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Mit Milliardenhilfen aus Brüssel könnte die Ukraine zumindest einige ihrer akuten Wirtschaftsprobleme in den Griff bekommen. Regierungschef Jazenjuk wünscht sich ein solches Finanzkissen. Doch die EU vermied bei einem Treffen konkrete Zusagen.
Vor einem Jahr ließ der damalige ukrainische Präsident Janukowitsch das Abkommen mit der EU platzen. Mit dem folgenden Beben rechnete keiner. Die EU ist dafür mitverantwortlich - und erlebt nun die Folgen auf eigenem Terrain, meint Silvia Stöber.
Kanzlerin Merkel hat nach dem G20-Gipfel ungewöhnlich deutliche Kritik an der russischen Ukraine-Politik geäußert. Internationales Recht werde mit Füßen getreten. Der Ukraine-Konflikt betreffe alle, es drohe ein Flächenbrand. Die Rede in Auszügen.
Die Außenminister der Europäischen Union verschärfen ihre Maßnahmen gegen die Separatisten in der Ostukraine. Bis Ende des Monats soll es neue Sanktionen geben. Zuvor hatte Kanzlerin Merkel die russische Ukraine-Politik ungewöhnlich scharf kritisiert.
Vertreter der ukrainischen Regierung, der Separatisten, der OSZE und Russlands beschlossen am 5. September 2014 eine Waffenruhe für die Ostukraine. Bei dem Treffen in der weißrussischen Hauptstadt Minsk vereinbarten sie zwölf Punkte.
Am Sonntag finden in der Ukraine Parlamentswahlen statt. Dazu ist auch eine 15-köpfige Beobachterdelegation des Europäischen Parlaments angereist. Ihnen macht weniger der Urnengang selbst als mehr das Wahl- und Parteiensystem Sorgen.
Bei seiner ersten Pressekonferenz seit seinem Amtsantritt hat der ukrainische Präsident seinen Westkurs bekräftigt. Poroschenko will mit weitreichenden Reformen bis 2020 die Weichen für einen EU-Beitritt stellen. Russland reagiert kritisch.
Bei seiner ersten Pressekonferenz seit seinem Amtsantritt sagte der ukrainische Präsident, der "gefährlichste Teil des Krieges" sei überstanden. Poroschenko stellte außerdem seine "Agenda 2020" vor. Damit will er bis 2020 die Weichen für einen EU-Beitritt stellen.
Angesichts der Konflikte weltweit ist internationale Koordination wichtiger denn je. Doch die dafür geschaffenen Organisationen wie UN und die OSZE kommen an ihre Grenzen. Zu sehr haben sie sich als Machtinstrumente von Staaten abgenutzt.
Der ukrainische Präsident Poroschenko strebt mit Vehemenz gen Westen: Er kündigte weitreichende Wirtschaftsreformen und einen Antrag auf EU-Beitritt bis 2020 an. Sein Kabinett soll derweil prüfen, die Grenze zu Russland zu schließen.