Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan spricht vor Mitgliedern der AKP.

Ihre Meinung zu Offensive in Nordsyrien: Erdogan droht EU mit Grenzöffnung

Der türkische Präsident Erdogan hat gereizt auf Kritik an seiner Militäroffensive in Nordsyrien reagiert. Sollte die EU ihre Vorwürfe nicht zurücknehmen, könne er 3,6 Millionen Flüchtlinge gen Europa schicken.

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34 Kommentare

Kommentare

Almalexian
Mach mal

Dann nimmt ein erster-Welt-Verbund mit über 500 Millionen Einwohnern nochmal 3,6 Millionen Flüchtlinge auf und Erdogan ist endlich sein Druckmittel los. Lieber helfe ich Menschen in Not als einem Autokraten gegenüber Zurückhaltung üben zu müssen.

Thomas Mainthal
Keine Angst

Das wäre Erdogans sofortiger Abgang. Denn dann müssten die Europäer der Türkei sofort sämtliche Hähne abdrehen. Moskau wird nicht auf Dauer die Türkei finanzieren. Die Türkei wäre sofort am Ende.

Murkel123
Ist mir ein Rätsel

Ich kann einfach nicht begreifen, wie jemand so werden kann wie dieser Erdogan. Glauben solche Leute wirklich, mit Hass und Drohungen andere für ihre Sache zu gewinnen?

Schalk01
Muss die EU sich wirklich Erpressbar machen?

Sollte die EU nicht langsam aber sicher mal abwägen was wichtiger ist? Eine selbstbewusste Einhaltung der selbst Festgesetzten Regeln innerhalb der OSCE und Europarat oder ständig nach der Pfeiffe irgendwelcher Regenten anderer Staaten zu tanzen?
Ist es wirklich momentan noch Zeitgemäß, von der Türkei als Beitrittskandidat zu sprechen?

mimosq5
Aussengrenzen verstärken

Jetzt darf die EU nicht einknicken. Aussengrenzen verstärken. Gesetze durchsetzen, Gelder für Erdoan sofort einfrieren und VOR Allem: Waffenlieferung einstellen!
Möglich wäre auch eine Warnung des aA. Für Türkeireisende.
Und dann will ich mal sehen, ob und wie E. reagiert.
Geld ist die beste Diplomatie!
Invasion sofort beenden!

Account gelöscht
Offensive in Nordsyrien. Erdogan droht EU mit Flüchtl..

"Offensive",daß ist beschönigend.Er droht nicht nur mit Flüchtlingsflut,sondern er will Flüchtlinge zwangsweise in den bald besetzten Gebieten Nordsyriens ansiedeln.Auch um die demographische Situation zum Nachteil der Kurden zu ändern.
Und wie enttäuscht müssen die Kurden jetzt sein,die in den letzten Jahren mit den US-Truppen paktiert haben ?

Joes daily World
Erdo spielt mit der EU wie ein Zuchtmeister mit seinem Gaul

Trump hat viele Entscheidungen aus dem Bauch getroffen. Und er fuhr damit nicht schlecht.

Und auch die freie Welt nicht. Denn wo unter Obama Krieg & Terror herrschte, atomare Aufrüstung und Besetzung und Verwüstung fremder Länder durch große Nachbarn - wurde es ruhiger und friedlicher.

Nun ist alles anders. Und die EU ist darauf überhaupt nicht vorbereitet!

Wieder einmal ist die EU nur Zuseher. Und gestaltet nicht mit. Die wirtschaftlich und wohl auch militärisch schwächere Türkei bestimmt, wen sie vertreibt und wen sie umsiedelt und wer demnächt vor unseren Türen stehen wird. Heimatlos. Kriegstraumatisiert.

Was die EU seit Jahren betreibt, ist eine schrittweise Aufgabe ihrer Souveränität. Muss ohnmächtig abwarten, ob Erdos wahnhafter Nationalismus wieder Millionen Menschen entwurzelt, die nächste Flüchtlingskrise kommt.

Die ganzen EU-Politiker sind moralisch eine Katastrophe und scheinbar völlig überfordert, wenn sie weiter als bis zum nächsten Lobbyistentreffen denken müssen.

püppie
Ah, okay

Er droht mit Vertragsbruch. Staatsmännisch also voll im Trend.

Mir tun die Kurden leid. Ihr Schicksal hängt am Ego von vier Persönlichkeiten:
Trump
Assad
Erdogan
Putin

Da kommt nix gutes bei raus.

meine_eigene_meinung
kennen wir das nicht schon

Ich hoffe niemand plant eine 'Friedenskonferenz' in München, wo man um des Friendens Willen, den Forderungen nachgibt.
Wer aus der Geschichte gelernt hat, wird jetzt erkennen, dass nur eine strikte Zurückweisung aller Gebietsforderungen den Frieden sichern kann.
Außerdem wäre es ratsam die kriegsführende Türkei genauso scharf zu sanktionieren, wie man das mit Russland macht.
Dass ein deutscher Großkonzern wie VW dort investieren will, ist das vollkommen falsche Signal.

1xnachgedacht
Vielleicht ist gerade die EU

schuld an der Misere? Die 3,6 Mio. Flüchtlinge kann die Türkei nicht dauerhaft integrieren, da macht die Bevölkerung genausowenig mit wie die bevölkerung der EU. Die EU hilft der Türkei nicht, sie hilft Griechenland nicht, sie hilft nebenbei bemerkt auch Groß Britanien nicht. Nur Schönwetterpolitiker in der EU, Krise können die nicht...

Flüchtlingshelfer5.0
Schrecklich

Absolut abscheulich ist, dass man diesen Mann gewähren lässt mit Rücksicht auf den faulen Deal, den man mit ihm in Bezug auf Flüchtlingsrücknahme geschlossen hat. Wer andere Medien heute morgen gelesen hat, konnte sich indes in dem bestätigt sehen, was er schon vorher vermutete: Erdogan redet von Terrorabwehr und meint "ethnische Säuberung" von Kurden, Christen und allen Minderheiten, welche in den Kurdengebieten während der IS-Herrschaft Zuflucht gefunden hatten. Diejenigen, welche jetzt in die Kurdengebiete (mit Deutschen Waffen?) eingreifen, ist mitnichten zuerst die türkische Armee, sondern islamistische Kämpfer, welche aus ihrer Verachtung gegen alles, was nicht so tickt wie sie selbst, keinen Hehl machen. Und was macht der Westen: Zuschauen! Wie könnte man auch von so einem blassen Politikerstaffing wie Heiko Maas oder AKK erwarten, dass sie Erdogan drohen könnten, die Bundeswehr in die Kurdengebiete zur Friedenssicherung zu schicken.

Jacko08
Kalkül von Erdogan

Ein paar Wochen zuvor hatte Erdogan bereits seine Tore für die Flüchtlinge gen Europa ein Stück weit geöffnet; die vielen Boote, die folgten, waren ja nicht mehr klein zu reden. Vielleicht um Europa schon mal einen Vorgeschmack zu bieten, von dem was noch folgen könnte. ..
In meinen Augen eine Berechnung von Erdogan. Er hatte zuvor bereits ja auch dauernd um mehr Geld für die Flüchtlinge gebeten, denn er weiß, wie und womit man Europa heutzutage unter Druck setzen kann.
Aber m.M.n. braucht er das Geld für seine militärischen Einsätze! Und nun droht er schon wieder - mit dem gleichen Tenor : Ihr habt mir beizustehen und Geld zu geben, oder. ...
Soll er seine Tore öffnen, aber Europa darf sich nicht von allem und jeden maßregeln lassen

Fam.Schmidt
Die EU ist Erpressbar

Hier sehen wir überdeutlich wie Erpressbar die EU geworden ist...

tirilei
Staerke

Die EU sollte endlich mal Staerke zeigen gegenueber Erdogan! Die Grenze ordentlich sichern, dann den Pakt aufkuendigen und kein Geld mehr zahlen. Das Wort "Beitrittskandidat" endgueltig zu den Akten legen. Und den Kurden Hilfe geben bei der Verteidigung.

Dennis K.
Es tritt genau das ein, was die Opposition befürchtet hat...

Erdogan und die Türkei nutzen den Flüchtlingsdeal, um Europa damit zu erpressen - daran sollte nach den neusten Aussagen Erdogans keinerlei Zweifel mehr bestehen.

Dieser Flüchtlingsdeal war eine von anfang an vorprogrammierte, humanitäre und politische Katastrophe, die nie hätte zu Stande kommen dürfen.

Die EU - und damit auch die osteuropäischen Verweigererstaaten Ungarn, Polen und co., muss sich Gedanken machen, wie sie die Flüchtlinge im Falle, dass die Türkei ernst macht, verteilt. Ein klarer Verteilungsschlüssel gemessen an Einwohnerzahl und wirtschaftlichen Verhältnissen muss endlich durchgesetzt werden - wer das nicht akzeptieren kann, muss dann im Zweifel eben die EU verlassen.

Ich sehe lieber Deutschland noch eine Million Flüchtlinge aufnehmen, als sich von der Türkei erpressbar zu machen - aber wir alleine können halt keine 3.5 Millionen aufnehmen, auch das sollte klar sein...

MMd
Abbruch der EU Verhandlungen

Die EU sollte die Verhandlungen über einen Beitritt der Türkey sofort beenden. Mit so einem Despoten wollen wir nichts mehr zu tun haben. Wir lassen uns nicht erpressen. Notfals werden wir auch mit den Flüchtlingen fertig. Aber das ist ein anderes Thema.

gutgemeint
Wie wurde denn dieser Angriff erst möglich?

Die EU sollte ihrerseits mal darüber nachdenken, wer denn die Waffen mitunter geliefert hat mit denen nun dort Krieg geführt wird. Aber drohen lassen sollte die EU sich beim besten Willen nicht. Ein solcher Staat wie die derzeitige Türkei gehört nun definitiv nicht zur und in die EU.

Elisabeta
Hey Erdogan, wach auf!

Das was der gute Mann versucht, ist doch drohende Erpressung.
Es geht zunächst mal nur um das Geld.
Dann darum, dass jegliche Kritik unerwünscht ist und irgendeine Strafe auf dem Fuße folgt.
Er nimmt das sehr persönlich. Man nennt das auch geringe Frustrationstoleranz.
Es ist müßig über die EU-Beitrittskandidatur zu argumentieren. Er macht, was er für richtig hält und nicht zu vergessen, dass es viele Anhänger gibt, die ihm folgen.
Leider muss ich sagen, das passt alles nicht.
Einige türkische Freunde sehen das auch so. Aber sie sagen das nur unter vorgehaltener Hand und sind mittlerweile sehr vorsichtig. Einige fahren schon nicht mehr in die Türkei, obwohl noch Verwandte dort sind.
Sie wollen keinen Krieg.
Aber man erfährt in den Gesprächen, dass es eine komplizierte politische Situation ist und sie sehr traurig über diese Situation sind. Sie fühlen sich zwischen 2 Stühlen sitzend.

1.Senator
Der kranke Zynismus solcher Drohgebärden...

...ist die Tatsche, dass sich das
Drohpotenzial durch diesen
völkerrechtswidrigen, kriegerischen
Akt durch weitere Flüchtlingsströme
noch extrem erhöhen wird!!
Hier zeigt sich, wie sinnlos und
gefährlich der ganze Krieg im
Nahen Osten und speziell in
Syrien war und ist, dessen Ziel
darin bestand, nur eine einzige
Person aus dem Amt zu drängen!!
Schrecklich und entlarvend auch
die Tatsache, dass sich auch die
deutschen Rüstungsexporte erneut
einer neuen Rekordmarke nähern!!
Was muß der Nahe Osten noch
alles erdulden, bis die Menschen
wieder eine friedliche Heimat
und damit eine Alternative zur
Flucht haben?!?

Dabbljuh
Terrorpropaganda nennt Erdogan das,...

...wenn es eine türkische Zeitung oder gar ein Politiker wagen sollte, den Einmarsch in Syrien zu kritisieren. Dass er natürlich am liebsten auch ausländische Kritiker abstrafen möchte, sieht man an seiner Drohung. Ich hoffe sehr, dass sich die EU und die Bundesregierung nicht von Erdogan erpressen lässt. Für mich steht jetzt bereits fest: Es wird viele Tote geben in Syrien und ein Bevölkerungsaustausch (Kurden aus ihrer Heimat vertreiben, syrische Flüchtlinge ansiedeln) ist grausam und völkerrechtswidrig.

Zubehör
Drohungen

aus der Türkei müssen entschlossen mit wirtschaftliche Folgen beantwortet werden. Wer die Freiheit im Sinn hat, darf bei einen Einmarsch in ein fremdes Land nicht Stille halten. Es gibt keinen Unterschied zwischen Putins Ukraine Landnahme und Erdogans Einmarsch nach Syrien. Wieder einmal macht das Zauberwort „Flüchtling“ Europa in der ganzen Welt angreifbar. Am Ende werden die Recht behalten, die Zäune errichten, da wir die Versorgung vieler Millionen Menschen auf europäischem Lebensniveau auf Dauer nicht schaffen. Die Türkei entpuppt sich erneut nicht als Freund sondern als demagogischer Unrechtsstaat, entsprechend der NATO Präambel dürfte die veränderte Türkei heute nicht mehr der NATO angehören. Die NATO muss sich demokratisch und rechtsstaatlich „sauber“ machen das gilt auch für deutsche Unternehmen. Niemand weiß, wie schmutzig die kriegerische Auseinandersetzung wird

Detektor
Abwägung notwendig...

1 Erdogan versus 3,6 Millionen Flüchtlinge (+ zusätzliche aufgrund des aktuellen Angriffskrieges der Türkei).

Was 'kostet' Europa langfristig mehr?

Die Antwort dürfte klar sein: 1 Erdogan.

isor
Ja jetzt wird die EU wohl erpresst.

Wer konnte das vorhersehen....?!!

Bigbirl
Angriffskrieg

Was Erdogan macht, ist das Führen eines Angriffskriegs gegen Syrien. Syrien hat jedes Recht, sich gegen die türkische Aggression internationale Hilfe zu holen, sei es beispielsweise in Russland oder Iran.

Account gelöscht
Und mit so einem Staat wird noch verhandelt

Grundsätzlich bin ich ja der Ansicht, dass Probleme immer auf diplomatischem Wege ausgeräumt werden sollten. Aber diese Diplomatie ist doch sehr einseitig, wenn die EU mit der Türkei spricht und gleichzeitig im Norden Syriens eine Bodenoffensive geführt wird, die nur Tod und Chaos bringt. Wie viele Menschen sterben, während gleichzeitig nur gesprochen wird?

Und dass bis heute die Beitrittsgespräche mit der Türkei nur auf Eis gelegt sind und ein endgültiges Aus nicht erkennbar ist, ist für mich unerträglich. Dieser kleine Mann am Bosporus sollte endlich in seine Schranken verwiesen werden. Wenn die Türkei wirklich glaubt, sie könne den Westen an der Nase herumführen, dann wird es Zeit, der Türkei den Geldhahn zuzudrehen. Und das geht am einfachsten, wenn für dieses Land Reisewarnungen ausgesprochen werden und die Touristen ausbleiben.

Erdogan versteht nur die harte Tour. Die EU jedoch darf sich nicht unter Druck setzen lassen. Auch nicht mit der Drohung von über 3 Mio Flüchtlingen.

Hador Goldscheitel
Erdogan droht EU mit Grenzöffnung

Kommt davon, wenn sich die EU in der Flüchtlingsfrage zu sehr an Erdogan-Türkei bindet. Und er stellt die EU so richtig blos, und entlarvt die ganze Bigotterie. Was ist denn die ganze EU-Grundrechtecharta wert, wenn sich bei den Flüchtlingen keiner darum schert. Die Initiative von Herrn Seehofer hat das ja die Unfähigkeit der EU bestens zu Schau gestellt.
Jetzt muss sich die EU kleinlaut geben, um den Herrn am Bosporus nicht zu verärgern.

Die Leidtragenden sind die Kurden, von DT verraten, und von der EU im Stich gelassen !

Gruß Hador

Hador Goldscheitel
Das macht einen echt wütend !

Da lässt sich die EU von diesem "Möchtegern-Despoten" vorführen und erpressen.

Mag vielleicht nicht besonders klug sein, aber mir wäre es am nächsten, wenn die EU die Beitrittsoption unverzüglich zurücknimmt, und sofort schärfste Sanktionen gegen die Türkei und die Regierungclique verhängt.

Und wenn Erdogan die Flüchtlinge Richtung EU scheucht, dann wird sich schon eine vernünftige Lösung für die Menschen finden lassen.

Gruß Hador

morgentau19

Herrn Erdogan schwimmen langsam seine Felle weg. Wahlschlappe für seine AKP, seine zentrale Macht in Istanbul, wirtschaftlich läuft es in der Türkei seit längerer Zeit nicht mehr rund.

Seine Ehre ist gekränkt, was ihn unberechenbar macht, er aber unbedingt wieder der starke Mann am Bosporus sein möchte!

Nun droht er wieder der EU: diesmal mit Öffnung der Grenze, so dass 3-4 Mio. Menschen nach Europa- hauptsächlich wohl nach Deutschland- kommen könnten!

Ob das den Wirtschaftsbeziehungen zurUSA schädlich sein dürfte, kann ich mir gut vorstellen.

Zur EU?

Abbruch der EU-Beitrittsverhandlungen, Einstellung der EU-Heranführungshilfen? Eher nicht! Dieser zahnlose Tiger wird nicht mal Sanktionen verhängen, obwohl Erdogan völkerrechtswidrig in Syrien eingefallen ist und Kurden "bestraft"!

Und Deutschland?

Garantiert nicht.

Für D. sind Waffenlieferungen, Billigproduktionen wichtiger.

Peter Meffert
14:50 von Joes daily World

Zitat:"Denn wo unter Obama Krieg & Terror herrschte, atomare Aufrüstung und Besetzung und Verwüstung fremder Länder durch große Nachbarn"
Ich glaube, da haben Sie was verwechselt. Wo hat Obama Krieg und Terror ausgelöst? Und was die EU betrifft: Die könnte schon lange mit einer Stimme sprechen, wenn die Nationalstaaten sie nicht daran hindern würden. Wer Orban oder Kacinski oder die Briten in seinen Reihen hat, der braucht keine weiteren Probleme. Nicht die EU ist das Problem, sondern die Nationalstaaten, die zwar die wirtschaftlichen Vorteile gerne mitnehmen, aber trotzdem so tun, als ginge sie Europa als Ganzes nichts an.

Bernardoh
... Erdogans Erpressung war vorhersehbar...

Am 29-11-2015 hatte ich geschrieben:
(der Artikel wurde nicht veröffentlicht)

"Naives Europa:

..was heißt faires Angebot?

Im Grunde wird es nun auf Jahre ein "Basarverhandeln" geben, wenn Erdogan & Co. in Zukunft Wünsche haben:
entweder werden diese erfüllt oder der Flüchtlingshahn wird aufgemacht.

Ob Erdogan, Putin, Assad usw., all diesen Akteuren ist nicht zu trauen.

Das traurige:
Europa ist an dieser Entwicklung selbst schuld. Nun heißt es: die Suppe auslöffeln"

jukep
15:09 1. Senator

"Der kranke Zynismus solcher Drohgebärden....."

Genau so ist es. Sie treffen es haarscharf.
Zynismus gepaart mit Bigotterie ist der Boden auf dem diese unsägliche Blutspur gezogen wurde/wird und das nun seit 2011.

Kul
Keine neuen Verhandlungen bitte

Ich hoffe, dass der Erdogan die Syrer in Richtung EU weiterziehen lässt.
Weil die EU sich nicht an den Deal gehalten hat.
1. EU hat den Türken Visafreiheit versprochen = wurde nicht eingehalten !
2. EU hat den Türken versprochen neue Kapitel in den Beitrittsverhandlungen zu öffnen = wurde nicht eingehalten !!
3. EU hat Finanzielle Hilfen von 6 Mrd. € versprochen, laut Erdogan nicht erfüllt und die EU widerspricht nicht = wurde nicht eingehalten !!!

Also, keine neuen Verhandlungen mit der EU und sofort die Tore zur EU öffnen.

berg222
Angst vor Flüchtlingswelle

Erdogan erpresst die EU mit einer neuen Flüchtlingswelle, um seine Ziel zu erreichen.
Leider begreift die EU nicht, wie stark die Türkei von der EU wirtschaftlich abhängig ist. Nicht nur beim Import und Export, auch beim
Türkeiurlaub hängt die Türkei stark von der EU ab, ebenso die militärische Unterstützung ( z. Bsp. ehemalige Leopardpanzer der BW). Leider lässt sich die EU hier wieder einmal an der Nase herumführen. Auch die Mitgliedschaft der NATO ist doch schon längst überholt. Erdogan wird seinen Traum vom Osmanischen Reich weiter verfolgen, es sei denn, Putin oder DT zeigen ihm seine Grenzen auf.

morgentau19

Habe gerade im Tagesspiegel gelesen:

"Erdogan antwortet mit Drohungen auf Kritik aus Europa

„Wir öffnen die Tore.“ Der türkische Präsident reagiert verärgert auf die Reaktionen auf seinen Syrien-Feldzug – und zieht die Flüchtlingskarte.

Keine Grenzen mehr, alle Tore öffnen, da werden einige begeistert sein.

https://www.tagesspiegel.de/politik/die-eskalation-nach-dem-
einmarsch-erdogan-antwortet-mit-drohungen-auf-kritik-aus-europa/25104650.html

Deutschland wollte den Migrationspakt. Insofern sollte auf staatlicher Ebene Gelassenheit wohl an erster Stelle stehen.

PS. Muss die EU jetzt noch die angeblich ausstehenden Zahlungen an die Türkei leisten oder werden die durch den Vertragsbruch durch Herrn Erdogan hinfällig?