US-Präsident Obama erläutert die Sanktionen gegen Russland

Ihre Meinung zu Sanktionen verschärft - USA und EU erhöhen Druck auf Moskau

Rosneft, Gazprom, Kalaschnikow - auf der neuen Sanktionsliste der USA stehen große russische Namen. Kremlchef Putin warnte denn auch postwendend vor einem "Bumerang-Effekt" für US-Konzerne. Die EU verschärfte ebenfalls ihre Maßnahmen im Ukraine-Konflikt.

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178 Kommentare

Kommentare

sprutz
Bumerang

Was würd Frau Merkel den Tausenden Beschäftigten bei Mercedes, MAN, BMW, VW, Siemens usw sage die nach Hause geschickt werden müssen weil Russland keine Autos, LKW, Elektroanlagen, Züge, usw. mehr einkauft.

Und im Übrigen Bodenschätze haben geduldet denen ist das egal ob die nun 10 Jahre ehr gefördert werden oder später dieses Kapital läuft den Russen nicht weg das können die auch noch später verkaufen aber können wir dann noch obengenanntes Produzieren?

AlterSimpel
Und gleich noch weitere Sanktionen ?

"Die EU-Kommission soll bis Ende des Monats eine erste Liste der betroffenen Unternehmen aufstellen, die zur Destabilisierung der Ukraine beitragen. Die Union werde auch prüfen, ob milliardenschwere Oligarchen oder Konzerne, die die Annexion der Krim unterstützen, auf die schwarze Liste kommen."

Seltsam, wenn ukr. Oligarchen wie etwa Poroschenko den Maidan finanzieren, auf dem vor laufenden Kameras Molotow-Cocktails abgefüllt werden, gilt dies natürlich nicht als "Destabilisierung der Ukraine".

Auch der zweitreichste Oligarch Pintschuk hat den Maidan finanziell unterstützt.
Er ist auch den Initiator der Jalta-Konferenzen, die sich mit der europäischen Zukunft der Ukraine beschäftigt.

Über die Konferenz im September 2013 berichtete der Economist:
"Über die Zukunft der Ukraine, eines Landes mit 48 Millionen Menschen, und von Europa wurde in Echtzeit entschieden."
http://tinyurl.com/p4ceghz

Angesichts der Entwicklung sollte die EU auch über Sanktionen gegen die dort Anwesenden beraten

DagX
Sanktionen verschärft

heißt im Klartext: wir (USA-EU) sind an einer friedlichen Lösung nicht interessiert. Wir haben endlich einen Fuss in der Tür(Maidan) und jetzt geht es ums Ganze. Diese elende Heuchelei: da werden Zivilisten mit Bomben und Granaten attackiert und es wird weiterhin zwischen Guten und Bösen unterschieden und man läßt in alter Manier seine Stellvertreter aufmarschieren. Das Schweigen dieser "Guten" zum Elend der herausgebombten Bevölkerung im Gaza ist nur ein weiterer Beweis dieser Unglaubwürdigkeit.

gaddafifan

Das handeln der USA und ihrer Verbündeten ist nicht spontan situationsbedingt, sondern folgt einem Plan. In einem geschwächten isoliertem Russland, mit arbeitsloser unzufriedener Bevölkerung, soll wie in anderen Weltgegenden von den USA angezettelten regime change, ein solcher inzeniert werden. Wenn man sich die Effekte dieser Politik vor Augen hält, ist das gar nicht so schwer zu verstehen. Auch hier passt wieder Egon Bahrs Spruch“In der internationalen Politik geht es nie um Demokratie oder Menschenrechte. Es geht um die Interessen von Staaten. "

Gast
Die Demokratie ist

auf dem absteigenden Ast, wenn es um geopolitische und wirtschaftliche Interessen geht. Es fehlt nicht mehr viel, dann ist sie komplett ausgehöhlt und bricht zusammen.
Was sollen diese Sanktionen bewirken, außer, dass die Situation weiter eskaliert? Aber das ist wohl Sinn der Sache. Was die USA unter Demokratie verstehen, konnte sehr gut bei "REPORTER" zum Thema Fraking beobachtet werden. Wer nicht mitmacht (und der eigene Grund und Boden quasi enteignet wird),wird bestraft. Wer hingegen brav mitmacht (Arbeitsplatzerpressung)belohnt. Dieses Land sollte sich allein zugrunde richten, ohne andere mit in den Abgrund zu ziehen.

Gast
Und was die Krim angeht

ist es recht ermüdend, immer wieder darauf hinzuweisen, dass sie bereits zu Zarenzeiten zu Russland gehörte und von Crutchov als gebürtigen Ukrainer zu Sowjetzeiten (wo ohnehin egal war, wem was gehörte) aus einer Laune heraus der Ukrainischen SR zugeordnet wurde.

WilliG
Russland - hohes Risiko

Wer glaubt allen ernstes, dass Russland irgendetwas zur Entschärfung tun wird... im Gegenteil... weiter sterben unschuldige Menschen durch die massive
Versorgung der gewaltsamen Separatisten mit Waffen.
Es ist absolut richtig, die weltweiten Anleger von Firmen zu schützen, die von einem auf den anderen Tag wegen politischer Risiken zum Totalverlust führen können.
Russische Firmen haben auf den internationalen Märkten nichts mehr zu suchen.
Ein sogenannter Bumerang-Effekt wird es nicht geben, da ein Absturz des russischen Marktes für den Rest der Welt kaum bemerkbar sein wird.
Das ist ja nicht das erste mal, dass Russland wegen politischen Wahnsinn in die Krise rutscht.

WilliG
Russland ist ein ökonomischer Zwerg

es ist schon lächerlich was einige hier schreiben... Russland ist ein ökonomischer Zwerg... auch wenn des das größte Land ist... ökonomisch ist es völlig unbedeutend für den Rest der Welt.

WilliG

Seit 2009 steigt der Euro gegenüber dem Rubel.
Und jetzt spielt Putin auch noch ein noch hohes politisches Risiko.
Russland... das ökonomisch arme Land... hat eine bessere Führung verdient!!
Die Russen werden in Zukunft unter einer starken Inflation leiden müssen... und warum das alles?... nur weil ein paar Schwachköpfe das großrussische Reich aus der Mottenkiste herausholen wollen.

tian75
EU-Folger

EU folgt dem schnüffelndem Friedensnobelpreisträger "I cannot"Obama wieder bedingungslos.

Gast
@rumpelstilzchen58

Stimmt haargenau und man sollte mal wieder darauf hinweisen, dass ein Sohn des US-Vizeporäsidenten einen Vorstandsposten bei der Ukrainischen Gasgesellschaft bekommen hatte. Eindeutiger kann man es doch nicht machen worum es den USA nur geht: Macht und Wirtschaft! "Demokratie" ist immer nur die fadenscheinige Ausrede, damit man sie nicht kritisieren darf.

Also liebe Tagesschau, wie geht es Biden Jr. da? Hat er schon etwas geleistet? Wieviele Aufträge hat er schon Halliburton oder einer anderen US-Gesellschaft verschafft?

Regent
um 08:29 von WilliG: Russland - hohes Risiko

Hmn..alles klar.
Wer glaubt allen ernstes, dass Russland irgendetwas zur Entschärfung tun wird... im Gegenteil... weiter sterben unschuldige Menschen durch die massive
Versorgung der gewaltsamen Separatisten mit Waffen

Bisher starben viele unschuldige Menschen durch die Waffen der ukrainischen Armee. Von Separatisten gab es bis heute keine Angriffe auf zivile Bevölkerung. Bitte nicht die Tatsachen verdrehen.

Es ist absolut richtig, die weltweiten Anleger von Firmen zu schützen, die von einem auf den anderen Tag wegen politischer Risiken zum Totalverlust führen können.
Wieso wurde da 2008 gegen die Ami-Konzerne nichts unternommen, als wir dank denen in die Krise gestürzt sind?

Ein sogenannter Bumerang-Effekt wird es nicht geben, da ein Absturz des russischen Marktes für den Rest der Welt kaum bemerkbar sein wird.
Nun wirklich eine Aussage von einem Experten, der nun wirklich keine Ahnung von der Weltwirtschaft hat.

Shantuma
@WilliG

"Wer glaubt allen ernstes, dass Russland irgendetwas zur Entschärfung tun wird... im Gegenteil... weiter sterben unschuldige Menschen durch die massive
Versorgung der gewaltsamen Separatisten mit Waffen."

Und somit tut Russland genauso viel für den Frieden in der Ukraine wie die EU und USA, eine Sanktionierung von EU/US-Firmen wäre nun langsam angebracht.

"Es ist absolut richtig, die weltweiten Anleger von Firmen zu schützen, die von einem auf den anderen Tag wegen politischer Risiken zum Totalverlust führen können."

Das Problem ist hier das die Wirtschaft und somit die Anleger für den außenpolitischen Blödsinn der eigenen Regierung (EU/USA) bezahlen müssen.

Fakt ist die Sanktionen sind politischer Blödsinn, da es keinen logischen Grund für diese gibt. Keine kann mir einen vernünpftigen nennen. Russland tut mehr für den Frieden in der Ukraine, als die Ukraine selbst!

Hassknecht
@ UlrichHeinrich um 08:24

Die Alaska-Kamchatka Verbindung zählt nicht, dort wohnt und lebt niemand. Was glauben Sie sonst warum die Raketen im Falle eines Krieges über unsere (europäischen) Köpfe hinwegfliegen?
.
@ Arch Vile um 07:58
Vergleichen Sie meinen ganzen Kommentar, mit dem Kommentar auf den ich geantwortet habe (@ Helmut Baltrusch um 07:20) und Sie werden feststellen das der ganze Kommentar ein Widerspruch darstellt. ;-)

Gast
Am 17. Juli 2014 um 08:16 von gaddafifan

>>Das handeln der USA und ihrer Verbündeten ist nicht spontan situationsbedingt, sondern folgt einem Plan. In einem geschwächten isoliertem Russland, mit arbeitsloser unzufriedener Bevölkerung, soll wie in anderen Weltgegenden von den USA angezettelten regime change, ein solcher inzeniert werden. Wenn man sich die Effekte dieser Politik vor Augen hält, ist das gar nicht so schwer zu verstehen. Auch hier passt wieder Egon Bahrs Spruch“In der internationalen Politik geht es nie um Demokratie oder Menschenrechte. Es geht um die Interessen von Staaten. "<<

In diesem Fall wären Demokratie und Menschenrechte die Interessen von vielen Staaten, da haben Sie doppelt Recht :)

Brathamster
Entschärfung

Welchen Beitrag leisten eigentlich die EU und die USA zur Entschärfung des Konfliktes?

Ich halte auch nichts davon, dass sich Russland ganze Landstriche einverleibt. Wenn es allerdings der mehrheitliche Wunsch der dort lebenden Bevölkerung ist, sollte man das akzeptieren. Alternativ könnte das Land auch geteilt werden, z.B. nach dem Vorbild der ehemaligen Tschechoslowakei.

ger7
gut vs schlecht

Machen wir uns doch nichts vor. Es gibt nie eine nur gute oder nur schlechte Seite. Die aktuelle Situation kann man wohl am ehesten nur vor Ort in den umkämpften Gebieten einschätzen. Sicherlich nicht vom Computer in Deutschland aus! Dennoch lese ich hier häufig die inhaltlich überwiegend gleichen und sehr pro russisch gefärbten Kommentare. Wäre da die Frage erlaubt, warum die Kommentatoren nicht selbst im ach so tollen Russland leben? Hat die EU vielleicht doch auch ihre guten Seiten?

Gast
Vorwand Ukraine

Die EUSA sehen ihre Felle "wegschwimmen". Sollte BRICS erfolgreich werden, können sie russland nicht mehr mit dem Dollarkurs manipulieren.
Daher stehlen sie Russlands Firmen schon mal vorsorglich Geld, ach nein, sie "frieren es ja nur ein".
Währenddessen muss die Ukraine weiter herhalten, oder haben die EUSA da schon aufgegeben und die Separatisten bekommen ihren Frieden?
Übrigends begann der Krieg im Donbass mit der Weigerung der Unterstützung der Referenden dort. Die Chancenlosigkeit, auf diesem Weg eine ganze Ukraine zu erhalten, war Kiew/EUSA wohl bekannt.

Gast
Sanktionen an die falsche Adresse...

„Russland habe die geforderten Schritten zur Entschärfung der Krise nicht unternommen, darunter die Verhinderung von Waffenlieferungen in die Ukraine, sagte US-Präsident Barack Obama in Washington.“

Da ist sie wieder, die amerikanische Überheblichkeit! Wer ist denn Obama, dass er hier in Europa irgendetwas fordern könne? Wenn wir überlegen, worum es hier im Ukraine-Konflikt geht u. warum es nicht zu einer Konfliktbeendigung kommt, dann erkennen wir ganz schnell, dass die USA mit immer neuen Forderungen u. einseitigen Schuldzuweisungen diese Konflikt befeuern.

Die Forderungen an Putin können ambivalenter nicht sein- einerseits soll er sich aus allem raushalten, sogar seine Truppen auf eigenem Staatsgebiet von der Grenze zum Unruheland(!) abziehen, andererseits soll Putin die Separatisten bewegen ihre Kampfhandlungen einzustellen, wohlwissend, dass dieses Konglomerat von Aufständischen ihr eigenes Ding macht, sich selbst mit Waffen versorgt u. von Moskau unabhängig agiert-was soll das?

123unddubistfrei
Selbstbestraffung

Was anderes ist das nicht. Die EU kann sich nicht gegen Gazprom etc. stellen, denn es EU-Laender gibt, wo keine andere Energiequellen vorhanden sind (Baltischen Staate, Bulgarien, etc.) Das heißt kein Gaz, keine Wärme, kein Strom. Das würde die Menschen schneller auf die Straßen werfen, als mancher Regierung speisen kann. Das Ganze zeigt noch mal, wie verzweifelt die USA und wie hilftlos die EU sind. Wer Putins letzte Auftritte erlebt hat, der hat gesehen, dass wir eindeutig in Richtung des Kalten Krieges gehen. Der Auslöser ist sicherlich nicht Russland. Denn es verhängt noch keine Sanktionen. Auch wenn RU offenen Krieg gegen Ukraine führen würde, so gibt es keinen das Recht die Sanktionen gegen RU zu verhängen. Denn sonst müsste die EU die selben Sanktionen gegen die USA verhaengen. (Irak, Lybien, Syrien, Afganistan, etc.) Es ist traurig zu sehen, dass es heute Bürger gibt, die meinen, was für USA gilt, gilt nicht für RU oder andere. Da bitte ins BGB, GG, HGB schauen.

gaddafifan
about helmut baltrusch

Herr Baltrusch blendet das Ursache Wirkungs Prinzip, dass es eben auch in der Politik gibt komplett aus. Was ging der Krim Annektion voraus? Warum versucht Russland die ehemaligen Sowjetrepubliken wirtschaftlich an sich zu binden? Hat das vielleicht mit dem geostrategischem Gebahren der EUSA zu tun?(auch mal die Weltkarte mit USA Militär und Nato Stützpunkten anschauen) Wäre der Westen an einer friedlichen Einigung zwischen Ost und Westukraine gelegen, hätte er mehr Einfluss auf Kiew nehmen können.

Gast
EU, bitte aufwachen

Wann beginnt die EU endlich über Sanktionen gegen die Verfolgungswahn geplagten USA nachzudenken? Oder sind wir nur die niedlichen, kleinen Schoßhündchen der Amerikaner, die man nur ein bisschen am Bauch streicheln muss und schon haben sie die millionenfache Überwachung der EU-Bürger vergessen?

Bernd A.
Sanktionen waren zu verhindern!

Russland und Putin haben leider zu wenig Einfluss auf die Separatisten ausgeübt. Dazu der ständige Nachschub von Kämpfern und Militärtechnik über die russischen Grenzposten in die Ukraine. Das ist zuviel für die Souveränität der Ukraine in der Welt. Erdrückend sind auch die Beweise gegen Russland.

Inwieweit Putin selber oder es einfach laufen läßt, hilft in der Diskussion auch nicht weiter. So oder so trägt er als Präsident von Russland die Verantwortung.

Die Sanktionen in Verbindung mit einer schwarzen Liste wird die Wirtschaft Russlands negativ sehr beeinflussen. In Russland gibt es nicht diese Klein- und Mittelstandsindustrie wie in Deutschland.

Vielleicht kommt ja nun Bewegung zustande.

Austriaco
Machen Sanktionen gegen Russland Sinn?

Ich zweifle an der Sinnhaftig derartiger Maßnahmen.
Die internationalen Veflechtungen sind derart tiefgreifend, dass es am Ende die westliche Wirtschafts selbst trifft.

Agent lemon
@Alter Simpel.

Das ganze Spiel war von Beginn an ein US Spiel. Das wurde ueber Jahre positioniert. Das darf man nicht verkennen. Die EU , stellvertretend fuer die USA, GB besonders, spielen hier nur den Lakaien. Man muss sich fragen WIE abhaengig sind derweil die europaeischen Politker von den USA. Das ist hier die wichtigste Frage. Zerbricht die EU an den US Vorgaben? WER wuerde von solch einem Scenario profitieren, falls die Ukraine eine Krieg mit RU lostritt? Alle Muehe gibt sich ja Poroschenko, der sich derweil wie der Grossfuerst in der Eu aufspielt. WER schuetzt und stuetzt diesen Mann, das er es wagt zu FORDERN und RU so kriegerisch gegenueberzutreten? Das die USA derweil mangels Alternativen die Flucht nach vorn angetreten hat ist nicht zu uebersehen. Nur WIE WEIT werden die gehen(muessen) um das marode $System weiter zu betreiben. Uebrigends hat China sich heute auch MILITAERISCH klar auf die Seite RUs gestellt und seinen Machtanspruch bekraeftigt.Die Bloecke scheinen sich zu positionieren

Norden
Amerikanische Schulterschlusspolitik

Immer wenn ich lese, daß die USA die EU gegen einen "Feind" zu den Fahnen ruft, frage ich mich, was wollen die USA wirklich damit erreichen?

Nicht Russland ist das Ziel dieses Aufrufes. Die EU ist es. Diese geht den Amerikanern langsam von der Leine. NSA und Ausspionieren haben viele USA-Skeptisch gemacht.
Wie schön, wenn man dann einen "gemeinsamen" äußeren Feind zum dämonisieren hat.

Ich denke, die EU sollte sehr vorsichtig sein. Es hat sich immer herausgestellt, daß die USA zu 99% an die USA denkt bei ihrer Politik und nur 1% ihre "Partner" dabei berücksichtigt.

Gast

toll, jetzt kommt erst der Wahnsinn.
Mehr kann man dazu kaum sagen. Wahnsinn (Putin) gebiert Wahnsinn (Europa, USA), gebiert Wahnsinn (Putin), gebiert Wahnsinn. Genau wie in Israel/Palästina. Der eine Wahnsinn steckt den anderen Wahnsinn an. Hätte man nicht noch bis nächstes Jahr warten können, um den Entwicklungen eine Chance zu geben sich selbst zu lösen?

Agent lemon
@Brathamster

*Alternativ könnte das Land auch geteilt werden, z.B. nach dem Vorbild der ehemaligen Tschechoslowakei.*
Das waehre machbar und auch zum Vorteil der Bevoelkerung. Nur......laut Statuen kein Nato Beitritt moeglich, keine EU moeglich. So einfach ist das . Daher wird die EUSA ALLES tun, das es nicht so weit kommt. Koennte doch Kiew einem solchen Ersinnen niemals offiziell zustimmen. Zudem liegen alle "wirtschaftsrelevanten" Betriebe und Gasfelder im Suedosten. Da waehren ja all diese Muehen praktisch umsonst gewesen.

Gast
@07:30 von Agent lemon

Wenn Putin klever ist....
Wird er nun die Einfuhrsteuern fuer EUSA Produkte massiv erhoehen. Mal sehen was BMW und MB dazu meinen. Mc Doof verbieten und Visa und Mastercard.

Sehr clever. Außer McD sind das alles Dinge, die Putins Dunstkreis bei Laune halten. VISA und MC zu verbieten drosselt in erster Linie den Konsum und den Fluss von Devisen ins Land.

Agent lemon
@ger7

*Dennoch lese ich hier häufig die inhaltlich überwiegend gleichen und sehr pro russisch gefärbten Kommentare. Wäre da die Frage erlaubt, warum die Kommentatoren nicht selbst im ach so tollen Russland leben? Hat die EU vielleicht doch auch ihre guten Seiten?*
Erstens lebe ich in Asien. Geiler als EUSA und RU zusammen vom Lebensgefuehl her;-)).
Zweitens bin ich NIE pro RU gewesen, sondern schreibe gegen klare Luegen und Kriegspropaganda. Wenn Sie das als pro-russisch sehen wollen? Ihre Sache. Wer diesen Konflikt und den Beginn davon genaustens verfolgt hat, kann sich unmoeglich mit gutem Gewissen auf Seiten EUSA stellen und so tun als ginge es um Demokratie und Menschenrechte. Da muesste man schon festgesessener Ideologe sein. Zudem: Was wollen Sie mit Ihrem Kommentar eigentlich aussagen zum Thema? Das ALE denen die deutsche Medinpropaganda aufstoesst nach Russland ziehen sollen? Das ist billigst.

Gast

Dieses Russland Bashing geht auf keine Kuhhaut mehr. Was haben die Russen den getan bis jetzt? (Spoiler Alert: NIX)

Auf der anderen Seite sind die Fakten bekannt das die USA 5Mill (f*** the EU) $ investiert haben um die Ukraine zu destabilisieren. Das gleiche haben sie in Syrien gemacht. Auch da: alles mit harten Fakten belegbar. Im Irak spielt sich das mit ISL/ISIS gerade wieder ab.

Was braucht es noch damit die Leute den Aggressor benennen? Dieses Wegschauen und Duckmäusertum hat uns doch erst in diese Situation gebracht!

Izmi
08:29 von WilliG

"...Russische Firmen haben auf den internationalen Märkten nichts mehr zu suchen.
Ein sogenannter Bumerang-Effekt wird es nicht geben, da ein Absturz des russischen Marktes für den Rest der Welt kaum bemerkbar sein wird."

Dann können die Russen ja getrost uns das Gas abdrehen - vollständig und ganz. Mal sehen, was dann passiert...

Moderation
Sachliche und themenorientierte Diskussion erwünscht

Sehr geehrte NutzerInnen von meta.tagesschau.de,

wir möchten Sie bitten, zu einer sachlichen und themenorientierten Diskussion zurückzufinden. Persönliche Auseinandersetzungen sind nicht erwünscht.

Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation
meta.tagesschau.de
P.S. Diese Mitteilung gilt allen TeilnehmerInnen dieser Diskussion.

SkyKnight
Am 17. Juli 2014 um 09:20 von Helmut Baltrusch

"Im Budapester Memorandum von 1994 wurde die staatliche Souveränität und die territoriale Integrität der Ukraine im Austausch für die Herhabe der Atomwaffen an Russland vereinbart"

Und jetzt erkündigen Sie sich, ob der Memorandum überhaupt unterzeichnet wurde und welche Seiten haben den Memorandum unterzeichnet.

IdealistXXL
Wie immer Kampf der Herrschenden

Schaut Euch mal den Beitrag auf Youtube von Dr. Peter Decker: "Die EU Kämpft um Raum im Osten". Lang aber lohnt sich, besonders der erste Teil. Treffender kann man nach meiner Meinung die ganze Situation dort nicht beschreiben. Die ganze Politik gegen Russland nichts anderes als die Schrittweise Zerschlagung Russlands, dass versucht nun einen eigenen Weg zu gehen, da man eine Mitgliedschaft in der EU wie von Russland gewünscht, nicht wollte u. will. Warum? Da es aufgrund der Tatsache, dass es als Mitglied der EU zu mächtig wäre und somit die Vormachtstellung der größten Player in der EU bei einer Mitgliedschaft in Frage stellen würde und die Vormachtstellung der USA dann ein Ende hätte. Das ist reine Machtpolitik auf Kosten der Bevölkerung, so wie es schon immer war. Der Unterschied zwischen dem Westen u. Russland ist nur, dass man im Westen expansiv vorgeht und Russland das verbliebene Einflussgebiet sichern möchte. Alles so von Grund auf verlogen, dass einem nur noch schlecht wird.

Gast
@09:38 von willsteel

Auf der anderen Seite sind die Fakten bekannt das die USA 5Mill (f*** the EU) $ investiert haben um die Ukraine zu destabilisieren.

Das Thema ist bereist ausführlich diskutiert worden. Der Maidan wurde nicht 20 Jahre lang vorbereitet. Wer diesen Unsinn heute immernoch verbreitet, der WILL wider besseren Wissens desinformieren.

123unddubistfrei
Trotzschaden

Wer so naiv ist, ist selbst schuld. Mit diesen Sanktionen wird der Konflikt nur verschärft. In der Geschichte ist es noch nie den westlichen Mächten gelungen, durch Sanktionen die Lage zu stabilisieren, s. Iran, Nordkorea. Obama hat nicht mehr den Mut eigene Fehler eingestehen. Wenn es wie im Bericht erwärmt, die Sanktionen gegen die US-Giganten kommen, dann werden viele Kleinanleger weltweit enteignet. Dabei tut manso und meint, "die Russen wird es stärker treffen". Dies ist absurd. Fast alle Großunternehmen gehören den russischen Staat. Einige Anteile wurden mit EON, Rwe, Oemv, etc. getauscht. Als Beispiel Gazprom gibt EON 3% seiner Aktien und uebernimmt ca. 10% der Aktien von EON. Dies ist die Praxis heute zu Tage. Daher frage ich mich, wie sollte es keinen Bumerangeffekt geben. Wenn der Aktienkurs der Gazprom sinkt, dann wird der Kurs der EON, BASF dauerhaft nicht steigen können. Denn immer wenn Gazprom Geld brauchen würde verkauft es die Anteile der anderen Unternehmen.

Tonkien
Darum Sanktionen

Ich denke das diese Sanktionen, der letzte Faden ist an den sich die ehemalige "Weltmacht" usa klammert.

Ich denke das amerika allmählich in schlottern kommt , wenn man hört :

Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika gehörten zu den „größten Staaten der Welt und können sich in der Mitte des 21. Jahrhunderts nicht mit irgendeiner Art von US - Abhängigkeit abfinden“, so Rousseff.

Die gemeinsame Entwicklungsbank der Brics-Staaten soll vor allem Projekte finanzieren, für welche die internationalen Finanzinstitute nicht genügend Geld bereitstellen oder im Gegenzug politische und neoliberal geprägte Zugeständnisse und Sparmaßnahmen verlangen, die die Staaten der ehemaligen "Dritten Welt" und "Schwellenländer" nicht mehr machen wollen .

Neben dieser Alternative zu IWF und Weltbank planen die Brics-Staaten einen weiteren Schlag gegen die USA. Sie wollen den internationalen Handel ohne den Dollar abwickeln und auf Dollar-Währungsreserven verzichten.

einiges ist im argen.

jetztredeich
Sanktionen führen zu gegensanktionen

So wie man gerade in Russland überlegt, wird geprüft, ob man Verträge mit der NASA auf Eis legt. Das würde bedeuten die USA müssten selber dafür sorgen, wie ihre Astronauten die ISS erreichen und wieder verlassen sollen, den zur Zeit haben sie keine einzige flugfähige bemannte Rakete.
Na das wird noch lustig sein, bin gespannt wie sie dann zur ISS fliegen sollen.
Ansonsten hat Putin Recht, die russische Wirtschaft wird sich Richtung Brics orientieren und versuchen die alte Welt von den Rohstoffen abzuschneiden.
Ukraine bekommt jetzt schon kein GAS und im Winter werden wohl tausende erfrieren.
Der kalte Krieg ist ausgebrochen und wird für Europa Milliarden schwere Verluste bringen.
Zur Zeit sehe ich für Deutschland keine Vorteile, wenn ihr welche sieht würde ich gerne erfahren welche es sind, DANKE im Voraus.

WilliG
09:39 von Izmi

In Deutschland werden von den Energieversorgern in ehemaligen Gasfeldern und Salzstöcken riesige Mengen Gas gespeichert.

Russland dreht den Gashahn zu.... und dann?... außer Rostoffe hat Russlands kleine Wirtschaft nichts... im Gegensatz zu China, das sich schon lange eine echte Wirtschaft/Industrie aufbaut hat.

Es ist kein Problem, die Gasversorgung ohne Russland zu überbrücken und in dieser Überbrückungszeit die Versorgung durch Norwegen etc. aufzubauen.

Fazit: Gashahn zu.... Russland am Ende... das weiß auch Putin! Deshalb wird es niemals dazu kommen!

odoaker
Warum?

Lt. Beitrag deutet Merkel an, "dass die EU die zweite Stufe der im Frühjahr skizzierten Sanktionen verlassen habe."

Leider finde ich im Beitrag keine Hinweise, "wofür" konkret die Sanktionen eigentlich ursprünglich notwendig gewesen sein sollen und was zwischenzeitlich geschehen sein soll, dass diese Sanktionen nun auch noch ausgeweitet werden müssten. Scheinbar sind solche Hinweise nach den monatelangen Sanktionsdrohungen obsolet geworden.

Wer sanktioniert werden soll, weiß ich nach dem Beitrag aber wenigstens: russische Unternehmen und Milliardäre. Und möglichst keine europäischen. Und keinesfalls amerikanische.

Da frage ich mich: wie dadurch der innerukrainische Krieg beendet werden könnte. Und da fällt mir nur ein: Putin durch einen "russischen Maidan" zu entmachten.

Was für mich bedeuten würde: Destabilisierung eines globalen Konkurrenten, der sich auch noch erdreistet, mit dem Konkurrenten China ein von Amerika unabhängiges Bankensystem aufzubauen.

Brzezinski lässt grüßen.

gaddafifan

Den häufig zitierten Satz Putins, vom Zerfall der Sowjetunion als geostrategische Katastrophe, muss man im Konsens mit dem Gesamttext kennen. Lässt sich ganz einfach googeln. :-)

henry.berlin
cowboy8 9:37

Natürlich trifft eine Sanktion wie VISA oder MC. Am Ende wird Russland dazu eigene Lösungen aufbauen. Das ist nicht unmöglich und trifft die US-amerikanische Konkurenz bei Erfolg. Gibt es eine russische Variante, die weniger Verwaltung kostet und Zugang zum russischen Markt oder gar allen BRICS-Staaten bietet, erfreut das VISA und MC doch auch nicht gerade. Wie clever ist das dann wirklich gewesen? Geht es in den USA schon um alles, dass man solche Risiken eingeht?

Agent lemon
@cowboy8

Devivisenflussdrosselung durch MC Doof Verbot und MB und BMW Einfuhrverbot? Im Gegenteil, genau diese Dinge werden ja mit Devisen bezahlt. Es wuerde eher die Abnahme von RU Produkten anheben. Mal ein bischen Marktwirtschaft wuerde so manchem hier nicht schaden. Und Mc Doof Verbot die Gesundheit der Russen heben;-))).

123unddubistfrei
Heiße Luft muss raus.

So langsam muss die EU ihren Einfluss auf Kiew geltend machen und Poroschenko zu Verhandlungen zwingen. Dies würde viel mehr bringen als Sanktionen. Ich wette wenn EU dem Kiew die Finanzierung streichen würde, dann wird sich der Konflikt innerhalb von wenigen Tagen beilegen. Dies würde für alle Nachbar und Ukraine selbst die beste Lösung. Leider sind solche Forderungen nicht im Interessen einiger Staaten. Dabei geht es nicht nur um deutsche Wirtschaftsinteressen, sondern auch um nationale Sicherheit und Eigenständigkeit der BRD. Mein Rat an alle: Hände weg aus Ukraine, dies ist ein Fass ohne Boden. Die EU muss sich neu ordnen. EU-Armee, eigene Informationsinfrastruktur, Energiealternativen müssen her. Erstdann können wir sagen: jetzt können wir unsere Interessen wirklich eigenständig verfolgen.

german-canadian
@SkyNight

"Und jetzt erkündigen Sie sich, ob der Memorandum überhaupt unterzeichnet wurde und welche Seiten haben den Memorandum unterzeichnet."

Wenn ich helfen kann: Die Ukraine, Russland, USA und GB.

Im Gegenzug zum Verzicht auf Atomwaffen wurde der Ukraine zugesichert das man deren Grenzen garantiert.

Wer ist vertragsbrüchig geworden?
Richtig!
Russland!!!!

Vereinsamte Staaten
Diese Sanktionen schaden vor allem EUSA.

Die Primitivität und Dummheit dieser Sanktionen ist wirklich erschütternd.

Russische Firmen dürfen in den USA keine Kredite mehr mit Laufzeiten über 90 Tage aufnehmen?
Wie hoch sind die Dollar-Reserven von Rußlands BRIC-Partner, China?

Einfrieren von Auslands-Guthaben russischer Firmen? Das ist eine Wirtschafts-Kriegs-Erklärung.

Die Beschränktheit des Überblicks, die aus dieser Handlungsweise der EUSA-Machthaber spricht, garantiert die weitere Selbst-Demontage der EUSA-Staaten.
Die typische Verblendung, die die Machthaber untergehender Reiche in ihrer Abgehobenheit, ihrem Realitäts-Verlust erfaßt.

Tragisch.

123unddubistfrei
@Tonkien

Bin ganz ihrer Meinung. Deswegen war Merkel auch öfter inChina als ein oder anderer Westlicher Politiker. Leider sind wir in unseren Land nicht ganz unabhängig. Daher kann Merkel sich nur hin und her bewegen um andere Mächte nur bedingt besänftigen und andere leicht reizen:)

Agent lemon
Wenn man mit Ruhe an die Dinge geht......

merkt man genau , das Proroschenko den Auftrag hat: Krieg gegen RU. Man stelle sich vor Mexiko beschiesst die USA mit Kriegswaffen. Binnen Stunden wuerde man das gesammte Grenzgebiet in Asche verwandeln. Die Handlungen Poroschenkos des letzten Monats koennte man klar als Kriegserklaehrung gegen RU werten(so man wollte). Immer wieder stellt sich die Frage , warum der das macht und WER Ihm WAS versprochen hat. Mit dieser "Armee" wuerde der gegen RU nicht 2 Tage bestehen und das muesste er auch wissen. Das waehre das selbe wenn Luxemburg Frankreich den Krieg erklaehrte.

AK47
Geschickte EU?

Nach wie vor scheint die EU gespalten zu sein, wie das Verhältnis zu Russland entwickelt werden soll.

Die Ankündigung von Sanktionen im wirtschaftsnahem Bereich befriedigt das Verhältnis zur USA und kann als Bündnistreue zur Schau gestellt werden. Das produziert dann Überschiften wie "USA und EU erhöhen Druck auf Moskau"

Aber das sind nur die Ankündigungen. Was genau umgesetzt werden soll, steht in den Sternen. Denn der entscheidende Satz ist "Die EU-Kommission soll bis Ende des Monats eine erste Liste der betroffenen Unternehmen aufstellen, die zur Destabilisierung der Ukraine beitragen."
Es sind also alle Möglichkeiten gegeben, differenziert eine Entscheidung zu treffen.

Izmi
10:05 von cowboy8

"...'Auf der anderen Seite sind die Fakten bekannt das die USA 5Mill (f*** the EU) $ investiert haben um die Ukraine zu destabilisieren.'
Das Thema ist bereist ausführlich diskutiert worden. Der Maidan wurde nicht 20 Jahre lang vorbereitet. Wer diesen Unsinn heute immernoch verbreitet, der WILL wider besseren Wissens desinformieren."

Finden Sie nicht, dass der "Erfolg" der US-Politik in der Ukraine diese lange Vorbereitung geradezu untermauert? Vor allem wenn man die Hartnäckigkeit der "westlichen" Kräfte nach all den Misserfolgen mit der "orangenen Revolution", dem "Beinahe-Zustandekommen" des Abkommens zwischen der EU, Janukowitsch und der Maidan-Opposition sieht? Man darf das nicht vergessen und ruhig weiter darüber diskutieren!

adler3103
um 07:20 von Helmut Baltrusch

"Hingegen unterstützen die westlichen Sanktionen eine friedliche Konfliktlösung in der Ostukraine. Zudem gilt es, den russischen Einfluss auf die Separatisten geltend zu machen, um zu einer Friedenslösung zu kommen. Die RF hat sich also die neuerlichen Sanktionen der USA und EU "verdient"."
Zitatende

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Bisher wusste ich nicht, dass Panzer, Artillerie, Kampfflugzeuge und Kampfhubschrauber auf der Seite Kiews nur dem verzweifelten Bemühen um eine friedliche Lösung dienen.

bagira
hat nichts mit Sanktionen zu tun

Die EU und USA haben einfach einen Vorwand gebraucht um Energie und Rüstungsexporte aus Russland zu unterbinden. Nachdem USA einen massiven Energieboom durch Fracking erlebt und es auch bald nach Europa bringt, sollten am besten eigene Firmen das Geld kassieren. Auch die Rüstungsindustrie leidet seit Jahren und soll so angekurbelt werden.

Bernd Goldammer
Es sind Sanktionen gegen uns

Russland stellt sich in der Welt gerade neu auf. Die USA und EU profilieren sich im Moment als extrem unzuverlässig. Deshalb werden sie Maktanteile in Russland verlieren. Auf Dauer kann Sanktionspolitik für Europa nicht zielführend sein. Nur friedlicher Handel und ein gerechter Wettbewerb schaffen und erhalten Wohlstand dauerhaft. Auf den Punkt gebracht: Wir sind ein freies Land, wir Bürger wollen nicht zum Opfer einer falschen Außenpolitik werden. Unser Land darf nicht zum "Kampfköter" ukrainischer Oligarchen verkommen. Den ukrainischen Bürgern werden wir gerne helfen. Aber wir werden keine Regierung unterstützen, die auf das eigene Volk schießt und sogar amerikanische Söldner auf Ukrainer in Donezk hetzt. Wir wollen normale Beziehungen zu Russland! Das Problem dabei sind die Brunnenvergifter in den USA und der EU und ihre medialen Helfershelfer.

german-canadian
Tonkien

"Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika gehörten zu den „größten Staaten der Welt"

Ja Ja

Brasilien: Auch die WM kann nicht die Probleme kaschieren das dieses Land wirklich hat.

Indien: Probleme dort sind hinreichend bekannt.

Südafrika: Die Mordrate die Wirtschaftslage ist schlecht und das ist nicht investitionsfreundlich.

Russland: endliche Rohstoffe sonst nichts

China: Wird diese Länder alle abziehen

Sinus
Es wird Zeit

dass wir soetwas wie die Deutsche Sicht der Dinge entwickeln. Frankreich tut das auch und hat eine eigene Linie entwickelt. Warum wir diesbezüglich so USA hörig sind liegt wohl an unserem Kadavergehorsam. Westerwelle hat sich das schon etwas bewegt, aber Steinmeier will den USA unbedingt in den Hintern kriechen. Das geht aber nicht. Da ist schon Herr Cameron.

UlrichHeinrich
@Izmi 09:39

"Dann können die Russen ja getrost uns das Gas abdrehen - vollständig und ganz." Zitatende
Nun, die Gaslieferungen sind meines Eranchtens der einzige Sicherheitsfaktor, den die russische Föderation derzeit zu bieten hat. Ebenfalls mass man sich, denke ich, derzeit auch keine Sorgen über die Gaslieferungen in die EU machen.
Meine Meinung basiert auf folgende Umstände: Der Außenhandel der Russischen Föderation besteht überwiegend aus Energieträgern. Ein Ausfall der Einnahmen aus diesem Handel würde sich auf den russischen Staatshaushalt katasrophal auswirken. Das kann Putin sich nicht leisten denn seine Machterhaltungsstrategie ist zur Zeit auf cäsarische Grundsätze gestützt: Brot und Spiele dem Volk. Das will finanziert werden.
Ebenfalls Grundsätzen aus alter Zeit folgend ist das Innenverhältnis zu den wirtschafltlichen Machthabern. Gräbt er ihnen die Einnahmequelle ab, wird er das mindestens politisch wohl kaum überleben.

SkyKnight
Am 17. Juli 2014 um 10:22 von german-canadian

"Wenn ich helfen kann: Die Ukraine, Russland, USA und GB."

Falsch. Versuchen Sie nochmal.

german-canadian
@Agent lemon

"Es wuerde eher die Abnahme von RU Produkten anheben."

Russische Produkte, nicht Rohstoffe, soll man kaufen?
Welche???

Izmi
10:08 von WilliG

In Deutschland werden von den Energieversorgern in ehemaligen Gasfeldern und Salzstöcken riesige Mengen Gas gespeichert. (...) Es ist kein Problem, die Gasversorgung ohne Russland zu überbrücken und in dieser Überbrückungszeit die Versorgung durch Norwegen etc. aufzubauen."

Das glauben Sie wirklich? Na - denn man tau, wie der Ostfriese sagen würde. Ich bin gespannt, was passiert, wenn hier die Energiepreise in die Höhe schießen. Sehen Sie mal unter "Oelkrise" nach...

Gast
@123unddubistfrei

Vollkommen falsch. Die EU und insbesondere die USA müssen sich aus der Ukraine ZURÜCKZIEHEN. Das Regime in Kiew MUß alleine gelassen werden. Das hatte man zumindest 1994 versprochen ... dass man sich nicht in die inneren Angelegenheiten der Ukraine - und dazu gehört auch die "Opposition" und die wirtschaftliche Ausrichtung - einmischt. Zugegeben, es waren nur die Atommächte die dies "garantierten" und nicht die EU, aber 1994 war die EU eben noch nicht so gigantisch explodiert wie sie es heute ist.

Wenn die Ukraine von sich aus einen EU-Beitritt wünscht, dann könnte man darüber reden (ich persönlich bin gegen jede Vergrößerung der EU), aber man sollte nicht als EU die Ukraine bedrängen. Genau das ist aber passiert. Genau deshalb ist ein "EU Erweiterungskommissar" absolut falsch; den Posten dürfte es gar nicht geben!

Bernd A.
@10:32 von rumpelstilzchen58

Die Ukraine gehört nicht zu Russland. Sie ist ein eigenes Land und besitzt die volle Souveränität in der Welt.

Wer sich an der Ukraine durch Kämpfer und Waffengewalt gegen den Willen des Volkes bedient, wird schweren Schaden durch die Welt hinzugefügt.

Russland hat die Ukraine zu respektieren.
Putin ist auch nur ein Präsident auf Zeit in Russland. Das Gejammer wie toll es zu Sowjetzeiten war, gilt nur für wenige, weil es einfach nicht toll war.

pwg51
Russland ist ein ökonomischer Zwerg

von Willig

Naja, ein ökonomischer Zwerg schon. Der sitzt aber auf einen Riesenberg von Sachen, die wir gern hätten. Auch sein Geld hätten wir gern.
Wenn die RF auf einmal keine Energie mehr liefert, dauert es eine Weile, bis es ander Quellen dafür gibt. Und ob unsere Wirtschaft das so lustig findet?
Und wenn die Russen uns nichts mehr abkaufen? Was macht dann unser Exportüberschuss, von den wir so abhängig sind?
Dieser Zwerg kann uns ganz schön zu schaffen machen..........vor allem, wenn sich dieser mit den anderen Zwergen zusammentut, dann brauchen diese Zwerge den Rest der Welt nicht mehr.....

Tonkien
@ 10:28 von 123unddubistfrei

"Bin ganz ihrer Meinung. Deswegen war Merkel auch öfter inChina als ein oder anderer Westlicher Politiker. Leider sind wir in unseren Land nicht ganz unabhängig. Daher kann Merkel sich nur hin und her bewegen um andere Mächte nur bedingt besänftigen und andere leicht reizen:)"

Wie sagt man: Wenn 2 sich streiten freut sich der dritte.
Der lachende 3. könnte Europa sein wenn es den mum hätte seine und nicht Transatlantische intressen durch zu setzen.
So wie es zum Beispiel Österreich tut.

Ohne jetzt sagen zu wollen weg von usa hin zu Russland . nein aber objektiv betrachten nach intressen Europas und dann entscheiden. Und nicht weiterhin entscheidungen aus "Kadavertreue" treffen.

pwg51
Seit 2009 steigt der Euro gegenüber dem Rubel.

Auf Kommentar antworten
Am 17. Juli 2014 um 08:38 von WilliG

Und die Schweizer Franken gegenüber den €. Und was tun die Schweizer?
Was tun die US-Amerikaner?
Die €-Staaten haben es gar nicht gern, wenn der € so stark wird, dann klappt das mit Export nicht mehrt ganz so gut. Stellen Sie mal vor, die Russen und ander BRIcS-Staaten verkaufen ihr Ware, nach Ihrer Ansicht nach völlig bedeutungslos, nur noch gegen Rubel etc,, was dann mit dem $ passiert. Und dann hört Russland und China noch auf, amerikanische Staatsanleihen aufzukaufen und die in ihren Besitz befindlichen auf den Finanzmarkt zu werfen, wo dann die Leitwährungen hinlaufen.....
Die RF hat keine Grorusslandsucht, will sich aber auch nicht wie ein dummes Kind vorführen lassen...

pwg51
Am 17. Juli 2014 um 10:08 von WilliG

"Es ist kein Problem, die Gasversorgung ohne Russland zu überbrücken und in dieser Überbrückungszeit die Versorgung durch Norwegen etc. aufzubauen."
Ja , dumm nur das Norwegen sagt, es reicht nicht. Und der Aufbau wird wohl länger wie sechs Monate dauern, dann sind die Speicher ziemlich leer.....
Russland wird weiter liefern, aber nicht nur weil sie so abhängig sind, sondern weil sie immer vertragstreu waren und sicher auch bleiben.
Nur zu den Folgen: Die Stadt Kiew steht jetzt ohne Gas da. Nicht weil die Russen nicht mehr liefern, sondern weil der eigene Gasversorger sagt, es gibt erst wieder was, wenn ihr eure Schulden bezahlt habt. Geht um etwa 110 Mio $. Quelle: Focus online von gestern
Wie war das: Wenn zwei das gleiche tun.....

Izmi
10:33 von german-canadian

"Brasilien: Auch die WM kann nicht die Probleme kaschieren das dieses Land wirklich hat. Indien: Probleme dort sind hinreichend bekannt. Südafrika: Die Mordrate die Wirtschaftslage ist schlecht und das ist nicht investitionsfreundlich. Russland: endliche Rohstoffe sonst nichts. China: Wird diese Länder alle abziehen."

So macht man die "anderen" herunter. Wobei die eigene Nase, an die man sich fassen sollte, immer länger wird. Das ist der Pinocchio-Effekt: Man lügt sich in die eigene Tasche.
Wenn ich nämlich die Zeichen der Zeit richtig deute, steht das "westliche" Wirtschaftsmodell vor einem seiner größten Zusammenbrüche. Und das sehe ich nicht alleine so...

Izmi
10:35 von UlrichHeinrich

"...Meine Meinung basiert auf folgende Umstände: Der Außenhandel der Russischen Föderation besteht überwiegend aus Energieträgern. Ein Ausfall der Einnahmen aus diesem Handel würde sich auf den russischen Staatshaushalt katasrophal auswirken."...

Das würde es, richtig. Deshalb wird Russland den Gashahn auch nicht zudrehen. Es sei denn, wir zwingen das Land dazu - und dann, selbst bei allen Reserven, wird es hier eng mit der Energieversorgung. Darum ging es in meiner Antwort. Beide Seiten - die russische und die europäische - sind voneinander abhängig. Vor allem auf lange Sicht. Und schon aus diesem Grunde sollte uns allen an einer befriedeten gesamteuropäischen Gemeinschaft - einschl. Russland! - gelegen sein. Wir sind nur ein kleines Anhängsel am großen asiatischen Kontinent. Das dürfen wir bei aller ökonomischen Größe nie vergessen.

jetztredeich
Am 17. Juli 2014 um 10:24 von Vereinsamte Staaten

"Die Beschränktheit des Überblicks, die aus dieser Handlungsweise der EUSA-Machthaber spricht, garantiert die weitere Selbst-Demontage der EUSA-Staaten.
Die typische Verblendung, die die Machthaber untergehender Reiche in ihrer Abgehobenheit, ihrem Realitäts-Verlust erfaßt."

Lasst uns die Stärke der USA in ca. 30 Jahren analysieren.
Überschuldet, von China überholt, die weiße Bevölkerung in USA in der Minderzahl, vermutlich wird die weiße Bevölkerung nach und nach von vielen wichtigen Posten in der Politik und möglicherweise von hohen Staatlichen Stellen ebenso in der Wirtschaft verdrängt, es wird nie wieder ein weißer Präsident gewählt werden, ehrlich gesagt keine rosigen Aussichten.
Ich teile und verstehe die Angst der Amerikaner, die Entwicklung lässt sich kaum aufhalten, aber durch die "Kriegserklärung" gegen Russland wird den Zerfall nicht aufhalten, eventuell um paar Jahre verlängern und was dann?
Was machen sie dann?
Wird der Dollar noch die Weltwährung sein?

Helmut Baltrusch
SkyKnight: "...erkundigen Sie sich, ob das (Budapester) Memo...

... überhaupt unterzeichnet wurde..."

Das Budapester Memorandum wurden 1994 von den Signatarstaaten Ukraine und Russland sowie von einigen Garantiestaaten unterzeichnet und ist somit völkerrechtswirksam.

Bernd A.
@10:49 von pwg51

"Wenn die RF auf einmal keine Energie mehr liefert, dauert es eine Weile, bis es ander Quellen dafür gibt. Und ob unsere Wirtschaft das so lustig findet?"

Ich verstehe Sie zwar, aber warum soll Russland uns kein Gas mehr verkaufen. Sie brauchen das Geld, um ihre eigene Bevölkerung und ihr Militär zu versorgen.

Europa hat so viele Gasspeicher und Reserven, damit kommen wir lange hin. Alternativ wird in einer Krise auch der schnelle Umstieg auf andere Energiequellen leichter fallen.

Die Wirtschaft will Geschäfte machen. Das ist gerade mit Russland wegen den Rechtsunsicherheiten schwierig. Bisher sind es doch fast nur die großen internationalen Konzerne mit Absicherung der Bundesregierung, die dort tätig werden. Besonders unsere Mittelstandsindustrie ist dort noch fast gar nicht tätig.

Tonkien
@ 10:33 von german-canadian

Na dann hat die ehemalige "weltmacht" usa ja nix zu befürchten.

das die Bric staaten schwarze Zahlen schreiben und die usa rote

ist ja auch nicht so wild das amerika seine schuldenobergrenze alle naselang nach oben verschieben muss - und seine Marodität auch nicht durch den Rüstungssektor kaschieren kann.

Alles in allem ist Pluralität doch was feines!
Mehr weltwährungen
Mehr Ratingagenturen
Mehr Weltbanken,
Rohstoffbörsen vom Dollar losgelöst
Mehr unabhängigkeit , mehr auswahl

sind wir uns doch einig? :)

Gast
@ UlrichHeinrich : Gutes Brot gibts auch ohne Spiele

Sie :"..seine Machterhaltungsstrategie ist zur Zeit auf cäsarische Grundsätze gestützt: Brot und Spiele dem Volk. Das will finanziert werden."

Nach allen sozialen Untersuchungen verdankt er seine 83% (Obama 42%) Zustimmung nur unter anderem der Olympiade, weit mehr der Krim. Wesentlicher ist, dass nach der United-Jelzin-Plünderungsorgie ein Mittelstand entstand, der sich über Kredite aufbauen konnte. Neben den "Oligarchen" braucht diese neue Schicht stabile (Rückzahlungs)Bedingungen für die 3 Bio RUR, um nicht wieder ökonomisch unterzugehen. In den Millionenstädten stehen sie daher zunehmend hinter Putin und die zivile (nicht politische) "Opposition der Satten", die nach seiner Wiederwahl wg. Wahlbetrugs demonstrierte und nicht durchkam, verzieht sich in die regionalen Kleinstädte (+-250.000 EW). Dort sollen bald die Regionalentwicklungsprogramme greifen, was noch weniger faktische Opposition bedeutet.

Der Angriff auf Trägerfirmen + Finanzen der Modernisierung ist der Umsturzversuch.

Helmut Baltrusch
@Regent: Die territoriale Integrität der Ukraine

Mit dem Bruch des Budapester Memorandums durch Russland wurde die territoriale Integrität der Ukraine grob verletzt. Zudem waren die Unabhängigkeitserklärung des Krim-Parlaments, die Abspaltung von der Ukraine, das Referendum und der Anschluss an die RF staats- und völkerrechtlich illegitim. Die Krim hätte nach der UA-Verfassung nur nach einem Referendum in der gesamten Ukraine die für eine Abspaltung notwendige Autonomie erhalten können.

Und das Referendum auf der Krim entsprach weder internationalen Standards noch war es völkerrechtlich begründet. Ein einwandfreies Referendum als Ausdruck er Selbstbestimmung steht nur Völkern zu, denen von der Zentralregierung Gewalt angetan wurde. Das war bei der Krim nicht der Fall.

Regent
um 10:44 von Bernd A.

Die Ukraine gehört nicht zu Russland. Sie ist ein eigenes Land und besitzt die volle Souveränität in der Welt.

Wer sich an der Ukraine durch Kämpfer und Waffengewalt gegen den Willen des Volkes bedient, wird schweren Schaden durch die Welt hinzugefügt.

Hoppla. Hat EU davon gewusst?
Die Wille des Volkes war Janukowitsch. Er hat den Machtkampf gegen den damaligen prowestlichen Amtsinhaber Wiktor Juschtschenko klar für sich entschieden.
Es waren wohl viele gegen ihn in 2013. Aber die Mehrheit hat ihn als Präsidenten gewählt. Da hat aber EU und USA kurz vergessen, dass
Die Ukraine gehört nicht zur EU oder USA. Sie ist ein eigenes Land und besitzt die volle Souveränität in der Welt.
Wer sich an der Ukraine durch Kämpfer und Waffengewalt gegen den Willen des Volkes bedient, wird schweren Schaden durch die Welt hinzugefügt.

Habe ich das richtig verstanden?