Robert Habeck

Ihre Meinung zu Wie sinnvoll sind Sozialabgaben auf Kapitaleinkünfte?

Auf Einnahmen aus Aktien- oder Zinsgeschäften werden meist keine Sozialabgaben gezahlt. Die Grünen wollen das ändern und damit Reiche stärker zur Kasse bitten. Wie Expertinnen und Experten die Idee bewerten. Von Till Bücker.

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362 Kommentare

Kommentare

gelassenbleiben

Ein Einstieg in gesetzliche Krankenversicherung ist sinnvoll

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Karl Klammer

So ist es .-) Aber man kann sich amüsieren wie CDU/Csu & FDP sich mittels horror falschmedlungen daran aufgeilen

So ist in diesem vernünftigen Konzept nichts zu lesem , dass Rentensparprodukte betroffen sind oder gar Freibeträge

Adeo60

Auch ich sehe den einzig sinnvollen Weg darin, dass alle, insbesondere auch Beamte und Selbständige, in die GKV einzahlen. Zudem müssen alle  Ausgabepositionen auf den Prüfstand, bevor neue Einnahmequellen  angezapft werden. 

silgrueblerxyz

//Ein Einstieg in gesetzliche Krankenversicherung ist sinnvoll//

Eine Forderung in diesem Kommentar ohne adäquate Begründung, also wertlos 

John Koenig

Hat das der Bündniskanzler zusätzlich  gefordert bei seinem Vorschlag ?

Davon habe ich nichts vernommen .

Es steht momentan nicht zur Debatte alle in die gesetzlichen Kassen einzahlen zu lassen .

Im Grunde genommen ist das eine sehr schlaue Idee von Habeck .

Er schont mit diesem Vorschlag einen Großteil seines Wahlklientels die als gutsituierte Beamte , Lehrer und sonstige verbeamtete Angestellte im öffentlichen Dienst überhaupt nicht von dieser bahnbrechenden Idee betroffen wären .

gelassenbleiben

CSU und FDP warnen vor einem Griff in die Taschen der Menschen

Das ist eine Falschdarstellung, es ist eher ein Griff in die Geldkoffer

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cbecker

Auch ein Griff in den Geldkoffer ist Diebstahl.  

tettigonia

Der Spitzensteuersatz wurde unter Schäuble auch angehoben. Der Unterschied ist nur das CDU das heimlich macht und nicht fairerweise vorher im Wahklampf ehrlich sagt.

gelassenbleiben

nein das sind Sozialabgaben

Steuern sind auch kein Diebstahl

tettigonia

> Auch ein Griff in den Geldkoffer ist Diebstahl.  

Nach dieser Logik wäre die Nutzung öffentlicher Straßen Landfriedensbruch.

Jimi58

Manche schweigen sogar über den Geldkoffer.

Bahnfahrerin

Ich glaube nicht. Erst mal schauen wie die Reaktionen sind und je nachdem zahlt es dann doch plötzlich jeder. Und zwar am Ende wieder nur der Kleinanleger weil der Millionär nämlich viel bessere Beratung hat und einen Weg findet, das zu umgehen. 

Nein danke. 

gelassenbleiben

die Summe nach unten muss gedeckelt werden

Bahnfahrerin

Warum drücken Habeck und die Partei sich dann so drum, diesen Deckel auch klar zu benennen. Wer gackert muss auch legen . ;-)

gelassenbleiben

Habeck soll immer direkt alle fiigranen Einzelheiten ausarbeiten, andere versprechen Steuer“geschenke“ von 100 Oder 144 Mrd ohne irgendeine Erklärung :D

Bahnfahrerin

Die anderen, die Sie meinen, haben klar benannt wer profitiert bzw. betroffen ist. Damit kann man als Wähler arbeiten. 

Mit dem was Habeck hier so verbreitet nicht. 

rolato

die Summe nach unten muss gedeckelt werden

Für Arbeitnehmer muss gar nichts gedeckelt werden.

gelassenbleiben

es geht um Kapitalgewinne, bitte seien Sie etwas konstruktiv in der Diskussion

John Koenig

Wen triffts denn  ?

Die im Visier des Bündniskanzlers stehenden Reichen sind über der Beitragsbemessungsgrenze und meistens eh luxuriös privat versichert .

Es trifft wieder einmal diejenigen die zu den Leitstungsträgern und Gutverdienern gehören und eh schon hohe Abzüge haben .

Denn wenn man für den Kleinsparer , wer immer das sein soll , großzügige Freibeträge ankündigt und die Reichen zum Großteil gar nicht betroffen sind dann muss man sich schon fragen wer dann noch übrig bleibt.

Es ist eben wie immer bei progressiven grünen Ideen .

Sie sind weder zuendegedacht noch ist ihr Sinn ersichtlich.

Und sie treffen eigentlich das typische grüne Wahlklientel, die merken es nur zu spät .

 

Und am Ende bleibt wieder ein Bürokratiemonster ohne wirkliche Wertschöpfung übrig .

 

 

rolato

Denn wenn man für den Kleinsparer , wer immer das sein soll , großzügige Freibeträge ankündigt und die Reichen zum Großteil gar nicht betroffen sind dann muss man sich schon fragen wer dann noch übrig bleibt.

Der Kleinsparer hat überhaupt nichts von hohen bzw. großzügigen Freibeträgen, der kommt auf Grund seines Einkommens gar nicht in den Genuss. Ist halt eine grüne Mogelpackung mit weniger Inhalt.

gelassenbleiben

der kleinsparer ist überhaupt nicht betroffen.

gelassenbleiben

Wenn Sie meine anderen Beiträge lesen, sehen Sie das Ihre Ausführungen nicht belegbar oder substanzlos sind. Grünenbashing halt

Glasbürger

Luxuriös privatversichert sind nur recht wenige, die sich den "von Kohlen und Reihbach" Tarif der jeweiligen Versicherung leisten können. Alle anderen haben unter ähnlichen Problemen zu leiden, wie in der GKV. Es kann nur mit EINER Kasse für ALLE funktionieren, die zudem noch dem sogenannten "Markt" als rein staatliche Institution entzogen werden muß. Also nichts,was mit den aktuellen Parteien machbar wäre.

Lucinda_in_tenebris

Das ist eine sehr schöne Beschreibung. Merkwürdigerweise  verstehen viele nicht, dass es um die großen Vermögen geht und nicht um Omas Kleinhäuschen.

rolato

Das ist eine sehr schöne Beschreibung

Mehr aber auch nicht. Solange keine konkreten Zahlen genannt werden bleibt es im grünen Dunkel.

Lucinda_in_tenebris

....es geht nicht einmal um Omas Kleinfabrik

Genaue Zahlen müssen vorgelegt werden richtig. Aber der Richtung bleibt dennoch die richtige: hinaus aus dem gelb-schwarzen Dunst und ihrem unermüdlichen Glauben an die Anreize für die Großverdiener, die keinerlei Effekte mehr zeigen.

Glasbürger

Leider wird oft genug über und von den großen Vermögen geredet und tolle Versprechungen gemacht, während am Ende es dann doch um Omas Kleinhäuschen geht, weil die Eigner der großen Vermögen es immer irgendwie schaffen, sie allem, was jene schmälern könnte zu entziehen. Theorie und Praxis eben.

gelassenbleiben

der Ts artikel ist mit seiner 1000€ Angabe nicht hilfreich um es mal freundlich zu formulieren

neuer_name

Da hat die Union und die FDP zweifelsfrei recht denn nichts anderes hat da Habeck vor.

gelassenbleiben

"Einbeziehung der Kapitaleinkünfte von Leuten, die große Kapitaleinkünfte haben". Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge betonte, der Vorschlag würde Millionäre belasten. "Gerade diejenigen, die Millionen auf dem Konto liegen haben und selber nicht mehr arbeiten gehen müssen, weil das Geld für sie arbeitet."

Dies ist die korrekte Darstellung es trifft keine armen und wenn laut Lauterbach schon die gesetzlichen Kassen die Last der Krankenhausreform mittragen sollen (ein Konstruktionsfehler) dann doch bitte auch das Kapital mit beteiligen.

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Nachfragerin

Korrekt ist diese Darstellung auch nicht. Geld kann nicht arbeiten. 

gelassenbleiben

das ist nicht richtig sondern rechthaberei

IlPadrino

Warum sollte er... die Reform ist ein weiterer Baustein in dem Seit Jahren verfolgten Ziel die eigentlich politisch unabhängigen Krankenkassen endlich dem Einfluss der Parteien zu unterwerfen. Die Gesundheitsminister der letzten 20 Jahren dachten sich neue Kostenstellen aus... und ließen diese dann per Gesetz durch die Krankenkassen finanzieren die dadurch (und durch die Demographie) langsam ausbluten. Schlussendlich wird als Bedingung der Stützung mit Steuergeldern eine Unterstellung der Kassen unter das Gesundheitsministerium fordern. 

Montag

?

Die Details zu den Krankenkassen sind per Gesetz geregelt.

Verbraucherverbände (oder wer auch immer) könnten die Verfassungsmässigkeit dieser Gesetze prüfen lassen.

Piorko

Die Grundidee ist richtig. Ich würde allerdings den Betrag von 1000 € etwas anheben, um die kleineren Anleger nicht unverhältnismäßig zu belasten.

Die Beitragsbemessungsgrenze sollte wegfallen oder wenigstens stark angehoben werden. Und man sollte die Ausgaben erneut auf den Prüfstand stellen, z. B. nur Sachleistungen für bestimmte Personengruppen.

rolato

Warum nur kleine Anleger? Kleine und Mittlere Anleger die jetzt schon vorsorgen sollten schon einen hohen 4 stelligen Freibetrag erhalten.

Piorko

Mit kleinere Anleger meine ich Leute wie Sie oder mich, die vielleicht 10.000 € oder 20.000 € Erspartes in Aktien anlegen oder  so was in der Richtung. Meine Tochter macht das auch, dass sie von ihrem Gehalt als Erzieherin jeden Monat was anlegt. Diese Leute sollte man nicht noch unnötig belasten.

Aber Großverdiener wie Manager z. B. könnten mehr einzahlen. Oder Spitzensportler, die noch Werbeeinnahmen usw haben. Die können es sich leisten!

Glasbürger

Zudem man nicht vergessen darf, daß alles, was man als normaler Bürger spart/anlegt oder investiert ja bereits schon mindestens ein Mal versteuert ist!

Bahnfahrerin

Das einzige was all das bringt ist, dass immer noch mehr hoch Qualifizierte ins Ausland abwandern. Und sich selbst der letzte freiwillig Versicherte in die PKV verabschiedet. 

Anstatt nach immer mehr Geld zu schreien sollte die Politik endlich notwendige Reformen machen.  Und vor allem endlich lernen, mit den Unmengen an Geld, die der Staat heute schon hat, umzugehen und diese sinnvoll und für die Bürger im Land einzusetzen. 

Deutschland hat kein Einnahmeproblem - schon heute sind die Steuern hier mit die höchsten überhaupt. Und wer nicht ans Land gebunden ist geht zB in die Schweiz oder auch in die USA. 

Naturfreund 064

Dann gehen Sie einfach mal in die USA, Sie werden sich wundern.

Bahnfahrerin

Zwei Freunde von mir sind inzwischen in den USA. Und was die Steuerlast angeht sind die rundum zufrieden, denn die ist gerade mal ein Drittel der Last hier in Deutschland. 

Man muss sich vorher halt informieren. Und sich klar darüber sein, dass man dort in anderen Bereichen etwas mehr Eigenverantwortung hat. Die würde hier aber teilweise auch nicht schaden. 

gelassenbleiben

meine ametikanischen Kollegen in D sind sehr zufrieden mit ihrer Migration nach D

Montag

Ich habe eine zeitlang in der Schweiz gelebt. Das Steuersystem und das Sozialversicherungssystem dort habe ich als sehr gerecht empfunden.

John Koenig

Vor allem gibt es dort nicht den allumfassenden fürsorgenden Sozialstaat der nicht mehr finanzierbar ist .

Es gibt Grundleistungen die man je nach finanzieller Situation privat erweitern muss .

Vector-cal.45

Kommt darauf an, wohin in den USA.

In Californien zahlen Sie bspw. erheblich mehr Steuern als in Texas.

Piorko

Da gebe ich Ihnen Recht, eigentlich sollte der Staat mit seinen Einnahmen auskommen, wenn er es denn für die eigene Bevölkerung einsetzen würde. Und ich bin nach wie vor dafür, alle Ausgaben auf den Prüfstand zu stellen, angefangen beim zu großen Bundestag über sämtliche Ausgaben für Politiker und die EU bis hin zu fachfremden Leistungen z. B. Aus der Rentenkasse.

gelassenbleiben

Das übliche nichtstimmende Totschlagargument. Es wandern höchstens Nichtstuer ab und gegen Agabenflucht kann man was unternehmen und sie werden wegen peanuts nicht abwandern

Bahnfahrerin

Das halte ich für ein Märchen. Denn Nichtstuern geht es nirgends besser als hier. Es sei denn es sind die bösen Reichen - bei dem Bashing, das die sich hier immer anhören müssen, kann ich das aber dann gut verstehen. 

Kaneel

Mir kommen die Tränen - die armen Reichen... Diese wird es kaum tangieren, ob diese für exorbitanten Reichtum kritisiert werden. Das wird diesen völlig schnurz sein. Aber wozu verteidigen Sie diese? Warum finden Sie, dass Multimillionäre und Milliardäre Steuerbegünstigungen und -schlupflöcher ausnutzen können dürfen sollten anstatt einen entsprechenden Beitrag vor allem für Infrastruktur zu leisten?

Vector-cal.45

>>Es wandern höchstens Nichtstuer ab<<


Das ist falsch.

Immer mehr wirtschaftliche Investitionen werden ins Ausland verlagert aufgrund der hohen Steuer- und Abgabenlast und auch aufgrund der Regulierungswut und Bürokratie.

Glasbürger

Niemand, der sich nicht den Super-Luxus-Tarif einer PKV leisten kann, geht freiwillig da rein. Zumindest nicht, wenn er sich zuvor mal mit der Thematik befasst. So toll ist die PKV nämlich auch nicht. Termine sind das eine, und das auch nur bedingt, Kosten etwas völlig anderes. Und auch die PKV zahlt nicht alles.

gelassenbleiben

Die Grundidee ist richtig. Ich würde allerdings den Betrag von 1000 € etwas anheben, um die kleineren Anleger nicht unverhältnismäßig zu belasten.

Die tausend Euro hat die TS eingebracht nicht die Grünen, ich fürchte um um die Unionsdesinformation zu unterstützen 

 

rolato

Die Grünen sind nicht korrekt und konkret. Dazu ein Auszug der Sendung von Lanz am gestrigen Abend:

+++++ Ab welchem Betrag sollen Kapitalerträge abgeführt werden? Der stellvertretende Chefredakteur der "Welt", Robin Alexander: "Sagen Sie doch einmal eine Zahl. Seit vier Tagen schütteln wir jeden Grünen, den wir in Berlin finden, und niemand packt die Zahlen aus." Markus Lanz und Robin Alexander fragten die Grünen-Chefin immer wieder nach konkreten Zahlen. Vergeblich.

+++++ Auf die konsequente Verweigerung von Brantner reagierte Alexander vehement: "Wir wüssten das gerne vor der Wahl." Und weiter: "Es wäre doch wirklich interessant, wie viel spart der Angestellte, was hat er mehr von seinem Gehalt und was hat er weniger auf seinem Bankkonto? Und solange Sie sich weigern es zu sagen, glaubt Ihnen das kein Mensch."

1970JohnDoe

Ganz vielen Dank für Ihren Beitrag. Genau das ist es. Robert haut Ideen raus ohne konkret zu werden. Und nach der Wahl war dann alles doch ganz anders gemeint. 

Bahnfahrerin

So sehe ich das auch. 

Gestern hab ich noch was gelesen, dass er sich ja vorstellen könnte, dass ein Bürgerrat die Parameter ausarbeiten könnte. 

Das klang nach ziemlich großem Armutszeugnis. 

Warum nicht gleich eine Volksabstimmung …

John Koenig

Ja , die Bürgerräte , "zufällig" ausgewählte "unabhängige" Menschen die im Stuhlkreis diskutieren und ohne "Druck" der interessierenden Politik Vorschläge ganz im Sinne dieser machen .

Wie damals im realen Sozialismus der Sowjet .

Mich schaudert .....

gelassenbleiben

Das ist Desinfirmation und falsch und niederträchtig. Bitte schauen Sie mal nach Irland

Kaneel

Mich schaudert beim Lesen Ihres Beitrages. Die Idee der Bürgerräte finde ich grundsätzlich gut. Diskussionen finden von Angesicht zu Angesicht statt. Nicht wie hier im anonymen Raum. Wiederholt wird hier Mitbestimmung auf Bürgerebene gefordert. Man schafft ein Möglichkeitsumfeld, in dem Argumente ausgetauscht werden und am Schluss kompromissfähige Vorschläge für die Politik erarbeitet werden, die eine Mehrheit mitträgt (Demokratie) oder im besten Fall alle (Konsens). Die Vorschläge sollten allerdings mehr Gewicht bei Beschlüssen haben. 

gelassenbleiben

Informieren Sie sich bitte über die Unterschiede zwischen Bürgerrat und Volksabstimmung

Bahnfahrerin

Ich kenne diese Unterschiede. Und wüsste nicht, wie ich mich in einem Bürgerrat konstruktiv einbringen könnte. Denn man kann sich da maximal bewerben - heißt aber nicht dass man auch zum Zuge kommt …

Jimi58

Andere hauen was raus, ohn Gegenfinanzierung.

John Koenig

Am Schluss belastet diese innovative progressive grüne Idee wie immer den kleinen Mann der sich vom Lohn noch seine private Altersvorsorge abzwackt .

Grüne Ideen belasten immer die kleinen Leute .

 

Siehe das Heizungsgesetzt , die CO Abgabe …..

rolato

Grüne Ideen belasten immer die kleinen Leute .

So ist es. Das Klientel der Grünen, beamtete Lehrer und Akademiker verschont man gerne.

gelassenbleiben

Sustanzloses Grünenbashing. Die Grünen belasten gerade oft ihre eigenen Stammwähler, weil die eine gesellschaftliche Verantwortung akzeptieren, auch ein grosser Unterschied zu AFD Wählern 

Montag

Das Problem ist nicht die Idee an sich.

Sondern, dass dort etwas Unausgegorenes / Unvollständiges "rausgehauen" wird, das bei vielen große Angst hervorruft.

===

Das Problem ist ja nicht, dass die Finanzierung der Sozialversicherungen auf eine breitere Basis gestellt werden soll.

Dieses Ziel könnte man beispielsweise auch dadurch erreichen, dass man alle (also  auch Selbständige, Beamte, Richter usw.) verpflichtet, hier einzuzahlen. 

Außerdem hilft es, das System effizienter zu machen. 
Dazu tragen die Krankenhausreform und die Einführung der elektronischen Patientenakte bei. (Soweit so gut.)
Das geht jetzt jedoch leider in dem jetzt erzeugten "Angststurm" unter.

John Koenig

Das stimmt , es wäre gut wenn alle Berufsgruppen mit jedem Euro Einkommen einzahlen würden .

Dann bräuchte es diese unausgegorenen Idee auch nicht .

Aber glauben Sie wirklich dass verbeamtete Lehrer, Beamte, Richter etc. bereit dafür wären ?

Die fahren doch besser mit der geltenden Regelung .

Übrigens handelt es sich da ja auch um das klassische Wahklientel der Grünen weshalb dieser Vorschlag sicher nicht stimmenschädlich für diese ist .

Montag

"Aber glauben Sie wirklich dass verbeamtete Lehrer, Beamte, Richter etc. bereit dafür wären ?
Die fahren doch besser mit der geltenden Regelung."

Das ist wohl wahr.

Nur: da wurde jetzt ein größerer Stein ins Wasser geworfen. (Und das kurz vor einer Bundestagswahl.)

Und so, wie das aussieht, wirft dieser Stein größere Wellen.

Wenn hier jetzt eine echte Debatte über das System, seine Gerechtigkeit und seine Finanzierung entsteht  (und nicht nur ein Grünen-Bashing): könnte das was werden.

gelassenbleiben

Das geht jetzt jedoch leider in dem jetzt erzeugten "Angststurm" unter.

Von der TS ÖRR und Doepfnerpresse mit getriggert

Die 1000 € Grenze wurde nie von den Grünen genannt

Es wiederholt sich das Muster der Heizungshammerdesinformationskampagne hier

Bahnfahrerin

Na, vielleicht hätten die Grünen dann halt doch eine Grenze nennen sollen?? 

Bevor man so einen Mist in den Ring wirft sollte er halt wenigstens etwas ausgegorener sein. Sonst braucht man sich nicht zu wundern, dass jeder sich seinen Teil denkt und - was nachvollziehbar ist - erst mal Angst hat, er könnte betroffen sein. Denn ausgeschlossen ist es schließlich nicht. 

gelassenbleiben

diese innovative progressive grüne Idee wie immer den kleinen Mann der sich vom Lohn noch seine private Altersvorsorge abzwackt

Genau dss Gegenteil ist der Fall und von den Grünen gut dargelegt

Bahnfahrerin

Das würde mich auch brennend interessieren. Weil am Ende zahlt diese Zeche sicher wieder der Klein- und Privatanleger. Während alle anderen Schlupflöcher finden. 

Und was passiert wenn dieser Anleger in einem Jahr nur Verluste macht? Dann darf er schön drauf sitzen bleiben und bekommt sicher nichts von den gezahlten Abgaben zurück. Bei Gewinnen hält der Staat dann aber wieder die Hand auf. Wenn der Anleger Glück hat, kann er die alten Verluste verrechnen. Wenn er Pech hat fallen die aber unter eine der bestehenden Verrechnungsbeschränkungen und dann war es nichts. 

rolato

Und was passiert wenn dieser Anleger in einem Jahr nur Verluste macht?

Gute Frage! Die zweite Seite der Medaille.

John Koenig

Wie beim Klimageld .....

Montag

In der Sendung hiess es irgendwo sinngemäss auch:

... Das erinnert mich an den Veggie Day ...

... Die Grünen haben wieder einen großen Stein gefunden, über den man Stolpern kann ...

Kaneel

Die Einschätzung kam von Sascha Lobo.