Aydin und Mugla mit sofortiger Wirkung auf. Grundlage ist demnach eine Vereinbarung mit der türkischen Regierung.
Weil die Corona-Zahlen in einigen europäischen Ländern steigen, hat Österreich neue Reisewarnungen ausgesprochen. Auch in Österreich selbst werden die Behörden vorsichtiger.
Vor Urlaubsreisen in die Türkei warnt die Bundesregierung weiterhin. Der türkische Außenminister Cavusoglu warb bei seinem deutschen Kollegen Maas vergeblich für eine "sofortige" Aufhebung. Von Sabine Müller.
Die Türkei will nicht hinnehmen, dass Berlin die Reisewarnung aufrecht erhält und das Land als Risikogebiet einstuft. Außenminister Cavusoglu wirbt um Urlauber mit der Zusage, die Behandlungskosten bei Erkrankungen zu übernehmen. Von O. Mayer-Rüth.
Die Bundesregierung hat die Reisewarnung für mehr als 160 Nicht-EU-Länder bis Ende August verlängert. Für 31 europäische Länder läuft sie dagegen nächste Woche aus. Welche Konsequenzen hat das für Reisende?