Feuerwehrleute arbeiten an einem beschädigten Wohnhaus in Kiew.

Ihre Meinung zu Krieg in der Ukraine: Russland schießt Raketen auf Kiew

Am zweiten Tag der russischen Invasion steht Kiew nach ukrainischen Angaben unter Raketenbeschuss. Ein Flugzeug sei abgeschossen worden. Auch im Süden der Ukraine wurden Raketenangriffe gemeldet.

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322 Kommentare

Kommentare

fathaland slim
@08:24 Uhr von Nachfragerin

Ein bisschen mehr Friede und weniger Streit, ein bisschen mehr Güte und weniger Neid, ein bisschen mehr Liebe und weniger Hass, ein bisschen mehr Wahrheit, das wär doch schon was.   Ein bisschen mehr Du und weniger ich, ein bisschen mehr Mut nicht so zimperlich und viel mehr Blumen während des Lebens, denn auf den Gräbern sind sie vergebens. (nach Peter Rosegger)

 

Ja, wunderschön.

 

Sie schalten also um. Von Putinunterstützungsprosa

zu besinnlicher Friedenslyrik.

 

Ich weiß nicht, was ich toller finde.

MehrheitsBürger
Der freie Westen bekommt Freiheit nicht geschenkt

 

Sowenig wie die freiheitliche Demokratie in den Staatendes Westens und den neuen Demokratie Osteurops als historisches Fallobst einfach von den Bäumen gefallen ist, sowenig wird sie ohne Zutun erhalten bleiben.

 

Der Angriffskrieg Putin-Russlands gegen die Ukraine hat einen Zeitenwechsel eingeläutet. Es gibt kein zurück mehr in die naive, glückselige Zeit, als der Westen die Friedensdividende durch Absenkung seiner Verteidigungsbereitschaft meinte einfahren zu können.

 

Putin hat deutlich gemacht, dass er die verachteten westlichen Demokratien Europas unter Druck setzen wird und jede Schwäche ausnutzen wird, die sie ihm bieten. Bis hin zu militärischen Übergriffen.

 

Freiheit gibt es nicht zum Nulltarif. Wenn wir unser Lebensmodell erhalten wollen, werden wir es nur durch Wehrhaftigkeit und Abschreckung bewahren können.

SirTaki
Mediale Schlacht am Rande

Propaganda und Lügegeschichten erinnern an die Hochzeit sowjetischer Politik Richtung Westen. An den Szenarien und Instrumenten hat sich wenig geändert. Der Kreml erscheint als Monolith- und dennoch sollte man genauer hinsehen, denn die Duma-Vertreter zeigen keine einheitliche Zustimmung. Und wenn Klitschkow in Kiew gefragt wird, was die Leute im Krieg denn jetzt machen sollen- zeigt das die Unfähigkeit mancher westlicher Journaille. Klitschkow sagte: "Was machen Leute, wenn ihre Heimat, Lebensumfeld der Kinder angegriffen und zerstört wird? Sich verteidigen". Knallharte Realität vs. naiv-dümmliche Frage eines Reporters. Genauso kann er fragen, ob die Ringelsocken der russischen Soldaten zum Tarnanzug passen.  Solche Interviews sind erbärmlich und peinlich. - Wir Deutschen können alte NVA Ausrüstung und Munition liefern, damit die Ukrainer sich verteidigen können. Das wäre eine ehrliche Unterstützung eines angegriffenen Nachbarlandes. Passiert ist hier nichts.

Tada
Bill Hicks / Cologne 59 : Eskalation

Ich fürchte auch, dass es einfach eskaliert ist. Jeder will zeigen was er so tolles noch in der Hose hat.

Das als "nur Regionalmacht" belächelte Russland zeigt nun seine "regionale Macht".

Die Eskalation ist nur traurig. 

Einfach Unglaublich
@10:20 Uhr von ProDenker

"In jedem Krieg gibt es auf beiden Seiten nur Verlierer." Kneipenphilosphie betrunkener Philosophen! Wenn man sich nicht wehrt gibt es nur einen Verlierer und einen Gewinner. Für mich ein NoGo.

.

Für mich ist Ihre Fantasie von "Blood and Honour" ein No-Go! (Hier Anglizismus, da die Verwendung des deutschen Begriffs unter Strafe steht).

harry_up
@10:31 Uhr von Blitzgescheit

 

Wenn man die Maßstäbe anlegt, die man in Bezug auf Black Lives Matter-Demos angelegt hat, gehe ich davon aus, dass Putin sich in der Ukraine in "mostly peacful protests" engagiert?"

 

 

Kein schlauer, dafür aber höchst geschmackloser Kommentar...

Nachfragerin
@Tremiro - Kriegsgrund

10:04 Uhr von Tremiro:

"Die NATO hat dort angegriffen um weitere Massaker wie in Srebrenica zu verhindern."

 

Dasselbe behauptet Russland, welches die Anti-Terror-Operation der Ukraine als Genozid darstellt.

 

Wer einen Genozid mit einem Krieg zu verhindern versucht, der tauscht ein Massaker gegen ein anderes.

Tremiro
@10:01 Uhr von ich1961

>>09:41 Uhr von Wolf1905   //Viel zu viele „Putin Getreue“ hier im Forum - erschreckend!//   Dem stimme ich zu.<<

Ich auch. vielleicht gibt es wirklich die Abteilung in St.Petersburg?

Nettie
@09:18 Uhr von Diabolo2704

Zitat von Nachfragerin (08:24 Uhr) : "Ein bischen mehr Friede ..." Mich kotzen die vorgeblichen Friedensfreunde an, die eigentlich nichts anderes meinen, als daß die Opfer einer Agression sich bloß nicht wehren und die potentiell nächsten Ziele des Aggressors sich nicht gegen kommende Aggressionen wappnen sollen.

 

Die Userin versteht unter einem Kompromiss offenbar die bedingungslose Unterwerferung unter das bzw. die "Kapitulation" vor dem "Recht" des Stärkeren (der ist für sie offenbar Putin). Das von diesem selbst definiert wurde - wie auch in diesem Fall. Das unter Aufgabe bzw. Missachtung aller echten bzw. wirklichen Werte. Allen voran die universellen(!) Menschenrechte, und hier insbesondere das Recht auf Freiheit bzw. Selbstbestimmung und das auf körperliche Unversehrtheit.

BuriedBumper

Es ist eine Mähr zu behaupten, man hätte Russland nur zuhören und einige Forderungen erfüllen müssen um diesen Krieg zu verhindern. Dies ist kein Krieg zwischen Russland und der Ukraine, sonder zwischen Putin und einer demokratischen Grundordnung. Es rollen nur deshalb Panzer, weil ein einzelner Mann seinen Herrschaftsanspruch bedroht sieht angesichts einer erfolgreichen Demokratie in seiner Nachbarschaft. So etwas muss in Putins Verständnis ausgelöscht werden

8geber

Ein weiser Führer tritt in Extremsituationen überlegt und deeskalierend auf. NATO-Generalsekretär Stoltenberg hat dieses Format nicht. Glücklicherweise ist er auch nur das Sprachrohr und hat nicht viel zu sagen! Es scheint einige Leute dort mit mehr Verstand und Kenntnis der russischen Ziele zu geben, die die Kräfteverhältnisse realistisch einschätzen. Vielleicht bewahrt uns auch das vor Schlimmerem.

fathaland slim
@10:37 Uhr von Blitzgescheit

@10:10 Uhr von Tremiro

Zitat: ">>Der Angriff Russlands auf die Ukraine ist durch nichts zu gerechtfertigen.<< - Trotzdem versuchen Sie es immer wieder Die Haltung der AfD gerade zu diesem Thema ist eine Schande für Deutschland." .. Inwiefern? . Weil durch den realpolitischen Ansatz der AfD, Verhandlungen mit Russland über legitime Sicherheitsinteressen geführt und ein Krieg verhindert worden wäre ... und - ganz nebenbei - jetzt nicht die Energierpreise noch weiter explodieren würden?? ..   Ja, sehr schlimm, die Aussicht in einer Welt echter Partnerschaft, Freundschaft und Frieden zu leben. Schlimm so was.

 

In Anbetracht dessen, was gerade passiert, ist Ihr Kommentar nur als der Gipfel des Zynismus zu bezeichnen.

 

Was für eine Schamlosigkeit.

WM-Kasparov-Fan
Die Erzählung, d. h. untaugliche Begründung, für das...

gewaltsame, kriegerische, menschenverachtende und blutige Vorgehen (Invasion) der russischen Regierung ist das "gemeinsame russische Volk" in der Ukraine und Russland. Siehe Nationalismus-Variante.

Als Vergleich dazu 1989-1990:

das gemeinsame deutsche Volk in der BRD und DDR vereinigte sich aufgrund der inneren friedlichen Revolution, - also dem Gegenteil einer äußeren kriegerischen Aggression!

Eislöwe
Diktator Putin macht Russland verächtlich

und zerstört jedes Ansehen Russlands auf der Welt, ohne Anstand, ohne Weitsicht und ohne ein echtes Interesse an seinem eigenen, belogenem Volk.

Vergessen wir das bei aller Wut über diesen völlig sinnlosen und von Russland vom Zaun gebrochenen Krieg und dem Leid, was Russen über ihre Nachbarn bringen nie:

Putin ist der Diktator, der sein Land Russland auf diesen blutigen und fatalen Weg brachte. Nach Nationalismus kommt Krieg. Russland zeigt es eindrucksvoll im negativen Sinne.

Tremiro
@10:05 Uhr von Möbius

>>Außerdem wäre dieser Krieg vielleicht zu vermeiden gewesen wenn man MEHR mit Russland handeln würde, anstatt immer noch weniger! <<

-

Sie können sich winden wie Sie wollen. Putin ist ein Psychopath. Da hilf kein handeln oder verhandeln,.

Mauersegler
@10:10 Uhr von Blitzgescheit

Fakt ist, dass man die oft beschworene Diplomatie damit völlig außer acht gelassen hat und partout keine ehrlichen Dialog mit Putin geführt hat.

 

Nein, das ist kein Fakt. Wer von Anfang bis Ende gelogen hat, ist Putin. Das ist Fakt.

 

 

Einfach Unglaublich
@10:20 Uhr von Diabolo2704

Zitat von Sisyphos3 (09:52 Uhr) : "in Jugoslawien auch ?" Nein, im Kosovo-Krieg gab es kein UN-Mandat, weil Russland (sic !) den UN-Sicherheitsrat blockierte, man den Serben nach ihren Verbrechen in Kroatien und Bosnien aber kein weiteres Srebrenica erlauben wollte. Sie reiten auf einer Formalie herum...

.

Ja genau, mit "Sie reiten auf einer Formalie herum" kann man das Völkerrecht also einfach in die Tonne treten und jedes Land nach eigenem Gutdünken angreifen. Das ist die Moral des Westens.

.

Im Westen sind ja auch imaginäre Massenvernichtungswaffen ein moralischer Grund. Für Sie bestimmt " eine Formalie".

schabernack
@10:19 Uhr von Möbius

 

Jetzt geht es darum ob man die NATO Osterweiterung wieder auf den Stand vor 1997 zurückdreht oder nicht.    Wenn nicht, geht der Krieg weiter, zumal die russischen Truppen bald direkt an der polnischen NATO Grenze stehen (das Baltikum ist strategisch unbedeutend). dazu passt es auch das alle am Ukraine-Feldzug teilnehmenden Militärfahrzeuge ein „Z“ aufgemalt bekommen haben. „Z“ wie „Zapad“ = Westen.

 

Man dreht die Zeit selbstverständlich nicht auf vor 1997 zurück, um dem Irren im Kreml sein Geehrtes Gesäß zu schmeicheln. Auch nicht, weil der Bekloppte als schlechtester Führer der Russischen Geschichte in Sowjetunion oder Russland sich fest vorgenommen hat, Russland zu ruinieren.

 

Was sagt denn der vorgetäuschte Russland-Experte in Ihnen, wie prima RUS Bevölkerung + Oligarchenclique Krieg gegen die NATO finden würden? Ich weiß es:

 

Sie werden ihren Irren im Kreml in das Geehrte Gesäß treten, und dann kommen Chaos und Grauen auch heim nach Russland.

Orfee
@10:18 Uhr von NH278

"Kann er doch. Nur gibt's noch keine Pipeline. Und die wird wohl auch nie gebaut, da Gazprom kein Geld dafür bekommt."

Es wird schon ein Pipeline gebaut.

 

"Russland erhofft sich von dem Bauwerk einen wirtschaftlichen Aufschwung für diese bislang eher dünn besiedelte Region im Osten. Wenige Kilometer westlich sind auf den Satellitenbildern zudem neue Installationen an beiden Ufern des Flusses zu erkennen, die zur Pipeline „Kraft Sibiriens“ gehören. Der russische Gasmonopolist Gazprom baut diese hier gerade auf.

Die Pipeline soll unter anderem am Baikalsee gefördertes Gas billig über die Grenze nach China bringen. Zwar liefert Russland schon heute Gas in die Volksrepublik, allerdings in verflüssigter Form per LNG-Frachtschiff, was deutlich teurer ist."

teachers voice
re 10:19 Nachfragerin: Mitleser

>>IBELIN: "Damit beeindrucken Sie Putin sicherlich."   Ich glaube nicht, dass Putin hier mitliest.<<

Ich dagegen bin überzeugt, dass er hier nicht nur mitliest, sondern auch mitschreibt!

Denkerist
Sanktionen

Vorab, ich bin natürlich gegen diesen Krieg, wie gegen jeden. Auch den Letzten in Europa, in Jugoslawien oder den Überfall auf den Irak, auf Libyien usw.

Logisch, dass das Geschrei nun größer ist als bei den eigenen Kriegen - liegt in der Natur der Sache. Dabei sind auch die zahlreichen kriege des Westens zu verurteilen - wir tun es aber nicht.

Der Bürgerkrieg in der Ukraine wird damit beendet, damit auch das Töten im Osten des Landes - auch hier sind über 10000 Menschen ermordet wurden, es hat aber zu keinem Aufschrei geführt, Die Chance eine neutrale Pufferzone zwischen den beiden Blöcken zu schaffen, wurde vertan.

Sanktionen führen wie immer - zu nichts, Rußland wird mit China kooperieren - heute erst wurden Weizenlieferungen vereinbart. Der Iran wird sich anschließen, auch Indien hat Ambitionen - auch von hier gibt es keine Kritik.

Europa hat sich durch die Sanktionsspirale selbst ins Abseits geschossen. Verhandeln wäre besser gewesen!.

 

 

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