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Trotz inhaltlicher Differenzen und persönlichen Streits haben sich die NATO-Mitglieder auf eine Abschlusserklärung geeinigt. Kanzlerin Merkel sprach von einem "sehr erfolgreichen Treffen". Konkrete Vereinbarungen fehlen jedoch.
Die NATO-Staaten wollen in ihrer Abschlusserklärung zum ersten Mal explizit auf eine Bedrohung durch China hinweisen. Doch zum Auftakt des Gipfels ging es noch vor allem um das Bündnis selbst.
Zum Auftakt des NATO-Gipfels hat US-Präsident Trump den französischen Staatschef Macron wegen seiner "Hirntod"-Äußerung scharf kritisiert. Auch an Deutschland übte er erneut Kritik. Die Türkei drohte mit einem Veto.
Drohungen, Vorwürfe, Eklats: Die Beziehung zwischen Trump und der NATO war bisher von wenig Harmonie geprägt. Doch auf dem Jubiläumsgipfel könnte der US-Präsident sich überraschend zugewandt zeigen. M. Ganslmeier über die Gründe.
Außenminister Maas ist zuversichtlich, dass die NATO-Partner das Verteidigungsbündnis reformieren wollen. "Wir haben alle ein Interesse daran, dass die NATO eine Zukunft hat", sagte Maas in den tagesthemen.
Nicht erst die "Hirntot"-Kritik von Macron hat gezeigt: Die NATO steckt in einer Krise. Außenminister Maas hat nun in einem Gastbeitrag das Bündnis verteidigt. Europa könne sich ohne Partner nicht wirkungsvoll schützen.
Die NATO-Partner reagieren verhalten auf Kramp-Karrenbauers Syrien-Plan: Viele Fragen seien noch zu klären, heißt es. Und auch die Art der Bekanntmachung stößt manchem auf. Von Holger Romann.
Es sei "positiv", wenn Verbündete Vorschläge machten - doch NATO-Generalsekretär Stoltenberg verweist bei Kramp-Karrenbauers Syrien-Vorstoß auch auf fehlende Details. Für die Umsetzung sei eine Entscheidung der UN nötig.
Nach den Drohungen der USA, einen Teil der Truppen aus Deutschland abzuziehen, kontert SPD-Politiker Schneider: Man lasse sich nicht erpressen. Im Bundestag gibt es aber auch Verständnis für die Verärgerung des US-Botschafters.
Frankreichs Nationalfeiertag stand ganz im Zeichen europäischer Verteidigung: Präsident Macron ließ eine Militärparade abhalten, um Stärke zu demonstrieren. Es kam zu Zusammenstößen zwischen Polizei und "Gelbwesten".