
Ihre Meinung zu NATO-Verteidigungsminister beraten in Brüssel über Militärausgaben
Sollten NATO-Mitglieder fünf Prozent ihrer Wirtschaftsleistung für Verteidigung ausgeben? Beim NATO-Treffen in Brüssel betonen die USA ihr klares Ja - und müssen mit Gegenwind rechnen. Auch die Ukraine-Hilfen werden diskutiert.
Das machen sie schon geschickt, unsere amerikanischen Bündnispartner. Sie sorgen dafür, die "Kriegskasse" der anderen Nato-Staaten gut gefüllt ist um ihr eigenes finanzielles Engagement zurückfahren zu können. Und dieser Plan wird wohl aufgehen...(MAGA)
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Was ist daran geschickt? Es ist sehr simpel.
Wieso sollen die Waffen in den USA beschafft werden. Dort werden sie doch mit teuer importierten Stahl, der mit hohen Zöllen belegt ist, produziert. Dann doch lieber die heimische Rüstungsindustrie stärken. Das schafft wenigstens Arbeitsplätze. Ja, leider wird eine Aufrüstung nötig sein. Ansonsten ist zu befürchten, dass wir uns auch mit einem einem Diktatfrieden abfinden müssen, wie aktuell die Ukraine, den die USA und Russland aushandeln.
Lieber einen Diktatfrieden (ist eh ein blödes Wort) als einen dauerhaften Krieg .Waffen bauen um sie anschließend wieder zu zerstören ist die denkbar schlechteste Lösung.Wir sollten Möglichkeiten für einen richtigen Frieden suchen.
Lieber einen Diktatfrieden (ist eh ein blödes Wort) als einen dauerhaften Krieg .
Ich nenne es Butscha Friedhofsfrieden, was Russland unter einer Hegemonie von Lissabon über Butscha bis Wladiwostok anstrebt
Die Russen waren nur einmal weiter im Westen.Und das war um uns von den NAZIS zu befreien,nach dem deutsche Soldaten kurz vor Moskau standen,wie schon vorher Napoleon.Also woher sie die Annahme haben der Russe wollte nach Lissabon ist mir rätselhaft . Butscha war ein Kriegsverbrechen das man natürlich scharf verurteilen muß.
"Waffen bauen um sie anschließend wieder zu zerstören ist die denkbar schlechteste Lösung."
Das ist im Sinne der Aktionäre von Rheinmetall, TKMS & Co so das Beste was überhaupt passieren kann. Dass eine Zerstörung von Waffen in Kriegen mit Leid, Verwundung und Sterben verbunden ist, dürfte beim Geld zählen eher nebensächlich sein.
Sie halten "Diktatfrieden" nur für ein blödes Wort? Trumps Vorgehen schlägt dem Völkerrecht direkt ins Gesicht, ehrt den brutalen Aggressor Putin, übergeht den Präsidenten und die Menschen des angegriffenen souveränen Staates und kann ein verheerender Dammbruch mit unabsehbaren Folgen für das Vorgehen anderer Autokraten, Despoten und Diktatoren sein.
Trump agiert auch innerhalb der NATO wie der Feind im eigenen Haus, nicht zuletzt durch seine abstrusen Hirngespinste, sich Grönland unter den Nagel zu reißen.
Bevor die NATO also über die ominösen 5% diskutiert, gilt es, Trump wieder auf den Boden des Bündnisses zu holen.
Wenn man Wege zu einem nachhaltigen Frieden sucht, kann man einen Diktatfrieden nicht gut finden. Frieden und Freiheit sind untrennbar verbunden. Deshalb ist die Unterstützung der Ukr sinnvoll, solange Putin seinen barbarischen Krieg fortführt.
Ich sehe in Ihrer Argumentation eine kleine Schwachstelle: Um sich mit einem "Diktatfrieden" abfinden zu müssen muss man erst einmal überfallen werden. Und genau das wird nicht stattfinden. Und genau deshalb müssten wir eigentlich nicht aufrüsten. Aber Sie haben schon recht: Irgendwer muss den Amis ihre Waffen ja abkaufen, die sie nun mit eigenem Stahl produzieren...
Letztlich ist doch jedes Land für seine Verteidigung selbst verantwortlich. D.h., jedes Land muss so viel beitragen wie nötig und angemessen ist. Als NATO-Partner setzen alle einen Prozentsatz fest - und fertig.
Als NATO-Partner stehen uns die Amis selbstverständlich bei, aber nur, wenn wir selbst ebenso viel investieren wie alle NATO-Länder. Das ist selbstverständlich.
//Als NATO-Partner stehen uns die Amis selbstverständlich bei, aber nur, wenn wir selbst ebenso viel investieren wie alle NATO-Länder. Das ist selbstverständlich.//
Das hat Angela Merkel wohl nicht so gesehen, obwohl sie selbst die 2 Prozentausgabe unterschrieben, aber nicht eingehalten hat.
Tja, Frau Merkel, aber vermutlich fast wir alle, haben an die friedliche Koexistenz mit Russland geglaubt.
Ich bewerte die Vorgehensweise unseres amerikanischen Partners nicht als geschickt, sondern als dreiste Erpressung. Die USA selbst bleiben unter der 5% Marke und wollen sich ein Engagement für die UKR mit dort lagernden Bodenschätzen entlohnen lassen. „Ohne Moos nichts los“, lautet die neue Vorgabe von Trump. Ihm scheint es nicht um Frieden und Freiheit, sondern um Dollars zu gehen. Die Stellung als Großmacht muss mehr und mehr dem unbedingten Willen zu eigener Größe weichen.
Wie man es auch nennen mag- es wird funktionieren. Die Amis ziehen ihr Ding gnadenlos zu ihrem eigenen Vorteil durch. Und wenn wir nicht endlich etwas selbstbewusster werden und an unseren ureigensten deutschen Interessen arbeiten bleiben wir auf der Strecke...
Ihren letzten Satz verstehe ich nicht.
Deutschland hat bisher seine NATO- Verpflichtungen nicht erfüllt. Das haben die USA zu Recht angemahnt.