Das  U-Boot "Rahav" liegt im April 2015 im Dock der Werft ThyssenKrupp Marine Systems in Kiel

Ihre Meinung zu ThyssenKrupp U-Boot-Deal: Israels Justiz weitet Ermittlungen aus

Israels Justiz weitet ihre Korruptionsermittlungen im Zusammenhang mit einem U-Boot-Geschäft von ThyssenKrupp aus. Gegen Ministerpräsident Netanyahu werde in diesem Fall nicht ermittelt, so das Justizministerium. Er steht dennoch unter Druck.

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9 Kommentare

Kommentare

Peter Kock
U-Boot-Deal: Israels Justitz ermittelt ....

Soweit ich mich erinnern kann, wurde der Verkauf der Boote an Israel untersagt. Ursprünglich. Dann aber , weil es gesetzlich verboten ist die Boote zu verkaufen , hat man sie dorthin verschenkt. Das war nicht verboten. Und wie man das dann verrechnete ist wohl nicht an´s Licht gekommen. Aber schön zu sehen ,wie das alles gemacht wird und wie effektiv die Lobbyarbeit funktioniert. Hilfreich ist auch , ehemalige Politiker in der Rüßtung zu beschäftigen und in den Vorstandsetagen der anderen Konzerne zu haben. Ein Schelm der Böses dabei denkt.

heinrichg

Was sind konkret die Vorwürfe? Gegen wen wird ermittelt? Ich will nicht wissen, daß gegen Netanjahu nicht ermittelt wird. Ich vermute, daß gegen Merkel auch nicht ermittelt wird, oder?

Gast
Wir liefern an Waffen alles an alle,

es geht schließlich um Arbeitsplätze und die Erhaltung unserer "Spitzentechnologie". Ein wenig Korruption muss man da schon einrechnen. Neulich las ich, das der Weltdrogenhandel von Leuten "gesteuert" wird, die man selbst nie fassen könne. Hier ist das wohl ähnlich.

karlheinzfaltermeier
Gibt es....

eigentlich noch einen"deal", in dem nicht bestochen wurde?

Keilstein
Ich schäme mich für diese Firma

und ihre Mitarbeiter aus der Nachbarstadt Hamburg.

Alberich
wie immer

"Schiffs-Benjamin" Netanjahu
"Bahn-Ronald" Pofalla
"Gas-Gerd" Schroeder
"Holz-Klaus" Iohannis
"Starfighter-Franz-Josef" Strauss
etc etc

und Wir Buerger stehen wegen kleinster Vergehen vor dem Pranger der Justiz...

Sisyphos3
10:58 von Peter Kock

man ist erstaunt,
Lieferung in Kriegsgebiete, dazu noch ein Teil der Boote verschenkt
und das größte, man kann mit denen sogar Atomraketen abfeuern,
dass das geht, wussten nicht mal die Konstrukteure .....

MyNung
@Peter Kock: Weder verboten noch verschenkt

Der Export der Boote an Israel ist und war nicht verboten. Sie werden auch nicht verschenkt, sondern zu etwa ein Drittel von D bezahlt.
Grund dafür ist nicht, irgendwelche Exportbeschränkungen zu umgehen. Vielmehr liefert und bezahlt D die Boote teilweise, weil D sich (insb. der eigenen Geschichte und der besonderen Beziehung zu Israel wegen) verpflichtet fühlt, zur israelischen Verteidigungsfähigkeit beizutragen. Diese Politik haben im übrige CDU- ebenso wie SPD-Kanzler getragen.

Peter Kock
Israels Justitz ....

Mir ist es kein Wunder , dass solche Sachen gern in der Politik auffällig sind und sicher bin ich mir auch , das wir , das Volk , längst nicht alles wissen weil eben diese Leute auch den ganz großen Mantel des Schweigens für sich erdacht haben. Was dann widerum heißt , dass das System nur geht wenn auch alle mitmachen ..... na dann !