Ursula von der Leyen

Ihre Meinung zu Von der Leyen schlägt Milliarden-Plan zur Aufrüstung Europas vor

Vor dem EU-Krisengipfel zur Ukraine hat EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen einen milliardenschweren "Plan zur Wiederaufrüstung Europas" vorgeschlagen. Die Sicherheit Europas sei auf sehr reale Weise bedroht.

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342 Kommentare

Kommentare

docsnyder

Noch besser wäre natürlich ein Hinweis gewesen, wo diese Milliarden denn herkommen sollen. Der nebulöse Hinweis auf mobilisierbares privates Kapital ist wenig hilfreich.

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Wohlstandsbäuchlein

Noch besser wäre natürlich ein Hinweis gewesen, wo diese Milliarden denn herkommen sollen.

Von uns. Es ist unsere Freiheit und Sicherheit und die Freiheit und Sicherheit unserer Kinder. Wir stehen dafür ein. 

docsnyder

Hmm. Ich fürchte, das wird das Budget des grüßten Teils der Bevölkerung der EU vermutlich doch arg strapazieren. Warum nicht die Kapitalerträge der gesperrten russischen Anlagen heranziehen? Putin hat dieses  Debakel ja angerichtet,

narr_ativ

was ist eigentlich mit den nun freiwerdenden Nato Beiträgen?

Opa Klaus

Also ich habe keine Angst, dass uns Österreich oder Liechtenstein angreifen. Vielleicht könnte man diese Gelder ja eher für dringende Probleme verwenden, Infrastruktur, Bildung, Renten und was weis ich noch was. Aber gut. Dann rüste mal schön auf Deutschland. Kauft Panzer, kauf Kampfjets, wegen mir baut Flugzeugträger, bastelt Atomraketen und dann rostet der ganze Krempel jahrzehntelang dahin und muss entsorgt werden. Und als Ausgleich für den Klimaschutz führen wir dann Tempolimit 130 ein. Und Weihnachten gehen wir dann alle wieder mit von Frieden verklärtem Gesicht in die Kirche und spenden €5 für Brot für die Welt. 

Marmarole

Sind Sie ganz sicher, dass Weihnachten noch Frieden herrscht?

Wolf1905

Wer ist denn „von uns“? Alle, die arbeiten, „Soli“ für die Aufrüstung? Oder auch Rentner, etc.? 

AufgeklärteWelt

Das Zauberwort ist Schuldenmachen, in der EU ebenso wie in Deutschland. Dass man dadurch ganz nebenbei die Zukunft verspielt, scheint keine Rolle zu spielen. Ein Fest für die Rüstungsindustrie, ein Albtraum für alle Steuerzahler.

Andrea

Falsch. Kriege verspielen unsere Zukunft. Ein Blick in die Ukraine (oder auch Gaza oder oder oder) reicht, um das zu verstehen.

Adeo60

Man verspielt die Zukunft, wenn man sich der russischen Bedrohung  widerstandslos aussetzt. Jahrzehntelang hat Europa dem friedlichen Dmitri andere mit Russland vertraut. Dieses Vertrauen wurde brutal zerstört, Investitionen in die Verteidigung sind daher zwingend geboten. Zugleich sollte Russland die Tür für eine Rückkehr in die europäische Friedensordnung  offengehalten werden. Putin hat für den Ukraine- Feldzug einen hohen Preis gezahlt: Die Wurtschaftslristung basiert auf Kriegswirtschaft und wird zusammenbrechen, die Inflation führt zur Versrmung der Bevölkerung, die Nachbsrstasten rüsten auf, Schweden und Finnland sind der NATO beigetreten, Putin wird als Kriegsverbrecher gesucht, das Land  ist international  weitgehend geächtet, seine Kriegsverbrechen füllen täglich weltweit die Nachrichten. 

Europa muss sich wappnen. Das ist das Gebot der Stunde. 

Opa Klaus

Sie wissen, dass ich Ihre Kommentare sehr schätze. Schade, dass Sie sich zwischenzeitlich auch diesen Narrativen ergeben haben, Russland würde sich mit der Ukraine nicht zufrieden geben. Es gab Analysen, welche besagen, dass, selbst wenn die sich die ganze UA einverleiben würde, Russland gar nicht genug Soldaten hätte, um dieses riesen Land zu besetzen. 

Marmarole

Wieviel Soldaten hat Nord-Korea noch?

falsa demonstratio

"Es gab Analysen, welche besagen, dass, selbst wenn die sich die ganze UA einverleiben würde, Russland gar nicht genug Soldaten hätte, um dieses riesen Land zu besetzen. "

Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass Sie und andere Putinisten noch kurz vor dem völkerrechtswidrigen Einmarsch der Russen in die Ukraine solch einen Angriff für unmöglich gehalten haben.

docsnyder

Das halte ich jetzt nicht unbedingt für eine gute Idee. Ich habe schon eine Alternative vorgeschlagen. 

wie-

>> Das Zauberwort ist Schuldenmachen, in der EU ebenso wie in Deutschland. Dass man dadurch ganz nebenbei die Zukunft verspielt, scheint keine Rolle zu spielen.

Bitte tragen Sie Ihr Lamentieren den tatsächlich Verantwortlichen vor, den tatsächlichen oder eventuell noch kommenden Autokraten. Die Namen sind bekannt: Herr Trump, Herr Putin, Herr Xi. 

>> Ein Fest für die Rüstungsindustrie

Ich empfehle Ihnen den Erwerb von Anteilen eines Rüstungsfonds. 

>> ein Albtraum für alle Steuerzahler.

Hat irgendwer bereits Steuererhöhungen oder Leistungskürzungen in die Debatte eingebracht?

MehrheitsBürger

 

Das "Zauberwort" ist Verteidigung Europas, der Erhalt von Demokratie und unserer Freiheit angesichts der Bedrohung durch Putins expansive Außenpolitik und bewiesene Bereitschaft zu militärischer Aggression

Die spielt sich real wenige hundert km vor unserer Haustür ab.

Das größte Fest feiert gegenwärtig die russische Rüstungsindustrie. 

Der größte Albtraum für deutsche Steuerzahler wäre,  die Steuern an einen Staat entrichten zu müssen, der seine Hauptstadt weit im Osten hat.

Stotterfritz

Sie können natürlich Ihre Steuern auch an Putin oder Trump zahlen, wenn Ihnen das lieber ist. Wenn Europa wehrlos dasteht und vernichtet wird, dann wird es künftig so kommen. Wollen Sie das?

Wohlstandsbäuchlein

Dass man dadurch ganz nebenbei die Zukunft verspielt, scheint keine Rolle zu spielen.

Für Sie scheint es keine Rolle zu spielen, Putins Narrativ nachzusprechen. Ich mag es nicht, wenn man aufs falsche Tor spielt. 

R A D I O

Nur weil die EU statt 326 Mrd. Euro (im Jahr 2024) für Verteidigung in den nächsten Jahren 200 bis 300 Mrd. € mehr ausgeben soll, damit zusätzlich rund 1,2% bis 1,8% des EU-BIPs (derzeit bei ca. 17.000 Mrd. Euro/Jahr) verspielt sie unsere Zukunft nicht. Die Verteidigungsausgaben lägen dann bei insgesamt etwa 3% bis 3,7% der Wirtschaftsleistung der EU. Das sollte uns unsere Freiheit und Unabhängigkeit von Imperialisten und Autokraten Wert sein. 3,5% unserer Arbeitszeit sind bei einem Arbeitstag von 8 Stunden lediglich 28,57 Minuten. Damit schrecken wir jeden Imperialisten und Gauner ab.

R A D I O

Korrektur (vorletzter Satz): 3,5% von 8 Stunden (also 480 Minuten) sind 16,8 Minuten.

fathaland slim

Privates Kapital mobilisieren bedeutet Anleihen. Zu deutsch Schulden. 

Unser Geldsystem ist schuldbasiert. Jeder Schuld steht ein gleich großes Vermögen gegenüber. Auch Aktien sind Schuldscheine. Staatsschulden kann man als Aktien verstehen, die der Staat ausgibt. Aktien werden nicht zurückgezahlt, sondern werfen, wenn es für den Eigner gut läuft, Gewinn ab.

gman

Sorry, aber das ist Nonsens.
Aktien sind keine Schuldscheine und man kann sie auch nicht als solche so verstehen. Wer eine Anleihe erwirbt gewährt einen Kredit mit dem Anspruch auf Zins und Rückzahlung. €-Staatsanleihen werden vom deutschen Staat als mündelsicher behandelt. Eine Garantie ist das allerdings trotz der rechtsstaatlichen €-Gemeinschaft nicht, wie man an den €-Staatsanleihen aus Griechenland mit den folgenden Rettungschirmen und Schuldenschnitten gesehen hat.


Wer eine Aktie erwirbt gewährt keinen Kredit, sondern beteiligt sich an einer Aktiengesellschaft. Der Aktionär partipiziert mit seiner Beteiligung am Erfolg und Misserfolg der Gesellschaft. Ein Rückzahlungsanspruch oder ein Anspruch gegebenfalls an der Insolvenzmasse hat er nicht. Den Aktionären bleibt im seltenen Fall der Rest wenn alle Gläubiger vollständig befriedigt wurden.   
 

Stein des Anstosses

Noch besser wäre natürlich ein Hinweis gewesen, wo diese Milliarden denn herkommen sollen. Der nebulöse Hinweis auf mobilisierbares privates Kapital ist wenig hilfreich.

Warum nicht die 270 Milliarden eingefrorenes russisches Vermögen nehmen?

haneu

Diese Milliarden nennen sich in der Politikersprache Sondervermögen und sind natürlich Schulden. Die Gelder werden uns und unseren Nachkommen fehlen. Ich habe in früheren Kommentaren eines Users hier  im Forum lesen müssen dass Rüstung doch prima sei, es schaffe Arbeitsplätze und Steuereinnahmen für den Staat. Ein sehr bildungsferner Beitrag.

Izmi

Mal abgesehen von dem grundsätzlichen Problem, dass es in Zeiten nuklearer Waffen keine Sicherheit nirgendwo gibt - Frau v.d.L. gehört doch zu einer sehr reichen Familie, wie wäre es, wenn sie ihr Eigentum in die Bezahlung neuerlicher Hochrüstung einbringt? Als gutes Vorreiterbeispiel für alle Millio- und Milliardäre in der EU, deren Besitz schließlich in erster Linie geschützt wird.. Denn die Masse der Europäer hat nur wenig bis nichts auf der hohen Kante, da ist nicht mehr viel zu schröpfen. 

gman

"Wo die Milliarden € herkommen sollen.(?)"

Sicher doch von den sparsamen Bürgern…… z.B.:

Wenn schon neue Schulden unvermeidbar sind, dann sollte dafür die Bundeswertpapierverwaltung wieder aktiviert werden. Sie bot als Dienstleistungsbehörde die kostenlose Depotverwaltung für Bundeswertpapiere (Bundesschatzbriefe & Co) und deren gebührenfreien Erwerb an.  Da lassen sich mit Sicherheit Milliarden € generieren!

Ein Muster für den Rest der EU.

fathaland slim

Sie möchten also eine Behörde, deren Aufgaben längst von anderen Behörden übernommen wurden, reaktivieren?

Bürokratieabbau ist nicht so Ihr Ding, oder?

gman

Von welchen "anderen Behörden" wurden denn Aufgaben übernommen? Ich kenne keine! Ihr Stichwort "Bürokratieabbau" passt dazu nicht.
Zum Ende des Jahres 2024 belief sich die Höhe der Einlagen inländischer Privatpersonen bei den Banken laut statista hierzulande auf rund 2.886,1 Milliarden Euro.
Da könnte der eine oder andere Sparer bei entsprechendem Angebot freiwillig umschichten. 
"Kriegsanleihen" braucht es nicht, auch keine "Enteignungen", es gab schon Besseres! Nochmal, reaktivieren genügt:

https://meta.tagesschau.de/id/172955/von-der-leyen-schlaegt-milliarden-…

Der_Europäer

Das geht, wenn man nur will!

marvin

Blackrock, Vanguard, State Street: Die Kapital-Sammelstellen der Milliärdäre. Was denn sonst? Erstere Heuschrecke hat sich auch schon "den Wiederaufbau" (also die kommenden Schulden) der Ukraine gesichert. Und die Politik sichert die Finanzierung.

perchta

Ich fürchte, sie meint die Altersrücklagen, die einige haben. Oder läuft es am Ende auf Enteignungen hinaus. (Unser Grundgesetz gibt es wohl her (Eigentum verpflichtet), einem jeden Hausbesitzer eine Grundschuld aufzubürden.)

perchta

Wie wäre es mit Kriegsanleihen - Ich gab Gold und bekam Eisen. Gab es das nicht schon einmal?

Tino Winkler

Mir ist Sicherheit etwas Wert, eventuell sollte eine Friedensstiftung gegründet werden, damit Spenden für die europäische Friedenssicherung durch private Personen oder Firmen steuerlich absetzbar sind. 

gman

"Noch besser wäre natürlich ein Hinweis gewesen, wo diese Milliarden denn herkommen sollen. Der nebulöse Hinweis auf mobilisierbares privates Kapital ist wenig hilfreich."

"nebulös" muss das nicht bleiben, das kann konkret organisiert werden. 

Zum Ende des Jahres 2024 belief sich die Höhe der Einlagen inländischer Privatpersonen bei den Banken laut statista hierzulande auf rund 2.886,1 Milliarden Euro.
Wenn es ein einfaches und marktgerechtes Angebot gäbe, könnte der eine oder andere Sparer freiwillig umschichten. 
"Kriegsanleihen" braucht es nicht, auch keine "Enteignungen", es gab schon Besseres! Reaktivieren genügt:

https://meta.tagesschau.de/id/172955/von-der-leyen-schlaegt-milliarden-…

Tada

Russland hat trotz der finanziellen Lage dort keine Bedenken aufzurüsten, aber Europa soll die haben, obwohl der Schutz vor Russland bitter nötig ist?

Ich hoffe nur, dass Trumps nächste Idee nicht ein militärischer Angriff auf die EU ist. Angriff auf Grünland wäre so ein Fall 

 

Nettie

„Milliarden-Plan zur Aufrüstung Europas vorgelegt“

Ganz gleich, wieviele ‚Milliarden‘ eingesetzt werden: Die Zeit für die Planung (und vor allem Umsetzung) dieser Pläne ist nicht mehr ‚gegeben‘.

Denn absoluter ‚Sicherheit’ werden die Despoten nicht ‚zulassen‘, dass die ‚aufgehen‘.

So viel Realitätssinn muss auch (und gerade) bei den ‚politisch Verantwortlichen‘ sein.

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Glasbürger

Wenn das wahr ist, wie sieht dann "unsere" Lösung des Problems aus? Ein Präventivschlag? Kapitulation vor den Despoten? Oder etwas völlig anderes?

Nettie

„Wenn das wahr ist, wie sieht dann "unsere" Lösung des Problems aus? Ein Präventivschlag? Kapitulation vor den Despoten? Oder etwas völlig anderes?“

Letzteres.

Glasbürger

Und was wäre das?

Nettie

“Und was wäre das?“

Ich glaube kaum, dass meine Antwort darauf durchkommt‘, aber da nur Versuch klug macht versuche ich es mal:

Die ‚personifizierte’ allgemeine Bedrohung ausschalten.

Glasbürger

Mir gefällt Ihre Art zu denken. Aber da hätten die Problemlöser sehr viel weltweit zu tun. Und ob das letztlich nur ein Nachrücken noch schlimmerer Elemente beförderte, steht wohl auch in den Sternen. Trotzdem finde ich das Ansinnen überaus verständlich.

Daniel Schweizer

... etwas völlig anderes ...

Bitte, bitte .... macht eine Welt die nicht so ist, wie sie ist!

 

Wird wohl kaum funktionieren. Wer zu spät rüstet, hat schon immer mit sehr viel Blut bezahlt. Die europäischen Gesellschaften sollten sich wieder daran gewöhnen, dass Väter ihre Söhne begraben! Vielleicht ist der Genderstern und andere eher nebensächliche Probleme jetzt ein bisschen weniger wichtig geworden. Der Fokus auf die Sicherheit sollte sich nicht nur auf ein paar schwierige Migranten beschränken!

fathaland slim

Wenn das wahr ist, wie sieht dann "unsere" Lösung des Problems aus? Ein Präventivschlag? Kapitulation vor den Despoten? Oder etwas völlig anderes?

Etwas völlig anderes. Nämlich Verteidigungsfähigkeit, ohne auf die USA angewiesen zu sein. Genau darum geht es.

Glasbürger

Super Idee! Sowohl in D., als auch in der EU. Nur müssen da eben vorher oder wenigstens zeitgleich einige Dinge grundlegend reformiert werden.

Nettie

„Nämlich Verteidigungsfähigkeit, ohne auf die USA angewiesen zu sein“

Oder vielmehr darum, dass alle Mitglieder der Weltgemeinschaft bzw. Bevölkerungen sämtlicher Weltregionen sich ungeachtet irgendwelcher Einschränkungen ‚nationaler’ Art gemeinsam - und (selbst-) wirksam - gegen von einzelnen Aggressoren ausgehende Bedrohungen (allgemeine bzw. gemeinsame) zur Wehr setzen können (nicht ‚dürfen‘!).

Adeo60

Realitätssinn bedeutet, eine starke Verteidigung  gegen die russische Bedrohung aufzubauen. Packen wir’s an. Europa kann und muss die Herausforderung  meistern. Wir brauchen keine Zaudrer, sondern Macher. 

Glasbürger

Wir sollten uns nicht nur auf eine russische Bedrohung einstellen. Krieg führt man heute nicht mehr nur mit Waffen. Man verhängt z.B. auch Sanktionen, sprengt wichtige Infrastruktur, spioniert u.v.m.

Nettie

„Realitätssinn bedeutet, eine starke Verteidigung  gegen die russische Bedrohung aufzubauen““

Diese Bedrohung geht von der russischen ‚Staatsführung‘ aus, nicht von der unter deren Knuten lebenden Bevölkerung.

Nettie

Korrektur: 

Diese Bedrohung geht von der russischen ‚Staatsführung‘ aus, nicht von der unter deren Knute lebenden Bevölkerung.

Klärungsbedarf

Sie meinen, die Russen und Amerikaner reichen sich wieder an der Elbe die Hand ?

Nettie

„Sie meinen, die Russen und Amerikaner reichen sich wieder an der Elbe die Hand ?“

Was (oder vielmehr wen) meinen Sie mit „die Russen und Amerikaner “?

Klärungsbedarf

"Was (oder vielmehr wen) meinen Sie mit „die Russen und Amerikaner “?"

Was genau hatten Sie jetzt nicht verstanden ?

Nettie

Korrektur bzw. Einfügung eines fehlenden Wortes (fett):

(…)

Denn mit absoluter ‚Sicherheit’ werden die Despoten nicht ‚zulassen‘, dass (…)

Montag

Geld ist eine Sache. 
Poilitischer Wille, Struktur, Organisation usw. ist eine andere Sache.

27 Armeen von 27 Nationalstaaten, von denen jeder sein eigenes Süppchen kocht ...

(Mit einer gemeinsamen europäischen Sicherheitspolitik und Institutionen, die diese Sicherheitspolitik unterstützen, ist es leider nicht weit her. https://de.wikipedia.org/wiki/Gemeinsame_Au%C3%9Fen-_und_Sicherheitspol… )

Nettie

„Geld ist eine Sache. 
Poilitischer Wille, Struktur, Organisation usw. ist eine andere Sache.“

Sorry, da muss ich widersprechen. Beides ist im Filz der in unserem derzeitigen globalen Politik- und Wirtschaftssystem geltenden Regeln untrennbar - und damit unter den gegenwärtigen ‚Bedingungen’ hoffnungslos - miteinander verquickt.

Klärungsbedarf

"...untrennbar ... und damit ... miteinander verquickt"

Bemerken Sie bei nochmaligen Lesen die Inhaltsleere ?

Wohlstandsbäuchlein

Europa tut gut daran, sich zu wappnen. Sahen wir in Putin im Jahr 2005 bei seiner Visite in Deutschland noch einen Partner, ist er leider längst zum Aggressor mit Eroberungsdrang mutiert. Zeigen wir Stärke, so sichern wir den Frieden und unsere Freiheit. 

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Glasbürger

Stärke bringt nicht allein das Militär, wie wir ja an den USA sehen, die trotz größter Militärmaschinerie noch keinen Krieg gewannen. Vielleicht sollte man den alten, abgebrochenen Versuch Frieden durch Kooperation wieder aufnehmen? Diesmal aber ohne sich von der größten Militärmacht der Welt abhängig zu machen.

schnitzundschnitz

Wie wollen sie mit Putin kooperieren? Kooperation setzt voraus, dass man sich an vertragliche Vereinbarungen hält. Daran hält sich Putin aber nicht - daher die Situation in der Ukraine. Die Amerikaner sind auf demselben Weg.

Was sie meinen, ist offenbar Unterwürfigkeit. Militärische Stärke bringt, dass Gewaltherrscher, die nichts anderes verstehen, nicht einfach nehmen, was sie wollen.

Glasbürger

Ja, ich möchte durchaus mit Leuten wie Hrn. Putin kooperieren und nein, ich meine damit nicht Unterwürfigkeit. Dieses Denken entspringt dem ewig propagierten Schwarz-Weiß-Denken und führt zu nichts. Wir leben im Heute und müssen damit andere Lösungsansätze finden, als im letzten Jahrhundert. Ich bin sicher, das ist möglich.

asimo

Nein, dieses Denken entspricht den Ankündigungen und Erfahrungen. 

Ich bin voll für Verhandlungen, aber Ru weicht nicht ein wenig von seinen Forderungen ab. Stattdessen setzt Ru auf Gewalt und Krieg. Und dagegen wehre ich mich, so ein Verhalten darf nicht toleriert werden. 

fathaland slim

Bei von der Leyens Ansatz geht es genau darum, nämlich sich von der größten Militärmacht der Welt, die nicht mehr als verbündet zu betrachten ist, unabhängig zu machen.

Eine Kooperation mit einem imperialistischen Faschisten? Dann kämen wir vom Regen in die Traufe. Bittere Erkenntnis der letzten fünfundzwanzig Jahre ist, daß Russland von einer Seilschaft aus Mafia und Geheimdienst regiert wird. Solange das so ist, ist eine Kooperation mit den Repräsentanten dieses Landes genausowenig möglich wie eine Kooperation mit Trumps mafiöser Oligarchenplutokratie.

Das organisierte Verbrechen hat sich der Weltpolitik bemächtigt.

Glasbürger

Zeigen Sie mir das Land dieser Welt, wo wir es mit tadellosen, lupenreinen Demokraten zu tun haben und somit perfekt mit denen handeln und kooperieren könnten! Wir selbst erfüllen doch nicht mal diese Ansprüche!

Hartmut der Lästige

Stimme Ihnen zu 100 % zu. 

Anmerkung: Dafür versuchen wir aber arrogant mit unserer feministischen Außenpolitik andere Länder davon zu überzeugen, sie sollten bitte unsere Werte -im Gegensatz zu uns selber - strikt einhalten und wundern uns schließlich noch, wenn unsere Glaubwürdigkeit schwindet.

das ding

Niemand redet von Perfektion. Aber von "was zu viel ist zu viel." Und Putin ist "zu viel". 

Feo

Der Ansatz sich von den USA militärisch unabhängig zu machen, ist ganz sicher im US Interesse!

Aber deshalb muss man die US Führung nicht beschimpfen.

Die Trifecta democracy ist vom US Wahlvolk so gewählt worden. Ja, diese ist auch eine gewählte Autokratie.

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So sieht es aus. Die USA erweisen sich immer mehr als unsicherer Kantonist. Der nächste der das ganz bitter merken wird ist Taiwan. Da Trump und seine Gefolgschaft geopolitisch völlig unbedarft sind, wird China in Trump's Regierungszeit Taiwan zurück holen. Danach heißt es dann "Make Amerika small again" Damit haben dann die USA jeden globalen Führungsanspruch verloren. 

Glasbürger

Ich fürchte, wenn die "soft power" nicht mehr wirkt, besinnen sich die USA auf ihre militärische Stärke. Verrückt und skrupellos genug sind sie dafür allemal. Da nehmen sie sich nichts mit RU, China oder uns.

Hartmut der Lästige

Wer die Geschichte näher kennt, weiß dass die USA noch nie ein sicherer "Kantonist" war, sondern nur immer brutal ihre eigenen Interessen vertreten haben. Bisher stand Europa (da es über kein Rohöl verfügte) nicht im Weg, was sich aber gerade ändert.

Hartmut der Lästige

Hinterfragen Sie bitte einmal, was diese Wandlung bei Putin hervorgerufen hat. So wollte er bspw. Anfang dieses Jahrtausends - wie bereits Jelzin 1993 auch - der Nato beitreten. Wurde aber im Interesse der Rüstungsindustrie und der Nato, die dadurch ja größten teils obsolet geworden wäre, abgelehnt. Statt dessen begann die USA Russland strategisch schwächen zu wollen und nahm dazu die Ukraine 2008 als Nato Beitrittskandidaten in spe auf und kündigte einseitig den ABM und INF Vertrag.

Questia

@Lästig 14:38

| "So wollte er bspw. Anfang dieses Jahrtausends - wie bereits Jelzin 1993 auch - der Nato beitreten. Wurde aber im Interesse der Rüstungsindustrie und der Nato, die dadurch ja größten teils obsolet geworden wäre, abgelehnt." |

Das habe ich anders verstanden. Es waren die Befürchtungen der Länder des ehem. Warschauer Pakts, die Angst vor Russland hatten und sich genau deswegen der Nato angeschlossen hatten. Für die wäre ein Beitritt Russlands, als wenn das Tor zum Hühnerstall für die Räuber geöffnet würde.

https://www.welt.de/print-welt/article478463/Putins-Nato-Wunsch-stoesst…

Und auch innerhalb Russlands traf diese Idee auf Widerstand

https://www.spiegel.de/politik/ausland/sicherheitspolitik-kreml-liebaeu…

 

AufgeklärteWelt

Die EU, der es nun wahrlich nicht an Problemen fehlt, will sich also zugrunderüsten. Dabei wäre es einfacher und billiger, sich mit Russland ins Einvernehmen zu setzen und für einen Ausgleich zwischen russischen und ukrainischen Interessen zu sorgen, anstatt in der überlebten Biden-Spur einen unsinnigen Proxy-Krieg fortzubetreiben.

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fathaland slim

Daß Sie für die Unterwerfung Europas unter Putin plädieren, zieht sich wie ein roter Faden durch all Ihre Kommentare, seit Sie hier schreiben.

MRomTRom

++

'Daß Sie für die Unterwerfung Europas unter Putin plädieren, zieht sich wie ein roter Faden durch all Ihre Kommentare, seit Sie hier schreiben.'

++

Im Einklang mit AfD Flyern. Ich frage mich, wo da der viel beschworene 'Patriotismus' bleibt. Der deutsche kann damit nicht gemeint sein.

++ 

Tada

In der AfD sind keine Patrioten, sondern patriarchische Idioten.