Ursula von der Leyen

Ihre Meinung zu Von der Leyen schlägt Milliarden-Plan zur Aufrüstung Europas vor

Vor dem EU-Krisengipfel zur Ukraine hat EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen einen milliardenschweren "Plan zur Wiederaufrüstung Europas" vorgeschlagen. Die Sicherheit Europas sei auf sehr reale Weise bedroht.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
342 Kommentare

Kommentare

pwg51

Was denn nun?

Vor vier Tagen wurde berichtet, Russlands Militär lebt nur aus den Reserven aus Sowjetzeiten, die Ukraine braucht nur bis 2026 durchzuhalten, dann bricht Russland militärisch zusammen, und nun brauchen wir Berge von Geld.

Verstehe ich nicht so richtig.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
watchcat

Das Narrativ verändert sich mit der "Geschwindigkeit der Wissenschaft" :)

Stotterfritz

Die EU MUSS massiv aufrüsten, sonst droht die Gefahr, dass sich Trump und Putin an einen Tisch setzen und Europa auf einem Blatt Papier unter sich aufteilen. Dann existiert Europa nicht mehr. Auf die Nato können wir nicht hoffen, denn Trump wird aus dem Verein austreten und sich mit seinen Truppen gegen uns wenden.

itssomething

Es gab vor einem Jahr auf dem Youtube Channel Warfronts eine Analyse der deutschen Armee und wieso diese so schwach aufgestellt ist obwohl wir in Deutschland Weltklasse Rüstungsfirmen haben. Einer der Gründe die bei mir hängengeblieben ist war das die Firmen "nur" nach Aufträgen Produzieren und nicht durchgehend da sie planen müssen. Das zusammen mit der trägen Auftragsvergabe und den bürokratischen Chaos führt zu einer immensen Verzögerung. 

Ich habe Sorge das dieses Problem auch hier auftritt, ehrlich gesagt würde ich mir wünschen wenn wir die Kriegswirtschaft ausrufen würden um so schnell es geht Europa aufzurüsten und der Ukraine weiter zu helfen nachdem Trump sich ganz Putin verschrieben hat. 

Ich weiß aber auch das das leichter gesagt als getan ist.

 

Leser_Home

Was doch sehr verwunderlich ist, die EU zieht in eine Richtung, die Beitrittsstaaten ziehen mit außer zweier Abweichler. Und dies nicht erst seit gestern! Immer wieder ist aus Ungarn und der Slowakei ein konträrer Kurs zu erkennen, sind gegenteilige Aussagen und Maßnahmen festzustellen und bzw. aber die EU als Organisation lässt dies seelenruhig mit sich machen. Und noch weiter, es werden fleißig natürlich Subventionen und sonstige monetäre Zugeständnisse gemacht. Armes Europa, wenn man nicht mal willens und in der Lage ist, solchen Staaten richtig zu begegnen. Aber wie schon in der Vergangenheit festgestellt, es fehlen die qualifizierten Führungspersönlichkeiten in der EU!

Esche999

zit.TS("...Der Fünf-Punkte-Plan umfasst eine Lockerung der Schuldenregeln sowie Anreize zur Steigerung der Verteidigungsausgaben, wie von der Leyen in Brüssel sagte. Insgesamt könne Europa so "nahezu 800 Milliarden Euro" mobilisieren, erklärte sie...."). 

Dieses "Mobilisieren" sollte den Bürgern exakt beschrieben werden, also "woher genau soll dieses Geld kommen, wer bezahlt es?".
Da ist die Rede von "privaten Geldgebern" - eine Umschreibung für das, was füher als Kriegskontributionen bezeichnet hat  und das sind sie auch - noch wohl freiwillig, aber indirekt eine Zwangsabgabe der Steuerzahler. Längst ist den Militärexperten klar, daß "Sieg der Ukraine" eine fata morgana war und ist. Alles Geld, was in diese Utopie fließt, ist verbrannt. Daß die EU/v.d.Leyen diesen Plan verfolgt hat damit zu tun daß sie/Sie ihre verfehlte Strategie nicht zugeben wollen.

Mendeleev

Ich sehe das sehr skeptisch. undzwar  aus zwei Gründen: der eine ist praktischer Natur, der andere prinzipieller.

 

Hier ist geplant riesige Kapazitäten aufzubauen, nicht nur was die Ausrüstung des Militärs und die Personalstärke, die Qualität der Ausbildung betrifft, sondern Produktionskapazitäten für Waffen und Munition, Kasernen und Munitionsbunker, Flugplätze etc. 

Was macht man damit, wenn der Frieden ausbricht ? 

 

Grundsätzlich ist es so, und das sagen auch Konfliktforscher und das lässt sich auch spieltheoretisch begründen: das Ziel des Friedenserhalts wäre am ehesten durch Verhandlungen und Kooperation mit der Gegenseite erreichbar als mit einer Waffenstarrenden Abschreckung und einer "Politik der Härte" und Sprachlosigkeit gegenüber der anderen Seite. Das Eskalationspotential ist enorm. 

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Mauersegler

"das Ziel des Friedenserhalts wäre am ehesten durch Verhandlungen und Kooperation mit der Gegenseite erreichbar"

Warum nur hat Putin dann einen mörderischen Krieg entfacht, statt "Verhandlungen" zu führen und "mit der Gegenseite" zu kooperieren? Sagen Sie's uns endlich. Das Eskalationspotenzial von Putins Imperialismus ist nämlich enorm. 

Carlos12

"Das Ziel des Friedenserhalts wäre am ehesten durch Verhandlungen und Kooperation mit der Gegenseite erreichbar als mit einer Waffenstarrenden Abschreckung und einer "Politik der Härte" und Sprachlosigkeit gegenüber der anderen Seite."

Genau das sollte auch die Strategie bei Mafia, Clan-Kriminalität und Islamistischen Terroristen sein, oder?

Orfee

Die EU will Milliarden Euros ausgeben, um sich militärisch aufzurüsten und damit eine Atommacht Russland zu besiegen. Dekarbonisierung dabei nicht aufgeben wollen, obwohl alle Militärfahrzeuge, Flugzeuge, auf Land, Wasser und in der Luft mit fossilen Kraftstoffen laufen. 

Das ist doch der Beweis dafür wie irrational, völlig ideologisch EU unterwegs ist.
USA zieht sich komplett zurück und denkt nur an die eigenen Interessen und die bestehen darin, dass sie kein Geld in einen Fass ohne Boden investieren. 

Diese Ideologie wird ganz Europa zerstören. 

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Stein des Anstosses

Die EU will Milliarden Euros ausgeben, um sich militärisch aufzurüsten und damit eine Atommacht Russland zu besiegen.

Wer will Russland „besiegen“?

Russland soll Russland bleiben, aber die Ukraine soll eben auch die Ukraine bleiben.

Wenn sogar Australien erkennt, dass Imperialialismus nicht belohnt werden darf, sollte es aus nächster Nähe doch offensichtlich sein.

stgtklaus

Wir sollten eher mehrere Produktionsstätten für kleine Drohnen aufbauen und ein Forschungsstätte die diese weiter verbessert. Zur Finanzierung verkaufen die an privat die alten gelagerten Drohen (entmillitarisiert) regelmäßig und veranstalten an Schule (nicht militärische) Wettbewerbe mit Iphons als Preis.
Damit bilden wir tausenden an Piloten kostenlos aus.

Was is gefährlicher ? Ein Panzer in Leizig der nicht über die Brücke darf oder 100000 Drohnen die an der Grenze von 100000 Schüler geflogen werden die im Wohnzimmer sitzen.

 

Orfee

Nur eine einfache Frage. 
Wie will man eine Atommacht überhaupt besiegen? Wenn Russland in Bedrängnis kommen sollte, dann lassen sie ihre Massenvernichtungswaffen (nicht nur die Atomwaffen - sie haben nämlich auch Andere) los.

Europa wäre komplett zerstört. Wer kann das überhaupt haben wollen?
Wie könnte man überhaupt so eine Situation riskieren? 

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
HSchmidt

Wie will man eine Atommacht überhaupt besiegen?

Man mag es kaum glauben, aber Trump schein im Moment der Einzige zu sein, der dieses Problem erkannt hat.

Bauhinia

Ah, die Angstpropaganda aus dem Kreml. 

Die Ukraine hat sogar ein kleines Stück Russland erobert. Was hat Russland gemacht? Auf jeden Fall keine Atomwaffen eingesetzt. Was wäre denn überhaupt "Wenn Russland in Bedrängnis kommen sollte", was soll das bedeuten? Das sich Russland von per Angriffskrieg besetzten Gebiet zurückziehen soll? Das für Russland Bedrängnis sein? Soll das ein schlechter Witz sein?

1970JohnDoe

ihre Antwort ist ein sehr schlechter Witz. Eine berechtigte Frage stellen und als Standardantwort immer die gleiche Leier von Moskauer Propaganda. Also das mit der Meinungsfreiheit in der EU und D die Vance angemahnt, so falsch ist das nicht. 

Mendeleev

Aha .. Russland soll also besiegt werden ? 

Wie Sie auch schon sagen, KANN Russland nicht besiegt werden. 

Die Bereitschaft in Moskau, bei einer Verschlechterung der militärischen Lage Nuklearwaffen einzusetzen, ist sehr hoch. 

Moderation

Vorübergehende Schließung der Kommentarfunktion

Liebe Nutzerinnen und liebe Nutzer,

die Kommentarfunktion für diese Meldung wird vorübergehend um 12:21 Uhr geschlossen.

Bitte haben Sie einen Moment Geduld, es geht bald weiter.

Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation

HSchmidt

Die Sicherheit Europas sei auf sehr reale Weise bedroht, sagte die EU-Kommissionschefin.

Genau - und die Bedrohung kommt aus Brüssel.

bolligru

Warum werde ich den Eindruck nicht los, daß gegenwärtig in Europa die "Falken" das Sagen haben?

"Aufrüstung"! "Kriegstüchtigkeit"!- die Rhetorik will der Diplomatie keine Chance mehr einräumen.

"Gemeinschaftsfonds" zur Finanzierung der Rüstung..., also eine Vergemeinschaftung der Schulden, zunächst in diesem Bereich. Und dann? Wer aber zahlt am Ende?

Meine Meinung: Anstatt Feindbilder immer weiter aufzubauschen sollte man dem Frieden und der Diplomatie eine Chance geben: "All we are saying is give peace a chance"

Ich weiß: Schon damals hieß es "naiv", wer so denkt. Damals wurden die Kriegsgegner ebenfalls diskreditiert: "Fünfte Kollonne Moskaus!" hieß es und selbst das kommt wieder:

Ukraine-Debatte: Pistorius nennt AfD und Linke „fünfte Kolonnen Moskaus“ https://vorwaerts.de/international/ukraine-debatte-pistorius-nennt-afd-…

Auch meine Meinung: „Der Krieg ist nix als die Geschäfte“  - es gibt Krieg, weil Menschen an ihm verdienen können.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
watchcat

Im Krieg gibt es zwei Seiten, die, die leiden und sterben, und die, die profitieren. Beide kämpfen nie gegeneinander, seltsamerweise.

proehi

Plan ist gut.

In Ermangelung eines gemeinsamen Plans, wie man den Krieg in der Ukraine ohne Führung der USA zu einem akzeptablen Ende für alle Beteiligten bringen kann, will man sich ungeheure Summen zusammenpumpen, weil man sich Frieden zukünftig nicht mehr zutraut. Dabei besteht noch nicht einmal ein Plan, was genau man eigentlich künftig für die Verteidigung Europas braucht, wenn die USA von der Fahne gehen. Man hat da vorerst Ideen von Raketen, Artillerie, Cyberwas, aber unbedingt teuer.

Versucht doch erst einmal eigenständig Frieden. Reden, verhandeln ohne großen Bruder, dessen Muskelstärke einen schon mal zu Hochmut verleiten konnte, verhandeln auf Augenhöhe und die Interessen anderer wahrnehmen und nach Ausgleich suchen … und wenn das nichts bringen sollte, kann man sich ja noch immer Geld für Waffen zusammenpumpen.

Wer es nicht wenigstens probiert hat, kann jeden Schmarrn erzählen, warum Frieden und Verständigung angeblich nicht geht.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Werner40

Putin will keinen Frieden sondern Kapitulation. Erstmal die Ukraine und dann weiter...

Mauersegler

Sie glauben nicht in Ernst, Putin hätte auch nur das geringste Interesse, mit Europa echte (!) Friedensverhandlungen zu führen, jetzt, wo er die Ukraine als Ganzes von Trump auf dem Silbertablett serviert kriegt. 

Dr.Pruegelpeitsch

800 Mrd. sind wahnsinnig viel Geld! Aber mal sollte diese Summe unbedingt durch die europäische Brille betrachten und nicht durch die deutsche! Dann sind 800 Mrd. Euro nämlich doch gar nicht so viel, wie es im ersten Moment aussieht! Denn diese Summe ist ja nicht sofort ausgegeben, sondern zieht sich wie auch das derzeitige Sondervermögen über Jahre hin!

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
bolligru

Sie wissen sicher, wer in Europa Hauptnettozahler ist? Dann werden also vermutlich auch in diesem Bereich mind. 40% vom deutschen Steuerzahler aufzubringen sein. Wird der deutsche Steuerzahler gefragt? Wie wäre es mit einer Volksabstimmung?

Dr.Pruegelpeitsch

Wo steht das? Seit wann zahlen wir 40 %? Abgesehen davon ist mir das eh egal! Wir brauchen endlich mehr Geld in der Verteidigung! Aber bitte...wenn Sie "nackt" dastehen wollen, wenn Putin kommt...

bolligru

wenn Putin kommt...

Das glauben Sie doch wohl selbst nicht- oder?

Ich dachte, die Zeiten seien vorbei als einige Apokalyptiker angsterfüllt riefen: "Die Russen kommen!"

RockNRolla

Mal abgesehen davon muss von den 800mrd auch jede Menge Steuer bezahlt werden. 400mrd kommen einfach so wieder zurück. 

watchcat

Gibt es Quellen für die Annahme, dass Russland vor hat die EU, und damit NATO anzugreifen? Schließlich wäre das ja der Beginn eines globalen thermonuklearen Krieges. Da würden auch hunderte Milliarden Kriegsgerät nichts helfen.

Wir erinnern uns: Die Atomare Abschreckung funktioniert. Keine Atommacht wurde je von feindlichen Armeen überrannt.

Man muss sich schon fragen, ob der Bürger von dieser vermeintlichen Sicherheit prfitiert, oder nur die Rüstungsindustrie und die Politik. Man hat das Gefühl die Rüstungsindustrie schaut neidisch Richtung Pharma und will nun auch ihren Teil.

 

Nachfragerin

Politik ohne Weitsicht

"Die Sicherheit Europas sei auf sehr reale Weise bedroht."

Das ist richtig. Soziale Ungerechtigkeit, fehlende Bildung und bürgerferne Politik befeuern den Demokratieabbau durch Rechtspopulisten. Der Klimawandel wird langfristig mehr Menschen in die Flucht treiben, als wir es bisher kannten.

Unsere Regierungen steuern auf einen Militärhaushalt à la USA zu, obwohl jeder sehen kann, wohin das führt.

PS: Apropos Frau von der Leyen - wohin verschwinden eigentlich die 300+ Milliarden, die in der EU bereits für Militär und Rüstung ausgegeben werden?

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
bolligru

Apropos Frau von der Leyen - wohin verschwinden eigentlich die 300+ Milliarden, die in der EU bereits für Militär und Rüstung ausgegeben werden?

Gute Frage!

https://www.greenpeace.de/publikationen/Kraeftevergleich_NATO-Russland…

 

Da Sie es ansprechen: Der "Klimawandel" oder besser gesagt die deutsche grüne Politik mit Alleinstellungsmerkmal in der Welt wird alerdings langfristig mehr Unternehmen aus Deutschland in die Flucht treiben, als wir es bisher kannten.

RockNRolla

Einfach sinnlos verprasstes Geld umleiten und die massiven Steuervermeider europaweit aufspüren.

Dann haben wir gute 800mrd jedes Jahr übrig.

FritzF

Vielleicht die Bundeswehr privatisieren und so Investoren anlocken? Dann ist es auch eventuell kein deutsches Problem mehr :-)

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
RockNRolla

Dann kommen die Panzer pünktlich, wie die DB , an die Front. Da würde Putin sehr verwundert schauen. 

'Stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin'

Carlos12

Auch mir fehlt das Vorstellungsvermögen, dass Putin Europa überrollt. Aber nach der Eroberung der Ukraine wären Moldau und dann die Baltischen Republiken dran (Georgien entwickelt sich gerade wieder zu einem folgsamen Vasallenstaat und entfällt damit). Wenn also Putin sich beispielsweise Litauen einverleibt, was dann? Werden dann die europäischen Staaten eine Rückeroberung starten?

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Werner40

Da wird die EU Reaktion erst mal nur mit kleinen grünen Männern ohne Hoheitsabzeichen getestet. In Deutschland reicht vlt. die weitere Putin Unterstützung der AfD.

w120

Es ist erstaunlich, wie schnell Geld mobilisiert werden kann, um unsere Sicherheit, oder ist es die Sicherheit eines begrenzten Personenkreises, zu verteidigen.

Geld im Überfluss ist ja nicht schlecht, aber müssen wir nicht auch Europas Waffenschmieden kriegstüchtig machen, um das Geld auch ausgeben zu können.

Ich hoffe, dass die Geldschwemme auch sinnvoll ausgeben wird und nicht in diverse Taschen versickert.

Was kann Europa, wenn die Augen und Ohren der amerikanischen Aufklärung fehlen, militärisch überhaupt leisten.

Viele Erfolge der Ukrainer waren dadurch nur möglich.

Was will die EU zum Schutz der Menschen investieren.

Das gehört doch auch zu einer Abschreckungsstrategie.

Als erstes wäre das Haus Europa zu sanieren, um Stärke durch Einigkeit zu demonstrieren.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Werner40

Richtig. Stärke durch Einigkeit ( = eine vereinigtes ( zunächst Kern- ) Europa mit europäischer Armee )ist das Wichtigste

Questia

@Wer40 13:31

|"Stärke durch Einigkeit ( = eine vereinigtes ( zunächst Kern- ) Europa mit europäischer Armee )" |

Das und die Abstimmung und Vereinheitlichung der Systeme, um effizienter zu werden. Das wurde hier gut dargestellt:
"Dabei ist der europäische Rüstungsmarkt alles andere als effizient und war jahrzehntelang kein großer Gewinnbringer. Vereinfacht gesagt: sehr viele kleine Unternehmen produzieren zu viele verschiedene, teure Produkte in geringen Stückzahlen. Produktion erfolge auf Bestellung, nicht auf Vorrat - mit entsprechend langen Vorlaufszeiten, sagt Kempin." Q: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/europa-militaer-streitkr…

Und neue Partner weltweit. (@Questia 14:17)

Mendeleev

Aus meiner Sicht besteht der nächste logische Schritt darin, dass Trump sich die EU vorknöpft und dies ähnlich wie bei Ukraine mit Ultimaten verknüpft:

Er glaubt ohnehin (zusammen mit seinen Mitstreitern) daran dass die EU ein undemokratisches Gebilde ist, deren "autoritäre" "Regime" sich nur durch Meinungs-Zensur, Verbot von Opposition und Annullierung von "nicht plangemässen" Wahlen an der Macht hält. 

Sollten die USA aus Europa abziehen, werden auch 2.000 Milliarden Euro nicht ausreichen, das zu kompensieren ... vdLeyen kann dann gleich zu Übergabeverhandlungen nach Moskau reisen :-) 

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
quas

Sie merken aber schon, dass sie hiermit zugeben, dass Putins Ziel nicht nur die "Befreiung" der Ukraine ist (eigentlich ja nur die Ostukraine), sondern dass er nach der Vorherrschaft in ganz Europa strebt. 

HerrLehner

Die Frage nach "Was könnten wir damit noch finanzieren" stellt sich leider nicht mehr. Wir brauchen ein starkes Europa das sich den Autokraten entgegenstellt. Sich auf andere zu verlassen war noch nie eine gute Idee. Europa muss sich stellen. Wer glaubt das Polen oder die baltischen Staaten eine leichte Beute werden wird immense Probleme bekommen. Das gilt auch für Grönland.

Pax Domino

Nach der heutigen Ankündigung  von Frau von der Leyen , knallen bei Rheinmetall  die Champagnerkorken. Heutiger Börsenkurs 1.162,00 das sind 17,50 Euro mehr es sind 1,55 % Wertsteigerung. Obwohl der DAX heute mit 2,07 % das sind 478,12 Federn lassen musste ( Stand 12:26 ) 

Für die Rüstungsindustrie werden die Zeiten immer besser. 

Gez. Nie wieder Pax Domino 

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
wie-

>> Für die Rüstungsindustrie werden die Zeiten immer besser. 

Auch Sie können Aktien von Rheinmetall erwerben. Niemand hindert Sie.

Werner40

Das Problem ist doch, dass Kapazitäten erst aufgebaut werden müssen.

vaihingerxx

und ich hab mir überlegt vor 3 Jahren Rheinmetall Aktien zu kaufen

heute das 11 fache Wert !

Randerscheinung

Wer auch immer glaubt, dass man durch Akzeptanz der "neuen Realität" Putin wieder friedlich werden lässt, der möge sich mal mit dessen Reden der letzten 15 Jahre auseinandersetzen. Am besten auch noch die Bücher von seinem Guru Dugin. Wenn meine Oma noch leben würde, dann hätte sie sich den letzten Goldzahn noch selbst herausgebrochen für die Verteidigung Europas. Sie hat die Gräuel der Russen erlebt und das waren keine Ausnahmen, sondern regelhaft. Was glaubt ihr, wie es den Ukrainern ergehen wird, wenn Russland freie Hand bekommt?

Olivia59

"Der ungarische Regierungschef Viktor Orban und der slowakische Ministerpräsident Robert Fico unterstützen den Kurs Trumps für eine Waffenruhe im Ukraine-Krieg"

Wer unterstützt diesen Kurs denn jetzt eigentlich nicht und was wäre die Alternative? Die Starmer-Runde spricht doch auch davon. Es geht nur darum wer im Sinne Selenskis die Sicherheitsgarantien leistet.

Apollo1995

Wir stehen eigentlich auf verlorenen Posten! Die europäische Aufrüstung kommt leider viel zu spät! Es fehlt Europa die Zeit für die Aufrüstung. Hier geht es nicht alleine um Panzerbau und Artilleriegeschütze! High-Tech- und Präzisionswaffen die Europa nicht hat muss entwickelt und aufgebaut werden, wie Hyperschallkurz- und Mittelstreckenraketen, Flugabwehrsysteme, militärische Satellitentechnik, Drohnensysteme , KI-gestützte Militärtechnik und vor allem Kampfflugzeuge müssen gebaut werden, davon hat Europa zu wenig! Außerdem ist das Störfeuer zur europäischen Aufrüstung durch Russland und auch leider der USA nicht außer acht zu lassen! Sie werden es erste gar nicht zulassen und welche Mittel sie dazu einsetzen würden kann man sich nun jetzt sehr gut vorstellen. Angriff ist die beste Verteidigung! Sie würden es als eine Provokation aufnehmen. Viele glauben erst gar nicht, dass die USA so reagieren würde, gerade weil sie uns immer dazu aufgefordert haben. Tja, sie irren sich!!

MRomTRom

++ Europa muss massiv in die Infrastruktur investieren ++

Die globalen Wettbewerber lachen sich über die kleinkarierte Debatte in Deutschland über die Schuldenbremse schlapp.

Wer sich anschaut, was Amerikaner und Chinesen an Mitteln mobilisieren, um ihre Wirtschaft zu fördern, Infrastruktur auszubauen und internationale Wirtschaftsverbindungen zu etablieren, muss sich fragen, was Europa seinerseits dagegen hält.

++

Die EU ist einer der größten Wirtschaftsräume der Welt. Wenn sie das bleiben will, muss sie aktive Industrie- und Wirtschaftspolitik betreiben. 

++

Die 400 Milliarden können nur ein Anfang sein.

++

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
vaihingerxx

>>Die 400 Milliarden können nur ein Anfang sein.<<

 

zu befürchten

aber mir scheint notwendig

bedauerlich aber Fakt

Mauersegler

Bitte bemühen Sie sich doch, Ihre Argumentation auf ein etwas höheres Niveau zu heben. Natürlich wird Putin nicht "der EU" den Krieg erklären. Die ist nämlich weder ein Staat noch hat sie eine Armee. Was ansteht, ist ein Vorrücken Stück um Stück, wie Putin es seit Jahren praktiziert, in der Ukraine, in Georgien, in Moldawien. Auf einmal wimmelt es in ganz Moldawien von kleinen grünen Männchen, dann kommen Litauen, Lettland, Estland dran ... in der Hoffnung, dass Europa genauso ruhig bleibt wie bei der Annektion der Krim. 

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
watchcat

Es ist ja erfreulich, dass Sie auf Ihre etwas erstaunliche Art zugeben, dass natürlich niemand ein EU Land angreifen wird.

Es geht also um Kontrolle der ehemaligen Sovietgebiete. Und dafür soll der Europäische Steuerzahler zur Kasse gebeten werden? Sehr abenteuerlich.

watchcat

Man müsste dann zumindest ehrlich sein und sagen, dass man hunderte EU Milliarden braucht, um den Einfluß der NATO noch Osten auszuweiten. Empfehle in dem Zusammenhang einmal "Nyet means nyet" nachzulesen, ein sehr interessantes Dokument.

 

Krid01

Jetzt dreht Europa durch

Ausgelöst durch einen Selensky, der vor seinem Besuch im Weißen Haus bei der Harris Fraktion. - also bei den Demokraten Dicke Backen gemacht hat - habe ich den Eindruck, dass ganz Europa dem Wahnsinn verfallen ist. Und die EU bietet für mich eine einzige Clown Show - sie ist weder Kriegspartei, noch trägt sie die Verantwortung für eine Aufrüstung ohne Sinn und Verstand. Ich denke, Europa wird gerade zur Lachnummer in der Welt und das sollte sie nicht sein.

Tino Winkler

Der Plan ist leider wegen der Präsidentschaft Putins notwendig, die Putinfans glauben es zwar nicht, aber sie wissen das.

Orfee

Man läuft immer noch mit dem Irrglauben rum, dass man sich unendlich und ewig verschulden kann. Diese Politik hat man auch bei der Corona-Krise erlebt und nichts davon verstanden. 
Ständig versucht man die Schuldenbremse aufzuheben, weil man immer noch daran glaubt.
Wenn man sich so hoch verschuldet, dann wird die Inflation wieder Fahrt aufnehmen. Wir haben ja die Folgen erlebt. Alles wurde teurer, dass die Angestellten ständig um mehr Gehalt bitten und es zu keiner Einigung kommt. Noch einmal so ein Inflations-Schub wie bei Corona-Krise und wir sind erledigt. 
Das überlebt Europa nicht.

ex-lax

Man könnte einige Milliarden alleine dadurch generieren dass man Ungarn aus der EU ausschließt, und damit natürlich auch alle Zahlungen einstellt, soll der Orban sich das das Geld vom Russen holen dessen Fan es ja mehr als offensichtlich ist. Man würde viel Geld sparen ohne diese Nestbeschmutzer - am besten schon gestern denn morgen. Die EU witrd nie sicher sein solange es diesen Verräter Orban als Chef eines Mitgliedstaates gibt.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Pride

Leider läßt sich Ungarn rein rechtlich nicht ausschließen. Es müßtec die EU schon selbst verlassen. Aber die EU könnte Fördergelder für Ungarn einbehalten, wie sie jetzt wohl schon beabsichtigt oder schon getan hat, um Ungarn unter Druck zu setzen.

Questia

@Pride 14:19

| "Leider läßt sich Ungarn rein rechtlich nicht ausschließen. Es müßtec die EU schon selbst verlassen." |

Ein schlauer Mensch, ich glaube Carlo Masala, meinte unlängst, jetzt sei nicht die Zeit, sich um Bündnis-Strukturen zu kümmern, sondern um zu handeln.

Die Strukturen könnten in ruhigeren Zeiten gebildet werden.

Mein Vorschlag dafür: Die EU(-Staaten) verlässt Ungarn und andere U-Boote, macht per copy-and-paste mit den Verträgen ein neues Bündnis auf - vielleicht ja inklusive Kanada.

So könnte es auch mit der Nato geschehen. Daraus könnte ein neues weltweites Verteidigungsbündnis entstehen.

Tino Winkler

Mir ist Friedenssicherung in Europa etwas Wert, es sollte eine europäische Verteidigungsstiftung gegründet werden, in die private Personen, Organisationen und Firmen Spenden können, die steuerlich absetzbar sind.

Aus diesen Spenden können dann Abwehrmaßnahmen gegen den russischen Aggressor bezahlt werden.

 

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Questia

@Tino 13:32

| "Mir ist Friedenssicherung in Europa etwas Wert, es sollte eine europäische Verteidigungsstiftung gegründet werden" |

Das finde ich eine gute Idee. Dann könnten diejenigen, deren Anteil am zu schützenden Vermögen besonders groß ist, sich freiwillig beteiligen. 

Ansonsten könnte es ja auch einen steuerlichen (fiskalischen) Zugriff auf die Vermögenswerte geben.

Beides sollte schnell geschehen, bevor erst die Vermögen und dann die Vermögenden die Flucht ergreifen - weil sie es können.

Norwegen hat vorgemacht, wie Ersteres verhindert werden kann - mit einer Exit-Abgabe.

watchcat

Das Gute an der Sache ist, dass ganz langsam Teile der politischen Linken sich erinnern, dass sie ja mal gegen Krieg waren.

Werner Ehlert

Plötzlich wird alles möglich und mit den USA ein ewiger Verbündeter erwächst, dem Interview vorher folgend, ein neuer Gegner... 

Naiv gefragt: Ist es nicht langsam mal Zeit diese Dogmen zu durchbrechen und Entscheidungen wie allgemeine Meinungsbildung (die derzeit überall präsenten Experten) nicht nur Militärs oder den Vertretern der Rüstungsindustrie zu überlassen? 

Wir brauchen mehr Diplomatie und Frieden. Das Wettrüsten führt in eine Sackgasse, die nur Ressourcen verschlingt, die wir weltweit für wirklich drängendere Themen brauchen (z. B. Klimawandel, Ernährung,... ). 

Warum redet niemand von einer internationalen UNO Schutztruppe, abgesichert durch den Sicherheitsrat als Friedenswächter... 

 

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
ich1961

Diplomatie?

Ja, und die findet abseits der Öffentlichkeit auch weiter statt.

Aber es gibt eben beratungsrresistente Menschen (der Größenwahnsinnige in Moskau und der größte Presi ever) und das gleich im Doppelpack.

Fragen Sie mal bei der UN nach - den Einsatz hätte ich mir von Anfang an gewünscht.

 

Kermit

Stornierung der F-35 Bestellung, Absage der geplanten Bestückung Deutschlands mit US-Raketen und fette Gegenzölle wären noch mein zusätzlicher Vorschlag zur Verwendung des beschlagnahmten russischen Vermögens.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
ich1961

Genau so sehe ich das auch.

M.Pathie

... und der Autokrat Orban hat nichts besseres zu tun als sich hinter Vancetrumputin zu stellen ... 

 

5 Antworten einblenden 5 Antworten ausblenden
Opa Klaus

Orban ist für Frieden. Wo ist Ihr Problem? 

R A D I O

Welchen Frieden? Orban möchte, dass Putin und seine Freunde für ihren riskanten Einsatz, Landraub und Morde ausschließlich belohnt wird, alles, was unrechtmäßig erobert wurde, behalten darf. Und wie ich ihn weiter einschätze, möchte er dann auf die Abschlussfeier gehen und einen darauf trinken.

Nettie

„Orban ist für Frieden.“

Das ist eine glatte Lüge. Der ist für die Sicherung der Herrschaft Putins und seiner ‚Verbündeten‘. Also des Unrechts.

vaihingerxx

der hat eben wie der Trump eigene nationale Interessen

bolligru

der hat eben wie der Trump eigene nationale Interessen

genau wie alle anderen Staaten der Erde.

... und wir dürfen das nicht? 

Ich dachte immer, so lautet der Diensteid: „Ich schwöre, daß ich meine Kraft dem Wohle des Volkes widmen...."

das ding

Milliarden-Plan zur Aufrüstung Europas

Das ist ja sehr schoen und richtig - aber bei der Schlaefrigkeit der EU hat die Ukraine davon nichts mehr. 

Aber dann wird es in der Tat zynischerweise besonders wichtig, denn hat sich Putin die Ulkraine erstmal geschnappt, dann macht er weiiter und holt sich ein Land nach dem anderen. 

Wahrscheinlich ist genau das den Deutschen egal, die heute so alt sind, dass sie das nicht mehr eleben.

Moderation

Vorübergehende Schließung der Kommentarfunktion

Liebe Nutzerinnen und liebe Nutzer,

die Kommentarfunktion für diese Meldung wird vorübergehend um 13:34 Uhr geschlossen.

Bitte haben Sie einen Moment Geduld, es geht bald weiter.

Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation

Questia

Neue Partner - 

Stefanie Babst, Ex-Chefstrategin der NATO, plädiert dazu, die Konsequenzen aus der Haltung und den Taten Trumps zu ziehen.
Im Grunde schlägt sie das selbe vor, was ich in den Wochen in 02/2025 in mehreren Kommentaren andachte: 
Europa muss sich neue Verbündete suchen. Sie schlägt Kanada, Japan, Süd-Korea vor. Ich ergänze noch Australien.

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/usa-militaerhilfe-trump-…

Aus diesem Zusammenschluss könnte später ein neues Bündnis erwachsen, das sich gegen die Autokratien behaupten kann. 
Denn China treibt im Schatten der hiesigen Ereignisse seine Machtbestrebungen voran.

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/china-usa-weltordnung-10…

https://www.dw.com/de/in-taiwan-w%C3%A4chst-die-sorge-um-die-partnersch…