Finanzminister Lindner hofft auf Einsparungen in Milliardenhöhe. Potenzial sieht er bei Wohnungen von Bürgergeld-Empfängern. Ein neuer Rechtsstatus für ukrainische Geflüchtete soll ebenfalls Ausgaben mindern.
>>"Lindner will Milliarden beim Bürgergeld einsparen"<<
Zur Erinnerung. Das Bürgergeld für die Ukrainer wurde eingeführt, um die schneller in den Arbeitsmakt zu bringen und besonders die Grünen (siehe damaliges Statement von Audtretsch damals vor zwei Jahren) haben sich dafür selbst feste auf Ihre Schultern geklopft. Der Schuss ging bekanntlich nach hinten los, denn im EU-Vergleich arbeiten in Deutschland die wenigsten Ukrainer. Aber anstatt den Fehler einzugestehen und diesen Fehler zu korrigieren, lässt die Ampel alles schön so weiterlaufen was den Steuerzahler jedes Jahr Milliarden kostet.
Unser CEO hatte eine Unterredung mit Arbeitsminister Heil. Und dieser freute sich, dass unser Unternehmen viele Ausbildungsstellen unbesetzt hat. So könnten wir ja diese mit Ukrainern besetzen. Unser CEO entgegnete in etwa: wir zahlen Azubis im Schnitt 900 Euro. Sie zahlen Ukrainern im Schnitt 1400. Sie sind unser größter Konkurrent auf dem Azubi Markt.
>> Der Schuss ging bekanntlich nach hinten los, denn im EU-Vergleich arbeiten in Deutschland die wenigsten Ukrainer.
Diese Behauptung entspricht nicht der Realität, die Bundesregierung sieht die Beschäftigungsquote von Geflüchteten aus der Ukraine als "im europäischen Mittelfeld". Quelle? Gerne: https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/ukraine-gefluechtete-a…
>> Aber anstatt den Fehler einzugestehen und diesen Fehler zu korrigieren, lässt die Ampel alles schön so weiterlaufen was den Steuerzahler jedes Jahr Milliarden kostet.
Senden Sie bitte Ihre Kritik an den Kriegsherrn im Kreml, Herr Putin, Kreml, Moskau, Russische Föderation. Ohne dessen sinn- und zweckfreien völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen sein friedliches und demokratisches Nachbarland auch keine Geflüchteten aus der Ukraine. Aber das wissen Sie ja aus zahllosen Diskussionen zum Stichwort hier im Forum.
Zur Erinnerung:
Sie hacken immer die gleiche Nummer. Bürgergeldempfänger, Ukraineflüchtlinge, Milliardenkosten.
Gegen Steuerhinterzieher, auch in der von Ihnen Favorisierten Partei scheinen Sie nichts zu haben.
Man könnte natürlich auch das Dienstwagenprivileg streichen. Auf einen Schlag 13 Milliarden gespart. Und wo wir schon beim Streichen sind, könnten wir Lindner auch gleich mitstreichen. Offensichtlich rechnet die FDP wohl nicht mehr damit, als 0,.... Partei im nächsten Bundestag vertreten zu sein. Anders sind solche Sparvorschläge von jemandem, der zwei saubere Pleiten hingelegt hat und so tut als hätte er Ahnung vom Haushalt, nicht mehr zu erklären.
Gegen ein Streichen des Dienstwagenprivilegs hätte ich auch nichts … ich fürchte nur, dass da die Autolobby zu groß ist und zu viele Wirtschaftsunternehmen da dran hängen … selbst die Grünen in BaWü hätscheln Mercedes und Co. vor Ort … ;-)
selbst die Grünen in BaWü hätscheln Mercedes und Co. vor Ort … ;-)
Ohne Mercedes und Co. wäre Baden-Württemberg Länderfinanzausgleichs-Nettoempfänger.
"Ohne Mercedes und Co. wäre Baden-Württemberg Länderfinanzausgleichs-Nettoempfänger."
Das ist ja das Problem: Die Abhängigkeit der Politik von den "Großen" der Wirtschaft und der Umstand, dass eben auch viele mittelständische Unternehmen (Zulieferbetriebe) von den Großen abhängig sind. Wie man dieses Knäuel von Abhängigkeiten entwirren kann, weiß ich auch nicht, aber dazu wählt man ja Politiker - in der Hoffnung, dass diese es besser wissen bzw. sich darum bemühen.
Ein Land ist von seiner Wirtschaft abhängig. Politiker vertreten die Interessen eines Landes, dafür werden sie gewählt, und sind damit mittelbar ebenfalls von der Wirtschaft abhängig.
Das lässt sich nicht auflösen. Keine Chance.
Die Dienstwagen sind ein unterstützendes Beiwerk zur Leistungserbringung in unserer Wirtschaft was indirekt viele Milliarden in den Steuersäckelt spült. Eine Abschaffung würde unterm Strich nichts bringen was viele Studien bewiesen haben.
Es muß nicht immer ein Porsche sein, ein Dacia tut es auch
Mein erster Dienstwagen war ein R4 mein jetziger ein Golf.
Die Dienstwagen sind ein unterstützendes Beiwerk zur Leistungserbringung in unserer Wirtschaft was indirekt viele Milliarden in den Steuersäckelt spült.
Langsam wird es, finde ich, ein wenig bizarr.
Nee, das ist ganz und gar nicht bizarr, sondern gängiger neoliberalistischer Schwurbelsprech. Können Sie auf vielen Seiten genau so lesen von Menschen, die mit Zähnen und Klauen das Dienstwagenprivileg verteidigen wollen.
>> Eine Abschaffung würde unterm Strich nichts bringen was viele Studien bewiesen haben.
Gut. Bitte nennen Sie doch ein paar dieser famosen Studien.
Dann dürfte es Ihnen ja nicht schwerfallen, eine, nur eine einzige dieser zahlreichen Studien zu nennen.
➢ Die Dienstwagen sind ein unterstützendes Beiwerk zur Leistungserbringung in unserer Wirtschaft was indirekt viele Milliarden in den Steuersäckelt spült. Eine Abschaffung würde unterm Strich nichts bringen was viele Studien bewiesen haben.
Dienstwagen abschaffen will niemand, und auch nicht Sie dazu zwingen, mit dem Dienstlastenfahrrad das Lastenfahrradprivileg bei den Steuern zu genießen.
Es würde Wohlstandsverlust der Bevölkerung bei Streichung des Dienstwagenprivilegs ( 1% des Neupreises pro Monat zu versteuern ) geben. 60% der Neuwägen werden gewerblich genutzt, geschätzte ein Drittel davon als Dienstwagen.
Nein, würde es nicht. Das wird gerne behauptet, stimmt aber nicht. Unterm Strich blieben nach einer Kosten-Nutzen-Analyse zwar nicht 13 Milliarden Euro, aber jährlich 1,8 Milliarden, die der Staat einsparen würde.
Ich stimme zu 100% zu.
Auf einen Schlag 13 Milliarden gespart?
Wozu? Immer leistungsbereite fleißigen etwas wegnehmen ist nicht die Lösung.
Wozu? Ganz einfach. Damit arme Menschen nicht noch ärmer werden. Arme Menschen noch ärmer zu machen ist also für Sie die Lösung. Aha. Von dem ganzen Schwurbel der angeblichen Leistungsträger mal ganz abgsehen. Sie vergessen nämlich, daß unter den Bürgergeldempfängern auch viele hart arbeitende Menschen sind, die ihren kärglichen Lohn aufstocken müssen. Die sind dann also nicht leistungsbereit?
Zig Millionen Menschen hierzulande sind nach Abzug von ein paar Exoten und Menschen, die nur noch Kapital "arbeiten" lassen, mindestens "leistungsbereit" und der allergrößte Teil davon stellt sich nicht so mimosenhaft an und preist dies als eine besondere Leistung.
Niemand nimmt Ihnen was weg. Sie können sogar hier den lieben langen Tag auf nebulöse allimentierte Unbekannte schimpfen, die aber immerhin den Anstand besitzen, nicht ständig auf andere Leute zu zeigen, die noch weniger als sie selbst haben und pauschale Urteile vom Stapel zu lassen in öffentlichen Foren.
Die gleichen die bei der kleinsten Kritik an Grüne von Grünen-Bashing krakelen haben aber kein Problem damit gegen Union und FDP zu hetzen. Als stramm Linker muß man ja jetzt Geldgeschenke verteilen um Überhaupt noch wahrgenommen zu werden.
Die Einzigen die hier krakeelen sind sog. blitzgescheite im Multipack. Merke: Alles kommt raus.
>>"Lindner machte sich für eine Pauschale bei Unterkunftskosten stark. Bürgergeld-Empfänger sollen demnach ihre Wohnkosten nicht mehr entsprechend der tatsächlichen Kosten erstattet bekommen, sondern nur eine Pauschale erhalten. Das würde auch die Nebenkosten betreffen."<<
Damit würden die Bürgergeldempfänger zum wirtschaften gezwungen und müssten wie jeder Steuerzahler sich zweimal überlegen wann und wie hoch die Heizung aufgedreht wird. Bis jetzt ist das ja für dieses Klientel egal, denn das Amt zahlt brav.
Heizkosten sind in der Kaltmiete nicht drin.
Steht auch inklusive Nebenkosten, wenn nur die Kaltmiete erstattet würde, bliebe bei den Nebenkosten vom Bürgergeld bei einigen nichts mehr übrig, Strom kommt extra, manche haben Nebenkosten in fast der Höhe die der Kaltmiete gleicht.
Nein Bürgergeldempfänger würden dadurch in die Obdachlosigkeit gezwungen werden. Es herrscht eine massive Wohnungsnot und selbst wenn man mal eine günstige Wohnung finden sollte, wer bezahlt dann die Umzugskosten. Was passiert wenn man keine angemessene Wohnung findet und seine jetzige durch so eine Pauschale nicht finanzieren kann? Dann landet man wohl zwangsweise auf der Straße. Stört dich das nicht oder fehlt dir einfach nur jegliche Empathie?
Sie haben nicht die geringste Ahnung davon, wie es Menschen geht, die jeden Cent drei mal umdrehen müssen.
Arroganz der Ignoranz.
Fürchterlich.
>> Bis jetzt ist das ja für dieses Klientel egal, denn das Amt zahlt brav.
Vorurteile? Stammtischgerede? Oder haben Sie tatsächlich noch aktuelle Belege für Ihren Vorwurf parat?
@n_n 16:11
| "zweimal überlegen wann und wie hoch die Heizung aufgedreht wird. Bis jetzt ist das ja für dieses Klientel egal, denn das Amt zahlt brav." |
Wie jemand über andere spricht, da zeigt er sein wahres Gesicht.
Schamlos Lügen verbreiten, hetzen und nach unten treten - für mich ist das menschverachtend.
Damit würden die Bürgergeldempfänger zum wirtschaften gezwungen und müssten wie jeder Steuerzahler sich zweimal überlegen wann und wie hoch die Heizung aufgedreht wird. Bis jetzt ist das ja für dieses Klientel egal, denn das Amt zahlt brav.
Tja, schoen auf dem Reissbrett ausgedacht, aber die Wahrheit wird sein, dass man sich bei dem zu erwartenden Notgroschen zweimal ueberlegt, ob am die Heizung ueberhaupt anstellt oder sich einfach mit Erkaeltungen durch einen Winter schleppt. Achso... soll'n se doch Pullover tragen und sich Pappe in die Schuhe als Einlegesohle reintun. (Fliessbandarbeiterwissen. Kennt Lindner nicht, sonst wuerde er das vorschlagen. Im kleinen Kreise natuerlich nur). Haben Sie nicht auch noch schoene Ideen, wie man wenig Geld kreativ ueber die Runden kommt? Vielleicht im Umzugskartoon stehen? Haelt auch warm. Unten rum.
"Bis jetzt ist das ja für dieses Klientel egal, denn das Amt zahlt brav."
Das stimmt nicht. Das Amt übernimmt Heizkosten nur bis zu einer Obergrenze - die im Übrigen sehr eng kalkuliert ist. Wird mehr geheizt, muss der Bedürftige die Extrakosten aus dem Regelsatz zahlen und sich das Geld an anderer Stelle abhungern.
Jeder einzelne Bürgergeld-Empfänger kann mit Sichereit besser wirtschaften als Lindner. Ganz sicher. Die müssen nämlich den Cent solange umdrehen, bis ein Kupferdraht draus geworden ist.
Die Idee den Ukrainern das Bürgergeld entziehen zu wollen, ist interessant.
Den einen passt nicht, dass der Anteil der Arbeitenden zu klein ist, die anderen meinen die Männer sollen doch Bitteschön an der Front für Selenskiy kämpfen …
Viele Ukrainerinnen betreuen Angehörige bzw. sind alleinerziehend. Da ist eine Arbeitsaufnahme schwer.
Selbst ich war überrascht, dass eine gewisse Anzahl Ukrainer die nach Deutschland gegangen sind, nicht vor Russland, sondern vor der Einberufung, den Berufsverboten der Nationalisten oder den Kriegsfolgen geflohen sind … :-)
"... nicht vor Russland... geflohen sind..."
sondern vor den Kriegsgräuel russischer Soldaten.
Naja, sind ja wohl auch genug Russen aus Russland in die EU desertiert. Nicht umsosnt muss sich Putin sich schon Nordkoreanische Truppen holen weil kaum noch eine Russe sich für ihn eine Kugel einfangen lassen will. An Tagesschau.de, wäre ja mal interessant wieviel und wohin wehrfähige Russische Männer geflüchtet sidn.
Wenn der Mann selbst dienstuntauglich ist oder für die Betreuung der Kinder notwendig ist (wegen schwerer Erkrankung der Frau oder eines der Kinder, oder ab 3 oder 4 Kindern - da habe ich das nicht mehr richtig in Erinnerung), dann darf der Mann mit der Familie ausreisen.
Abgesehen davon haben hier in der EU / in Deutschland schon ewig Ukrainer gearbeitet. Meist in körperlich anstrengenden Berufen wie Bauarbeiter oder LKW-Fahrer (die letzteren fehlten bei Beginn des Krieges und hier fehlte kurze Zeit wieder Klopapier... Das weiß ich noch ganz genau.)
Und die Ukrainer sollen wohl in der Ukraine auf die nächste russische Bombe warten.
Wie wir alle wissen greift Russland überwiegend zivile Ziele an.
Das ist menschenverachtend.
>> Selbst ich war überrascht, dass eine gewisse Anzahl Ukrainer die nach Deutschland gegangen sind, nicht vor Russland, sondern vor der Einberufung, den Berufsverboten der Nationalisten oder den Kriegsfolgen geflohen sind
Und in Deutschland angekommen haben Sie eine gewisse Anzahl Russen getroffen, die nach Deutschland gegangen sind, um vor der Einberufung, Berufsverboten der Regierung oder den Kriegsfolgen sowie überhaupt der allgemeinen Verrohung der russischen Gesellschaft zu fliehen.
Nebenbei: "Berufsverbote der Nationalisten"? Sicherlich verweisen Sie da auf das Treiben der Pseudoregierungen in Luhansk und Donesk, nicht wahr?
Liefern Sie doch mal Beläge. Statt eine "gewisse" Anzahl ohne wert zu erwähnen.
65% der Flüchtlinge aus der Ukraine sind übrigens Frauen. Dann kommen noch Kinder.
Und wer sind die Nationalisten ?? Sie meinen bestimmt das die Menschen aus der Ukraine wegen den russischen Nationalisten und Faschisten fliehen.
Da würde ich zustimmen !!!!
Neuer Rechtsstatus für ukrainische Geflüchtete.
Oh ja, noch mehr Bürokratie, davon haben wir ja zu wenig.
Die FDP wollte mal Bürokratie abbauen und jetzt hilft sie kräftig mit neue zu schaffen. Kein Wunder, dass keiner mehr diese Parte wählt.
Tränen -
"Lindner machte sich für eine Pauschale bei Unterkunftskosten stark. Bürgergeld-Empfänger sollen demnach ihre Wohnkosten nicht mehr entsprechend der tatsächlichen Kosten erstattet bekommen, sondern nur eine Pauschale erhalten. Das würde auch die Nebenkosten betreffen.
"Dann können die Leistungsempfänger entscheiden, ob sie eine kleinere Wohnung beziehen und wie sie heizen""
Nach solchen Aussagen kann ich mich nicht entscheiden, ob ich lachen oder weinen soll - Tränen treibt mir beides in die Augen.
Hat Lindner je zur Miete gewohnt? Hat er überhaupt den Hauch einer Vorstellung von der Lage am Wohnungsmarkt?
Wie stellt er sich die Kombination von günstiger Wohnung und effizienter, also kostengünstiger, Heizung vor? Er meint doch Ahnung von Wirtschaft zu haben. Dann müsste er wissen, dass die Mieten erhöht werden, wenn energetisch saniert wird.
Insgesamt passt wieder das Bild zu FDP: Beim Mieterschutz bremsen (Eigenbedarfskündigungen) aber immer druff auf die Ärmsten. Pfui
Lindner möchte viel, wenn der Tag lang ist. Die Frage ist doch, ob er das mit den Grünen und der SPD durchbekommt. Und das halte ich doch für sehr unwahrscheinlich. Vermute eher, das ist schon Wahlkampfgetöse! Weil er weiß, wie es um seine Partei bestellt ist (Läuft mittlerweile unter Sonstige).
Da muss ich Ihnen leider recht geben.
Ich halte Lindners Ideen schlicht für grundgesetzwidrig.
Warum klagen sie dann nicht?
Weil ich nicht betroffen bin und deswegen kein Klagerecht habe. Aber Lindner hat Hausjuristen, die ihn schon zurückpfeifen werden.
Ich bin mir da nicht so sicher. Immerhin wurde beim Bürgergeld schon einiges verschärft, wie eine kommende Nullrunde 2025 und härtere Sanktionen, die sogar Hartz4 in den Schatten stellen.
Bei dem ist alles Wahlkampfgetoese - weil er an der Macht sein will. Nur dann kann er auf sich irgendwie noch stolz sein. Das schlimme daran ist nicht das im Speziellen, sondern das er damit Erfolg hat. Immerhin ist er ja da wo er ist, und das nicht von ungefaehr. Er hatt Helfer und Helfershelfer.
Mir wird uebel.
@Flens 16:20
| "Lindner möchte viel, wenn der Tag lang ist....Vermute eher, das ist schon Wahlkampfgetöse!" |
Das ist mir klar -
Darum geht es mir aber nicht. Lindner handelt und spricht aus einer verantwortlichen politischen Position heraus. Dessen sollte er sich bewusst sein.
Er trägt mit solchen Vorhaben zu einer Stimmungsmache bei, die immer mehr zum Unfrieden in der Gesellschaft führt.
Er tut es den Populisten gleich, die es sich einfach machen, indem sie Sündenböcke definieren für gefühlte Untergangsängste. Schauen Sie sich nur die Beiträge von @neuer_name an.
Nun, komischerweise betrifft das aber eben nicht nur die armen Bürgergeldempfänger. Arbeitende haben das Problem auch, nur hilft denen keiner. Vielleicht - mit Glück - gibts nach viel Papierkrieg ein bisschen Wohngeld. Vielleicht aber auch nicht … da fragt aber keiner nach, wie die das machen.
Bahnf16:21 Uhr
|"Nun, komischerweise betrifft das aber eben nicht nur die armen Bürgergeldempfänger. Arbeitende haben das Problem auch, nur hilft denen keiner. Vielleicht - mit Glück - gibts nach viel Papierkrieg ein bisschen Wohngeld. Vielleicht aber auch nicht … da fragt aber keiner nach, wie die das machen." |
Durchschaubare Taktik, die Ärmsten gegen die Armen auszuspielen. Mir ist nicht bekannt, dass das Bürgergeld mit Fingerschnippen aufs Konto fliegt. Auch das erhält man nur durch "Papierkrieg". Und die Antwort auf die Frage, wie die Einen oder die Anderen das machen, lautet: Online oder analog.
Finde ich nicht. Meine Wohnung ist zB viel zu teuer, der Vermieter schert sich nen Mist um ne korrekte NK-Abrechnung, noch dazu schafft die Heizung im Winter keine 20 Grad … Aber auch ich kann nicht einfach umziehen, denn leider ist der Wohnungsmarkt wie er ist. Interessiert aber auch keinen.
Und leider hat man als Vollzeitarbeitnehmer eben nicht ständig die Zeit, sich um all das zu kümmern …
@Bahnf 17:14
Und das ändert sich, wenn diejenigen, die Bürgergeld empfangen, getrietzt werden oder ihnen die Obdachlosigkeit droht?
Schreiben Sie an Ihren Abgeordneten, dass der sich für umfassenden Schutz für MieterInnen einsetzt - denn das ist etwas, was die FDP auch verhindert.
Das habe ich so nicht geschrieben. Ich finde nur diese einseitige Betrachtung anstrengend. Jeder muss leider heute schauen, wie er um die Runden kommt. Aber es bekommt eben nicht jeder die gleiche Aufmerksamkeit. Die Regierung hat sich da mit dem BG schlicht keinen Gefallen getan…
Man kann auch günstig auf dem Land wohnen.
Wer40 16:26 Uhr
| "Man kann auch günstig auf dem Land wohnen." |
Ja, aber dann nicht meckern, wenn die Menschen nicht in Arbeit kommen, weil es keine Möglichkeiten gibt, zu einem angebotenen Job zu kommen.
Und auf dem Land sind die meisten Wohnungen auch nicht besser gedämmt - im Gegenteil. Die, die günstig sind kosten dann eben mehr Energie.....
Das war doch aber nie anders!? Die FDP macht keinen Hehl draus, dass sie nur Klientelpolitik betreibt. Nur finden sich immer wieder Wähler, die glauben, sie würden von der FDP vertreten. Und nach der Wahl stellt sich bei diesen Wählern raus, die haben keine [hier einsetzen] {Apotheken, Hotels, Autokonzerne, Versicherungsgesellschaften, Tausende Immobilien, Aktien in Millionenhöhe}
Mir als Betroffener ist leider eher zum Weinen zumute.
Ja, das geht mir so wie Ihnen.
Danke.
Ich muss sehr aufpassen, daß ich in diesem Thread hier nicht durchgehend gerötet werde, so ungeheuer wütend macht mich diese Meldung und auch einige Kommentare, die hier zu lesen sind. Wie kann man nur so schnöselig und schamlos sein.
@fatha 16:35
| "Ich muss sehr aufpassen, daß ich in diesem Thread hier nicht durchgehend gerötet werde, so ungeheuer wütend macht mich diese Meldung und auch einige Kommentare, die hier zu lesen sind." |
Mir geht es genau so. Statt geröteter Kommentare bin ich vor Wut und Empörung schon rot angelaufen, denn "Caramba mir kocht der Bludd" war selten treffender als heute.
Ich freue mich, dass Herr Lindner vorhat, den sozialen Wohungsbau massiv zu fördern, damit zukünftig auch arme Menschen in günstigen und gut gedämmten Wohnungen leben können und wenig Heizkosten tragen müssen - oder habe ich da etwas falsch verstanden?
In der Welt von vorgestern würden Sie wohl alles besser verstehen und leiden können. Es hat sich viel verändert seit der Steinzeit, ist viel ungerechter geworden, seit es freiheitsliebende Politiker gibt.
Ein neuer Rechtstatus für Kriegsflüchtlinge ist durchaus legitim. Die Untergrenze ist ein richterlich definiertes menschenwürdiges Leben. D.h. total billig wird es nicht.
Ob wirklich Einsparungen in Milliardenhöhe rauskommen bezweifle ich gemäß den Erfahrungen mit vollmundigen Versprechungen von Herrn Lindner.
Man kann auch in das billigere Umland umziehen.
Man wird ja wohl noch in den Wald ziehen dürfen!
Wir haben eine Wohnungsnot in den Städten mit fehlenden Wohnraum und horrenden Mieten. In dieser Situation will Lindner nur noch Wohnpauschalen zahlen. Das Ergebnis wäre eine massive Zunahme von Obdachlosigkeit. Da von Wahlmöglichkeiten zu sprechen, ist bösartigster Zynismus.
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Wohnungsnot in den Städten?
Nicht überall. Wer alimntiert wird sollte auch dei wohnung zugewiesen bekommen wo es presiwert und leerstand gibt.
Sachsen-Anhalt hat über 8 Leerstand bei Mietwohnungen und die Mieten sinken dort, bericht der MDR.
Naja, aber ich glaube man keinen Menschen zwingen, zb von S-H nach Sachsen zu ziehen. Denn würden die Gerichte aber sich beschweren wegen massiver Beschwerdeklagen von Zwangsumzüge etc. Ganz abgesehen davon, Frage ist ja auch, ob es Grundgesetzkonform wäre. Und es wäre wieder Munition für bestimmte Parteien, die dem Staat Eingriffe in die Freiheitsrechte vorwerfen.
In Deutschland werden keine Wohnungen zugewiesen.
Doch den Gästen.
Ich sehe das genau so wie Sie es mit Ihren Kommentar beschrieben haben.