
Ihre Meinung zu Wadephul stellt sich hinter Trumps Fünf-Prozent-Ziel für die NATO
Die NATO-Staaten sollen fünf Prozent ihrer Wirtschaftsleistung für Verteidigung ausgeben - das fordert US-Präsident Trump. Deutschlands Außenminister Wadephul unterstützte den Plan. Es gehe nicht nur um klassische Verteidigungsausgaben.
Was soll denn dieses Geeiere mit Zahlen, Prozenten usw?
Wir sind bei der BW dermaßen ineffektiv, wir könnten auch 30% ausloben, es brächte nichts.
Es gibt länder mit weniger Etat und besserer Armee.
Da muß man ansetzen, bevor immer wieder noch mehr Geld nachgeschoben wird.
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Da haben Sie recht - und das ist bitter.
Das halte ich für ein Märchen: Geld, nur viel Geld bestimmen Verteidigung und Kriege. Gute und effiziente Waffen schützen, und die sind teuer.
Ich habe in den vergangenen 40 Jahren eher den Eindruck gewonnen, dass die zur Verfügung stehenden Etats von den jeweiligen Profiteuren gut und effizient ausgeschöpft wurden, zu Lasten von Qualität und Quantität. Die Privatwirtschaft betrachtet Aufträge der öffentlichen Hand doch als Steuerrückerstattung.
Ah. Wenn man nur genug Geld ausgibt, passt das schon?
Aussage nicht ganz verstanden?
Wir geben für unser murksiges Militär viel zu viel aus. Diesen Zustand kann man such mit der Hälfte des Etats erreichen. Und wenn das nicht besser wird, hilft auch kein vierfacher Etat.
Verstehe, wer solche Aussagen trifft, kann nur vom "Fach" sein. Oder werden hier nur Aussagen ohne Hintergrund abgelassen.
Einfach mal aufmerksam die Nachrichten verfolgen hilft hier sehr. Diese Ineffektivität wird schon seit Jahrzehnten angeprangert.
Russland und die Ukraine zeigen doch, dass das keineswegs so ist: Gerade unter Gefechtsbedingungen versagt das ganze High-Tech und es kommt auf andere Qualitäten an wie Zuverlässigkeit und Reparierbarkeit.
Teure Waffen sind vor allem teuer. Und oft macht man sich damit auch noch abhängig.
Komisch, wieder so Aussagen...wieso ist denn dann ein Nagelneuer F34 so viel kampfstärker als ein Starfighter! Um nur ein Bespiel zu nennen. Teure Waffen sind besser und schützen diejenigen, die sie bedienen. Putin hat damit ja keine Probleme, der verheizt seine Soldaten.
Man muss Beides machen - und zwar schnell! Herr Putin zeigt deutlich wie sehr er seine ehemaligen Sowjetkolonien zurück will und auf eine USA unter Trump ist kein Verlass!
Volle Zustimmung.
Es gibt auch Länder mit mehr Etat und schlechterer Armee, mit Masse kann man auch Probleme erschlagen.
Aber Geld braucht es grundsätzlich überall, wo kaputtgespart wurde. Auch wenn man anderweitig optimiert. Zumindest haben wir den Verteidigungsminister behalten, so dass hier nicht schon wieder ein Bruch drin ist.
Die BWwurde ja nicht kaputtgespart. Die ist hilflos ineffektiv mit ihrem Geld.
Anders ausgedrückt, ich erwarte viel mehr power mit so viel Geld.
Und das tollste was wir haben ist ein kleines Segelboot.
Das kann doch nicht ernst genrint sein.
Warum nicht beides?
Russland gibt mittlerweile 40% aus. Effizient ist das natürlich nicht, gefährlich aber schon.
Sie vergleichen die Prozentzahlen vom BIP mit denen vom Haushalt. 4% vom BIP sind nahe an 40 % vom Bundes- oder Staatshaushalt. So gesehen entsprechen die 5% von Herrn Wadephul nahe 50 % vom Bundeshaushalt. Oder anders herum: Jeden 2. Euro in die Rüstung! Das wäre m.M.n. der Anfang vom Ende Deutschlands.
Andere Länder haben aber auch nicht ihre Streitkräfte so zusammengestrichen, wie es Deutschland tat. Die Kasernen abgerissen, das Gelände verscherbelt, die Waffen eingemottet.
Teuer wird es wieder eine Bundeswehrstruktur zu schaffen. Ist die Struktur mit Personal, Waffen, und Gebäuden geschaffen, erst dann stellt sich die Frage, was kostet der Unterhalt. Dann kann man über Prozente nachdenken. So weit ich mich erinnern kann, wurden kostspielige Projekte der Bundeswehr schon immer über den Bundeshaushalt finanziert, und nicht durch den Bundeswehretat. Ein Beleg von Wadepul für die fehlende Qualität bei Bundesministern, wenn man Anschub-/Beschaffungsfinanzierung nicht vom Unterhalt unterscheiden kann. Kann ja heiter werden, was schon jetzt einige neuen Bundesminister an geistigen Müll absondern.
Fakt ist: Die Sicherheitslage erfordert eine deutlich höhere Aufstockung der Auflagen für die Verteidigung. Insoweit ist das 5% Ziel durchaus zielführend. Klar ist aber auch, dass die Effizienz der Materialbeschaffung sorgfältig geprüft und mit den Bündnispartnern abgestimmt werden muss. Der Bundeshaushalt bietet zudem viele Möglichkeiten, Einsparungen. vorzunehmen. Die Sicherheit unseres Landes und von Europa erfordert höchstee Priorität..
Bei der Effizienz ist bestimmt noch Luft nach oben. Das wird aber nicht reichen. Wenn in Russland nicht plötzlich ein Regimewechsel eintritt, sollte man lieber wieder auf mehr Masse bei militärischer Ausrüstung und bei Personal setzen. Das kostet einfach Geld.