Die deutschen Unternehmen wollen weiter Arbeitsplätze abbauen. Vor allem die Industrie plant angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Lage mit weniger Personal.
Einer Umfrage des ifo-Instituts zufolge könnte sich die Energiekrise zu einem Risiko für den Arbeitsmarkt entwickeln. Jedes vierte befragte Familienunternehmen will wegen der hohen Kosten Jobs abbauen.
Viele ausländische Firmen haben ihre Geschäfte in Russland eingestellt. Moskaus Bürgermeister sieht 200.000 Arbeitsplätze in Gefahr. Notenbankchefin Nabiullina warnt, die Wirtschaft könne nicht ewig von Reserven leben, sondern müsse sich neu aufstellen.
Der Mindestlohn soll in diesem Jahr auf zwölf Euro steigen. Das hat die Ampelkoalition beschlossen. Kritiker befürchten das Ende der Tarifautonomie und sprechen von einem Jobkiller. Zu Recht? Von Lothar Gries.
40 Milliarden Euro bekommen die vom Kohleausstieg betroffenen Bundesländer. Nun starten die Planungen, wofür das Geld eingesetzt werden soll. Viele Kumpel sorgen sich um ihre Zukunft. Von Iris Marx.
Aufgrund der guten Konjunkturentwicklung hat die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland einen neuen Höchststand erreicht. Rund 41,5 Millionen Menschen waren in Deutschland im vergangenen Jahr beschäftigt, ein Prozent mehr als 2011. Allerdings schwächte sich der Zuwachs in der zweiten Hälfte des Jahres ab.