
Ihre Meinung zu Woher soll das Geld für Europas Verteidigung kommen?
Europa muss aufrüsten, darüber herrscht große Einigkeit. Doch wie soll das finanziert werden? Die Modelle reichen von der Belastung der nationalen Haushalte bis zur gemeinschaftlichen Verschuldung. Von Helga Schmidt.
Woher kommt das Geld wohl - vom Steuerzahler.
Die letzte "Koalition der Willigen" startete einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg. Bezeichnend, daß man sich jetzt wieder so nennt - Tradition verpflichtet .....
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Es macht schon einen Unterschied, ob man "willig" den Irak angreift oder sich "willig" verteidigt. Für völkerrechtswidrige Militäraktionen brauchen die USA die Europäer nicht.
Der Sicherheit Europas ist der Name schnurz piep egal.
Hauptsache der Zweck wird erfüllt.
der Zweck heiligt auch die Mittel ?
Was soll die Frage?
Welche unheiligen Mittel meinen Sie?
Der völkerrechtswidrige Angriffskrieg, um den es vorliegend geht, wurde doch zweifelsfrei von Putin gestartet und damit eine Bedrohungslage für Europa geschaffen, auf die nun schnellstmöglich reagiert werden muss. Dies erfordert zusätzliche Ausgaben in die militärische Verteidigung und ein geschlossenes Auftreten der Mitgliedsstaaten - eine Entwicklung, die längst überfällig ist. Die „Koalition der Willigen“ ist somit ein sinnvoller und wichtiger Zusammenschluss innerhalb der europäischen Staatengemeinschaft zur Sicherung bzw. Zur Wiederherstellung des Friedens gegen den russischen Aggressor.
Ja, dieser Angriffskrieg wurde durch Russland begonnen. Aber wie schon CvClausewitz sagte, ist "der Krieg die Fortsetzung der Politik mit anderen Mittele", hat also eine politische Vorgeschichte, was sehr gerne immer wieder ausgblendet wird. Jedes Land hat Sicherheitsinteressen, diese sollte man auch Russland zugestehen. War es also unbedingt nötig, eine Natomitglidschaft anzustreben?
Wer hätte denn Russland angreifen wollen?
Aber klar, die gefühlte Bedrohung ist für manchen einfach wichtiger (ähnlich wie die innere Sicherheit durch Migranten bedroht ist?).
Wieso fragen Sie sich nichtmal, wer sollte die Nato wohl angreifen wollen? Bisher hat noch niemand einen Natostaat angegriffen, umgedreht schon.
Russland möchte Nato-Staaten angreifen. Polen und Litauen sind Ziel #1, um Königsberg an die RF anzuschließen. Darüber hinaus träumt Ru davon, europa bis Lissabon zu dominieren.
Die angestrebte Nato-Mitgliedschaft war nicht der Grund für den Krieg, sondern die Restaurierung des russischen Imperium. Glauben Sie wirklich, dass die Baltischen Republiken noch unabhängige Staaten, wenn sie nicht in der Nato wären?.
Die Vorgeschichte dieses Krieges war die Annexion der Krim und der durch russische Infiltration infizierte Bürgerkrieg im Donbass.
Zu behaupten, es wäre zu irgendeinem Zeitpunkt um "russische Sicherheitsinteressen" gegangen, ist nicht nur naiv und dumm, sondern faktischer Unsinn - und das wissen Sie auch.
Volle Zustimmung.
"War es also unbedingt nötig, eine Natomitglidschaft anzustreben?"
Ja, das war es, weil für Putin Krieg eben ein Mittel der Politik ist und nach all den Verträgen, die Putin gebrochen hat. Selenskij hat sie im Weißen Haus ja aufgezählt. Ihre Frage beantwortet sich also von selbst.
Diese Mär ir durch stäniges Wiederholen auch nicht wahrer. Die UKR war und ist (noch) ein souveräner Staat und kein Vasall Putins. Er darf der Bündnisse eingehen wie er will.
>>völkerrechtswidrige Angriffskrieg, .... wurde doch zweifelsfrei von Putin gestartet<<
genau das wurde doch von den USA in Abrede gestellt, durch diese UN Resolution
und keiner widersprach dem !
(auch nicht die 5 europäischen Mitglieder dort)
>> und keiner widersprach dem !
Das ist faktenwidrig. Sie lesen doch die Berichte der Tagesschau?
Da kann ich Ihnen zu 100 Prozent recht geben. Wenn wir als europäische Staatengemeinschaft nicht zusammenhalten und nichts tun, steht Putin eines Tages wieder an der Elbe. Er würde doch am liebsten die ganzen Verhältnisse wie vor 1990 wieder herstellen. Danach trachtet er doch nur.
Die Politik der Abschreckung bzw. das Gleichgewicht der Kräfte hat uns jahrzehntelang den Frieden gesichert. Es war naiv an die Friedfertigkeit Russlands zu glauben. Auch ich habe mich blenden lassen. Gleichwohl muss es auch weiterhin das Ziel sein, Rusdland die Möglichkeit der Rückkehr in ein friedliches Europa zu ermöglichen. Das zerstörte Vertrauen wird freilich eine militärische Absicherung unabdingbar erscheinen lassen.
Wieso? Der Schurke hiess damals Hussein, heute Putin, vielleicht findet sich die USA jetzt auf der andern Seite der Achse des Bösen wieder.