Pete Hegseth und Andrzej Duda.

Ihre Meinung zu Polens Verteidigungspolitik: Nervöse Suche nach einer Strategie

Polen hatte seine Sicherheitspolitik bislang ganz auf die USA ausgerichtet. Mit US-Präsident Trump ist das nicht länger möglich. Jetzt muss Warschau sich entscheiden: Trotzdem weiter auf Trump setzen - oder auf Europa? Von Martin Adam.

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140 Kommentare

Kommentare

Wohlstandsbäuchlein

Polen ist gut gewappnet. Die russische Armee, die sich in der Ukraine schon hunderttausendfach Verluste einhandelt, würde beim Überfall auf Polen komplett versagen. 

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harry_up

Ganz sicher würde Putin nicht unmittelbar nach einem wie auch immer gearteten Kriegsende mit der Ukraine in Polen einmarschieren...

artist22

Nein, er hat sich bei seinen Vertragsbrüchen immer etwas Zeit gelassen.

Barbarossa 2

Was wurde hier nicht alles für Unsinn verbreitet, hervorgerufen durch absolute Unwissenheit. Ihr, die ihr eine Weisheit nach der Anderen verbreitet habt, habt bis jetzt immer falsch gelegen. Bei der US- Wahl, bei der Trumphetze und bei der Beurteilung des Ukrainekonfliktes. Haben sie sich schon mal Gedanken geemacht, woher Putin die Soldaten für einen Polenfeldzug nehmen soll? Haben sie nicht. Wissen sie, wieviel Einwohner Russland hat? Nein, auch das nicht. Könnte man alles ergoogeln, um dann mal nachzudenken. Eigenständig.

ich1961

Ihre Fragen sollten Sie vielleicht lieber demjenigen stellen, der genau das alles in seinen Veröffentlichungen verbreitet hat!

Tino Winkler

Wir geben hier frei unsere Meinung feil, was wollen Sie denn mit ihrem Post erreichen?

fathaland slim

Ihr Kommentar ist von einem hohen Aggressivitätslevel geprägt. Es erinnert mich an die vorgestrige Aufführung im weißen Haus.

Sie bewundern starke Männer, oder?

püppie

Kommt nur drauf an, wir absolut das Bedürfnis Putins wäre, Polen einzunehmen. Prinzipiell hat er genug von allem.

ich1961

"Genug" hatte er auch schon vor dem Überfall auf die Ukraine!

Und hat das die Ukraine vor dem Angriff bewahrt - nein!

 

fathaland slim

Prinzipiell hat er genug von allem.

Je mehr er hat, je mehr er will. Nie schweigen seine Klagen still. Nachzuschlagen bei den Brüdern Grimm.

ekm64

Trotzdem ist eine extrem gefährliche Situation entstanden. Bisher hatten die Amerikaner mit ihren Kernwaffen dafür gesorgt, dass jeder Kernwaffeneinsatz für Russland zum unkalkulierbaren Risiko geworden wäre. Sollten die Russen zur Einschätzung gelangen, dass die Amerikaner nicht eingreifen würden, wäre dies extrem gefährlich. Zunächst für die Ukraine und dann für Polen, die baltischen Staaten und uns alle. Letztendlich müssen wir jetzt auch über europäische Kernwaffen sprechen.

Pax Domino

Na das waren sie doch 1939 auch schon !

Vector-cal.45

Wie jetzt, die russische Armee könnte gar nicht bis Brandenburg (oder gar Lissabon) durchmarschieren?

Dabei wird das doch so gerne als Drohkulisse benutzt (eine Eskalation bis hin zum Atomschlag hingegen nicht).

Seltsam. In wessen Interesse die Verbreitung solcher Narrative wohl liegen mag 🤔

Tino Winkler

In Russland wurde bisher oft von Atomschlägen gegen europäische Hauptstädte gefaselt, wer so etwas faselt dem ist das auch zuzutrauen.

asimo

Die hunderttausende Verluste sind Putin egal, das ist für ihn nur "Material"... Putin wird Polen/Litauen angreifen, um Königsberg an die RF anzuschließen. Das ist so veröffentlicht und er blufft nicht. 

soseheichdas

die EU sollte erstmal eine antiimperialistischen Schutzwall an der Grenze zu Russland bzw Ukraine bauen.

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ich1961

//die EU sollte erstmal eine antiimperialistischen Schutzwall an der Grenze zu Russland bzw Ukraine bauen.//

Hä??

Warum zur Ukraine?

An den Grenzen der Ukraine nach Russland - wenn denn überhaupt.

 

Kritikunerwünscht

Vor Jahren hieß es immer, dass wir verhandeln müssen, miteinander reden, sich annähern, Kompromisse schließen. Das ganze nannte sich dann auf internationaler Ebene Diplomatie und wir hatten jemanden, der darin Weltspitze war, Herr Genscher. Heute gibt es nur schwarz oder weiß. Verhandelt wird nicht mehr, miteinander reden kommt nicht in Frage, wenn der andere eine andere Meinung hat als wir. Unsere Reaktion auf den Eklat von Trump ist die gleiche wie auf alles, was nicht genau unserer Meinung ist. Es muss bekämpft werden, wir müssen uns davon lösen, usw. Soll so die Welt von morgen aussehen? Selbst der NATO-Generalsekretär ist da offenbar vernünftiger als wir in Deutschland.

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ich1961

Sie können ja gerne in der Vergangenheit leben - es hat sich nämlich seit Herrn Genscher einiges - nicht zum Guten - geändert!

Ich wäre für den Weg in die Zukunft!

Und das geht nicht mit dem Größenwahnsinnigen und seinem US Pendent.

 

docsnyder

Erinnerungen haben den Makel, dass vieles im Rückblick in ein recht rosiges Licht getaucht ist.

Natürlich sind Verhandlungen das A und O der Diplomatie.

Nur: Was nutzt diese Erkenntnis, wenn man es mit Leuten zu tun hat, denen Verhandlungen als sinnloses Gerede erscheint, da sie der Ansicht sind, ihre Sicht der Dinge sei die einzig Mögliche? Genau das ist bei Trump der Fall. Er schert sich nicht um Realitäten. Wie soll man da irgend etwas verhandeln? Trump – Make America Go Ape.

ich1961

Das mit den Erinnerungen stimmt wohl.

Und ja, Verhandlungen - aber nur auf Augenhöhe - sind sinnvoll, zumindest wenn das Gegenüber respektiert wird - und das sehe ich beim US Presi nicht.

Fällt also weg - ersatzlos.

 

Hartmut der Lästige

Wenn Europa überhaupt noch eine wirtschaftliche Zukunft haben will, wird man sich mit Trump, Putin und Xi arrangieren müssen. Zumal auch die ganzen BRICS Staaten da mit involviert sind. Die sture Behauptung : "Das sind aber die Bösen !) ist da nicht besonders hilfreich, denn es führt Europa in die Bedeutungslosigkeit und Armut.

M.Pathie

Die Kurzform lautet: "Wes Brot ich ess, des Lied ich sing..." ergänzt durch "... auch wenn dabei Demokratie, Völkerecht, Freiheit und x Menschenrechte vor die Hunde gehen."

Definitiv nicht mein Lied.

artist22

Unterlassen Sie ihre Angstmache. Die zentarlen EU-Staaten D,F,GB,I haben zusamen fast soviel Einwohner wie die USA. Von der Wirtschaftskraft ganz zu schweigen. Jetzt muss halt auch selbst militärisch die notwendige Eigenverantowortung - schon mal gehört? - übernommen werden.

Deindustrialisierung und ähnliches Gesülze ist mit dem gestrigen Tag out.  

wie-

>> Wenn Europa überhaupt noch eine wirtschaftliche Zukunft haben will, wird man sich mit Trump, Putin und Xi arrangieren müssen.

Was verstehen Sie unter "arrangieren"? Mit demütigem Kotau erfragen, was die drei Herren je nach Tagesslaune zulassen mögen?

>> Zumal auch die ganzen BRICS Staaten da mit involviert sind.

Ihre famosen BRICS-Staaten sind bemerkenswert uneins, vor allem in Wirtschaftsfragen.

>> denn es führt Europa in die Bedeutungslosigkeit und Armut.

Schon verstanden. Sie sehen nur Wohlstand für wenige, wenn Autokraten an der Macht sind. Warum sehen Sie sich dann unter den wenigen Privilegierten, aus Opportunisums oder aus Überzeugung?

Tinkotis

Ich denke es stimmt, dass mit dem Diktator und dem Deppen auch ein Genscher keine vernünftigen Gespräche führen könnte.

Allerdings hätte seine Art der Außenpolitik vielleicht verhindern können, dass wir dort landen, wo wir heute sind.

Genscher war in meinen Augen ein Europäer und die Schwäche der gemeinsamen europäischen Außenpolitik der letzten 30 Jahre war, dass es sie praktisch nicht gab.

AuroRa

Unsere Reaktion auf den Eklat von Trump ist die gleiche wie auf alles, was nicht genau unserer Meinung ist

Trump und sein Ego haben  offensichtlich einen Schuldigen gebraucht und Selenskyj zu diesem Schuldigen gemacht. 

In Zeiten von Krisen suchen Schlaue nach Lösungen und Dumme nach Schuldigen. 

Auf die USA ist kein Verlass mehr. 
 

PeterK

Es geht leider nicht mehr um "andere Meinungen" sondern nur noch um "friss oder stirb"...

Ich hätte nie gedacht, dass ich meine Militär ablehnende, zutiefst verankerte, Grundeinstellung einmal in Frage stellen muss... seit Trump/Vance/Musk ist es nun soweit. Das stelle ich mit einer gewissen Vebitterung und Resignation fest.

"Die polnische Regierung um Donald Tusk setzt derweil auf europäisches Selbstbewusstsein und klare Ansagen"

Es bleibt Europa wohl gar nichts anderes übrig, auch im Hinblick auf militärische Stärke. 

asimo

Ich spüre ebenfalls diese Verbitterung und Resignation. Aber hilft nichts, da müssen wir jetzt durch. Ich gehe davon aus, dass wir (EU) noch vor Ende der Dekade kriegerische Auseinandersetzungen mit Ru haben werden. Der einzige Weg das abzuwenden, ist massive und glaubwürdige Abschreckung. 

Wie mich das ank***t. "Danke" Putin und Trump und all deren Supporter und Speichellecker!

FantasyFactory

Wahrscheinlich haben Sie diese Inszenierung im Oval Office nicht verstanden. Es war so gewollt und solch ein Schmierentheater hat es bis dahin noch nie gegeben.

Hier "bekämpft" niemand und es gibt auch kein muss. Es gibt die totale Unterwerfung seitens Trump und Putin. Wer dem nicht folgt ist Feind. Oder um es mit den Worten des Russischen EX Präsidenten auszudrücken: Ein Schwein.

Können Sie ja gut finden, ich nicht.

 

M.Pathie

Der NATO-Genersksekretär schlägt dem Nicht-Mitglied Ukraine einen Gang nach Vancetrump-Canossa vor, weil die Nato (noch) stark abhängig von den US-Geldern ist.

Das ist eine fatale Entwicklung und stärkt die Autokraten dieser Welt. 
Es gibt viel zu besprechen - und manche Weichen müssen neu gestellt werden. 

Nettie

Die Ursachen des Problems, das dieser allgemeinen Nervösität bei der Suche nach einer Strategie zum Umgang mit ihm zugrunde liegt ist jedenfalls schnell gefunden. Sie kann sogar bei ihren Namen genannt werden. Im vorliegenden Fall lauten die Trump und Putin.

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Nettie

Korrektur (fett):

Die Ursache des Problems (…) ist jedenfalls schnell gefunden

Werner40

Es braucht eine selbstständige europäische Sicherheitspolitik, bei der auch Polen ein starkes Mitglied ist.

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Adeo60

Sie bringen es auf den Punkt. Europa muss sich auf seine Stärke besinnen und nicht einer völlig aus dem Ruder geratenen US-Regierung hinterherlaufen. Ich vermute, dass sich dort bald Widerstand regen wird, vor allem inter Führung der demokratisch regierten Bundesstaaten.

Keaggy58

Ich würde auch die ukraine mit einbeziehen, welche auch zu Europa gehören.

Wohlstandsbäuchlein

... um vorbereitet zu sein, sollte Russland nach den Angriffen auf Georgien und die Ukraine weitere Länder angreifen.

Jetzt ist auch dem letzten Europäer klar, dass das demokratische Wertesystem unter dem Damoklesschwert einer autoritären Diktatur im Osten Europas und Asiens steht. 

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Egleichhmalf

„Jetzt ist auch dem letzten Europäer klar, dass das demokratische Wertesystem unter dem Damoklesschwert einer autoritären Diktatur im Osten Europas und Asiens steht.“

Bis vor wenigen Tagen hätte ich Ihnen noch zugestimmt. Inzwischen muss ich Sie darauf hinweisen, dass Sie bei Ihrer Aufzählung die USA vergessen haben.

fathaland slim

Danke.

D. Hume

"Tusk selbst erklärte am Donnerstagabend im polnischen Fernsehsender TVN24, Trump sei ein viel schwierigerer Partner als jeder andere US-Präsident vor ihm"

Von der Ansicht Trumps USA seien noch ein Partner Europas, sollte sich Tusk schnell verabschieden. Trump betreibt sein eigenes Geschäft. Andere Staaten und deren Bevölkerungen sind ihm egal. Europa steht jetzt der Bedrohnungslage allein gegenüber. Ob Japan, Australien, England und Kanada großartig helfen können, ist leider fraglich. Das sind aber noch Partner, auf die wir weiter zugehen sollten.

HSchmidt

Aufrüstung, Bedrohungsszenarien, Säbelrasseln - zwei Weltkriege sollten doch genug sein, um über die Entstehung von großen Kriegen zu lernen. Aber möglicherweise ist das schon zu lange her. 

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AuroRa

Sich auf den Boden werfen und sich dem Massenmörder Putin ergeben, ist nunmal keine sinnvolle Alternative 

HSchmidt

Dann lieber 3. WK ? 

fathaland slim

Meine Güte, die Appeasementpolitik Hitler gegenüber hat doch den zweiten Weltkrieg erst möglich gemacht. Und Sie reden von „aus der Geschichte lernen“…

HSchmidt

Meine Güte, die Appeasementpolitik Hitler gegenüber hat doch den zweiten Weltkrieg erst möglich gemacht.

Das meinen Sie wirklich? Die Abkehr von Appeasement war doch wohl eher der Auslöser.

fathaland slim

Das meinen Sie wirklich? Die Abkehr von Appeasement war doch wohl eher der Auslöser.

Hä?

Könnten Sie das bitte näher ausführen?

HSchmidt

Vorab: Dies ist keine Parteinahme –  sondern nur ein Denkanstoß.

Kriege werden seit tausenden von Jahren geführt. Die wenigsten davon waren gerecht. Seit 1939 scheint Appeasement ein Synonym für Schwäche zu sein. Wozu die Alternative, also Drohung durch Stärke, führt – hat man gesehen.

Die  Zutaten, um aus einem lokalen Konflikt einen verheerenden Krieg zu machen, waren immer die gleichen:

Beistandsverpflichtungen, das Gegenüberstehen mächtiger Allianzen und eine Fehleinschätzung der gegnerischen Handlungsweise.

Und m.M. nach befinden wir uns wieder auf diesem gefährlichen Pfad.

wie-

>> Und m.M. nach befinden wir uns wieder auf diesem gefährlichen Pfad.

Die NATO als mächtige Allianz und der europäische Vereinigungsprozess haben Europa die bislang längste und prosperierenste Friedensperiode seiner Geschichte verschafft. Dass Sie die letzten 75 Jahre so einfach negieren, ist bemerkenswert.

artist22

Wir sind hier nicht auf der inszenierten Trumputin Konferenz. Sancta.

ich1961

Was schwafeln Sie vom 3. WK?

Entweder läuft der schon (so die Meeinung mancher hier) oder er steht kurz bevor und ...???

Ich würde mir jedenfalls mein Eigentum nicht streitig machen lassen und jedem zeigen, das er kein Recht darauf hat!

Sie nicht?

 

AuroRa

Dann lieber 3. WK ? 

Niemand außer Putin will den 3. WK.

Wenn Sie möchten, dass Putin darauf verzichtet, können Sie gerne aus Ihrem Häuschen ausziehen und es Putin jetzt schon überlassen.

Wenn Sie der Meinung seien, dass unter Putins Herrschaft über Osteuropa und Deutschland sowas wie “Frieden” herrschen könnte, liegen Sie offensichtlich falsch.

ich1961

Aufrüstung ist dringend erforderluich - um unser Land und Europa zu schützen.

Wie kann das jemand anders sehen?

Die Bedrohungsszenarien kommen doch von Russland und inzwischen auch den USA/dem Präsi.:

Und ob Sie "aus der Entstehung der Weltkriege gelernt haben" - ich habe nicht den Eindruck.

 

Adeo60

Natürlich muss eine Eskalation des Ukraine-Krieges in Europa verhindert werden. Aber Aufrüstung dient genau diesem Zweck und ist - leider - unausweichlich, um dem Bedrohungsszenario durch Putin zu begegnen. Dieser betreibt im übrigen mit seinen Cyberkriegen und Sabotageakten schon lange eine Zerstörungspolitik gegen Europa. Wollen Sie denn wirklich die Augen davor verschließen. Die Gefahr eines neuen, großen Krieges liegt in der Person von Putin begründet und Trump hatte ja bereits erklärt, dass Putin sich der europäischen Staaten problemlos bedienen könne, die ihren NATO Verpflichtungen nicht nachkämen. Wenn das keine Einladung ist...

M.Pathie

Genau deshalb muss der Kriegstreiber und Völkerrechtsbrecher Putin, dem Trump auch fatalerweise anbiedert, gestoppt werden.

ich1961

Liebe Polen, setzt nicht zu sehr auf den "besten Präsi ever"!

Was daraus folgt, bekommt gerade die Ukraine zu spüren - Verachtung.

Europa muss zusammen stehen, einig sein (und die uneinigen von mir aus zum Mars schießen) - das ist das wichtigste.

Der Präsi ist - spätestens nach Freitag für mich - nicht mehr verlässlich und sollte keine große/größere Rolle in Europa spielen.

Wir Europäer sind stark und das gilt es jetzt schnell zu lernen/realisieren und erst recht zu beweisen.

 

AuroRa

Meiner Erfahrung nach ist Polen  schon sehr früh sehr kritisch Russland gegenüber gestanden, auch als wir Putin noch herzlich bei uns willkommen geheißen haben, weil wir billiges Öl und Gas haben wollten. 

Polen wird es sich weder mit der USA noch mit Europa verscherzen wollen, aber langfristig auf Europa setzen, denn 1. ist auf den Rohstoff-raubenden Imperialisten Trump kein Verlass und 2. steht der Massenmörder Putin bereits in der Ukraine also quasi vor Polens Haustür

werner1955

Nervöse Suche nach einer Strategie?

Das schaffen wir. Europa muss jetzt den Sandkasten  oder die KIta verlassen und erwachsen werden. Mit sögern und zaudenr so wie seit 1000 Tagen und haoffen das andere  mehr bezahlen wird Putins Mörderbande nicht einhalt geboten. 

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M.Pathie

Fangen Sie gern vor Ihrer Haustüre an und kritisieren die Putinnähe der Ihnen doch ansonsten so sympathischen Weidels, Höckes, Krahs, Wagenknechte & Co.

Adeo60

Europa braucht eine eigene, starke Verteidigungsstrategie. Die USA sind unter Trump leider für den Westen und für die Sicherung von Demokratie, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit verloren gegangen. China könnte der eigentliche Profiteur der America First Politik werden. Über die BRICS Staaten schmiedet China eifrig Allianzen, während die USA am Ende alleine dastehen werden oder sich zusammen mit Russland -im Schlepptau von Nordkorea (mit Freund Kim) und Iran wiederfindet. 

land_der_lemminge

Es rächt sich für die EU als Ganzes, das man sich auf eine bis an die Zähne gerüstete Großmacht verlassen hat, für die Europa schon lange nicht mehr im Zentrum des Interesses steht.


Es war halt angenehm…. Nicht das ganze Geld für Waffen Ausgeben zu müssen….

Und es war angenehm, dem geplappere Von Francis Fukuyama über den finalen Sieg der liberalen Demokratie zu lauschen und sich in Sicherheit zu wiegen.


 

 

 


 

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M.Pathie

Die EU hat eine Großmacht verlassen? Wovon reden Sie?

haneu

<<<Die russische Führung in Moskau hatte schon 1994 mit dem ersten Tschetschenienkrieg gezeigt, dass sie auch nach dem Zerfall der Sowjetunion bereit war, den Anspruch auf Vorherrschaft in seiner vermeintlichen Einflusszone mit brachialer Gewalt durchzusetzen.<<<

Vermeintlich? Wenn man schon von Einflusszonen spricht, und das haben wir bei der USA Politik Jahrzehnte lang unwidersprochen akzeptiert, sollte man das vermeintliche weglassen. Worum geht es denn bei den aktuellen Konflikten? Um die Erweiterung der Einflusszonen der westlichen liberalen Demokratie. Und nun soll keiner kommen und mir sagen weil das eine edle Sache ist ist das ganz was anderes.

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ich1961

//Worum geht es denn bei den aktuellen Konflikten? Um die Erweiterung der Einflusszonen der westlichen liberalen Demokratie. //

Nein!

Außer Sie verorten Russland - als Aggressor in der Ukraine - als westliche liberale Demokratie.

Und das hoffe ich mal zu Ihren Gunsten nicht.

 

haneu

Schauen sie sich die Vorgeschichte sein 1990 an.  Schon mal was von Nuland in Bezug auf Ukraine gehört? Nato Osterweiterung, weil die Länder sich "bedroht" gefühlt haben? Nordstream 2 Sanktionen um Frackinggas zu verkaufen? 

D. Hume

Putin hat seine Absichten mehrfach selbst geäußert. Da muss keine Vorgeschichte konstruiert werden, die den Angriffskrieg relativieren soll. Täter-Opfer-Umkehr ist allerdings sehr beliebt heutzutage.

ich1961

Können Sie Ihre Aussagen zu Frau Nuland usw. bitte belegen?

wie-

>> Schon mal was von Nuland in Bezug auf Ukraine gehört?

Dieser Unsinn wurde hier nun schon so oft als Kreml-Desinformation entlarvt. Warum halten Sie immer noch daran fest? Keinen "Mut zur Wahrheit"?

fathaland slim

Wenn man schon von Einflusszonen spricht, und das haben wir bei der USA Politik Jahrzehnte lang unwidersprochen akzeptiert, sollte man das vermeintliche weglassen.

Ich habe das, wie alle Menschen links der Mitte, nie akzeptiert. Die Akzeptanz kam von rechts der Mitte, genau wie heute auch.

haneu

Mir geht es hier weniger um Akzeptanz sondern um die falschen Narrative in Politik und Medien. Aber natürlich haben Sie recht. 

ich1961

Also sind Sie der Meinung, das der Größenwahnsinnige und der "beste Presi ever" falsch eingeschätzt werden?

Mitnichten!

 

wie-

>> Mir geht es hier weniger um Akzeptanz sondern um die falschen Narrative in Politik und Medien.

Warum argumentieren Sie dann mit Kreml-Desinformation?

wie-

>> Worum geht es denn bei den aktuellen Konflikten? Um die Erweiterung der Einflusszonen der westlichen liberalen Demokratie.

Diese Behauptung ist fernab jeglicher Realität. Ach ja, was ist so schlecht und so wenig erstrebenswert an Völkerrecht, Demokratie, Menschenrechte?

Egleichhmalf

Bisher hat Polens Verteidigungsstrategie (die gar nicht so weit von jener der übrigen Europäer - vielleicht mit Ausnahme Frankreichs und Englands - entfernt ist) ja auch gut funktioniert. Pech war halt, dass die Mehrheit der US-Amerikaner Putins Sprechpuppe zum Präsidenten gewählt haben.

haneu

<<<Erst mit der Eröffnung eines US-Abfangsystems für ballistische Raketen vergangenes Jahr bekam Polen zum ersten Mal fest stationierte US-Soldaten.

Ach. Haben die Russen etwas vergleichbares an der amerikanischen Grenze? Wird damit nicht das lange beschworene Gleichgewicht gestört?

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fathaland slim

Die Grenze der USA zu Russland ist sehr, sehr kurz.

Falls Sie die Grenze zur NATO meinen:

Da hat Russland massenhaft Waffensysteme stehen.