Ursula von der Leyen und Mark Rutte

Ihre Meinung zu Woher soll das Geld für Europas Verteidigung kommen?

Europa muss aufrüsten, darüber herrscht große Einigkeit. Doch wie soll das finanziert werden? Die Modelle reichen von der Belastung der nationalen Haushalte bis zur gemeinschaftlichen Verschuldung. Von Helga Schmidt.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
332 Kommentare

Kommentare

AufgeklärteWelt

Frieden ist die beste Verteidigung. Die EU sollte langsam anfangen, gemeinsam mit Russland an einer tragfähigen Sicherheitsarchitektur zu arbeiten, anstatt sinnlos den Ukraine-Krieg fortzusetzen, der das Land nur immer weiter ins Elend treibt. Die jetzigen EU.Friedensbemühungen sind nichts als heiße Luft, da sie Sicherheitsgarantien der USA zur Voraussetzung haben. Diese wird es aber unter Trump und Vance nicht geben. Insofern ist alles, was momentan vor sich geht, nichts als Schaumschlägerei. 

5 Antworten einblenden 5 Antworten ausblenden
vaihingerxx

auch wenn ich auch für Frieden bin,

aber der Putin hinterläßt bei mir aktuell nicht den Eindruck Frieden dahingehend zu wollen, dass er sich aus der Ukraine zurückzieht, entschuldigt und Wiedergutmachung bereit ist zu leistet

ich1961

Mit Russland?

Sie haben schon mitbekommen, das Russland (in Person des Größenwahnsinnigen) sämtliche Verträge gebrochen hat, die je von der Seite (unter verschiednen Namen) unterschriben wurden?

Und das Russland den Krieg seit über 3 Jahren fortführt - ihn aber sofort beenden könnte?

 

HSchmidt

Frieden ist die beste Verteidigung.

Ein Satz, den ich gerne unterschreibe. 

ich1961

Frieden ist aber mehr wie die Abwesenheit von Krieg!

Malefiz

Sie möchten also die Hände in den Schoß legen und unter Russlands Regime leben wollen? Merken Sie eigentlich nicht, daß es genau das ist was Putin möchte? Ich, und viele Mitbürger:innen Europas und der restlichen Welt haben aber absolut keine Lust dazu! Wir hatten schon mal einen Diktator in der deutschen Geschichte mit dem 2.Weltkrieg der uns fast durch seine geistige Dummheit zerstört hätte.

McColla

Die Politiker Europas haben jetzt genau eine einzige, dringende Aufgabe:

Klärt die Rahmenbedinungen vernünftig und dann heißt es kaufen, kaufen, kaufen und investieren! Europa ist wirtschaftliche ein Riese im Vergleich zum korrupten und rückständigen Russland. Europa muss nur endlich verstehen, dass es im Krieg ist mit einem narzisstischen Diktator, der keinerlei Moral kennt und dem Größenwahn verfallen ist. Sobald man das begriffen hat, ist man wehrhaft und weit stärker.

Jetzt ist die Zeit an allen Ecken und Enden deutlich zu machen, dass ein neues Kapitel in unser aller Leben geschrieben werden muss.

Orfee

Was hat Putin gesagt? Den Europäern fehlt der Verstand. Wenn man sich auf einen Krieg vorbereiten will ohne Massenvernichtungswaffen, dann muss man auch in der Lage sein ausreichend fossile Energieträger zu fördern und in Reserven zu halten. Dazu ist ja Europa nicht bereit sondern geht den eigenen Weg der Energiewende ohne fossile Energieträger. Leider funktionieren alle Kriegswaffen aber damit. Panzer, Hubschrauber,  Schiffe, Uboote, Panzerfahrzeuge und sogar Raketen. Sie verbrauchen sogar sehr viel Kraftstoff. Man kann mit E-Autos keinen Krieg gewinnen. Deswegen spricht man ja auch von einer Kriegswirtschaft. Sowas gibt es in Europa gar nicht.

5 Antworten einblenden 5 Antworten ausblenden
StepHerm

Um so wichtiger, die Energiewende im zivilen möglichst schnell zu erreichen, fass ich Ihnen hier mal zustimmen könnte …

Orfee

Die Energiewende oder die Dekarbonisierung können Sie vergessen, wenn Sie eine Kriegswirtschaft haben wollen.
Man müsste alles umstellen und dazu sind die Ideologen nicht bereit.

wie-

>> Man kann mit E-Autos keinen Krieg gewinnen.

Am besten können Europa und China die USA und Russland piesacken, wenn die Umstellung auf Klimaneutralität und "Elektrostaat" (die heute Kolummne von Herrn Stöcker, Spiegel Online) möglichst rasch gelingen.

>> Deswegen spricht man ja auch von einer Kriegswirtschaft. Sowas gibt es in Europa gar nicht.

Kommt noch, wenn nöitg. Scheint aber derzeit nicht nötig. Wobei: offenbar kennen Sie die Definition und Folgen von "Kriegswirtschaft" nicht.

gelassenbleiben

Was hat Putin gesagt?

Man sollte nicht auf Putin hören

muss man auch in der Lage sein ausreichend fossile Energieträger zu fördern und in Reserven zu halten.

Reservelager haben wir genug

vaihingerxx

Man kann mit E-Autos keinen Krieg gewinnen.

wahrscheinlich

in Afghanistan gab es damals Engpässe bei gepanzerten Mannschaftswagen, weil die wegen fehlender Abgasprüfung gesperrt waren

Mendeleev

wenn ich mal eine Prognose wagen darf:

dieses Rumgemaule wird noch ein paar Wochen anhalten - dann wird man darum bitten in die Verhandlungen USA - Russland einbezogen zu werden um eine neue europäische Sicherheitsarchitektur zu entwerfen 

nennt sich: Realpolitik

 

funktionierte viele Jahrzehnte lang sehr gut auch im Kalten Krieg 

 

6 Antworten einblenden 6 Antworten ausblenden
wie-

>> dieses Rumgemaule wird noch ein paar Wochen anhalten

So das Wunschszenario des Kreml. Vielen Dank.

gelassenbleiben

Wir sind nicht im kalten Krieg, auch wenn Sie das glauben. Putin ist gefährlicher als es die SU je war 

Um in Ihrer Weltvortstellung zu reden: Putin ist der neue kapitalistische (kleptokratische) Aggressor und Imperialist.

Nettie

„Putin ist gefährlicher als es die SU je war“

Weil ihm so viele ins nach bewährten Mafia-Methoden straff geknüpfte Propaganda- und Terror-Netz aus Stahl gegangen sind. Und jetzt tatsächlich glauben, dass sie unter seinem ‚Schutz‘ ‚sicherer‘ seien.

Nettie

„dieses Rumgemaule wird noch ein paar Wochen anhalten - dann

… werden alle ‚einsehen‘, dass es das Beste  für sie ist, Putins und Mumps Herrschaftsanspruch zu ‚respektieren‘? Echt?

Mauersegler

Der einzige, der rummault, ist der Möchtegerndiktator in Mar-al-Lago.

Lucinda_in_tenebris

Vielleicht sollten wir einfach auf die USA schauen, einem Land mit schlechter Export bilanz und dennoch großer Wirtschaftsstärke. Einer der größten Arbeitgeber ist dort das Pentagon, gefolgt von Rüstungsindustrie und Militär. Investitionen in die Rüstung, haben eigentlich meist den Effekt einer Konjunkturbelebung. 

Bei all dem sollte jedoch nicht vergessen werden, dass Waffen gebaut werden, um sich damit zu verteidigen. Es sind kene normalen Wirtschaftsgüter und müssen anders bewertet werden, nämlich nach den zentralen Gesichtspunkt, ob sie gebraucht werden.

gelassenbleiben

Das Geld muss aufgebracht werden, es führt kein Weg daran vorbei. In Deutschland heisst das Änderung der Schuldenbremse. Dass dies notwendig ist, weiss die Union seit 2Jahren mindestens

nie wieder spd

T-online berichtete vor 2 Wochen darüber, dass die F35 Kampfflugzeuge, die die BRD von den USA kaufen will, von den USA per „Fernbedienung“ vollständig abgeschaltet werden können. 

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/internationale-politik/id_1…


Ist das bei anderen Waffensystemen aus anderen Ländern auch der Fall? 
Und inwieweit wird das bei den Aufrüstungsplänen berücksichtigt?

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
StepHerm

Umso wichtiger schnellstmöglich von Waffen US-amerikanischer Herkunft wegzukommen.

Und wenn Europa Waffen nur noch in Europa kauft, wird sich Herr Trump schön ärgern. Das wird er dann hoffentlich auch verstehen.

nie wieder spd

Richtig. Aber der Aufbau einer europäischen Rüstungswirtschaft wird wohl auch einige Jahre dauern, wenn nicht Jahrzehnte. 

wie-

>> Aber der Aufbau einer europäischen Rüstungswirtschaft wird wohl auch einige Jahre dauern, wenn nicht Jahrzehnte. 

Och, die Ukraine hat im Kriegszustand während der letzten Jahre sehr gut vorexerziert, wie soetwas auch in kurzer Zeit gelingen kann.

Wolf1905

„Woher soll das Geld für Europas Verteidigung kommen?“

Von den Steuerzahlern der „Willigen“. Auf Länder wie Ungarn und die Slowakei ist darauf nicht zu setzen.

Für Deutschland hoffe ich, dass das in den Medien genannte Sondervermögen über 400 Mrd. Euro (und ebenfalls das für die Erneuerung der Infrastruktur über 400 Mrd. Euro) sehr schnell vom jetzigen Bundestag verabschiedet werden kann. Ich hoffe, die Grünen ziehen da mit (sie bringen ja die Schuldenbremse ins Spiel und möchten nicht das Sondervermögen ziehen). Es muss schnell gehen, denn mit der AfD und den Linken im neuen Bundestag gibt’s diesbezüglich Probleme.

5 Antworten einblenden 5 Antworten ausblenden
gelassenbleiben

Die Schuldenbremse nuss reformiert werden, das weiss die Union auch seit mindestens zwei Jahren. Ich hoffe die Union spielt da mit und blockiert nicht weiter aus purer Trumpscher Rechthaberei

vaihingerxx

Es muss schnell gehen, denn mit der AfD und den Linken im neuen Bundestag gibt’s diesbezüglich Probleme.

 

das heiß sie missachten die Wahl, den Willen der Wähler  ?

gelassenbleiben

Den Willen von Wählern, die eine faschistische, rassistische und rechtsextremistische Partei gewählt haben, muss leider missachtet werden

Es wird Zeit das BVerfG anzurufen

bolligru

Um welche Summen geht es hier tatsächlich?

https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/baerbock-verpl…

12.02.2025, Paris: Annalena Baerbock spricht zur Presse, als sie vor den erweiterten Weimarer Gesprächen über die europäische Verteidigung und die Ukraine im Ministerium für Europa und Auswärtige Angelegenheiten (Quai d'Orsay) in Paris eintrifft.

Bloomberg berichtet: „Europäische Regierungsvertreter arbeiten an einem neuen, umfangreichen Paket zur Erhöhung der Verteidigungsausgaben und zur Unterstützung Kiews, während Präsident Donald Trump auf ein schnelles Ende des Krieges in der Ukraine drängt.“

Baerbock ließ durchblicken, dass es um etwa 700 Milliarden Euro gehen könnte"

Das steht übrigens seit spätestens dem 12.02.2025 fest, ist nachlesbar! Deshalb wundert es mich, daß man jetzt verwundert ist und dies unwidersprochen in Zusammenhang mit dem Schauspiel in den USA setzt.

wenigfahrer

Ich hoffe das Deutschland sich nicht in diesen Größenordnungen verschuldet, wie hoch soll denn die Zinslast Jährlich sein, das vergessen wohl einige, und zurückgezahlt muss auch noch werden, der Wahnsinn hat einen Namen.

Kaneel

@KarlderKühne:

Sie lassen die Sicherheitsinteressen der ehemaligen Sowjetstaaten mal wieder völlig außer acht. 

Die Vorgeschichte hat gezeigt, dass die Ukraine seit Jahrhunderten unterdrückt wurde. Zur Vorgeschichte gehört auch, dass die Ukraine sowie etliche andere Staaten, z.B. die baltischen, nicht freiwillig in der Sowjetunion waren. Zur Vorgeschichte gehört, dass Russland mit der Unabhängigkeit dieser Staaten Probleme hat, wenn diese nicht nach dem Willen der Machthaber handeln bzw. eigenständig(e) Bündnisse anstreben.

Karl, es wäre schön, wenn Sie mal auf solche Erwiderungen eingehen, UND zuvorderst die S i c h e r h e i t s i n t e r e s s e n, die gegenüber Russland bestehen, betrachten, denn auch, wenn Sie die Augen wiederholt ganz fest verschließen - 

es war R u s s l a n d, das Sicherheitsinteressen g e b r o c h e n hat,

siehe B u d a  p e s t e r  M e  m o r  a n  d um

und Nachbarländer wiederholt ü b e r f ä l l t und b e s e t z t hält! 

Arthur K.

Natürlich  kommt  das  Geld  wieder  von  denen,  die  sich  arm  und  krank  malochen  und  keine  Lobby  haben,  damit  die  da  oben  für  all   diesen  Unsinn,  den  die  Welt  nicht  braucht,  und  Umwelt  und  Klima  erst  recht  nicht,   Milliarden  Euro  Steuergelder  verschwenden  können.  Das  ist  doch  bei  Taurus-Merz  und  No Tempolimitraser  Lindner  längst  klare  Sache.  Leider  verteidigt  uns  vor  denen  niemand.  Weder  Amtseid  noch  Verfassung.

bolligru

Sie wissen vermutlich alle, um welche Summen es geht?

Sie wissen vermutlich auch alle, daß das schon seit einiger Zeit feststeht?

Die BZ berichtete am 12.02.2025:

"Baerbock verplappert sich: Nach der Wahl Milliarden für Ukraine

Die EU schnürt offenbar ein milliardenschweres Paket zum Ankauf für Kriegsgerät für die Ukraine. Bloomberg berichtet: „Europäische Regierungsvertreter arbeiten an einem neuen, umfangreichen Paket zur Erhöhung der Verteidigungsausgaben und zur Unterstützung Kiews, während Präsident Donald Trump auf ein schnelles Ende des Krieges in der Ukraine drängt....

Baerbock ließ durchblicken, dass es um etwa 700 Milliarden Euro gehen könnte: „Wir werden ein großes Paket auf den Weg bringen, das es in dieser Dimension noch nie gegeben hat“, sagte Baerbock in einem Interview mit Bloomberg am Rande des Münchner Treffens.“

Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/baerbock-verpl…

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
wie-

>> Sie wissen vermutlich alle, um welche Summen es geht?

Natürlich wissen wird das, Ihr Zitat aus der Berliner Zeitung haben Sie doch schon Dutzenfach hier zum Besten gegeben. Allein hier zwei Mal.

Der neue Goldstandard

Zitat: "Woher soll das Geld für Europas Verteidigung kommen?"

.

Wie immer: über die EZB Geld drucken und Schulden machen.

Und sich dann über die massive Inflation wundern und darüber, warum Europa wirtschaftlich auf die hintere Plätze durchgereicht wird.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
wie-

>> Und sich dann über die massive Inflation wundern und darüber, warum Europa wirtschaftlich auf die hintere Plätze durchgereicht wird.

Also, dann besser der Maxime der AfD folgen und sich Herrn Putin direkt willfährig in die Arme werfen? Ok, ist angekommen. 

Malefiz

Woher soll das Geld für Europas Verteidigung kommen?:

In erster Linie von allen Europäischen Ländern und dem europäischen Volk!

Ich bin gerne dafür bereit es mit meinen Steuern mit zu finanzieren! Europa muß jetzt entschieden handeln und sich von der USA etwas abspalten, und zwar so, daß die USA es auch merkt was vorgeht. Wie das gehen soll und was ich mir dabei vorstelle, da habe ich kein Fachwissen darüber, da gibt es die schlauen Köppe Europas dafür!

rainer4528

Interessant war der Auftritt vom ukrainischen Botschafter, im MoMa. Null Kritik an Trump. Aber wie immer, Forderungen an EU und Deutschland. Selbst Frau Hayali schaute kurzzeitig völlig entgeistert.

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
Kaneel

Gehören Sie nicht zu denjenigen, die Melnyk immer wieder vorgeworfen haben er sei zu wenig diplomatisch? Für die Ukraine geht es um das eigene Überleben. Wie würden Sie argumentieren, wenn Deutschland von einem Land angegriffen würde, und zwar nicht Russland, weil damit hätten Sie, so wie ich es herauslese, kein Problem, sondern von einem Land, dem Sie sich nicht unterordnen wollten?

Ich hätte mir gewünscht, dass Selenskij nicht allein in dieser verheerenden Situation kürzlich hätte sein müssen, sondern zwei europäische Fürsprecher an seiner Seite gehabt hätte.

ich1961

Das fand ich auch merkwürdig.

Die Amerikaner in sehr hoher Zahl und Herr Selenkyj allein auf weiter Flur.

Um so bewundernswerter, das er sich nicht hat unterbuttern lassen.

 

Kaneel

Er hätte sich nicht auf diese Art des Treffens einlassen sollen.

Der neue Goldstandard

Zitat: "Frankreich, Spanien, Italien und Griechenland wollen, dass Europas Aufrüstung mit europäischen Gemeinschaftsschulden bezahlt wird, das würde ihre hochverschuldeten nationalen Haushalte schonen. Allen voran fordert Frankreichs Präsident Macron einen europäischen Milliardenfonds für Verteidigung nach dem Vorbild des Corona-Hilfsfonds."

.

Das ist doch bisher ohnehin das "Geschäftsmodell" der EU und dieser Südländer gewesen: über die EZB Geld drucken und Schulden machen, um damit nicht die realwirtschaftlichen Probleme im eigenen Land lösen zu müssen.

Solange es einen Dummen - Deutschland - gibt, hat das für die Südländer doch prima geklappt.

Bezahlt werden solche sozialistischen Nullnummern dann über die Inflation.

Jetzt aber mal nicht meckern!

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
wie-

>> Jetzt aber mal nicht meckern!

Warum machen Sie's dann? Noch dazu völlig am Thema vorbei?

Kaneel

An die die den Irak anführen - War es denn völkerrechtswidrig konform, dass der Irak Kuwait angegriffen hat?

(Sorry, die eigentliche Antwortfunktion funktioniert heute nicht)

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Kaneel

Korrektur: Völkerrechtswidrig konform ist natürlich Nonsens, gemeint war: mit dem Völkerrecht konform

heribix

Nichts gerlernt aus 2 Weltkriegen, genauso haben die angefangen. Gegenseitige Schuldzuweisungen anstatt miteinander zu reden. Hochrüsten um jeden Preis. Bis es dann endlich knallt. 

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
wie-

>> Bis es dann endlich knallt. 

Herr Putin lässt es bereits kräftig "knallen", seit 2014, in der Ukraine. Und hybrid auch gegen die Demokratien der EU.

Kaneel

Doch - wir bzw. ein paar von uns haben aus der Geschichte gelernt, dass das nicht rechtzeitige und nicht ausreichend konsequente Stoppen von Nachbarländer in einen Krieg verwickelnde Imperialisten und Kolonialisten die Situation verschlimmert und hinterher noch teurer macht. Auch wenn es schwer fällt - Sie sollten in Betracht ziehen, dass der Urheber aktuell ein anderer ist als vor 85 Jahren. Heute ist es Russland. Es wäre gut, wenn es Ihnen gelingt Putin nicht als Opfer, sondern als Täter zu sehen.

ich1961

Wie haben die beiden WK angefangen?

Alles für die Katz

Zum einen könnte man die irrationale Schuldenbremse abschaffen, zum anderen könnte man die Einkommensteuer erhöhen, also beispielsweise zurück zu den Steuersätzen von vor 1998.

 

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Autograf

Die Schuldenbremse ist nicht irrational. Sie soll wenigstens zu einem geringen Teil sichern, dass jede Generation ihren eigenen Mist bezahlt. Wir müssen jetzt langsam ran, dafür zu bezahlen, dass wir jahrzehntelang den höchsten Wohlstand der Menschheitsgeschichte genossen haben und uns nicht dafür interressiert haben, womit das finanziert wurde bzw. was wir an Vorsorge unterlassen haben.

Feo

Ich bin der Meinung, wie in den USA derzeit in aller Munde ist, sich die Kostenrechnungen des Wirtschaftshaushaltes näher anschauen und Leistungen zu streichen, die nur wenig nutzen bzw. ineffizient sind. Jedenfalls in den USA sind bislang Milliarden Beträge aufgefallen, die wegfallen könnten!

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
wie-

>> Ich bin der Meinung, wie in den USA derzeit in aller Munde ist, sich die Kostenrechnungen des Wirtschaftshaushaltes näher anschauen und Leistungen zu streichen, die nur wenig nutzen bzw. ineffizient sind.

Gibt's schon längst auch in Deutschland. Das Dienstwagenprivileg, z.B., das kann direkt entfallen.

Autograf

Ja, die USA entlassen gerade einen großen Teil des Flugsicherungspersonals. Völlig überflüssig, man muss ja nicht fliegen. Leider hat die neue US-Administration angefangen, die Leute zu entlassen, bevor man sich darüber informiert hat, was notwendig ist und was nicht. Wenn man eine ganze Behörde, wie die Entwicklungshilfe-Behörde, entlässt, bevor man das weiß, wird es schwierig, damit wieder anzufangen. Denn wenn die Leute weg sind, sind alle Strukturen zerstört, und es dauert Jahre, sie wieder aufzubauen. Das ist das eigentliche Ziel dieser Maßnahme.

artist22

"Das ist das eigentliche Ziel dieser Maßnahme." Man könnte denken, ein gewisser Spindoktor aus einem verwunschenem Schloss spielt da mit ;-)

 

derkleineBürger

'Woher soll das Geld für Europas Verteidigung kommen?"

->

Einfach aus den Rentenkassen nehmen.

Wir sind auf dem besten Wege dahin,dass die überflüssig werden...

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Autograf

Sorry, dass ich den Zahn ziehen muss. In den Rentenkassen ist kein Geld. Unser Rentensystem arbeitet nach dem Umlageverfahren. Und gefährdet sind duch einen Krieg vor allem die Beitragszahler, also die Einzahler in die Rentenkasse, nicht die Rentenempfänger.

Demokrat 2014

Die Frage ist, ob die F-35 nicht zu teuer sind und Europa nicht unbedingt die Entwicklungskosten der USA mit tragen sollte. Durch den Verkauf in andere Länder wird der Stückpreis von 200 Millionen auf 80 Millionen gedrückt. Europa kann selbst Flugzeuge konstruieren und bauen.

Die Frage ist auch welche Waffensysteme sind denn vom GPS abhängig. Kann GPS (US-System) nicht von Europäischen GNSS (Galileo) ersetzt werden? Ich denke wir sollten das tun!

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Autograf

Das ist ein wesentlicher Aspekt: Inwieweit braucht man in Zukunft überhaupt noch teure Waffen? Man kann mit billigen Drohnen teure Panzer und gar milliardenschwere Kriegsschiffe einfach ausschalten. Was wir brauchen ist die Hightech der anderen Art. Schade, dass es besonders bei uns Urängste gegen alles gibt, was mit Computern oder gar Robotern zu tun hat. Dabei sind wir doch schon völlig von ihnen abhängig - wenn russische Hacker unsere Kraftwerke lahmlegen, kommen wir noch nicht einmal durch die Tür vom Supermarkt. Und kaufen können wir da schon gar nichts, da die Steuer keine handgeschriebenen Kassenbons anerkennt ...

Glasbürger

Bevor wir daran gehen, eine EU-Armee zu bilden und diese entsprechend ausstatten, sollten wir die EU dahingehend reformieren, daß die Mittel die dazu bereitgestellt werden, dann auch an entsprechender Stelle landen, statt in irgendwelchen (Pfizer)Deals oder anderen Mauscheleien die Taschen der ewig Gierigen zu füllen. Zudem dann auch die Bürger vielleicht wieder zur Einschätzung gelangen könnten, daß es ihre EU ist und nicht die der Oligarchen mit angeschlossenem Selbstbedienungsladen für deren politische Helfer.

Autograf

Ziel Putins ist nicht das materielle Wohl seines Volkes sondern sein eigenes und das seiner Steigbügelhalter. Selbst angetrieben wird er von einem imperialistischen Pseudo-Nationalismus, der ihm, so hofft er, trotz seiner Verbrechen gegen das eigene Volk, ein Gefühl der Rechtfertigung gibt. Dadurch hat er es nicht nur zu einem unglaublichen persönlichen Wohlstand gebracht, sondern die Ausbeutung des eigenen Volkes erlaubt zudem eine sonst nicht finanzierbare Aufrüstung. Ein netter Nebeneffekt seiner imperialistischen Träume ist die Ausweitung der Völker, die er ausbeuten kann. Wenn so ein Nachbar agiert, dann bleibt uns leider nichts anderes übrig, um wenigstens halbwegs unseren in der Menschheitsgeschichte einmaligen Wohlstand gegen ihn zu sichern (das ist das erste, was er uns nimmt, wenn wir unter seinen Einfluss geraten), als freiwillig zur Verteidigung auf etwas Wohlstand zu verzichten, sonst verlieren wir alles.

Kate

Die gleiche Frage vom Bericht kann man den Steuerzahlern in den USA stellen, die seit 80 Jahren die Sicherheit in Europa garantieren. Vielleicht mal weniger über die USA meckern.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
wie-

>> Vielleicht mal weniger über die USA meckern.

Die Unternehmen der USA konnten während der letzten 80 Jahre sehr gute Geschäfte in Europa machen. Aber gutes Beispiel: die EU-Staaten können ja genauso für die nächsten 80 Jahre den militärischen Schutz der Ukraine, der Republik Moldau und Geordien übernehmen.

ich1961

Ich war den Amerikanern bisher sehr dankbar für den Schutz - das heißt aber nicht, das die deswegen Narrenfreiheit haben.

Die sollten mal schön auf dem Teppich bleiben.

Von Respekt faseln aber selbst keinen Respekt zollen - wo kommen wir denn da hin?

 

Coachcoach

3 Notwendigkeiten:

!. Primat der Politik - Diplomatie

   Was hat die letzten 30 Jahre gefehlt? Eine Diplomatie und friedensorientierte Politik, die alle Staaten               einbezieht, Einen Riesenschwäche der EU und ihrer Staaten.

2. Staatlichkeit der EU - oder besser: Einen Kern-EU entwickeln und konsequent aufbauen.

     Außen- und Verteidigungspolitik leben von Stärke - und Europa kann stark sein, wenn es sich organisiert.        Also keinen Vergrößerungswahn weiterbetreiben - und den starken Kern friedensorientiert stark                       aufstellen.

3.  Defensiv aufrüsten

     Alle jetzigen Strategien sind offensiv ausgerichtet - es braucht gute defensive, die schützen, jedoch nicht        bedrohen.

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
Autograf

Wo waren Sie in den letzten 80 Jahren? Es hat Angebote über Angebote an Russland gegeben. Die Ukraine hat aufgrund von diplomatischen Verhandlungen, leider ohne einklagbare Sicherheitsgarantien, auf seine Atomwaffen zugunsten Russlands verzichtet. Wir haben massivst abgerüstet, sind kaum noch verteidigungsfähig, geschweige denn angriffsfähig. Richtig ist, es wäre besser gewesen, die EU weiterzuentwickeln, aber das haben vor allem die Briten verhindert und dann kam überrasschend der Untergang des sowjetischen Imperiums und viele Länder mussten stabilisiert werden, was am einfachsten durch eine Aufnahme in die EU ging. Sonst wäre die Situation z.B. in den baltischen Staaten und Polen noch verzweifelter, als sie jetzt ist.

Glasbürger

Das ist falsch. Es gab den kalten Krieg, den die USA und GB gewannen. Daraufhin meinten sie, RU dominieren und dessen Rohstoffe ausbeuten zu können, was eine Weile, unter Jelzin, auch gut ging. Zu dieser Zeit war RU ein dicker Freund des Westens. Mit Hrn. Putin, der sich erdreistete, den Ausverkauf Ru `s zu stoppen und auf Augenhöhe mit den USA zu agieren, wurde seitens des Westens eine neue Runde Provokationen, kalter und  Wirtschaftskrieg begonnen, in de Erwartung, den vorherigen Sieg zu wiederholen. Diese Erwartung erfüllt sich nun nicht, im Gegenteil, RU agiert zunehmend wie die USA und das auch noch in etwa gleicher Stärke. Und nun ist das Gejammer groß.

Carlos12

Bezüglich der Diplomatie stimme ich Ihnen zu. Leider hat sie Grenzen.

Beispiel 2ter Weltkrieg - Hätte man ihn auf diplomatischen Weg verhindern oder vorzeitig stoppen können? Denken Sie, man hätte nur den richtigen Ton bei der deutschen und japanischen Führung treffen müssen?

Bauhinia

Es gab keinen Mangel an Diplomatie. Aber zuviel Nachsicht mit einem imperialistischen Putin.

Arthur K.

Diese  Kriegstreiber  betrachten  offenbar  Frieden  nur  als  Pause  für  den  nächsten  Krieg   und  als  eine  Art  "Naturgesetz",  nachdem  die  zivilen  Märkte  übersättigt  sind,    durch  Krieg  wieder  neues  Wachstum  zu  schaffen,  weil  ohne  Krieg  das  Mantra  der  kranken,  umwelt-  und  klimaschädigenden   Wachstumsideologie  nicht  funktioniert.

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
ich1961

Die Kriegstreiber sind allein die Russen mit ihrem Anführer dem Größenwahnsinnigen!

Übrigens: Frieden ist mehr wie die Abwesenheit von Krieg!

 

Bauhinia

„Diese  Kriegstreiber  betrachten  offenbar  Frieden  nur  als  Pause  für  den  nächsten  Krieg“

Der einzige Kriegstreiber in Europa ist Putin. Der sieht das womöglich so.

Glasbürger

So ist es. Schon Marx schrieb über die zyklischen Krisen des Kapitalismus, die nur allzu oft mittels Krieg, der dann hernach ob der Zerstörungen und des Wiederaufbaus da essentielle Wachstum generiert, aufgelöst werden. Bis zur nächsten Krise.