Ihre Meinung zu Sanktionen verschärft - USA und EU erhöhen Druck auf Moskau
Rosneft, Gazprom, Kalaschnikow - auf der neuen Sanktionsliste der USA stehen große russische Namen. Kremlchef Putin warnte denn auch postwendend vor einem "Bumerang-Effekt" für US-Konzerne. Die EU verschärfte ebenfalls ihre Maßnahmen im Ukraine-Konflikt.
Die neuen EU- und USA-Sanktionen gegen die Geschäfte von Wirtschaftsunternehmen des Energie- und Waffensektors und Finanzierungsinstitute, die die Ukraine destabilisieren, werden ihre Wirkung nicht verfehlen. Das trifft vor allem auf die Sanktionen der USA zu. Ebenso deutlich ist Putins Warnung vor einem "Bumerang-Effekt" für US-Unternehmen. EU und USA werfen Russland vor, nicht genug für eine Entspannung der Lage in der Ostukraine zu tun.
Mit den Sanktionen soll Druck auf Russland ausgeübt werden, mehr Einfluss auf die verbündeten prorussischen Separatisten geltend zu machen, um diese an den Verhandlungstisch zu bekommen zwecks Vereinbarung einer Waffenruhe, Gefangenenaustausch und Grenzkontrollen und durch die OSZE. Statt dessen haben die aufständischen eine Offensive gegen die Regierungstruppen in Grenznähe eröffnet. Es bleibt zu hoffen, dass die Spirale der Gewalt mittels der neuen Sanktionen beendet werden kann.