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Das Abkommen mit der Türkei zeigt: Ohne Russland geht in Syrien nichts. Leidtragende seien die Kurden, erklärt Nahostexperte Steinberg im tagesschau.de-Interview. Kramp-Karrenbauers Plan für eine Sicherheitszone spiele hingegen keine Rolle.
Die Türkei hat sich einen neuen Partner im Streit um die geplante Sicherheitszone in Nordsyrien geholt: Russland. Sie wollen gemeinsam die Grenzregion kontrollieren. Die russische Militärpolizei ist bereits vorgerückt.
In Nordsyrien geraten die Kurden immer mehr unter Druck. Wie sich die Kräfteverhältnisse im Land verschieben und wer davon am meisten profitieren könnte, erklärt Nahostexperte Steinberg im tagesschau.de-Interview.
Der türkische Präsident Erdogan hat gereizt auf Kritik an seiner Militäroffensive in Nordsyrien reagiert. Sollte die EU ihre Vorwürfe nicht zurücknehmen, könne er 3,6 Millionen Flüchtlinge gen Europa schicken.
Die EU will verhindern, dass die Türkei Gelder aus dem Flüchtlingspakt verwendet, um eine "Sicherheitszone" in Syrien einzurichten. Doch die Mitgliedsstaaten sind lange nicht fähig, mit einer Stimme zu sprechen. Von Ralph Sina.
Nach Angriffen aus der Luft hat das türkische Militär in Nordsyrien nun auch seine Bodenoffensive gestartet. Aktivisten in der Region berichten bereits von mehreren zivilen Todesopfern.