Das vom Pressedienst der 24. Mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte am 15. Februar 2025 aufgenommene soll ukrainische Soldaten der 24. Mechanisierten Brigade bei der Vorbereitung des Abschusses eines MRLS BM-21 "Grad" zeigen.

Ihre Meinung zu Ukraine-Gespräche in Paris: "Aus solchen Diktaten entsteht kein Frieden"

Bei den geplanten Friedensgesprächen über den Ukraine-Krieg ist Europa außen vor. Und die USA haben bereits vorab wichtige Bedingungen aus der Hand gegeben, sagt Politikwissenschaftlerin Schröder. Die EU müsse sich nun neu ausrichten.

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Kommentare

Klärungsbedarf

Wieso sollte außen vor sein ? Die Ukraine als Konfliktpartei bestimmt, mit wem sie kooperieren will. Da können Putin und Trumpf sich solange verbünden, wie sie wollen. Auf beide ist eh kein Verlass. Europa sollte den demokratischen Rest der Welt anführen. 

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vaihingerxx

Europa sollte den demokratischen Rest der Welt anführen. 

 

eine leichte Aufgabe

viele demokratische Staaten gibts ja nicht

Hartmut der Lästige

Wenn zwei Elefanten sich einigen, dann kann ein aufgescheuchte und uneinige Truppe von Mäusen dagegen nichts ausrichten. Die Ukraine und die EU sind militärisch praktisch zu machtlos um ernsthaft mitreden zu können. 

Klärungsbedarf

Glauben Sie, die USA würde Europa militärisch angreifen ? Da würde schon der Kongress nicht mitmachen. Und die USA haben nur über das Schwarze Meer einen direkten Zugang zur Ukraine (ich hoffe, es heißt nicht schon Amerikanisches Meer). Sie unterschätzen Europas Fähigkeiten.

ich1961

//Wenn zwei Elefanten sich einigen, dann kann ein aufgescheuchte und uneinige Truppe von Mäusen dagegen nichts ausrichten.//

Sie haben noch nie Elefanten gesehen, die Mäusen begegnen?

Die militärische Übermacht der USA ist ja bekannt  (hat aber mit der Ukraine nichts zu tun!) - Russland hat sich aber "entzaubert" mit diesem vermaledeiten Krieg gegen die Ukraine. Die wollten - wegen hochtrabender Ansichten - in ein paar Tagen durch sein und die Ukraine unterjochen.

Ich weiß, das das ziemlich in die Hose gegangen ist.

Umd Europa sollte sich von Bedenkenträgern nicht ins Bockshorn jagen lassen - wir sind stärker, wie manche glauben wollen!

 

bolligru

Die Ukraine ... bestimmt..

Sie meinten vermutlich: Selenskyj bestimmt. Die Bevölkerung auch in der Ukraine wird nicht gefragt.

Wenn am Ende eine Lösung nicht den geringsten Vorteil gegenüber einer, die schon direkt nach Kriegsbeginn möglich gesesen wäre bringt, dann dürfte Selenskyj keinen leichten Stand mehr im eigenen Land haben. Die Menschen werden nämlich fragen, ob nach all der Zerstörung, all den Schwerstverletzten und Traumatisierten und all den Toten diese Opfer tatsächlich notwendig waren, wenn man nicht einen Schritt weiter gekommen ist.

Klärungsbedarf

Es geht nicht um Selenskyj. Es geht um ein freies Europa.

91541matthias

Wer konnte kurz nach Kriegsausbruch voraussehen, dass Trump wieder kommt und seine Kumpelei mit Putin wieder aufleben lässt?

Hätte die Ukraine sofort aufgeben sollen? Sicher nicht!

Alter Brummbär

Sie kennen die ukrainische Bevölkerun g nicht.

Marmarole

Die Toten und Verletzten waren nicht notwendig, aber dazu müssen Sie Putin fragem. Täter-Opfer-Umkehr ist nur bei den Trollen in Mode.

M.Pathie

In Ihrem Post ist auch interessant, was Sie nicht schreiben bzw. weglassen. Nicht Selenskyj bestimmt, sondern Putin - und nun auch sein Steigbügelhalter Trump. 
Dass man nicht einen Schritt weiter gekommen ist auf dem Weg zu einem Völkerrecht und Menschenrecht achtenden Frieden, liegt einzig und allein am Kreml.

Mendeleev

Europa hat aber keine nennenswerten Streitkräfte und verfügt auch nicht über die benötigte Technologie um gegen Russland bestehen zu können. 

vaihingerxx

verfügt auch nicht über die benötigte Technologie

 

da muß ich widersprechen

Technologie ist definitiv nicht das Problem !

 

Klärungsbedarf

Sie meinen die Technologie, die sich Russland aus dem Westen besorgt ?

ich1961

Der war gut!

Russland muss sich Leihsoldaten holen, Kriegswirtschaft ausrufen usw.!

 

Alter Brummbär

Sieht man ja daran das die russische Armee aus Söldnern besteht und Russland sich Waffen und Munition kaufen muß und welche Technokogie hat Russland vorzuweisen, keine außer ein paat Prototypen, wo die Teile fehlen.

FWJA

Ich glaube, Sie haben die Rede von Vize- President USA nicht verstanden. Braucht der demokratische Rest die heutige europäische „Werte“? Kommt mit?

Klärungsbedarf

Ich glaube, ich habe die Vance-Rede zumindest besser verstanden als Ihre Ausführungen. Was wollen Sie sagen ?

FWJA

Überschauen Sie sich nicht? Diagnose vor EU ist doch gestellt.

ich1961

Ja die Werte werden immer dringender gebraucht!

Kann man gerade wunderbar in den USA bestaunen!

 

albexpress

#Europa sollte den demokratischen Rest der Welt anführen. # Das ist eine Steile These.Natürlich kann die Ukraine selbst bestimmen mit wem sie kooperieren will. Nur wir können auch selbst bestimmen ob wir das wollen.Es wird immer auf Russland mit dem Finger gezeigt dass es nicht zuverlässig ist, die zuverlässigkeit der USA ist nur solange gegeben solange es der USA nützt.Ohne die NATO Osterweiterung hätte es nie einen Ukrainekrieg gegeben.Russland hat freiwillig den Warschauer Pakt aufgelöst und die Staaten hätten als neutrale Staaten sich der EU annähern können..Hätten ihre eigenes Militär aufbauen können.Nur dem Anerikaner wäre dann das Feinbild abhanden gekommen welches sein  Militär am laufen hält.Das ist leider Vergangenheit und die EU und vor allem Deutschland wird masiv aufrüsten müssen, Diplomatie ist zur Zeit nicht sonderlich hoch im Kurs. Ich hoffe dass Frau Bärbock in einer Woche Geschichte ist.

Alter Brummbär

Und das ist der Grund warum Russland die Ukraine angreift?

Die hätten die Ukraine auch ohne NATO-Osterweiterung anagegriffen.

Geht es dann weiter mit den ehemaligen Staaten des Warschauer Pakts?

Das Feinbild, hat sich Putin selbst erschaffen, durch seine Selbstüberschätzung.

Ohne unsere besonnene Regierung ständen, wir jetzt schon ganz ander da.

Mauersegler

Oh, Russland hat freiwillig den Warschauer Pakt aufgelöst. Darauf muss man auch erst mal kommen. 

nie wieder spd

Die Ukraine ist nun aber die Verliererpartei und hat gar nicht viel zu melden. 
Wenn sich Trump und Putin das Land teilen, wer könnte dagegen etwas unternehmen?

Juwa

„Bei den geplanten Friedensgesprächen über den Ukraine-Krieg ist Europa außen vor.“

Warum wohl auch. Europa bietet keine Alternativen an, daher kann es uns nicht wundern, dass über unseren Köpfen entschieden wird. Was wir jetzt machen müssen, ist zu zeigen wo wir unseren Beitrag leisten können. Das heißt in diesem Fall Sicherheitsgarantien geben und diese auch mit Taten umsetzen. Friedenstruppen sind so eine Möglichkeit, aber so lange Europa dazu nein sagt und keinen besseren Vorschlag macht, haben wir auch nichts zu melden, ist leider so.

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political robot

"Friedenstruppen" kommen aber auch nicht aus den USA. Derzeit wären "Friedenstruppen" ganz schnell einfach nur Kriegsbeteiligte.

narr_ativ

Ich fürchte, wir müssen uns entscheiden, ob wir die Frontlinie mit RUS in der Ukraine haben oder in Polen, baltischen Staaten usw.

rr2015

Ich hoffe es ist ein Weckruf. 
Die EU sitzt nicht mit am Tisch. Mit Scholz spricht man nicht mal. Wenn EU dann höchstens mit Macron. Aber zahlen sollen wir die US-Waffen bzw. die UK mit Rohstoffen als Konjukturprogramm  für die USA. Die Schutztruppe stellen  wir und den Wideraufbau zahlen wir obendrein. Putin und die USA sind die Gewinner . Wieso spielt Selenski dieses Spiel mit? Die EU wird als schwach wahrgenommen. Wenn wir nicht aufpassen werden wir zwischen Russland, China und den USA zerrieben.   

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Barbarossa 2

. Wieso spielt Selenski dieses Spiel mit?

Weil er überhaupt keine anderen Möglichkeiten hat. Er hat sich auf gedeih und verderb ausgeliefert. 

ich1961

Falsch - er wurde "auf Gedeih und Verderb" ausgeliefert.

Den Krieg begonnen hat nunmal - auch wenn es so manchem nicht passt - Rusland.

 

Montag

Ja, das ist ein Weckruf.

Dazu passt auch diese Meldung: https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/usa-nato-sicherheit-info…

Den Europäern fallen aktuell zahlreiche Versäumnisse der Vergangenheit auf die Füsse.

Wenn wir ernst genommen werden, und wenn wir Sicherheit wollen: dann müssen wir uns schleunigst anders aufstellen. (Wir können uns nicht darauf verlassen, dass die USA weiterhin etwas für unsere Sicherheit tun.)

Tino Winkler

Trump ist nicht in der Lage einen Frieden im Sinne der Ukraine zu verhandeln, ihm ist die Ukraine vollkommen egal, er will nur glänzen indem er mit dem Kriegstreiber Putin auf gemeinsamen Fotos abgebildet ist.

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narr_ativ

und noch Rohstoffe abgreifen kann.

Pride

Trump ist überhaupt nichts gegen Putin. Nichts verhandelt Trump, sondern gibt alles Putin in die Hand. Unterwürfiger wie Trump gegenüber Putin kann mensch gar nicht sein.

Montag

Ich sehe das ähnlich.
- Ich denke, Herr Trump will einfach das Thema vom Tisch haben.
- Die Ukraine ist ihm egal. (Vielleicht mit Ausnahme der Rohstoffe / Bodenschätze.)
- Und er hätte gern einfache Lösungen. (Keine komplexen Verhandlungen, keine komplexen friedenssichernden Maßnahmen. Womöglich unter Einbeziehung von mehreren europäischen Kleinstaaten in die Verhandlungen, die keinen Plan haben, die sich nicht einigen können, und von denen jeder andere Vorstellungen hat.)

Wenn die EU das anders sieht: 
=> muss sie ziemlich schnell mit einem ernstzunehmenden, gut umsetzbaren und durchfinanzierten Plan um die Ecke kommen
=> und mit einem Sprecher, der autorisiert ist, für die europäischen Kleinstaaten zu agieren / etwas Pragmatisches auszuhandeln.

ich1961

Was verhandelt der Präsi denn?

Er hat doch schon alles erfüllt, was aus Russland gefordert wird.

Gebietsabtretungen, NATO Mitgliedschaft ....

 

Hanne57

Der EU ist doch die Ukraine auch vollkommen egal, sie wurde verheizt, statt mit Russland eine Lösung zu finden.

rr2015

Am meisten  Angst macht mir, daß die EU keinen Plan hat. Es war seit Monaten klar Trump kann die Wahl gewinnen. Er hat all das angekündigt bis hin zu Zöllen. Wo bleibt der Plan B. Das Einzige was wir gemacht haben war Trump  belehren zu wollen. Das ist nach hinten losgegangen wie München gezeigt hat. Bei einem Egozentriker wie Trump wirkt das nicht. Putin ist da schlauer- klare Kante Stärke zeigen und  das Ego bedienen.  Schlimm das Scholz nicht mal vorgelassen wird. Macron oder die Briten haben da eher noch einen Draht. 

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political robot

Wir waren einfach nur optimistisch.

rr2015

Ok, Optimist muss man immer sein.. Aber ich habe in der Wirtschaft gelernt man braucht immer einen Plan B. Nichts ist beständig. Erschreckend, dass man sich auf dieses Szenario nicht vorbereitet hat. Dieses ungläubige Staunen  einfach befremdlich.

Wir haben uns auch in den USAWahlkampf eingemischt mit Warnung vor Trump. Jetzt zahlt er zurück. Der Plan B?

Hartmut der Lästige

Das Problem ist, dass der böse Putin gewiefter als die europäischen Politiker ist und diese ausgetrickst hat. Das Amerika sich aus der Ukraine zurückziehen wird, wenn es denen dort zu teuer wird, hat er im Gegensatz zu den europäischen Politikern aus dem letzten Afghanistan krieg gelernt. Deswegen  konnte den Faktor Zeit als Verbündeten von Anfang an betrachten.

bolligru

Je mehr Unterhändler am Verhandlungstisch sitzen, um so unwahrscheinlicher ist ein Ergebnis.

Wenn jetzt also auch Europa mit verhandeln will, dann wird das eine Lösung des Konflikts sicher nicht leichter machen. Jetzt geht es aber zunächst einmal darum, daß die Waffen schweigen. Danach kann dann auch bilateral weiter verhandelt werden. Der jetzige Irrsinn muß so schnell wie möglich gestoppt werden. Seit drei Jahren sterben Menschen. Es sind so viele, daß selbst darüber verläßliche Zahlen nicht zu finden sind. Die Zerstörung ist unvorstellbar. Unzählige Menschen trauern um Angehörige, unzählige Menschen sind schwerdttraumatisiert. Alles ist besser als eine endlose Fortsetzung des Krieges.

Auch die ukrainische Bevölkerung ist längst kriegsmüde. Jeder weiß dort, daß man Russland nicht besiegen kann.

Ich hoffe, daß Trump mit seinen Bemühungen um zunächst einen Waffenstillstand Erfolg hat. Die Europäer stünden nur im Weg, außer Ungarn, die Slovakei und Rumänien-  bald auch Österreich?

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political robot

Die Lösung des Konflikts ist überhaupt nicht einfach, egal ob da einer oder zehn mitverhandeln.

Das einzige Potential, das Trump mitbringt, ist die Tatsache, dass er der Ukraine deutlich mehr Waffen in kurzer Zeit zur Verfügung stellen könnte. Das haben wir in Europa nicht, weil wir unsere Armeen kaputtgespart haben. Ich weiß nur nicht, inwiefern Trump das sinnvoll einsetzen wird, seine bisherigen Äußerungen klingen ja eher weniger gut.

bolligru

Ich ziehe einen Waffenstillstand jedem Krieg und damit dem Abschlachten von Menschen vor.

"...weil wir unsere Armeen kaputtgespart haben..."

Diesbezüglich verweise ich auf einen Artikel der taz: https://taz.de/Greenpeace-Mitarbeiter-ueber-Aufruestung/!6048652/ Gern wird übersehen, daß die NATO schon jetzt zehn mal so viel für Rüstung ausgibt wie Russland. Wieviel soll es denn am Ende sein und warum genau? Am Ende freut es die Waffenindustrie und deren Lobbyisten. Zahlen müssen die Steuerzahler und in Folge auch noch mehr Verzicht üben.

ich1961

Warum genau?

Die Erklärung haben Sie in der Ukraine!

 

MehrheitsBürger

 

"Seit drei Jahren sterben Menschen. Es sind so viele, daß selbst darüber verläßliche Zahlen nicht zu finden sind. Die Zerstörung ist unvorstellbar. Unzählige Menschen trauern um Angehörige, unzählige Menschen sind schwerdttraumatisiert."

Das ist aber kein unabwendbares Ereignis, wie ein Hagelsturm, sondern das Werk eines Kriegsfürsten, der sich nicht durch billige Worte von seinem Tun abbringen lässt. 

Wer so tut, als sei die Verteidigung die Ursache für diese Opfer, macht sich zum Komplizen des Angreifers. 

Wenn Putin aufhört zu Schießen, schweigen schon morgen die Waffen. Er ist durch nichts gezungen, diesen Krieg zu führen. Wo bleibt die Aufforderung, ihn von diesem Krieg abzubringen ?

 

bolligru

Hätte man sich auf frühzeitige Verhandlungen eingelassen (Istambul), dann wäre heute die Lage in jeder Beziehung besser. Unzählige Menschen würden noch leben, unzählige wären nicht schwerstverletzt, Häuser und Infrastruktur wären nicht zerstört, die Demarkationslinie wäre die gleiche und vielleicht gäbe es bereits Friedensverhandlungen.

Hartmut der Lästige

Sie haben es immer noch nicht gelernt, obwohl Trump doch erklärt hat, wie und warum der Ukraine Krieg erst entstanden ist. In der Frage besteht Einigkeit zwischen Trump und Putin. Deswegen braucht er keine europäischen Andersdenker bei den Verhandlungen.

Mauersegler

Wieso stünden die Europäer einem Waffenstillstand im Weg? 

bolligru

Wieso stünden die Europäer einem Waffenstillstand im Weg?

Ich frage mich eher: Wieso stehen die Europäer einem Waffenstillstand im Weg?

ich1961

Das tun "die Europäer" nicht.

Die wollen einen vernünftigen Frieden für die Ukraine - damit sich das lohnt, dort zu leben/arbeiten!

 

A-D-T

Weil die schon einmal (bei den Minsk-Gesprächen) versagt haben.

Hartmut der Lästige

Weil zwischen Trump und Putin Einigkeit in der Frage des Kriegsgrundes besteht, die die Europäer nicht mittragen.

Sie müssen nur einmal Herrn Trump zuhören, dann bräuchten Sie Ihre Frage nicht zu stellen.

M.Pathie

Sie favorisieren also ein "Modell", in dem Putin und Trump wie im 19. Jahrhundert die Landkarten vermessen - fernab von Völkerrecht und Menschenrechten, fernab von Übereinkünften der Unverletzlichkeit von Grenzen und der Souveränität von Staaten? 
Dem stehe ich vehement entgegen.

Wolf1905

Schröder: Die Europäische Union ist auf einem schlechten Fuß erwischt worden bei der Münchner Sicherheitskonferenz. Sie hat sich noch nicht zu einer gemeinsamen Position zusammenraufen können.“

„…ist auf einem schlechten Fuß erwischt worden…“ Das wäre in einem Jahr auch noch der Fall gewesen, weil die EU nicht einheitlich auftritt und auch nie auftreten wird - es gibt da zu viele unterschiedliche Interessen.

Bevor man jetzt alles schlecht redet, denke ich sollte man erst mal schauen, was tatsächlich die Gespräche zwischen den Amerikanern und den Russen für Ergebnisse liefern - dann sieht man weiter. Die Ukraine wird sicherlich territoriale Zugeständnisse an die Russen machen müssen; ansonsten geht dieser schreckliche Krieg mit weiteren vielen Toten weiter.

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political robot

Wenn man es richtig macht, muss es die Ukraine nicht. Die Ukraine mit Waffen (auch hohe Reichweite, Flugzeuge etc.) ordentlich ausstatten und ab gehts ... Denn vor allem territoriale Zugeständnisse werden sicherlich nicht zum Ende des Krieges führen.

(Und sind auch nicht in Trumps Interesse, denn er will die seltenen Erden, die insbesondere in den von Russland besetzten Gebieten liegen.)

Wolf1905

„Wenn man es richtig macht, muss es die Ukraine nicht. Die Ukraine mit Waffen (auch hohe Reichweite, Flugzeuge etc.) ordentlich ausstatten und ab gehts ... Denn vor allem territoriale Zugeständnisse werden sicherlich nicht zum Ende des Krieges führen.“

Die Ukraine mit „Waffen ordentlich ausstatten“ … wenn ich mir die Berichte in den ÖRR anschaue (und meistens nur die), sind die ukrainischen Soldaten an der Front und ihre Angehörigen im Land heilfroh, wenn es einen Waffenstillstand gibt - die sind nachvollziehbar komplett mürbe und froh, wenn sie noch am Leben bleiben. 
Jetzt, in der Situation, wo Trump mit Putin sprechen wird, wäre es m. E. völlig kontraproduktiv, wenn die EU mit „ordentlich Waffen liefern“ beginnen würde. 
Wie ich schrieb, abwarten was die Gespräche bringen, ist meine Meinung; keiner im Forum weiß, was tatsächlich rauskommt - nur Mutmaßungen.

Hartmut der Lästige

Die wird man untereinander schon aufteilen. Darum wird es in den Gesprächen vermutlich primär auch gehen. Oder dachten Sie etwa um die Souveränität der Ukraine ?

Alter Brummbär

Ja genau deswegen braucht Trump, den Friedem, wer danach Eigentümer des Landes ist, wird ihm egal sein, solange er als Gegenleistung, die Rohstoffe bekommt.

Mendeleev

das hat mit Geschlossenheit nichts zu tun. europa hat schlichtweg die falsche Strategie verfolgt, in der Hoffnung mit immer mehr Waffen und zusammen mit den USA die Russen irgendwie besiegen zu können..

Alter Brummbär

Sieht man gut an Russland, die haben keine Strategie.

Barbarossa 2

Richtig. Und jetzt kommt die Kunst der hohen Diplomatie ins Spiel. Da haben wir gerade nichts im Angebot.

das ding

Der Fokus liegt wie ueblich auf der Illusion, das es Friedensverhandlungen geben koenne. Man ignoriert,das vor dem Frieden die Beendigung des Krieges steht und nein, das ist in der Praxis nicht dasselbe, wenn es Erfolg haben soll, sondern es bedeutet erstmal mehr Krieg. Eine friedliche Lösung des Ukraine-Konflikts gibts nicht. Was es gibt ist eine millitaerische Löesung mit Rueckgewinnung des besetzten Gebiete(aufgrund des logischen Zusammenbruchs Russlands) - und danach eine Friedensicherung, die da Putin weg vom Fenster ist, ein Kinderspiel wird. Thema muss also jetzt sein, wie und das Europa in den Krieg konsequent eintritt und ihn damit beendet. Die Chancen stehen sehr gut, denn Russland pfeift nach nun 3 Jahren aus dem letzten Loch. Sie brauchen schon Esel fuer den Truppennachschub und die Haelfte der Oel und Gasindustrie ist kaputtgebombt. Dazu die Inflation, der gesamte oekonomische Kollaps. Russland hat fertig. 

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bolligru

Frieden ist das Endziel. 

Zunächst einmal muß das Sterben beendet werden. 

Dann wird um eine stabile Friedenslösung verhandelt.

political robot

Es muss eigentlich nur noch einer sterben bzw. abtreten. Eine neue Führungspersönlichkeit in Russland, der wieder mehr auf Dialog aus ist, ist eigentlich die Grundvoraussetzung.

Wolf1905

Und Sie glauben, wenn Putin nicht mehr da wäre, würde Russland einlenken?

Mauersegler

Die USA verhandeln offensichtlich nicht über eine stabile Friedenslösung. Sie agieren genauso verantwortlungslos wie in Afghanistan.

das ding

Zunaechst einmal muss der Aggressor besiegt werden. Sie koennen es auch befrieden nennen oder Frieden. Tatsache bleibt denooch, das die russiche Aggression mit staerkerer Gegenaggression beendet werden kann und muss. Geht nicht anderes. Es sei denn Sie knutschen Putin zu Tode.

Wolf1905

„Tatsache bleibt denooch, das die russiche Aggression mit staerkerer Gegenaggression beendet werden kann und muss.“

Und wie bitteschön soll das Ihrer Meinung nach gehen?

das ding

Fragen Sie das ernsthaft oder haben Sie keine Ahnung und sind ein Tagtraeumer?

 

bolligru

Wieviele Menschenleben ist ein Stück Land wert?

Ich denke, es ist manchmal besser, sich einer Übermacht zu beugen wenn die Alternative heißt, daß ich, um vielleicht Recht zu bekommen, meine Kinder und Enkel opfern soll. Dies gilt besonders, wenn der Kampf von vornherein aussichtslos ist.

Wanderfalke

"Thema muss also jetzt sein, wie und das Europa in den Krieg konsequent eintritt und ihn damit beendet. Die Chancen stehen sehr gut, denn Russland pfeift nach nun 3 Jahren aus dem letzten Loch."

Ohne die USA und so unvorbereitet wie wir sind in einen Krieg gegen Russland einzutreten wäre zur Zeit für die EU ein echtes Himmelfahrtskommando. Mal abgesehen davon, dass Europa so ein Vorhaben mit eigenen Verlusten vor seiner Bevölkerung vertreten muss, melden sich spätestens nach der ersehnten Beendigung die Dealmaker aus Washington D.C. zurück und legen ihre Forderungen - die sie jetzt schon haben - ganz unverhohlen auf den Tisch. 

Soll heißen, selbst wenn der Kreml erfolgreich neutralisiert sein sollte - das neuerliche Problem für Europa heißt seit Januar 2025 USA. 

nie wieder spd

1. hat Herr Lawrow eine ziemlich treffende Bemerkung über die Teilnahme der EU oder Europa(?) an den Verhandlungen von sich gegeben, die inhaltlich völlig richtig ist.
2. Wenn es um Truppen geht, die einen Frieden in der Ukraine absichern sollen, dann kann es dabei auf gar keinen Fall um Truppen von Kriegsteilnehmenden gehen. 
Das müssen neutrale Truppen aus dem nichteuropäischen Ausland sein. UN - Blauhelme vielleicht.

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Parsec

"Das müssen neutrale Truppen aus dem nichteuropäischen Ausland sein. UN - Blauhelme vielleicht."

Natürlich. Weil Putin sie auch voll akzeptieren wird, die Blau-Helme.

Die dürften ihm ziemlich egal sein.

 

political robot

Praktischerweise kann er ja sowieso alles im UN-Sicherheitsrat mit Veto blockieren ...