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Der Thyssenkrupp-Aufsichtsrat wählt Guido Kerkhoff auf fünf Jahre zum Vorstandschef - und stellt sich damit hinter dessen Pläne, den Konzern aufzuspalten. Doch die Umsetzung kann dauern.
Der Industriekonzern Thyssenkrupp soll in zwei eigenständige Unternehmen aufgespalten werden. Das will der Vorstand dem Aufsichtsrat vorschlagen. Die Gewerkschaft weiß er dabei hinter sich.
Thyssenkrupp kommt nicht zur Ruhe: Seit dem Rücktritt der Führungsspitze tobt ein Kampf um die Neuausrichtung. Investoren fordern die Zerschlagung, Arbeitnehmer fürchten um ihre Jobs. Von M. Heussen und F. Mannheim.
Bei thyssenkrupp wächst die Angst vor einer Zerschlagung des Konzerns: Im Konflikt mit den Großaktionären geht nach dem Vorstandschef auch der Aufsichtsratsvorsitzende Lehner. An der Börse steigt der Kurs jedoch.
Nach dem überraschenden Rücktritt von thyssenkrupp-Chef Hiesinger in der vergangenen Woche übernimmt Finanzvorstand Kerkhoff das Amt übergangsweise. Der 50-Jährige arbeitet seit 2011 für das Unternehmen.
Mitten in der geplanten Fusion mit dem Rivalen Tata hat ThyssenKrupp-Chef Hiesinger seinen Rücktritt angekündigt. Grund könnten Differenzen mit dem Aufsichtsrat über die Fusion sein.