Ihre Meinung zu US-Wahl 2024: "Trump-Wähler mögen keine Meinungsforscher"
Trump-Anhänger sind eine schwierige Klientel für Demoskopen. Das Misstrauen bei den Republikanern ist ihnen gegenüber groß, und das macht Prognosen schwierig. Meinungsforschern kommt das bekannt vor. Von K. Brand.
Im Prinzip gilt : Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst erstellt hast, und auch dieser nur bedingt. s gibt viele Umstände, die eine Statistik unbrauchbar oder gar irreführend werden lassen. Unzureichende, verfälschte oder falsche Daten, kommerzielle, politische, mediale oder persönliche Interessen führen zu mehr oder weniger wahrscheinlichen Ergebnissen. 'Meinungsforschung' jeder Art ist Stimmungsmache und sprunghafte Ergebnisse deuten eindeutig daraufhin, dass die 'Meinung' ebenso chaotisch ist wie Klima, Wetter, Virusepidemien, Fahrpläne, Wirtschaften und Kriegsgefahren. Es muss immer wieder darauf hingewiesen werden, dass es dabei labile 'Kipppunkte' aber auch stabile 'Konvergenzen' geben kann.
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Im Prinzip gilt : Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst erstellt hast, und auch dieser nur bedingt.
Seriöse Umfragen liefern sämtliche Informationen mit, die man braucht, um zu wissen, wie sie durchgeführt wurden.
Statistik ist etwas, das an Universitäten gelehrt wird. Meinungsforschung gehört da auch zu.
Ich lehne nicht 'wissenschaftlich fundierte Arbeit' ab, sondern weise nur darauf hin, dass die Untersuchungen chaotischer Phänomene nicht so recht wissenschaftlich fundiert sein können. Das sagt uns die Chaostheorie und es muss darauf hingewiesen werden. Auch seriöse Mathematik-Professoren bezeichnen die Statistik übrigens gerne als die 'Schwarze Magie der Mathematik'. Ich staune auch selbst manchmal über die ziemlich exakten Ergebnisse der Statistik, aber traue gleichzeitig keiner Wettervorhersage.
Völliger Unsinn: Seriöse Meinungsumfragen unterliegen klaren transparenten Standards und Regelungen und legen sämtliche Informationen zur Erhebung offen, incl. der Fehlerbandbreite. Es ist erschreckend, wie schnell man hier unbelegte Vorbehalte und Vorurteile raushaut; und es ist kein gutes Omen, wie wenig Fundierung und Fakten bei manchen noch eine Orientierung darstellen.
Unzureichende, verfälschte oder falsche Daten, kommerzielle, politische, mediale oder persönliche Interessen führen offensichtlich bei der Trumpanhängerschaft dazu, seriöse Umfragen zu verdächtigen und abzulehnen. Also greift man zum - wider den transparenten Qualitätsstandards von Meinungsumfragen - zum Vorwurf, unzureichende, verfälschte oder falsche Daten, kommerzielle, politische, mediale oder persönliche Interessen steckten dahinter: Das ist dann eher eine Offenbarung über eigene Maßstäbe...