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Unterschiedlicher hätten die Besuche in Kenosha nicht sein können. Biden inszeniert sich als Tröster, der das gespaltene Land zusammenbringen will, Trump als Hüter von Recht und Ordnung. Julia Kastein über den Kontrast der Auftritte.
Sieben Mal schoss ein Polizist dem Schwarzen Jacob Blake in den Rücken. Der Vorfall löste in den USA erneut Proteste gegen Polizeigewalt aus. Nach Präsident Trump besuchte nun auch Herausforderer Biden Kenosha - und die Familie des Opfers.
Der Besuch von US-Präsident Trump in Kenosha hat gezeigt: Die Stadt und das Land sind zunehmend gespalten. Während die einen gegen Polizeigewalt protestieren, halten andere Rassismus für ein linkes Hirngespinst. Von Sebastian Hesse.
Kenosha kommt nicht zur Ruhe: Nach Protesten gegen Polizeigewalt will US-Präsident Trump die Stadt besuchen - obwohl er ausgeladen wurde. Im Vorfeld verteidigte Trump einen 17-Jährigen, der bei den Protesten zwei Menschen erschossen haben soll.
Nach den Protesten in Kenosha mit zwei Todesopfern ist ein 17-jähriger Mordverdächtiger in Gewahrsam genommen worden. US-Präsident Trump kündigte an, die Nationalgarde zu entsenden.
Der Gouverneur von Wisconsin hat nach eskalierten Protesten gegen Polizeigewalt und Rassismus den Notstand in Kenosha ausgerufen. Bei Auseinandersetzungen starben zwei Menschen durch Schüsse.