Ein Trump-Anhänger jubelt bei einer Wahlveranstaltung in Fayetteville (US-Bundesstaat North Carolina)

Ihre Meinung zu US-Wahl 2024: "Trump-Wähler mögen keine Meinungsforscher"

Trump-Anhänger sind eine schwierige Klientel für Demoskopen. Das Misstrauen bei den Republikanern ist ihnen gegenüber groß, und das macht Prognosen schwierig. Meinungsforschern kommt das bekannt vor. Von K. Brand.

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308 Kommentare

Kommentare

werner1955

Die guten US Bürger sehen was die aktuelle Regierung für Sie persönlich alles falsch gemacht hat.

Dazu brauchen Sie keine Forschung sondern erleben das täglich

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gelassenbleiben

guten Bürger wählen in einer freien Wahl keine Faschisten und Rassisten, 

fathaland slim

Es kommt immer darauf an, was man unter „guten Bürgern“ versteht.

wie-

>> Es kommt immer darauf an, was man unter „guten Bürgern“ versteht.

In dem Fall diejenigen, die einem Kandidaten Glauben und Vertrauen schenken, der weit über 35.000 Mal eben diese "guten Bürger" belogen und verunglimpft hat.

Koblenz

Bürger ,oder realistische Bürger ?

fathaland slim

Ich kenne niemanden, der sich nicht für einen Realisten halten würde.

artist22

Ich halte mich weiterhin für einen realistisch infizierten Utopisten. Ohne die wäre die Welt bereits untergegangen.

Obwohl es anmaßend ist, unseren kleinen Planeten mit Welt zu konnotieren.. 

Malefiz

Die Zeiten der guten US Bürger scheint es aber nicht mehr zu geben. das amerikanische Volk ist gespalten und weiß aus meiner Sicht nicht mehr so richtig welche Richtung es mit welchem Präsidenten einschlagen soll!

Und was hat denn die bisherige Regierung falsch gemacht aus Ihrer Sicht? Es geht nicht um persönliche Dinge in einem Land, ein Land mit seinem Volk bildet eine Lebensgemeinschaft, da kann man nicht immer auf persönliche Dinge Rücksicht nehmen! Aber das wollen manche einfach nicht verstehen! Genauso ist das aber auch beim Rest der Welt so und auch bei uns und manchen anständigen Bürgern und Bürgerinnen!

.tinchen

Ihre Behauptung "Die guten US Bürger sehen was die aktuelle Regierung für Sie persönlich alles falsch gemacht hat." ist so ungenau wie Trump's Plaene fuer America. 

Warum nur ? Kennen sie kein Beispiel ?

Dachte ich mir

Tina

Juwa

Das Wahlsystem in den USA ist sehr kompliziert, sodass es wenn es nicht einen klaren Trend gibt, nicht gesagt werden kann wer die Wahl wahrscheinlich gewinnen wird egal wie sehr sich die Meinungsforschungsinstitute bemühen.

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wie-

>> Das Wahlsystem in den USA ist sehr kompliziert, sodass es wenn es nicht einen klaren Trend gibt, nicht gesagt werden kann wer die Wahl wahrscheinlich gewinnen wird egal wie sehr sich die Meinungsforschungsinstitute bemühen.

Warum?

werner1955

mögen keine Meinungsforscher?

Kann ich gut nachempfinden.Sugestivfragen des Auftraggebers. Deshalb Antworte ich dann immer mit "wähle nicht"

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wie-

>> Sugestivfragen des Auftraggebers. 

Das wissen Sie aus welcher Quelle?

>> Deshalb Antworte ich dann immer mit "wähle nicht"

Sie werden zu Ihren Wahlpräferenzen bei der US-Präsidentenwahl befragt? Wann, von welchem Institut?

fathaland slim

Sie werden zu Ihren Wahlpräferenzen bei der US-Präsidentenwahl befragt?

Nein, das hat Werner nicht behauptet. Er wird lediglich, im Gegensatz zu mir, öfters zu seinem Wahlverhalten befragt, wenn ich seine Worte richtig deute. Dort, wo er wahlberechtigt ist.

Parsec

"Er wird lediglich ... öfters zu seinem Wahlverhalten befragt"

Was wohl eine Finte sein dütfte.

ich1961

Nein, nicht unbedingt.

Ich war bei einem Portal für Umfragen aller Art angemeldet, das kamen - besonders vor Wahlen - am Ende immer auch die Fragen nach dem Wahlverhalten.

 

fathaland slim

Oder ein Wunsch.

wie-

>> Nein, das hat Werner nicht behauptet.

Ach so. Danke. Ich hatte vermutet, dass Erfahrunen bei Umfragen zur US-Präsdidetenwahl hier jetzt das Thema sind.

fathaland slim

Sie kennen doch unsere Pappenheimer.

Koblenz

Und Sie schauen aus dem Fenster und sehen keine Problemviertel .

werner1955

Öfter nicht aber ein zwei Mal in den letzten Jahren am Telefon

wie-

>> Öfter nicht aber ein zwei Mal in den letzten Jahren am Telefon

Welche Suggestivfragen wurden Ihnen da gestellt? Beispiele?

RockNRolla

Was sollen diese ständigen kommentare? Er drückt sich doch völlig  verständlich aus. 

rainer4528

Sie werden zu Ihren Wahlpräferenzen bei der US-Präsidentenwahl befragt? Wann, von welchem Institut?///

Ob nun werner1955 befragt wurde, weiß ich nicht. Aber wo hat z.Bsp., dass ZDF Polibarometer seine Ergebnisse her? Jemanden müssen die schon in Deutschland befragt haben.

wie-

>> Jemanden müssen die schon in Deutschland befragt haben.

Natürlich. Wird ja auch jedesmal bei der Ergebnisveröffentlichung ergänzend mitgeteilt. Sind in der Regel um die 1.000 Menschen.

Aber: Eingangsfrage war doch, ob die Demoskopinnen auch Suggestivfragen verwenden. Und dazu fehlen Antwort und Nachweise.

rainer4528

Bei Ihrer Frage die Sie werner1955 gestellt haben, ging es aber nicht um die Eingangsfrage.

fathaland slim

Wie kann man denn die Frage, wen man wählen wird, als Suggestivfrage formulieren?

Sie scheinen ja öfters zu ihrem Wahlverhalten gefragt zu werden, ich bisher noch nie.

ich1961

Tatsächlich wurde ich auch mal befragt.

Was an der Frage "wen würden Sie wählen, wenn am Sonntag Bundestagswahl iwäre" suggestiv sein soll - muss wohl eine persöhnliche (Fehl)Einschätzung sein.

 

Malefiz

Ihr Kommentar ist einfach nicht nachvollziehbar! Man sollte grundsätzlich nur nach seinem Gewissen und aus Überzeugung wählen gehen, egal wo auf der Welt!

Ihr Satz: zwecks Suggestivfragen und Ihrer Antwort darauf mit "wähle nicht", ist so was von unverständlich und ohne Hintergrund. Ein anständiger Bürger wie Sie sollte immer wählen gehen! Wer nur im Hintergrund nur mit Stammtischparolen daher kommt und auf alles negativ reagiert, aber nicht wählen geht, der ist für mich nur ein unzufriedener Stänkerer!

melancholeriker

Kann ich auch gut nachempfinden. Wenn ich mich überwinden müsste zuzugeben, daß ich den unanständigsten, widerwärtigsten und verkommensten Mann der Gegenwart zum Präsidentenamt verhelfen will, würde ich den Befrager auch schlecht machen oder garnichts sagen. Oder schreiben. Jede(r) hat bei uns die Wahl, etwas unkommentiert zu lassen. 

Malefiz

So was nachzuempfinden fällt mir bei einem anständigen Bürger total schwer, vor allem betreffs der Sugestivfragen und "wähle nicht"! Aber jeder hat so seine eigene Meinung.

Malefiz

So was nachzuempfinden fällt mir bei einem anständigen Bürger total schwer, vor allem betreffs der Sugestivfragen und "wähle nicht"! Aber jeder hat so seine eigene Meinung.

MargaretaK.

Dürfen Sie in den USA wählen?

Und wie oft werden Sie von Meinungsforschungsinstituten (zur US-Wahl) befragt?

Tino Winkler

Ein paar ausenstehende muß es ja auch geben.

artist22

"mögen keine Meinungsforscher?" Und ich mag keine Meinungsmacher, genauer: besonders soclche, die sich für besonders schlau halten. Nennt sich auch Kommenta toren. 

Merke:  Jede Zeit hat ihren Geist - leider hat auch jeder Zeitgeist seine Unzeit, wie gerade jetzt.

Alles für die Katz

Wahlprognosen treffen in der Regel ziemlich genau zu.

„Ziemlich genau“ heißt aber, dass es Abweichungen von wenigen Prozentpunkten geben kann. Das spielt dann bei knappen Ausgängen eine entscheidende Rolle, sonst aber nicht.

Dass viele Befragte nicht ehrlich antworten, ist bekannt und geht in die Berechnungen mit ein. Umfragen sind eben nicht nur Zählungen. Grundsätzlich ist Statistik nicht nur Zählen.

Wie die Unehrlichkeit eingeht, hängt natürlich von Erfahrungswerten über das Verhalten der Wähler ab. Deshalb sind Umfrageergebnisse besonders dann ungenau, wenn viele ehemalige Nicht-Wähler zur Wahl gehen, denn deren Verhalten kennt man ja noch nicht.

Aber auch in Zeiten großen Wandels kann man sich auf Erfahrungswerte nicht mehr verlassen.

Deshalb ist der Ausgang der Wahl in den USA so ungewiss. Alles ist möglich, ein knapper Ausgang, wie die Prognosen es nahelegen, aber möglicherweise auch ein „Erdrutschsieg“ einer Seite, was durch das Wahlsystem der USA nicht so unwahrscheinlich ist.

morgentau19

Meinungsforscher bzw. Institute müssen von irgendjemandem finanziert werden. 

Man muss sich immer nur die Frage stellen, wer der Finanzier ist, dann hat man auch schon das entsprechende Ergebnis.

 

Insofern kann ich das Misstrauen nachvollziehen....

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fathaland slim

Ja, auch Meinungsforscher sind Teil der großen Verschwörung.

morgentau19

Ich habe mehr Niveau von ihnen erwart, statt so eine plumpe Aussage. Tut mir leid, dass ich ihnen das so direkt sagen muss.

wie-

>> Ich habe mehr Niveau von ihnen erwart, statt so eine plumpe Aussage.

Die Aussage, die Sie hier zurechtweisen, war mehr als passend zu Ihrem Beitrag. Tut mir leid, dass ich ihnen das so direkt schreiben muss.

ich1961

Irgendwie kommt es mir so vor, das nur eine bestimmte Klientel das nachvollziehen kann.

 

Tino Winkler

Hoffentlich denken Sie nicht so über Ärzte.

Malefiz

"Trump-Wähler mögen keine Meinungsforscher"

Was mögen die außer sich selber denn überhaupt? Ich denke bei den Trumpwähler ist viel Paranoia enthalten. Man wird ja dann ab morgen wohl sehen wie das amerikanische Volk welche Wahlmänner und Wahlfrauen für die eigentliche Präsidentenwahl durch das Electoral College wählt!

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wie-

>> Ich denke bei den Trumpwähler ist viel Paranoia enthalten.

Eine plausible Erklärung.

Seebaer1

Das gerade Sie von "Paranoia" sprechen? Ihr erster Satz ist doch ein Paradebeispiel dafür...

Malefiz

Denken Sie das wirklich? Dann haben Sie meine Infragestellung inhaltlich nicht verstanden! Muß ich denn jedesmal dazu schreiben was ich sarkastisch und ironisch meine?

JoB2

> Man wird ja dann ab morgen wohl sehen wie das amerikanische Volk welche Wahlmänner und Wahlfrauen für die eigentliche Präsidentenwahl durch das Electoral College wählt!

Meines Wissens stehen die Wahlleute nicht zur allgemeinen Wahl und es wäre auch egal: Wie wir aus den entsprechenden Diskussionen bei den letzten beiden Wahlen wissen, dürfen diese Wahlleute de facto nicht anders stimmen als es das Wahlergebnis in ihrem Bundesstaat vorgibt, Bundes- und in vielen Fällen auch Recht des jeweiligen Staates verbieten es ihnen. (Im Gegensatz zur schriftlich überlieferten Absicht der Autoren der Verfassung.)

wie-

>> Die guten US Bürger sehen was die aktuelle Regierung für Sie persönlich alles falsch gemacht hat.

Na, da ist ja gut, dass jetzt eine neue Regierung gewählt wird. Und um die Umfragen zu dieser Wahl geht's hier. Haben Sie auch dazu einen Beitrag parat?

>> Dazu brauchen Sie keine Forschung sondern erleben das täglich

Und was Ihre guten US-Bürgerinnen dabei denken und für ihr Handeln morgen entscheiden, darum geht's hier. Nun?

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bolligru

Und was Ihre guten US-Bürgerinnen dabei denken und für ihr Handeln morgen entscheiden, darum geht's hier.

... denken...? 

Sie können beruhigt sein: Die meisten Menschen denken gar nicht. (frei nach K. Valentin)

werner1955

Die werden für dich gut und richtig Entscheiden.

WenigerSteuer Keine Einschränkung der Verfassungsrechte und Eigenverantwortung.

wie-

>> Die werden für dich gut und richtig Entscheiden.

Also so direkt kumpelhaft ist aber nicht anständig.

>> WenigerSteuer 

Aber nur für die reiche Elite.

>> Keine Einschränkung der Verfassungsrechte

Also mehr Tote durch Amokattentate.

>> und Eigenverantwortung.

Also weniger soziale Sicherung, Krankenversicherung, Hilfe in Katastrophenfällen. Und Zehntausende von Staatsbediensteten droht die Kündigung, wenn Trump wieder Präsident wird.

Bravo. Und das alles finden Sie gut und anständig?

M.Pathie

Dass die Trumpanhängerschaft keine Meinungsumfragen mag, spiegelt in etwa wieder, dass Trump keine Wahlergebnisse mag; die Trumpanhängerschaft "weiß" immer schon, dass er deutlich vorne liegen muss, und Trump "weiß" immer schon, dass er deutlich gewinnt. Alle Fakten, die dagegen sprechen, können nur auf Fake oder Betrug beruhen - am erschreckendsten zeigte sich das sowohl bei Trumps Weigerung, das letzte Wahlergebnis zu akzeptieren und deren Ratifizierung zu verhindern, indem er die Erstürmung des Capitols anzettelte, wie auch bei seinen aktuellen Äußerungen, dass es nur Wahlfälschung sein kann, sollte er verlieren.

Und das passt auch zur Vasallenschaft der Trumpanhängerschaft, die keine Inhalte oder gar Programme von ihrem Idol braucht: Trump kann bei einem Wahlkampfauftritt schweigend seine steifen Hüften 30 Minuten zu Musik auf der Bühne ein bisschen hin- und herschieben - trotzdem hält seine Anhängerschaft zu ihm. Wahnwitzige Welt.

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Juwa

„Immerhin ist klar, was die Wählerinnen und Wähler interessiert - parteiübergreifend machen sie sich Sorgen um die Wirtschaft und ihre Lebensverhältnisse, und da finden sie Trump kompetenter. Wenn es aber um die Persönlichkeit geht, wird Harris als ehrlicher wahrgenommen, sagt Franklin. Und dann geht es ans Abwägen.“

Am Ende zählt eigentlich immer nur Innenpolitik. Persönlichkeit dürfte kaum eine Rolle spielen. Gut für Trump, schlecht für Harris.

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wie-

>> Gut für Trump, schlecht für Harris.

Warum? Und warum reagieren Anhänger von Herrn Trump so unwirsch ablehnend auf Anfragen von Demoskopen?

Seebaer1

"Am Ende zählt eigentlich immer nur Innenpolitik."

Und genau die, und nur die, interessiert den "durchschnittlichen" Wähler. Übrigens auch bei uns. Und wer wollte es ihm verdenken...

Manfred47

Im Prinzip gilt :  Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst erstellt hast, und auch dieser nur bedingt.            s gibt viele Umstände, die eine Statistik unbrauchbar oder gar irreführend werden lassen. Unzureichende, verfälschte oder  falsche Daten,  kommerzielle, politische, mediale oder persönliche Interessen  führen zu mehr oder weniger wahrscheinlichen Ergebnissen.  'Meinungsforschung'  jeder Art  ist Stimmungsmache und sprunghafte Ergebnisse deuten eindeutig daraufhin, dass die 'Meinung'  ebenso chaotisch ist wie Klima, Wetter, Virusepidemien, Fahrpläne, Wirtschaften und Kriegsgefahren.  Es muss immer wieder darauf hingewiesen werden, dass es  dabei  labile 'Kipppunkte'  aber auch  stabile 'Konvergenzen'  geben kann. 

 

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wie-

>> 'Meinungsforschung'  jeder Art  ist Stimmungsmache und sprunghafte Ergebnisse deuten eindeutig daraufhin, dass die 'Meinung'  ebenso chaotisch ist wie Klima, Wetter, Virusepidemien, Fahrpläne, Wirtschaften und Kriegsgefahren.

Warum lehnen Sie so leichtfertig seriöse, wissenschaftlich fundierte Arbeit von Profis pauschal als "chaotisch" ab? Mit welcher Begründung?

ich1961

Zweifel säen - bleibt schon was hängen.

wie-

>> Zweifel säen - bleibt schon was hängen.

Ach, diese Agenda. Vielen Dank.

fathaland slim

Warum lehnen Sie so leichtfertig seriöse, wissenschaftlich fundierte Arbeit von Profis pauschal als "chaotisch" ab? Mit welcher Begründung?

Weil das Leute, denen das Ressentiment einleuchtender ist als die Wissenschaft, dies gern tun.

wie-

>> Weil das Leute, denen das Ressentiment einleuchtender ist als die Wissenschaft, dies gern tun.

Da stimme ich gerne zu.

Manfred47

Ich lehne nicht 'wissenschaftlich fundierte Arbeit' ab, sondern weise nur darauf hin, dass die Untersuchungen chaotischer Phänomene nicht so recht  wissenschaftlich fundiert sein können.  Das sagt uns die Chaostheorie und es muss darauf hingewiesen werden. 

fathaland slim

Im Prinzip gilt :  Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst erstellt hast, und auch dieser nur bedingt.

Seriöse Umfragen liefern sämtliche Informationen mit, die man braucht, um zu wissen, wie sie durchgeführt wurden.

Statistik ist etwas, das an Universitäten gelehrt wird. Meinungsforschung gehört da auch zu.

Manfred47

Ich lehne nicht 'wissenschaftlich fundierte Arbeit' ab, sondern weise nur darauf hin, dass die Untersuchungen chaotischer Phänomene nicht so recht  wissenschaftlich fundiert sein können.  Das sagt uns die Chaostheorie und es muss darauf hingewiesen werden.  Auch seriöse Mathematik-Professoren  bezeichnen  die Statistik übrigens gerne als die 'Schwarze Magie der Mathematik'.  Ich staune auch selbst manchmal über die ziemlich exakten Ergebnisse der Statistik, aber traue gleichzeitig keiner Wettervorhersage. 

M.Pathie

Völliger Unsinn: Seriöse Meinungsumfragen unterliegen klaren transparenten Standards und Regelungen und legen sämtliche Informationen zur Erhebung offen, incl. der Fehlerbandbreite. Es ist erschreckend, wie schnell man hier unbelegte Vorbehalte und Vorurteile raushaut; und es ist kein gutes Omen, wie wenig Fundierung und Fakten bei manchen noch eine Orientierung darstellen. 

M.Pathie

Unzureichende, verfälschte oder  falsche Daten,  kommerzielle, politische, mediale oder persönliche Interessen führen offensichtlich bei der Trumpanhängerschaft dazu, seriöse Umfragen zu verdächtigen und abzulehnen. Also greift man zum - wider den transparenten Qualitätsstandards von Meinungsumfragen - zum Vorwurf, unzureichende, verfälschte oder  falsche Daten,  kommerzielle, politische, mediale oder persönliche Interessen steckten dahinter: Das ist dann eher eine Offenbarung über eigene Maßstäbe...

bolligru

Die Sendung mit "Caren Miosga" gestern abend war interessant und informativ.

Kamala Harris: "Wenig Substanz", ihr Wahlkampf wurde von einigen Milliardären finanziert und kostete eine Milliarde Dollar. Diese Milliardäre erwarten Gegenleistungen. Jörg Wimalasena, der politische Korrespondent der "Welt" sprach das Thema "Mindestlohn 15 Dollar" an und daß die Demokraten dafür nicht zu haben sind, genau wie Trump. (Schönenborn berichtete von seiner Reise in die USA: Rolle Klopapier: 1 Dollar 50, Zahnpasta 9 Dollar...- alles sehr teuer und das merken die kleinen Leute) Diese wollen kein "weiter so". Gabriel: "Über Jahrzehnte ist in einem Teil der amerikanischen Gesellschaft der Eindruck entstanden, dass sie vergessen werden, dass sie nicht respektiert werden – und das stimmt auch."

Gabriel über Trump: "Trump ist in der Lage, den Frust über die Eliten zu mobilisieren. Die Demokraten sind nicht in der Lage, dem etwas entgegenzusetzen."

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gelassenbleiben

Sie vergessen den Rest zu erwähnen den Gabriel gesagt hat, trump war schon vor 6 Jahren geistig verwirrt

Die parallel laufende Sendung in 3Sat war übrigens informativer: https://m.youtube.com/watch?v=wdNhtZOGxBw

bolligru

Ich weiß, daß Gabriel kein Freund von Trump ist und das brachte er deutlich zum Ausdruck. Ich versuchte lediglich, die Argumente wiederzugeben, weshalb es sehr knapp wird. Den Wählern dort geht es eben nicht nur um "mögen" oder "nichtmögen", sondern vor allem um die eigene wirtschaftliche Situation. Trump versteht es, diesen Punkt hervorzuheben: "Ging es euch vor vier Jahren schlechter oder jetzt?"

wie-

>> Trump versteht es, diesen Punkt hervorzuheben: "Ging es euch vor vier Jahren schlechter oder jetzt?"

Dann müssten die meisten Menschen in den USA nach dieser Suggestivfrage ehrlich antworten: "damals, nach Deiner ersten Amtszeit, war's schlechter."

wie-

>> Kamala Harris: "Wenig Substanz", ihr Wahlkampf wurde von einigen Milliardären finanziert und kostete eine Milliarde Dollar. Diese Milliardäre erwarten Gegenleistungen. Jörg Wimalasena, der politische Korrespondent der "Welt" sprach das Thema "Mindestlohn 15 Dollar" an und daß die Demokraten dafür nicht zu haben sind, genau wie Trump.

Aha. Also eine offenbar korrupte Staatsanwältin und Vizepräsidentin. Gut, dass das noch einmal aus berufener Ecke klargestellt wurde. Nur: weshalb reagieren die Anhänger der Republikaner nur zögerlich und widerwillig auf Anfragen von Demoskopen, wenn doch Herr Trump so gut und sauber sowie frei von Verurteilungen und Lügen ist?

bolligru

Ich gab wieder, was bei Miosga besprochen wurde.

"weshalb reagieren die Anhänger der Republikaner nur zögerlich und widerwillig auf Anfragen von Demoskopen, wenn doch Herr Trump so gut und sauber sowie frei von Verurteilungen und Lügen ist?"

Viele US- Bürger haben wenig Vertrauen in ihren Staat und dieses Mißtrauen ist bei Wählern der Reps stärker ausgeprägt. Beispiel UFO- Sichtungen und der Umgang der Regierungen damit, Coronapolitik, ... Nein, ich bin kein UFOloge oder Praeastronautiker. Ich sehe nur das Mißtrauen gegenüber Regierungen dort.

fathaland slim

Ich gab wieder, was bei Miosga besprochen wurde.

Sie präsentierten eine Auswahl dessen, was bei Miosga gesagt wurde. Es wurde aber auch noch anderes gesagt.

derkleineBürger

"Es wurde aber auch noch anderes gesagt."

->

Und bei der nächsten Sendung sind Miosga, Gäste und Zuschauer älter als jede einzelne Person es heute ist. Auch jeder,der hier im Forum Stellung zu der nächsten Sendung nimmt oder Stellungnahmen von anderen kommentiert.

wie-

>> Ich gab wieder, was bei Miosga besprochen wurde.

Aber nur in sehr ausgewählten und dann noch verkürzten Passagen.

>> Viele US- Bürger haben wenig Vertrauen in ihren Staat und dieses Mißtrauen ist bei Wählern der Reps stärker ausgeprägt.

Warum? Und sind die Meinungsforscher Staatsbedienstete?

>> Beispiel UFO- Sichtungen und der Umgang der Regierungen damit, Coronapolitik, ...

Ach so. Verschwörungslegenden und Aberglaube. Ja, neh, is klar.

M.Pathie

Es ist schon atemberaubend, wie verkürzt Sie gerade die Aussagen des früheren taz“- und US-Korrespondent für „Zeit-Online“ Wimalasena darstellen und versuchen, aus den Ausführungen des politisch in der Runde am weitesten links stehenden Teilnehmers eine trumpunterstürzende Position zu häkeln. Wimalasena hat im Grunde das gesagt, was alle einigermaßen mit den usa vertrauten Menschen wissen: 

Die Demokraten sind keine linke Partei sondern allenfalls gemäßigte Unionsleute, wenn man sie politisch an unserem Koordinatensystem verorten will. 

Und die USA sind eine Elite-Demokratie (Zitat Gabriel), wo sie ohne zigmillionenschwere eigene Mittel für eine Kandidatur weder für die Republikaner noch für die Demokraten stemmen können, weil sie keine substantielle Unterstützung durch ihre Partei bekommen.