Donald Trump nimmt an einem Abendessen der NATO-Staats- und Regierungschefs im Paleis Huis ten Bosch teil.

Ihre Meinung zu NATO-Gipfel in Den Haag: Viel Trump - wenig Ukraine

Die NATO wird heute aller Voraussicht nach die größte Aufrüstung seit Ende des Kalten Krieges beschließen. Während alles in Den Haag auf US-Präsident Trump ausgerichtet ist, gerät der Krieg gegen die Ukraine in den Hintergrund. Von Tim Aßmann.

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168 Kommentare

Kommentare

HerrLehner

Europa mit seinen Staaten, seinen Menschen und Ressourcen, muß keine Angst vor einem pöbelnden Präsidenten haben. Trump braucht die NATO ebenso wie wir. Leider haben das bei uns nicht alle verstanden. Donald Trump ist ein Blender der sich von den anderen Despoten durch die Manege ziehen lässt.

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rainer4528

Für was brauchen die USA die NATO?

91541matthias

evtl weil auch die USA alleine keine Kriege gewinnen kann?

rainer4528

Da bin ich anderer Meinung.

Alter Brummbär

Die brauchen die Stzützpunkte.

rainer4528

Die in Europa? Die USA interessieren sich nicht mehr für Europa. Europa soll sich selbst verteidigen. Da braucht es keine Stützpunkte mehr. Alle Kraft geht gegen China.

teachers voice

Donald Trump ist ein Blender der sich von den anderen Despoten durch die Manege ziehen lässt.

Ja - Trump ist ein Blender. Wahrscheinlich wird er selbst das nicht bestreiten oder es als ein Mompliment entgegennehmen.

Aber wer sind die „anderen Despoten“? Haben Sie sich da im Begriff vergriffen oder was und wen meinen Sie?

 

DeRus

Welche Ressourcen?!

MehrheitsBürger

Verteidigungsfähigkeit hat ihren Preis 

Und als Lohn die Freiheit und die Demokratie als Leitprinzip.

Die NATO und gerade Deutschland waren verteidigungspolitisch jahrelang im Dornröschenschlaf.

Die Realität der aggressiven Expansionspolitik Russlands hat den NATO-Ländern die Augen geöffnet. Die Anpassung der Verteidigungsausgaben an die Realität folgt spät aber nicht zu spät.

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flegar

Wo hat denn Russland eine Expansionspolitik. Haben sie da eine Quelle? Es will lediglich sichere Grenzen haben und keine NATO in der Ukraine.

"Anpassung" der NATO-Ausgaben ist lustig. Sie machen sich wahrscheinlich keine Gedanken über die horrende Summe, die da auf die Staaten zukommt. Die NATO hat bereits jetzt als Gemeinschaft ein derart großes Nuklearaufkommen, dass ein weitere Aufrüstung völlig unnötig macht, denn der nächste globale Krieg wird nicht konventionell durchgeführt. Öffnen Sie Ihre Augen.

Bauhinia

„Wo hat denn Russland eine Expansionspolitik.“

nach mehr als drei Jahren russischen Angriffskrieges immer noch so ein Stuss.

Putin hat doch neulich gesagt, „die ganze Ukraine gehört uns. Eindeutig aggressiv-expansiv. 

Hartmut der Lästige

Wenn Sie sich einmal die Ausbreitung der amerikanischen Stützpunkte seit dem Zusammenbruch der SU anschauen, müsste auch Ihnen auffallen, wer wirklich eine Expansionspolitik betrieben hat. Übrigens hat die Ukraine bei ihrer Unabhängigkeitserklärung 1991 zugesagt neutral (also ohne Nato-Anbindung) zu bleiben. Wird heute gerne vergessen.

Bauhinia

nix Stützpunkte etc. die Frage war wo Russland eine Expansionspolitik hat. ganz eindeutig mit seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine und der Absicht die Ukraine zu annektieren.

MehrheitsBürger

 

Zeit für den Einlass der Realität bei den Putin-Geneigten

Die beharrliche Realitätsverweigerung bezüglich der Kriegsführung Russlands in der Ukraine hat mit Putins offenem Bekenntnis von St. Petersburg keine Grundlage mehr.

Die Ausreden sind hinfällig:

- Die angebliche „Bedrohung“ durch die NATO-Osterweiterung

- Die Satire von der „Entnazifizierung“

- Der „Schutz“ von russisch Sprechenden in der Ost-Ukraine

Nichts davon war der wahre Grund für den Überfall auf die Ukraine.

Wer es sehen wollte, konnte es 2014 bei der völkerrechtswidrigen Annexion der Krim und der Infiltration der Ost-Ukraine durch russisches Militär in der Realität beobachten. Spätestens aber in Putins Essay vom 21. Juli 2021 lesen.Zur historischen Einheit von Russen und Ukrainern.“

Die Vision eines durch das Diktat des Kreml beherrschten russischen Großreiches. Freiheit, Demokratie und Selbstbestimmung kommen darin nicht vor. 

Demokrat 2014

Sauber, aufgelistet.

Alter Brummbär

1991 wurden ihnen ja auch nicht Völkerrechtswidrieg, das eigene Land besetzt

Morgaln

Oder auch, Zitat Putin. "Wo der Fuß eines russischen Soldaten steht, das gehört uns." Wenn das nicht Expansionspolitik ist...

flegar

"nach mehr als drei Jahren russischen Angriffskrieges immer noch so ein Stuss."

Also nochmal die Frage an Sie: wo hat Russland außer in der Ukraine eine Expansion betrieben?

"Putin hat doch neulich gesagt, „die ganze Ukraine gehört uns."

Er hat aber auch gesagt, dass Russland nur dort bleiben wird, wo russische Soldaten ihren Fuß haben. Das bedeutet in "politischer Sprache": Wenn die Ukraine jetzt kapituliert, bleibt der Rest ukrainisch (aber ohne NATO).

Alter Brummbär

Also wenn ein russischer Soldat Urlaub in Berlin macht, gehört es gleichzeitig Russland.

Hartmut der Lästige

Stimme Ihnen vollkommen zu. Ich finde es auch erschreckend mit was für einem einseitigen Informationsbild etliche Bürger unterwegs sind. Die Kosten des Aufrüstungswahns wird Europa international über Generationen deutlich ins Hintertreffen bringen.

teachers voice

Lesen Sie noch die täglichen Berichte von den täglichen russischen Bombardierungen ukrainischer Städte?

Demokrat 2014

Ich denke, die wird von den Medien die der Herr konsumiert völlig ausgeblendet. Aber er bereichert uns mit seiner Meinung.

Demokrat 2014

@flegar und @Hartmut der lästige

findet Ihr es nicht etwas verwerflich im Westen zu leben und von den Vorzügen der Demokratie zu profitieren, während russische Männer in den Krieg müssen um "Eure-Werte" zu verteidigen?

Demokrat 2014

@flegar und @Hartmut der lästige

Warum wohl muss jetzt aufgerüstet werden? Was meint Ihr klugen Leute? 

Mal weiter gedacht, glaubt Ihr, daß hier noch die von Euch gewählte Lebensform in einer Demokratie bestand hat, wenn sich Europa nicht vor Russland verteidigen kann? Oder zieht Ihr dann weiter, wenn hier nach dem Kreml diktiert werden sollte. Und wohin eigentlich?

melancholeriker

"Wo hat denn Russland eine Expansionspolitik. Haben sie da eine Quelle? Es will lediglich sichere Grenzen haben und keine NATO in der Ukraine." 

Gerade hat Putin im Windschatten des Krieges im Iran erst erklärt, daß er die Ukraine als der RF zugehörig sieht und seine Kriegswirtschaft incl. Breitbandberieselung im Netz wickelt die Rechtsextremen Europas ein, auf daß sie ihm die Tore öffnen. Ungarn hat er ja bereits in der Tasche und die Slowakei trollt sich nun dazu. 

Ach ja, mit der AfD hofft er natürlich auf eine "Machtergreifung" und Bütteldienste für seine neue Rolle an der Seite Chinas. 

Ich kann nur ahnen was die Motive der Leute sind, die sich Putin andienen und Parallelen zu der Angststimmung in den 30ern, als immer mehr Menschen es für opportun hielten, sich besser hinter den Gewaltherrschern zu biegen als sich gegen sie zu stellen. 

Wieder nichts gelernt. 

 

 

 

MehrheitsBürger

Atomkrieg-Automatismus oder konventioneller Krieg unter dem Atomschirm ?

Die Vorstellung, dass ein konventionell geführter Krieg in Europa nicht stattfinden könnte, weil ein Angriff sofort zu einer nuklearen Response führen würde, stammt von Amateuren. 

Militärstrategen kalkulieren mit dem Szenario, dass russische Streitkräfte regional begrenzte militärische Operationen in Ost-Europa, z.B. im Baltikum, beginnen könnten. 

Das russische Kalkül dahinter: die NATO-Staaten würden sich bei konventionell ausgeführten russischen Operationen nicht als Ganzes existenziell bedroht sehen und keine nukleare Antwort darauf geben, weil eine solche die sichere Selbstvernichtung beider Seiten bedeuten würde. Das wäre spieltheoretisch und praktisch irrational in einem Fall, den beide Seiten bei einer „konventionellen Antwort“ überleben könnten. 

Die NATO müsse diesem russischen Kalkül zufolge „nur“ einen niedriger zu bewertenden Gebietsverlust gegen das Überleben abwägen. 

Demokrat 2014

@flegar

Ähhm, haben Sie verpasst, daß die Russen in der Ukraine Gelände besetzen?

Also wenn das nicht Expansiv ist, dann weiß ich es nicht!

Oder seit 2008 werden in Georgien /Südossetien ständig die Grenzmarkierungen "verschoben"!

Alter Brummbär

Echt jetzt?

Die Arktis und alle anderen ehemaligen Sowjetrepubliken.

Paco

Die agressive Expansionspolitik von Russland?  Hab ich da was versäumt, wer hat denn expandiert. Es war die NATO, trotz Versprechen sich nicht auszudehnen, hören Sie dazu Genscher, Schmidt.  Auch wenn diese geschichtlichen Fakten unter den Tisch gekehrt werden sollen, es wird nicht klappen. Die Beweise liegen auf dem Tisch, sie wurden sogar bei ARD und ZDF damals ausgestrahlt. 

MehrheitsBürger

Putin gibt auf offener Bühne zu: Russland führt einen „Eroberungskrieg“

 

Seine Worte sind unmissverständlich und deutlich: 

- Die Ukraine „gehört“ zu seinem groß-russischen Reich

- Das Selbstbestimmungsrecht spricht er dem ukrainischen Volk ab

- Die russischen Invasionstruppen führen einen brutalen Krieg zur Eroberung von Territorium

Ende aller vorgetäuschten und offenes Bekenntnis zu den wirklichen Motiven.

 

Putin auf dem St. Petersburger Wirtschaftsforum

Wo der Fuß eines russischen Soldaten hintritt, das gehört uns."

Das ist der alte, groß-russische Imperialismus, der nun ganz offen gezeigt wird.

teachers voice

Die agressive Expansionspolitik von Russland?  Hab ich da was versäumt, wer hat denn expandiert. Es war die NATO, trotz Versprechen sich nicht auszudehnen, hören Sie dazu Genscher, Schmidt.  Auch wenn diese geschichtlichen Fakten unter den Tisch gekehrt werden sollen…

Nichts von alledem wird „unter den Isch gekehrt“.  

Was Sie allerdings unter den Tisch zu kehren versuchen ist die Tatsache, dass Bündnispolitik etwas fundamental anderes ist als eine „Expansionspolitik“.  Es sind diese propagandistischen Nebelkerzen, die einen ernstgemeinten Diskurs über die richtige oder falsche Politik verhindern.  Und ich denke - auch verhindern sollen.

melancholeriker

Es wird wirklich Zeit, daß man sich bei uns mal tiefer mit der mörderischen Vergangenheit der Besetzung der Sowjetunion und vor allem mit dem Backdraft der verdrängten Gefühlsgewalt aus Schuldverhängnissen, dem viel zu spätem Bedauern über die Dummheit/Verführbarkeit und den unverdaulichen Gewalterfahrungen, sowohl aktiv als auch passiv auseinandersetzt. Wie kann es sein, daß bei uns ein brutaler und zynischer Diktator mit einem Profil zwischen Stalin und Hitler soviel Unterstützung erhält? 

Tino Winkler

Eventuell wäre es gut von der Nato, der Welt zu zeigen, wir geben nur noch 1% für Verteidigung aus.

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Grossinquisitor

Hatten wir und andere Nato-Staaten jahrelang. Hat es Europa friedlicher gemacht?

flegar

"Hatten wir und andere Nato-Staaten jahrelang. Hat es Europa friedlicher gemacht?"

Ja, hat es in der Tat. Dann begann jedoch die NATO ohne Grund die Osterweiterung. Ohe Grund, weil es keinen Warschauer Pakt mehr gab und Russland unter Jelzin im desolaten Zustand war. auch Putin war bis 2008 an eine friedliche Koexistenz interessiert. Aber alle Angebote Russlands wurden abgelehnt. Der letzte Affront war 2008 mit der geplanten Mitgliedschaft Georgiens und der Ukraine. Die Warnung Putins 2008 wurde ignoriert. Marc Aurel hätte es seinerzeit besser gemacht.

Marc Aurel:
"Gewöhne dich daran, aufmerksam auf das zu hören, was von einem anderen gesagt wird, und versetze dich so sehr wie möglich in die Seele dessen, der spricht."

wie-

>> Die Warnung Putins 2008 wurde ignoriert.

Zu 100 % die Desinformation, die seit Jahren aus dem Kreml schwappt. Sollten Sie eigentlich wissen.

flegar

"Zu 100 % die Desinformation, die seit Jahren aus dem Kreml schwappt. Sollten Sie eigentlich wissen."

Sie betreiben leider Desinformation!!

John Mearsheimer
"Putin war ein geladener Gast auf dem Nato-Gipfel im April 2008 in Bukarest, wo das Bündnis ankündigte, dass die Ukraine und Georgien schließlich Mitglieder werden würden. Aber Putins Widerstand gegen diese Ankündigung hatte kaum Auswirkungen auf Washington, weil Russland als zu schwach beurteilt wurde, um eine weitere Nato-Erweiterung zu stoppen, genauso wie es zu schwach gewesen war, um die Erweiterungswellen von 1999 und 2004 zu stoppen."

Alter Brummbär

Sie sollten sich ersteinmal informieren, bevor sie posten.

logo1

Besser kann man die Gründe gar nicht zusammenfassen. Wir haben jetzt Politiker, die mit ihrer Militarisierung der Gesellschaft das Gewaltpotential in der Welt ungemein erhöhen. Die ersten Auswirkungen sehen wir bereits.   

 

Alter Brummbär

Falsch, sie sprechen souveränen Staaten, die Entscheidungen ab, die sie nur selbst treffen können.

Und eher ist Putin dafür bekannt, jegliche Angebote abzulehnen.

Das sind Großmachtphantasien.

ich1961

//Ja, hat es in der Tat. Dann begann jedoch die NATO ohne Grund die Osterweiterung. //

Der Grund für die Erweiterung waren die Beitrittsgesuche - die die Länder aus der Erfahrung mit Russland heraus hatten!

Und ansonsten ist die NATO immer noch ein Verteidigungsbündnis - bitte nachlesen!

 

Tino Winkler

Europa war friedlich.

nie wieder spd

Wenn Nato - und EU - Staaaten nicht ständig an und in den Nachbarländern herumfummeln würden, hätte es nach 1989 keinen einzigen Krieg in Europa gegeben. 

wie-

>> Wenn Nato - und EU - Staaaten nicht ständig an und in den Nachbarländern herumfummeln würden, hätte es nach 1989 keinen einzigen Krieg in Europa gegeben. 

Eine Behauptung, die keinerlei Faktennachweis kennt. Vom Themenbezug ganz zu schweigen.

Morgaln

Aber das Russland "ständig an den Nachbarländern rumfummelt", und das insbesondere militärisch (Siehe Tschetschenienkrieg, Georgienkrieg, Annexion der Krim...), das ist ok?

ich1961

Und bei einem möglichen Überfall bleibt dann genau was?

DIe Regierungen haben die Pflicht, das Land und die Bürger zu schützen - das geht aber nicht mit Wattebällchen!

Oder glauben Sie, das die Ukraine über 3 Jahre mit Wattebällchen geworfen hat?

 

flegar

"DIe Regierungen haben die Pflicht, das Land und die Bürger zu schützen - das geht aber nicht mit Wattebällchen!"

Bei vernünftiger Politik und weniger Osterweiterung der NATO wäre der Krieg verhindert worden und "Wattebällchen" müssten nicht ersetzt werden.

wie-

>> Bei vernünftiger Politik und weniger Osterweiterung der NATO wäre der Krieg verhindert worden

Die alte Forderung der Kreml-Apologeten: Herrn Putin gefälligst einfach machen lassen und freie Bahn bei der Neuordnung Europas geben.

Morgaln

Mit Aufnahme der Ukraine in die NATO vor dem Angriff Russlands wäre der Krieg auch verhindert worden. Also zu wenig Osterweiterung statt zu viel? Ist ja nicht so als wäre die Ukraine das erste Land in Russlands Peripherie gewesen, das angegriffen wurde (siehe Tschetschenien, Georgien); und die Annexion der Krim war ja auch schon ein Vorgeschmack. Der Angriff war also durchaus nicht völlig überraschend.

flegar

"Mit Aufnahme der Ukraine in die NATO vor dem Angriff Russlands wäre der Krieg auch verhindert worden."

Sie missachten ebnfalls das Sicherheitsbedürfniss Russlands. Die USA sahen ihre "Nationale Sicherheit" weit weg vom eigenen Land in Afghanistan oder Irak bedroht. Russland hingegen sieht die "Nationale Sciherheit" an der eigenen Grenze bedroht. Und das nach zwei Weltkriegen, in die Russland hineingezogen wurde.

Alter Brummbär

Vernünftige Politik, an der Russland kein Interesse hat.

Tino Winkler

Bei einem möglichen Überfall steht jedes Natoland mit seiner Kapazität dem überfallenen zur Verfügung, Solidargemeinschaft.

Den Russen wird keiner mehr helfen.

albexpress

1% reicht nichteinmal aus um die BW-Bürokratie am Leben zu halten,das wäre dann zu 100% verschwendetes .Langfristig muss Europa in der Lage sein ohne Amerika die EU zu verteidigen , so dass die NATO ersetzt werden kann.Mit der NATO sind wir immer Spielball der Amrikaner und Amerika zeigt wie sehr es von den Launen ihres Präsidenten abhängig ist.Die Wirtschaftskraft von 500 Mio Menschen müsste ausreichen ein Gebiet wie die EU abzusichern. Mit Frankreich haben wir auch Atombomben die man einmal überprüfen und erneueren muss.

Tino Winkler

Sicher gibt es in der Organisation Menschen die etwas von Effektivität verstehen.

wie-

>> Die Wirtschaftskraft von 500 Mio Menschen müsste ausreichen ein Gebiet wie die EU abzusichern.

Die Sicherheitsinteressen einer global vernetzten EU gegen deutlich über die Grenzen der EU hinaus. Aber die NATO zu schwächen und zu spalten ist ja ganz im Sinne der Despoten im Kreml oder der Verbotenen Stadt.

M.Pathie

Rutte mutiert zum Trumpschen Schoßhündchen. Die Ukraine wird zum Spielball putins. Und Merz hat nichts besseres zu tun, als sich für die gigantischste Aufrüstung unseres Landes zu loben, die andere Partner "mit Recht erwarten". Was für ein politisches Desaster.

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goe101

"Was für ein politisches Desaster."

Und das Alles haben wir dem Herrn im Kreml und seinem unbändigen Machtstreben zu "verdanken".

M.Pathie

Zitat: "... das Alles haben wir dem Herrn im Kreml und seinem unbändigen Machtstreben zu "verdanken"." Das ist nur knapp die Hälfte der Wahrheit; es kommt das narzisstisch dominierte Machtstreben Trumps und das Kuschen von Rutte, Merz und Co dazu, Einzig der spanische Ministerpräsident Sánchez entzieht sich diesem Sog.

Apollo1995

Da muss ihnen leider widersprechen! Das verdanken wir der USA und Trump! Putin ist nur ein Papiertiger, ganz genauso wie es die Sowjetunion war, die deshalb zusammenbrach weil sie pleite war! Das werden wir auch noch mit Putin erleben! 

Hartmut der Lästige

Leider steht zu befürchten, dass Deutschland vor Russland pleite geht. Der aktuelle Trend sieht jedenfalls danach aus. Ist aber den Herrschenden auch egal, solange das Geld nur zu den Besitzenden umverteilt wird. Schade, dass Sie das eigentliche Spiel nicht durchschauen.

Hartmut der Lästige

Falsch ! Begonnen hat alles mit einer aggressiven Nato Osterweiterung !

Adeo60

Die NATO war nie eine Bedrohung für Russland, sondern stets ein Verteidigungsbündnis. Russlands zunehmend aggressive Politik gegenüber seinen Nachbsrstasten hat indes dazu geführt, dass diese den Schutzschirm  der NATO gesucht haben, auch weil sie sich auf das Grundprinzip der freien Bündnuswahl berufen konnten. Putins Angruffskrueg gegen die Ukr hat letztlich dazu geführt, dass neutrale Staaten wie Schweden und Finnland der NATO beigetreten sind. 

Imperialistisches Machtstreben verbunden mit dem Versuch, andere Länder zu destabilisieren, mit permanentem Atomwaffeneinsatz zu drohen, Wahlen zu manipulieren sowie Cyberkriege  und Spionageaktivitäten zu forcieren, haben den Kreml isoliert und zu einem Terrorstaat werden lassen. 

Die Tür für eine Rückkehr in die europäische Friedensordnung muss offen bleiben, aber nicht für russische Stiefel, die damit fremdes  Gelände  erobern wollen. 

Marmarole

Wer aggressiv ist, zeigt das tägiche Leben. Kennen sie die Krieg von Rußlan/Sowjetunion gegen Finnland 1939? Ohne Nato.

Wolf1905

Es halten Sie den Ball mal flach!

Rutte erkennt die gegenwärtige Situation, in der Trump ein Gefühl des Sieges zu vermitteln ist - ist halt derzeit so.

Die Ukraine wird weiterhin von der EU unterstützt, auch noch von den USA, und ich hoffe, dass es bald zu einem erst mal Waffenstillstand kommen kann. Das, was Putin will - nämlich die Einverleibung der Ukraine in Russland (wie kürzlich von ihm in St. Petersburg geäußert) - darf natürlich nie passieren. Aber wie lange der völkerrechtswidrige Krieg Russlands noch dauert, vermag ich nicht abzuschätzen.

Und wo ist da ein politisches Desaster bzgl. Merz? Nicht er allein, sondern die Regierung u. a. mit Pistorius sind für die deutliche Aufstockung des Budgets für die Verteidigung.

Was Sie vertreten, scheint mir „linksbraunblau“ zu sein.

M.Pathie

... halten Sie den Ball mal flach! Hier geht's nicht um Fußball.

... Ukraine wird weiterhin von der EU unterstützt, auch noch von den USA. Falsch: Die USA hat die Ukraine unter Trump nun Putin überlassen und übernimmt sogar großteils dessen Wording. 

... „linksbraunblau“: Was für eine absurde Behauptung. Fakt ist, dass Braunblau Trump bejubelt und beim Ukraine-Krieg ganz auf der putinschen Linie liegt. Mit links hat dieser Wahnsinn absolut nichts zu tun.

Wolf1905

Der Begriff „den Ball flach halten“ scheinen Sie nicht zu kennen? Hat nichts mit Fußball zu tun.

Das eine oder andere Mal haben Sie mir eine „braunblaue“ Gesinnung unterstellt, die ich nicht habe; ich habe aber auch keine Gesinnung, die in der Linken verortet ist. Selbst die Grünen haben für die Aufstockung des Wehretats gestimmt. Aus Ihrem Post muss ich schließen, dass Sie diese Aufstockung ablehnen, wie es die Linke und die AfD ablehnen.

M.Pathie

Den Ursprung der Redewendung scheinen Sie nicht zu kennen: Die Redewendung „den Ball flachhalten“ stammt aus dem Fußball und bedeutet dort, den Ball nah am Boden zu spielen, weil er so besser kontrolliert werden kann und weniger schnell verloren geht – besonders bei Wind oder kopfballstarken Gegnern. 
Natürlich kenne ich die Bedeutung im übertragenen Sinn: jemandem zu raten, sich zurückzuhalten, keine unnötigen Risiken einzugehen oder nicht aufzufallen... Wäre ein guter Rat an Trump...

Wolf1905

Ok, klar; ich halte den Ball mal flach 😉.

Grossinquisitor

Das sehe ich etwas wohlwollender. Rutte muss den Laden zusammenhalten. Das gelingt ihm bisher, auch wenn er sich anbiedern muss. Und auch die Aussage von Merz ist nicht falsch. Die anderen Nato-Staaten erwarten von der zweitgrößten Volkswirtschaft im Bündnis einen angemessenen Beitrag. Die Situation ist verfahren, ein Desaster wäre erst ein Auseinanderbrechen der Nato.

Hartmut der Lästige

Rutte ist der Nato-Generalsekretär. Die Betonung liegt da auf "Sekretär". Zu entscheiden hat er nichts, seine Funktion ist eher mit einem Pressesprecher zu vergleichen. Die Vorstellung die Amerikaner würden etas von der wirklichen militärischen Macht oder Befugnis der Nato den Europäern überlassen ist leicht naiv. Die Amerikaner brauchen  die Nato eigentlich nicht, aber deren Rüstungsindustrie die Gelder der Mitgliedsstaaten.

Adeo60

Europa beginnt endlich erwachsen zu werden und für die eigene Sicherheit zu sorgen. Ein längst überfälliger Schritt. Russland hat die europäische Friedensordnung massiv zerstört und den Krieg vor unsere Haustüre getragen. Die Politik handelt verantwortungsvoll, wenn sie nun massiv in die Verteidigung investiert. Dies ist kein „politisches Desaster“, sondern  die Rückkehr zur Realität. 

meine_eigene_meinung

Den Entscheidern eim Gipfel sollte klar sei, dass die zahlenden Mitbeürger in Europa icht Geld "für" Trump oder "wegen" Trump geben wollen, sondern um mehr "ohne" Trump zu sein.
Wenn die immensen Investitionen uns weniger abhängig und erpressbar machen würden, wäre die Ausgabe gerechtfertigt.
Auf keinen Fall fürfen die Milliarden dann in die USA an Lockheed Martin, Raytheon Technologies, Boeing Defense, Space & Security oder Northrop Grumman gehen.
Das geld muss größtenteils in Europa ausgegeben werden.

 

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narr_ativ

Wenn das nur Allen so klar wäre. Europa muss sich hochrüsten gegen Putin, aber auch gegenüber einer autokratisch regierten USA. Jedoch ohne Einbussen im Sozialsystem sonst werden die Staaten Rupas von innen rechtsradikal zerfressen.

Malefiz

Wenn man aber das Geld in Europa lassen sollen, dann brauchen wir aber auch Hersteller die gleichwertige Militärtechnik entwickeln und auch herstellen können wie die US-Firmen die sie nennen, damit wir uns in Europa an die USA anpassen und unabhängiger machen könnten!

meine_eigene_meinung

Das mag jetzt in historischen Zusammenhängen etwas "schräg" klingen.
Aber wir hatten mal als "Waffenschmiede" einen guten Ruf.
Und die hiesige Wirtschaft etwas anzukurbeln, ist doch wohl konsenfähig.
Es muss nur schnell gehen.

Mir graut vor dem Gedanken, dass wir uns verpflichten x Milliarden auszugeben und dann einfach das Geld in die USA schicken.