Selenskyj beim EU-Gipfel in Brüssel

Ihre Meinung zu EU rüstet massiv auf - als Antwort auf Trump

Die EU reagiert mit massiver Aufrüstung auf die außenpolitische Kehrtwende der USA und Trumps Unberechenbarkeit. Bei der Ukraine-Hilfe gibt es jedoch einen Abweichler in Europa. Von Christian Feld.

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240 Kommentare

Kommentare

Orfee

Trump und Putin wollen um 50 % abrüsten und Atomwaffen langsam abschaffen und wir rüsten verspätet und in Panikmodus auf, weil wir bis jetzt alles versäumt haben.
Europa kann man international nicht mehr ernst nehmen und auch nicht mehr als Partner sehen. 
Wir machen uns nur noch lächerlich.

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Mendeleev

So ist es. Das liegt an der Inkompetenz der Entscheider. 

fathaland slim

Trump und Putin wollen um 50 % abrüsten

Wo haben Sie das denn her?

Tremiro

Dieser Pseudopazifissmus geht mir dermaßen auf den Keks. Mit den albernsten Argumenten wird versucht Putin, den größten Verbrecher des bisherigen 21. Jahrhunderts, zu verharmlosen.

 

MehrheitsBürger

Wenn Landraub akzeptiert wird, gibt es keinen Grund ihn nicht forzusetzen 

Zumindest für Putin nicht. Welcher sollte das sein ?

"So sind es eben 26 Staaten, die erklären, dass sie die "Unabhängigkeit, Souveränität und territoriale Unversehrtheit der Ukraine innerhalb ihrer international anerkannten Grenzen" weiterhin und uneingeschränkt unterstützen - inklusive Waffenlieferungen. "

Das Risiko für das Baltikum ist schon an den Äußerungen von Putin und führenden russischen Politikern ablesbar. 

Die Nachrüstung Europas auf einen ausreichenden Stand der Verteidigungsfähigkeit ist die einzige Möglichkeit, den Frieden zu sichern, weil er die Kosten-/Nutzenrechnung des Aggressors, der Krieg zum Mittel der Politik einsetzt, mit negativen Vorzeichen versieht.

 

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artist22

"der Krieg zum Mittel der Politik" und die offensichtliche Unwahrheit, das haben sie dabei vergessen. ->Wissenschaftsfeindlcihkeit

Esche999

Trump: "..."It's common sense right, if they don't pay I’m not going to defend them," he says. ...). 
"Defend"? - das ist das Mantra, mit dem den Europäern der Sinn für Realität vernebelt wurde. DENN :
Die US-Truppen mitsamt aller Ausrüstung in Europa,vorzugweise Deutschland, sind nichts anderes als der Brückenkopf der USA-Militärstrategie in Richtung Osten und ein hypothetischer Gegner muß vor allem diesen Brückenkopf zerstören, also Deutschland. Daher ist die Ukraine in der US-Strategie der noch mal um ca 1200 km ostwärts vorgeschobene Brückenkopf. 
Die NATO hätte spätestens nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion und dem Verschwinden des Warschauer Paktes aufgelöst werden müssen - als Antwort auf Gorbatschows "ausgestreckte Hand". Das Gegenteil war der Fall und das Ergebnis ist nun Rußland unter Putin und die potentiell tödliche Rüstungsspirale. Daher :Zurück auf Anfang ! Abrüstung!
 

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ich1961

Noch mehr russische Märchen.

1970JohnDoe

Für die völlig Verängstigten Märchen, für Realisten die Wahrheit. 

Hartmut der Lästige

Korrekt beschrieben !  Aber die User hier mit dem einseitigen pro Rüstungs-Blick werden das sicherlich nicht akzeptieren.

Trollfynder_truth

Vollstes Zustimmung. Einzig Frieden ist alternativlos, alles andere nicht. 

Nettie

„EU rüstet massiv auf - als Antwort auf Trump“

Der und sein Kumpan im Kreml dürften sich tierisch gebauchpinselt fühlen ob der hektischen Betriebsamkeit, die sie auszulösen vermögen. Und die als Bestätigung ihrer angenommene Wirkungsmacht sehen. Und sich köstlich darüber amüsieren.

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Mendeleev

"Amüsieren"? Ehrlichgesagt hat man in Moskau gerade nicht mehr als ein mitleidiges Lächeln dafür übrig ... 

Vector-cal.45

>>Nachdem Donald Trump und sein Vizepräsident den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj vor laufenden Kameras äußerst brüsk angegangen waren,<<


Was der Bericht außer Acht lässt ist z. B.  Tatsache, dass Selenskyj zuvor in diesem Gespräch keinerlei Bereitschaft zu Kompromissen zeigte und nicht ein einziges Mal den Wunsch nach Frieden erwähnte. Noch nicht mal das Wort „Frieden“ hat er ein einziges Mal verwendet.

Es hat schon seinen Grund, warum Selenskyj im Nachhinein eingelenkt hat und sich dafür entschuldigt.



>>Sind die USA noch Partner oder schon Gegner? Was also sind die USA für Europa? Diese Frage schwingt in diesen Tagen immer mit. Weiterhin enger Partner und Verbündeter oder doch schon Gegner?<<

Allein diese Fragestellung, als wollte man die USA als Feindbild markieren, ist derart überzeichnet und realitätsfern, dass ich sie nur als paranoid bezeichnen kann. Diese Frage stellt sich m. E. Überhaupt nicht.

 

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gelassenbleiben

Es hat schon seinen Grund, warum Selenskyj im Nachhinein eingelenkt hat und sich dafür entschuldigt.

Ja die mafia Drohung von Trump und dem Putin-MAGA Lügenkartell

vaihingerxx

überzeichnet ?

die USA haben eigene Interessen, vielleicht gilt das zu berücksichtigen

ob die sich immer mit den unseren decken, ist die Frage !

stellen wir uns mal auf den Fall ein, sie tun es nicht immer !

ich1961

Für mich sind Ihre Aussagen und Ansichten realitätsfern - ferner geht es kaum.

1970JohnDoe

Ja weil der User nicht fröhlich blökend nach noch mehr Waffen schreit und am besten direkt einen Krieg anzettelt. 

Assarakos

Was Sie unter Kompromissen verstehen, zu denen Selenskyi bereit sein soll, kann ich mir lebhaft vorstellen. Die sind deckungsgleich zu dem, was so aus dem Kreml kommt. Selenskyi hat bei zahlreichen Gelegenheiten seinen Wunsch nach Frieden zum Ausdruck gebracht, das muss nicht alle fünf Minuten wiederholt werden. Was leider bisher nicht zur Sprache kam, ist das Thema der zukünftigen Sicherung eines Friedens und entsprechender Garantien. In diesem Punkt sollten Sie eher die angeblich um Frieden bemühten in Washington und Moskau anmahnen.

wie-

>> Was der Bericht außer Acht lässt ist z. B.  Tatsache, dass Selenskyj zuvor in diesem Gespräch keinerlei Bereitschaft zu Kompromissen zeigte und nicht ein einziges Mal den Wunsch nach Frieden erwähnte.

Das ist faktenwidrig. Herr Selenskyj will Frieden für sein Land, allerdings einen gerechten Frieden, mit robusten, glaubhaften Sicherheitsgarantien für die Zukunft. Aber das wissen Sie ja aus den Berichten der Tagesschau.

>> Diese Frage stellt sich m. E. Überhaupt nicht.

Stimmt. Streiche "die USA" setzte "die Trump-Administration". Dann passt's. 

fathaland slim

Es hat schon seinen Grund, warum Selenskyj im Nachhinein eingelenkt hat und sich dafür entschuldigt.

Das Land, das Selenskyi vertritt, steht mit dem Rücken zur Wand. Selenskyi ist völlig verzweifelt. Was Sie freut.

Und die USA sind kein Partner mehr für Europa, mit diesem Präsidenten. Das ist weder überzeichnet noch realitätsfern, und erst recht nicht paranoid.

mlz

Als Pazifist fällt es mir nicht leicht, das zuzugeben, aber es ist wohl die richtige Entscheidung. Besonders weil die neoreaktionäre Ideologie hinter den Trumpisten eine marktradikale Diktatur anstrebt, in der es fast keine gesetzlichen Schranken gibt. Die teils regulierungswütige EU, in der Langsamkeit bei der Entscheidungsfindung mit fein austarierter Berücksichtigung möglichst vieler Interessen ein Ideal darstellt, ist daher der ideologische Gegenpol. Man sollte sich keinesfalls der Illusion hingeben, dass Europa und die USA nur ein altes Ehepaar ist, das sich eben nicht mehr ganz so heiß und innig liebt wie früher, aber im Notfall noch zusammenhält. Wir sind die neue rivalisierende Ideologie, so wie die Sowjetunion der ideologische Feind im kalten Krieg war. Trumps neue Freunde sind Autokraten wie MBS in Saudi-Arabien oder Putin in Russland, die einer oligarchischen Geschäftselite ungezügelte Freiheiten einräumen, denn diese regiert nun auch in Washington DC.

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artist22

"Wir sind die neue rivalisierende Ideologie, so wie die Sowjetunion der ideologische Feind im kalten Krieg war." Sie haben den Punkt. Und die Projekt2005 Leute im OvalOffice werden genauso scheitern, wie der Trampel Breschnew einst auf der anderen Seite.

Wenn nicht, kann man diesen Planeten eh vergessen

fathaland slim

Leider kann ich jedes Ihrer Worte unterschreiben.

Ich wollte, es wäre nicht so.

Schwere Zeiten für den Pazifismus.

Demokrat 2014

Wo die Reise mit den USA hin geht, weiß keiner! Also müssen eigene Systeme entwickelt werden, die auch Souverän eingesetzt werden können, egal was Washington für eine Meinung dazu hat.

Und warum mit dem Bedarf an Systemen die Entwicklungskosten in den USA finanzieren und deren Stückpreise dadurch senken? Macht keinen Sinn!

Europa muss einen Unabhängigen Weg gehen. Und wenn es Nationen gibt die sich dagegen stellen, dann muss es ein Bündnis auch ohne "Ungarn" geben!

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Bananenmann

Aufrüsten zur Selbstverteidigung ist leider nötig. Ein übermäßiges Wettrüsten wie Polen es schon länger betreibt, ist völliger Schwachsinn. Und ja, wenn man schon ins Militär investiert, dann bitte den eigenen Entwicklungsstandort stärken und nicht im außereuropäischen Ausland bestellen.  

Lucinda_in_tenebris

Ungarn sollte nachdrücklich darauf hingewiesen werden, dass sie die von ihnen ungeliebte  EU und NATO gerne verlassen dürfen. Leider erhält Russland dadurch weitere Motive Länder wie Ungarn  zu anektieren und Landbrücken dazwischen zu okkupieren.

Montag

Irre. Einfach nur irre.

Da werden Hunderte von Milliarden in Rüstung investiert, weltweit. 
Weil einige Imperialisten / Oligarchen / Autokraten / Diktatoren den Globus unter sich aufteilen, friedliche Nachbarn überfallen usw. Und weil ihnen Menschenleben, Völkerrecht, internationale Verträge usw. offenbar egal sind.

Und jetzt scheinen auch noch die USA (bzw. deren Präsident) sich dem anzuschließen.

(Zur Erinnerung: die Sowjetunion hatte einen erheblichen Teil ihrer Atomwaffen in der Ukraine stationiert. Nach dem Zerfall der Sowjetunion hat die Ukraine die Atomwaffen an Russland abgegeben - gegen Sicherheitsgarantien von Russland, den USA und Großbritannien. https://www.bpb.de/kurz-knapp/hintergrund-aktuell/557151/5-dezember-199… )

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Diese Milliarden könnte man auch einsetzen für Verbesserung bei zivilen Herausforderungen: Armut, Hunger, Krankheiten, Klimawandel, Mängel im Bildungssystem, marode Infrastruktur ...

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Hartmut der Lästige

Diese Milliarden könnte man auch einsetzen für Verbesserung bei zivilen Herausforderungen: Armut, Hunger, Krankheiten, Klimawandel, Mängel im Bildungssystem, marode Infrastruktur ...

Aber nicht mit dem Politikern, die derzeit in Europa tätig sind. Politiker mit einem Format von Willy Brandt haben wir derzeit leider nicht !


 

HerrLehner

Die einzig richtige Antwort auf die Autokraten Connection.

KarlderKühne

Ja, dieser Angriffskrieg wurde durch Russland begonnen. Aber wie schon C v Clausewitz sagte, ist "der Krieg die Fortsetzung der Politik mit anderen Mittele", hat also eine politische Vorgeschichte, was sehr gerne immer wieder ausgblendet wird. Jedes Land hat Sicherheitsinteressen, diese sollte man auch Russland zugestehen. Nicht Russland ist näher an Nato-Länder gerückt, sonder die Nato an Russland. Und war es also unbedingt nötig, eine Natomitglidschaft anzustreben oder wäre es nicht besser ein neutrales Land als Puffer im beiderseitigen Interesse zu haben?

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Bananenmann

Aber das Leben ist doch viel einfacher, wenn man den Startpunkt eines Konfliktes stets selbst definieren kann.....

wie-

>> Jedes Land hat Sicherheitsinteressen, diese sollte man auch Russland zugestehen. 

Die im Falle von Russland keinesfalls einen Krieg gegen Nachbarländer begründen.

>> Nicht Russland ist näher an Nato-Länder gerückt, sonder die Nato an Russland.

Die alte Geschichte. Warum haben im Universum der Putin-Advokaten die Rechte souveräner Staaten auf freie Wahl von Bündnissen und Partnern keine Bedeutung, sondern stets nur die Perspektive und der Imperialismus von Herrn Putin?

>> Und war es also unbedingt nötig, eine Natomitglidschaft anzustreben oder wäre es nicht besser ein neutrales Land als Puffer im beiderseitigen Interesse zu haben?

Noch jemand, der über die Interessen und Souveränität der Ukraine, die nun wahrlich genug unter Herrn Putin gelitten hat, hinwegbestimmen will.

ich1961

Die russischen Märchen nehmen aber auch wieder kein Ende!

Und Sie wollen allen ernstes eigenständige Staaten   die noch dazu sehr genau wissen, was passieren kann/wird - daran hindern, sich die Partner auszusuchen?

 

Lucinda_in_tenebris

 Die Russen sind auf der Krim mit irregulären Truppen einmarschiert und  haben später die ganze Ukraine überfallen.

Russland ist der eindeutige Aggressor und Schuldige an diesen Krieg.

 

Bauhinia

Russland hat kein Recht die Politik der Ukraine zu bestimmen. Ein Recht auf Angriffskriege gibt es auch nicht. Gute Nacht Kreml-Propaganda. 

DeRus

Fast 1 Billion Euro! Wahnsinn! Und unzählige Möglichkeiten sich daran zu bereichern. Wie laufen eigentlich die Ermittlungen gegen die Frau V.d.L. wegen Einkäufen von Impfstoffen? Ach,ja, die Ermittlungen wurden eingestellt. Genau so wie in der Beratungsaffäre. 

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gelassenbleiben

ja wie hat sich eigentlich Putin bereichert?

Bauhinia

Wollen Sie sich daran bereichern? Warum denken Sie so? 

nie wieder spd

Schön ist, dass die deutsche Rüstungsindustrie noch ein paar Jahrzehnte benötigen wird, um genügend Mordwerkzeuge zu produzieren. Denn Trump wäre sicherlich beleidigt, wenn Deutschland seine Waffen nicht in den USA kaufen würde. 
In anderen europäischen Ländern sieht es wahrscheinlich genauso aus. 
 

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Bauhinia

Dann darf Trump beleidigt sein. Das ist dann auch egal. 

AufgeklärteWelt

Interessant bei der Aufrüstung Europas ist der doppelte Zungenschlag: gegenüber den USA betont man, dass man seinen Verpflichtungen (zu US-Waffenkäufen) nachkommt und in der EU selbst spricht man von Bedrohungslage und Verteidigungsselbständigkeit, um die Bevölkerung für Riesenschulden und Abfluß von Steuergeldern in den US military industrial complex weichzuklopfen. Das Paradox hierbei ist, dass man sich so weiter in die militärische Abhängigkeit der USA begibt, während man behauptet, die militärische Unabhängigkeit der EU zu betreiben, für welche es überhaupt kein Konzept gibt, für die man aber angeblich diese Mittel benötigt. Es ist also alles Täuschung, Lug und Betrug.   

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Kristallin

Ja so sind Typen wie T und P, nur Täuschung, Lug und Betrug! 

Bauhinia

Sie wissen wo eingekauft werden wird? Woher? Wollen Sie es vielleicht doch erstmal abwarten? 

ich1961

//Es ist also alles Täuschung, Lug und Betrug.   //

Wie Ihr Kommentar?

 

albexpress

Heute einen schönen Kommentar der NZZ  der andere Blick gelesen. Da hört sich das ganze ganz anders an.Dass es einen Sieg über Putin geben kann ist ohne Amerika ausgeschlossen.Das einzige was bei einem weiterso rauskommt sind noch etliche tausend Tote auf beiden Seiten und eine weitere Zerstörung der Ukraine die ja auch jemand wieder aufbauen muss,und man darf gerne raten wer den Löwenanteil der Wiederaufbaukosten wohl tragen wird, kleiner Tip die USA wird sich nicht an den Kosten beteiligen aber sehr warscheinlich an den dadurch erzielten Gewinnen.Und Europäische träume eine Militärischen Großmacht werden noch etliche Jahre eine Träumerei sein. Europa ist eine Bürokratie-Großmacht und ein Militärzwerg dem nach 2 Tagen Krieg die Munition aus geht.

Lucinda_in_tenebris

Die Schlüsselfrage ist wohl die nukleare Bewaffnung. Die Überlegung, ob nur eine nukleare Abschreckung uns vor einem Krieg mit Russland bewahrt, wird von Nockkanzler Scholz hinterfragt, der auf den amerikanischen Schirm hofft und eine entsprechende Verständigung für möglich hält.

Ich glaube, dass Nuklearwaffen im Grunde veraltet sind, denn eine zukünftige Flugabwehr könnte diese wirkungslos werden lassen. AI gestützte Drohnenschwader könnten dagegen die neue Atombombe darstellen und dies sollte zumindest in die Überlegungen einfließen.

H. Hummel

Die Zeiten „friedlichen Nebeneinanders“ sind Vorbei, an dieser Erkenntnis führt kein Weg vorbei. Das allein ließe sich in einem stabilen Nordatlanitschen Bündnis Händeln … ließe. Die Einstige Führungsnation will eigene, vermutlich expansive Wege gehen, zieht sich voraussichtlich zurück. Sie hinterläßt ein weitgehend führungsloses, militärisch ungeordnetes Europa das von voller Verteidigungsbereitschaft/Fähigkeit meilenweit entfernt.

Leider ist unser ehemaliger „Freund“ im Osten seinen Nachbarn nicht Wohl gesonnen, wünscht sich die Zeit der UDSSR zurück … und würde sie sich notfalls auch militärisch zurückholen. Und diese „neuen alten Grenzen“ können bei dieser Gelegenheit durchaus darüber hinausgehen.

Die EU hat lange genug geschlafen. Jetzt heißt es schnell handeln, mit Wehrtechnik „Made in Europa“, nicht USA.

Es wird Zeit für eine EDU, der European Defens Union.

Und wenn ein Mitglied weder der Ukraina helfen noch hier mitmachen möchte: auch gut. Soo wichtig ist dieser Staat nicht.

Nettie

Zur Meldung „Endlos zerredet statt schnell gebaut“

Zu viele ‚Köche‘ verderben tatsächlich den Brei. Bei der Realisierung von offensichtlich dringend notwendige öffentlicher Infrastrukturprojekten müsste die transparente und nachvollziehbar begründete fachübergreifende Zusammenarbeit von Ingenieuren und anderen für ihre Umsetzung nötigen Fachleuten reichen.

„Die CDU will Planungs- und Genehmigungsverfahren beschleunigen. Ersatzneubauten könnten durch ein Anzeigeverfahren statt langwieriger Genehmigungsprozesse zugelassen werden“

Könnte helfen, dafür zu dass auch in Deutschland neue Brücken gebaut werden, bevor die alten einstürzen. Oder es wenigstens nicht Jahrzehnte dauert, bis die bereits eingestürzten/gesperrten ersetzt werden ‚können‘.

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Nettie

Korrektur / Ergänzung:

Fachleuten / Könnte helfen, dafür zu sorgen dass (…)

Orfee

Wenn Putin seine Truppen um die alten Bundesländer (DDR) sich einfach zurückzuholen, dann hätten absolut nichts in der Hand etwas dagegen zu unternehmen. Überhaupt nichts. Dann ist ein Teil von Deutschland auf einmal weg. Einfach weg und die ganzen Bemühungen, Investitionen von Jahren um eine Wiedervereinigung umsonst gewesen. So wie er sich ganz einfach Länder von Ukraine geholt hat. Krim, Donezk und Lugansk auch noch strategisch wichtigsten Regionen. Von Ukraine ist fast gar nichts mehr übrig geblieben und so wird es auch Deutschland ergehen, weil wir es nicht schaffen einen diplomatischen Weg gegen Putin zu finden. Weil wir ihm gegenüber feindlich gesinnt sind, werden wir alles verlieren. 

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Bauhinia

Russland hat ca. 20% der Ukraine besetzt. Was Sie erzählen stimmt also nicht. 

Kristallin

Diplomatie mit Diktatoren? Wann ging das schon mal langfristig gut? 

Gar nicht, liegt wohl daran dass Diktatoren nicht diplomatisch sind, Berufskrankheit sozusagen. 

wie-

>> Wenn Putin seine Truppen um die alten Bundesländer (DDR) sich einfach zurückzuholen, dann hätten absolut nichts in der Hand etwas dagegen zu unternehmen.

Wo ist da ein Problem? Bitte sehr. Da die Bevölkerung im Osten Deutschland nun mehrheitlich die Putin-Freunde von der AfD wählt, wäre doch Ihr Szenario nur logisch.

Kritikunerwünscht

Von der Ukraine ist fast nicht übrig geblieben? 80 % sind für Sie also nichts. Herzlichen Glückwunsch. Hauptsache, das Spiel mit der Angst mitspielen. Vor einem Jahr hat die Regierung gewarnt, dass einige populistischen Parteien in Deutschland die Angst der Bürger vor einem Atomkrieg ausnutzen, um auf Stimmenfang zu gehen. Und was passiert gerade? Die USA hat sich zurückgezogen. Heißt dass nun, dass sie unser "Gegner" ist. Das ist doch schon wieder sinnloses schwarz-weiß-Denken. Sogar Herr Rutte sagt, dass man reden muss. Unsere EU-Spitze und etliche Regierungschefs scheinen sich aber eher auf eine Konfrontation zu freuen. Wie sang vor Jahren ein deutscher Musiker sinnbildlich: Schweigen ist feige, Reden ist Gold.

ich1961

Ach ja, die russischen Supermänner.

pxslo

Der sog französische Atomschirm ist in meinen Augen eine Illusion. Klar würde Frankreich gerne andere Länder beteiligen, aber nur an den Kosten. Aber den Atomknopf wird man niemals aus der Hand geben. Und ob ein französischer Präsident den Knopf betätigen würde, um das Baltikum zu verteidigen, wage ich doch stark zu bezweifeln. Ich bin immer vorsichtig wenn Macron eine seiner "Europa-Reden" hält. Am Ende will er immer Geld, um seine leeren Kassen zu füllen.

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wie-

>> Der sog französische Atomschirm ist in meinen Augen eine Illusion.

Ok. Dann nehmen wir den britischen.

artist22

"Und ob ein französischer Präsident den Knopf betätigen würde, um das Baltikum zu verteidigen, wage ich doch stark zu bezweifeln."

Warum denn nicht? Ein englischer 'Präsident' hat ja auch Polen verteidigt vor 86 Jahren. Und der hiess nicht Chamberlain, der meinte Diskussion mit Imperialisten würde helfen. 

ich1961

Unterstellungen - bösartige dazu!

Mendeleev

Das ist sehr vermessen. Die USA haben über Jahrzehnte technologische Fähigkeiten aufgebaut, über die die Europäer nicht verfügen - wie die Deaktivierung der HIMARS Zielauswahl zeigt. Bisher durfte immer nur hinter vorgehaltener Hand ausgesprochen werden, dass es der Westen ist, der die Ziele langreichweitiger Waffen im Ukrainekrieg bestimmt..

Ausserdem: nicht umsonst sind die geheimsten NATO Dokumente "For (American) Eyes Only" klassifiziert ... 

Ausserdem haben die USA eine lange militärische Tradition samt Heldenverehrung. Dieser "militaristische Geist" wäre aber die Voraussetzung für eine schlagkräftige Streitmacht. 

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Man wusste in Europa und in der NATO das die USA nach dem 2. Weltkrieg keinen ihrer Kriege mehr gewinnen konnte. Da musste Europa schon extrem aufrüsten und vor Allem den USA die Führungsrolle abnehmen. Diese amerikanische Generalität und die amerikanische Kanonenboot Politiker zeigen sich hier als Versager.

Nettie

In Afghanistan jedenfalls sind bereits während Trumps erster Amtszeit die Menschenrechte der Frauen seiner 'Sparpolitik' vollständig zum Opfer gefallen (mit der freundlichen Unterstützung seiner dortigen Terroristenkollegen der Taliban; Näheres unter tagesschau.de/inland/innenpolitik/bundesregierung-taliban-frauenrechte-100.html).

Es sieht ganz danach aus, als würde er seine Terrorunterstützung diesmal nicht mehr auf ein einzelnes Land beschränken wollen.

Und würde er dabei auf die 'tatkräftige' Unterstützung seines Gesinnungsgenossen im Kreml 'zählen' können.

Nachfragerin

Unkontrollierte Aufrüstungskampagne

Seit drei Jahren wird uns von der Politik erklärt, dass wir massiv aufrüsten müssten. Die genannten Gründe sind oberflächlich und teilweise widersprüchlich (mal Kriegsbeginn, mal Kriegsende).

Unsere Medien unterstützen diesen Kriegskurs. Statt die politischen Ziele und Behauptungen kritisch zu hinterfragen, wurden und werden diese stetig wiederholt und so als "Wahrheit" etabliert, um Kritik aus der Bevölkerung kleinzuhalten.

Die grundlegenden Fragen blieben bis heute ungestellt:
Welche militärischen Kapazitäten sind für die Verteidigung Europas nötig?
Wie effizient werden die bereits vorhandenen Gelder eingesetzt?
Warum wird ein Zusammenhang zwischen den Verteidigungsausgaben und dem BIP konstruiert?

Statt die Entwicklung kritisch zu hinterfragen, werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie sie sich umsetzen lässt. Die gesellschaftlichen Folgen scheinen weder in Politik noch in Medien eine Rolle zu spielen.

robinhood1

Es dürfte leider ! kaum anders gehen. Wenn Vertrauen beschädigt oder verspielt wurde, bleibt nur das Besinnen auf die eigene Stärke. Und dann ist es effektiver, dies als Gemeinschaft zu tun. Falls ein Land bei dieser exentiellen Frage ausschehrt, sollte dies zu Konsequenzen auch auf anderen Handlungsfeldern der EU führen. Niemand will Krieg, aber wenn die Freiheit bedroht ist, ...

werner1955

EU rüstet massiv auf?
Warum? 
Seit mehr als 1000 tage durfte Putin massiv in der Ukraine einenVernichtungskrieg führen? Zögern und zaudern war Scholz Linie in Europa. 

Jetzt nachdem Europas Sicherheit nicht mehr von den USA bezahlt wird müssen wir unseren "Spielplatz im Sandkasten" verlassen und  erwachsen werden. 
 

Marmarole

Früher sagte man: wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr!

gelassenbleiben

„Was also sind die USA für Europa? Diese Frage schwingt in diesen Tagen immer mit. Weiterhin enger Partner und Verbündeter oder doch schon Gegner?“

Die USA bzw die MAGA Kleptokraten sind Gegner, nicht nur was die Ukraine betrifft sondern auch die EU insgesamt und unsere freitlich demokratische Grundordnung und übrigens auch mindestens genauso wichtig den Kampf gegen die Klimaerwärmung 

Auch wenn es aktuell nicht erkennbar ist: Aber vielleicht ändert Donald Trump seine Meinung ja wieder?

Nein, das ist Kleinkind-Wunschdenken, bitte erwachsen werden.

Vielleicht können wir gegen Geld deals nit ihm machen (Patriots, Kampfflugzeuge, reduziert zunächst auch etwas das Handelsdefizit), so wie wir im Frühling 22 noch Gas von Russland gekauft haben, mehr aber nicht. Es braucht einen logistischen Plan Monat für Monat unabhängiger zu werden und den ausländischen Desinformationseinfluss einzudämmen 

bolligru

Damit konnte niemand rechnen... Der Eklat im Weißen Haus... Von nun an heißt es "Frieden schaffen mit immer mehr Waffen!"

Man kann über die Notwendigkeit einzelner Anschaffungen für eine Armee immer streiten und auch über Truppenstärke und Einsatz und das sehen wir von Anfang der Bundesrepublik an. Man sollte aber nicht versuchen, der Bevölkerung zu erklären, nichts sei erwartbar und ein Ereignis wie das Schmierentheater im Oral Office habe die Lage grundlegend geändert. So beleidigt man die Intelligenz der Bürger, erklärt sie für unzurechnungsfähig.

Es geht auch nicht um die Aufstellung einer europäischen Armee, sondern ein Aufweichen der vertraglichen EU- Schuldenregelungen für die Einzelstaaten, eine Vergemeinschaftung der Schulden also, zumindest in diesem Bereich. Ich werde das Gefühl nicht los, daß das Schauspiel Trumps in Absprache mit der EU- Spitze erfolgte, denn das ist das Ergebnis und dieses wäre ohne Theaterdonner der Bevölkerung nicht zu vermitteln gewesen.

 

Pride

Die Hoffnung stirbt zuletzt. Dieser Satz gilt für mich nicht mehr. Er wäre nur eine Beschwichtigung, die jahrelang nicht die konsequenten Antworten auf Putin gab und jetzt mit ihm auf Trump gibt. Trump liefert mit dem Stopp der Unterstützung der Ukraine diese Putin aus. So wie dieses als Tatsache, so ist es auch mit der angedrohten Verweigerung der Nato-Unterstützung Trumps, da diese nur noch scheinbar, also nicht mehr wirklich gegeben scheint mit Trumps wiederholter Drohung sie zu verweigern, gerade obwohl die Europäer auf dem schnellen Weg exorbitanter Aufrüstung sind. Es soll zur Verhinderung eben gar nichts mehr reichen, denn Trump wird die Verweigerung bald verkünden oder unter Beweis stellen, wenn ein Nato-Mitglied von Rußland angegriffen wird. Deshalb gibt es nichts mehr zu hoffen, sondern schnurstraks zielgenau die Wege der Aufrüstung Europas und der Verteidung der Ukraine zu gehen, die effektivst und optimalst dieses Ziel erreichen. Eine Gegnerschaft der USA ist einzubeziehen.

Thomas Wohlzufrieden

Um beimThema zu bleiben: Ich halte diese noch nie in diesem Ausmaß dagewesene Aufrüstung für einen Schnellschuss aus der Hüfte, unüberlegt, überdimensioniert und somit nicht Zielführend. Da hilft auch nicht, die als Alibi dienende geplante Sanierung der Infrastruktur. Und das dieser gigantische Schuldenberg auf dem Fundament eines gebrochenen Wahlversprechens gebaut ist, macht die Sache noch erheblich schlimmer, in Anbetracht des Vertrauensverlustes, den die Politik beim Wähler jetzt schon hat.

gelassenbleiben

Frankreichs Präsident Emanuel Macron fordert seit langem europäische Souveränität. Und so bekräftigt er erneut seine Bereitschaft, mit französischen Atomwaffen auch andere Länder zu schützen. Er will bis zum Sommer die Möglichkeiten eines atomaren Schutzschildes für Europäer erörtern.

Guter Plan, aber was passiert wenn LePen dran kommt?

Können die Waffen schnell genug einem europäischen Verteidigungsbündnis überstellt werden?

morgentau19

Die EU will ihre eigene Armee ins Leben rufen, nachdem Herr Trump keine Sicherheitsgarantieen mehr gibt, weil u.a. diese ihre Freiheitsrechte  selbst einschränken. Aber sehr überzeugt mich das nicht, da Herr Trump bisher mit keinem Wort erwähnte, wann er seine Truppen und Waffen bspw. aus Ramstein abziehen möchte.

Seit vielen Jahren will die EU ihre eigene Armee - aber einigen konnte sie sich bislang nicht.

Jetzt soll alles ganz schnell gehen. Es braucht dazu Geld- viel Geld. Geld, dass die EU nicht hat. Sie will also den Schuldenburg zu neuen Höhen verhelfen, was für kommende Generationen eine Belastung wäre, aber das scheint egal zu sein. Hauptsache Verteidigung.

 

Dabei klingt das in meinen Augen/Ohren ziemlich merkwürdig, da es die EU bis heute nicht mal schafft, die millionenfachen Migrationsströme in den  Griff zu bekommen- trotz Frontex- ohne dass die einen Schuss abgeben.

Da braucht es noch einigejÜberzeugungsarbeit in den Bevölkerungen.

wenigfahrer

Der Artikel aktuell "Endlos zerredet statt schnell gebaut" zeigt doch was ganz wichtig wäre, Waffen hin oder her, 27 Länder mit Armeen und Waffen die rund 400 Millionen Menschen verteidigen, sollen nicht reichen gegen ein Land?, 2 davon haben auch noch A-Waffen.

Gestern gab es einen Vergleich von A-Waffen, Wir hätten ohne USA 400 oder so, und die RF 6000 Stück, wie viele reichen denn auf beiden Seiten um alle zu zerstören und zu verseuchen, 30-40?, oder eicht schon weniger?.

Ukraine und Hilfe, da sind die Lasten derartig unterschiedlich verteilt, einige geben so und andere machen das per Rückzahlung, kann man in Talks im TV und in Artikeln lesen oder erfahren, alles was nicht funktioniert wird entweder auf Corona oder Ukraine Krieg geschoben, das ist immer das einfachste.

Die großen Summen die jetzt im Raum stehen haben auch Auswirkungen auf alle anderen Bereiche, konnte man gestern hören, und wie immer bei Staatlichen Geldern werden gleich mal die Preise nach oben angepasst.

eberlems

Nur weil man jetzt irgendwo Geld zum Ausgeben hat, heißt das nicht, dass es Kapazitäten gibt mehr als vorher sofort zu produzieren. Was waren eben noch die Zeiten zur Überprüfung des neuen Personals? Sieht es mit Planungsabnahmen besser aus? Warum sollte nicht einfach nur der Preis steigen?

vaihingerxx

>>Bei der Ukraine-Hilfe gibt es jedoch einen Abweichler in Europa<<

 

wo gibt es das nicht, 

ist ja eigentlich ein Naturgesetz, dass einer immer ne andere Auffassung vertritt

volkstümlich formuliert, aus der Reihe tanzt

 

denke man hätte sich schon viel früher von den USA lösen sollen

Beispiel GPS,  warum hat man da nicht schon konsequenter adäquates etwas geschaffen ?

statt darauf zu hoffen, die USA verhalten sich kooperativ