Kritik an möglicher Einführung von Genmais

Ihre Meinung zu Genmais-Zulassung: Kritik an deutscher Enthaltung

Die Große Koalition ist bei der Frage der Zulassung von Genmais weiter tief gespalten. Nach der deutschen Enthaltung bei der Abstimmung über die Zulassung in der EU wird scharfe Kritik aus den eigenen Reihen laut.

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165 Kommentare

Kommentare

Kleinstadtbewohner
Trauerspiel

Da sind unsere hochbezahlten Volksvertreter tatsächlich nicht zu einer klaren Entscheidung gekommen und haben nur eine Enthaltung zusammen gebracht.Man könnte auch unterstellen unsere "Oberen" sind wieder einmal vor der Lobby zusammengeklappt.Nicht genug Rückrad um das Volk vor Genmais zu schützen.
Traurig traurig

Gast
Eine Schande

Schon jetzt dürfen viele Bio-Imker ihre Ware nicht mehr als Bio verkaufen da zu viele genveränderte Pollen enthalten sind. Da haben die Versuchsfelder dazu schon ausgereicht. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Schadensersatz = Fehlanzeige. Geht und das nicht alle an?

hdk
Was für wachsweiche Gestalten

Ich gebe zu, ich habe schwarz gewählt. Ferner gebe ich zu, daß dies ein Fehler war.
Wenn ich alleine bedenke, wie das Zustimmungsverhältnis zu genmanipulierten Pflanzen in der Bevölkerung aussieht, dann stelle ich mir die Frage, wo ich eigentlich lebe, hinsichtlich des Handelns, ach ja, es war ja ein Nichthandeln, meiner Volksvertreter.
Die Überheblichkeit, mit der sich "unsere" Politiker (man merke, ein Wortwitz) über Meinungen der Wählerschaft hinwegsetzen ist schon enorm.
Ich persönlich, und ich gehöre zu den Genügsamen, habe langsam aber sicher die Schnauze von vielen Gestalten in Berlin voll. Richtigerweise begehren einige in der Koalition ja auf. Aber ich vermisse, daß es hier einmal richtig kracht.
Und die Ängste, was denn da noch mit dem Freihandelsabkommen auf uns zukommt, die teile ich voll.

Ich war immer der Ansicht, die Union wäre das geringste Übel. Daß sie deren Wurzel ist offenbart sich langsam.

Walnuss
Echt oder gen-manipuliert, das ist die Frage

Darf ich von einer christlichen Partei Weichenstellungen erwarten, welche die Bewahrung der Schöpfung und des christlichen Menschenbildes ernst nehmen?

HamburgerHumanist

"Eine zur Ablehnung nötige Stimmenzahl kam nicht zusammen, sodass eine Genehmigung nun wahrscheinlich ist. "
Kam denn eine nötige Stimmzahl für die Zustimmung zustande?
Ach .. das ist gar nicht nötig? Wenn es nicht genug dagegen gibt, dann ist es automatisch zugelassen?
Hää? Was ist das denn bitte für ein komisches Demokratie-Verständnis?

Koenigswasser
Im Zweifel gegen den Angeklagten

bzw. den Bürger ?

An Erbärmlichkeit wieder kaum noch zu überbieten, was sich unser Heer von demnächst noch besser bezahlten Volksvertretern da wieder geleistet hat.
Nicht alle, aber jetzt die Mehrzahl !

Wenn es auch nur einen Funken, einen Indiz und es scheint doch einige wichtige zu geben, inkl. unser Landwirtschaftsminister, das dieser Gen-Mais "Made in the USA " nicht nur irreparable Schäden bei Mensch und Tier (bzw.ges. Flora und Fauna). erzeugen kann, u.a. das Erbgut, sondern hier auch wirtschaftliche Abhängigenkeiten von einer der grössten Verbrecherorganisationen der Welt geschaffen werden, sofern uns nicht regierungsnahe Medien, Institute etc (inkl. Ldwimin) bis oben zu belügen (gleich die Server etc. dichtmachen !), also unter dieser Prämisse hätte diese - unsere Groko nicht nur die verdammte Pflicht gegen diese Zulassung zu stimmen, sondern, es geht doch auch sonst u.a. bei Banken etc., sondern sich mit allen Mitteln überhaupt gegen diese Anliegen zu wehren !

Gast
wir werden von Lobbyisten der..

Industrie in Deutschland regiert?!!
88% der deutschen wollen kein genmais!
Die gewählte CDU und SPD zwingen uns Gen Food auf!
Es wird zeit eine neue Partei zu wählen!
Die die rechte des eigenen Volkes anerkennt, denn nur so kann Demokratie bestehen bleiben. Ansonsten leben wir hier in einer Diktatur der Industrie und Spionage Lobbyisten!
Gen Food macht krank und verpestet die Umwelt. Das ist von objektiven nicht Lobbyisten in der Wissenschaft die wissen schafft erwiesen!!!

Gast
Die Enthaltung ist

eine klare Entscheidung.
Man konnte sich denken, dass eine Zulassung daraus werden würde. Nach der Dünnbrettbohrertaktik will man hier offensichtlich Ärger von beiden Seiten aus dem Weg gehen - man hat ja nicht direkt zugestimmt.
Davon abgesehen hat alles 2 Seiten. Klar, den Hunger kann man damit nicht bekämpfen, sondern nur mit noch mehr Gewinnen bestimmte Taschen füllen. Almosen verschenkt niemand.
Ich kann jedoch nicht einschätzen, was für den Verbraucher besser ist, gen- oder chemiebelasteter Mais. Letztlich ist die auf den Feldern aufgebrachte Chemie meiner Meinung nach viel ungesünder u. belastet noch mehr Boden u. Umwelt. Einem Fachurteil hierzu vertraue ich nicht. Es wird von vielen Interessen beeinflusst.

Gast
alttestamentarische Zustände hier!

Irgendwie finde ich mich in die Zeiten vor über 2000 Jahren zurückversetzt. Wir werden von Priestern des Goldenen Kalbes regiert, die einfach nur den schnöden Mammon anbeten und NICHTS gegen die offensichtlichen Gefahren tun.

Und sowas wird von einer angeblich christlichen Partei getan ... die sollten mal wieder die Bibel lesen und daraus LERNEN.
[Ich bin kein religiöser Fanatiker und auch nicht gläubig, aber dafür bin ich der festen Überzeugung, dass wir aus der Vergangenheit LERNEN MÜSSEN!]

Gast

Diese ewige Floskel, man könnte den Landwirten, dem Hunger und sogar dem Abfall vom Glauben mit Genmais beikommen...

Genmais ist der letzte Dreck. Die verbreitung der Gene in die Natur kann auch durch Abstand nicht aufgehalten werden. Die Methode, Insektizide in den Mais einzubauen, ist Wahnsinn. Früher hat man die Toxine noch abwaschen können. Die Pflanzen sind nicht dafür prädestiniert diese Toxine einzubauen und die langfristige Wirkung auf Mensch und Tier und andere Pflanzen unbekannt. Manche Dinge sind bereits bekannt, die negativ für die Sache sprechen, aber die man aus der Öffentlichkeit raus hält, und mit gekauften Gegenstudien kontert.

Wir erleben wohl 2013 das Jahr des Wahnsinns.

Gast
"Koalition tief gespalten"-

- aber erst nachdem die Öffentlichkeit, unseren selbstgefälligen Volksverrätern mit großer Empörung begegnet ist. Nun ist es zu spät, denn sie haben wie gewohnt versagt! Als es um die Diätenerhöhung von 10% ging, war man sich ganz schnell einig. Wahrscheinlich versucht diese verlogene Bande mit solchen Statements ihren Wählern nur einen mageren Knochen hin zu werfen, um diesen feigen Hochverrat klein zu reden. Die Menschen sollten endlich mal an die Zukunft ihrer Kinder denken, und auf die Straße gehen.

das ding
Bloss weg da...

Ist es bitteschoen moeglich sich mehr als 20.000 km von Merkel, Deutschland und Europa zu entfernen? Sachdienliche Tips erwuenscht.

Gast
das deutsche Volk sollte...

in den USA, den deutschen Staat verklagen. Wegen der Imker Ausfälle durch Gen Pollen, die es verhindern biologisch anzubauen!

NonServiam
@HamburgerHumanist

"Wenn es nicht genug dagegen gibt, dann ist es automatisch zugelassen?
Hää? Was ist das denn bitte für ein komisches Demokratie-Verständnis?"

In diese Richtung ging auch schon mein allererster Gedanke:
Im Zweifel für die Wirtschaft

Gast
Wieder mal ein eklatantes Versagen

der lobbyhörigen deutschen Bundesregierung.
Ähnlich wie bei der früheren, technik und fortschrittssüchtigen Entscheidung zur Atomtechnik, beschließt die heutige Regierung, ohne Not, eine heute in ihren Gefahren nicht einzuschätzende Technologie, nur um den internationalen Nahrungsmittelkonzernen, ihren dreckigen Profit zu sichern.
Bei der Atomenergieentscheidung in den 1950/60ziger Jahren, konnte man noch von einer Entscheidungsprechen, nach dem Motto: "Denn sie wissen nicht was sie tun".
Heute aber wird diese möglicher Weise gefährliche und mit heutigem Wissen überhaupt nicht zu verantwortende Entscheidung, sehenden Auges und entgegen dem Willen von über 70 % der deutschen Bevölkerung getroffen, nur um den Auftrag der Konzerne zu erfüllen.
Man könnte das getrost als eidbrüchig bezeichnen und Verrat an den Bürgern der BRD und der EU sowie Schädigung bzw. Aushebelung der Demokratie nennen.

Gast
Wo ist das Problem?

Kennzeichnungspflicht für Produkte mit Genmais einführen und der Verbraucher entscheidet. Wenn keiner das Zeug kauft, wird es auch nicht angebaut. Ist eigentlich einfach, aber wehe die Produkte sind billiger, da wird der ökologische Gedanke auch mal links liegen gelassen. Sieht man ja auch schön bei Eiern, Fleisch usw.
Das Volk bekommt immer was es verdient. Ist hier nicht anders.

Gast
@hdk 12:30

Steht aber schon lange fest, das die CDU ein radikaler Unterstützer von Monsanto ist, - von anderen Übeln ganz zu schweigen. Das traurige ist nur, das eine Vielzahl von Wählern es nicht für nötig erachtet, sich mit den Inhalten der Parteien auseinander zu setzen, bzw. deren Handlungen zu verfolgen. Nur die allerdümmsten Kälber wählen sich den Metzger selber.

Gast
Zur Abwechslung hat die Regierungen gutes getan

Zum Glück hat sich die Regierung nicht von irrationalen und diffusen Ängsten leiten lassen und auf basis von wissenschaftlich begründeten Erkenntnissen eine Entscheidung getroffen. Diese konnte nur für den Genmais ausfallen.

Im Gesetzgebungsprozess ist kein Platz für "Wenn nicht doch unter Umständen vielleicht doch" so weiter. Politik bedeutet immer Risikoabwägung und wenn keine kausalen und rationalen Risiken vorgebracht werden können, dann kann man nicht anders handeln als es zuzulassen.

Bienenfreund
Was steht da doch gleich im Koalitionsvertrag?

nachzulesen auf Seite 87: "Wir erkennen die Vorbehalte des Großteils der Bevölkerung gegenüber der grünen Gentechnik an. ... An der Nulltoleranz gegenüber nicht zugelassenen gentechnisch veränderten Bestandteilen in Lebensmitteln halten wir fest – ebenso wie an der Saatgutreinheit."
Der Einschränkung "nicht zugelassenen gentechnisch veränderten Bestandteilen" steht ja nun – dank einer Bundeskanzlerin, die sich ganz offensichtlich nicht im geringsten für die Vorbehalte des Großteil der Bevölkerung, also auch ihrer Wähler interessiert – nichts mehr im Wege. Ein unfassbares Vorgehen!!!

Gast
Was soll die Hexenjagd?

Das Verhalten der Politik ist die eine Sache. Viel wichtiger ist mir jedoch diese nicht mehr auszuhaltende Ignoranz der Menschen die hier immer "boese Gentechnik" schreien.
Wievielen Leuten ist bewusst, dass es KEINE EINZIGE Kulturpflanze mehr gibt die NICHT genmanipuliert ist? Es ist eine reine Definitionsfrage. Wir definieren Gentechnik als direkte Arbeit mit DNA. Der Umstand, dass Saatgut mit allerlei Chemikalien und Strahlungen behandelt wird um Mutationen herbei zu fuehren und dann die besten pflanzen auszuwaehlen, eine Art "Turbo-Zucht", wird nie diskutiert. Was ist schlimmer, ein bewusster, gezielter Eingriff, oder der Schuss mit der Schrotflinte wo keiner weiss, was noch alles im Erbgut veraendert wird. Ebenso wie die Gentechnik Firmen Propaganda betreiben, so machen es auch die "Anti-Gentechnik" Leute. Also bitte, erst informieren, dann aufschreien!
Und an all die guten "Bio" Einkaeufer. Bio-Anbau wie wir ihn heute definieren erlaubt zum Beispiel Schwermetalle als Pestizide..

bag anger
Das geht noch weiter

Wenn man sich die landwirtschaftliche
Förderung der EU ansieht...
Oh, da gibt es nichts mehr zu sehen.
Geheim wegen einer Datenschutzklage
zweier deutscher Bauern.

Vor einiger Zeit konnte man noch nach vollziehen
wo und wie gefördert wird.
Die Zeiten sind vorbei.

Die der Demokratie auch.
( außer in der Schweiz )

naihemmergsait
Volkes Wille...

Und wieder eine Entscheidung gegen
den Willen der Mehrheit der Deut-
schen.
Hier soll nicht "der Hunger der Welt"
mit der Einführung des genmanipulier-
Genmaises bekämpft werden sondern
der Hunger des Saatgutherstellers Du-
pont Pioneer nach zusätzlichem Profit
gestillt werden...
und dann noch das geheim verhandel-
te Freihandelsabkommen, das mit sei-
nenvielen Unabwägbarkeiten eine
Büchse der Pandora darstellt.
"Die Kanzlerin will den Genmais"
Wir wollen diese Kanzlerin nicht!
Ratschlag an die SPD: Vorher Wider-
stand leisten nicht hinterher, wenn
es zu spät ist, es könnte sonst der
Eindruck erweckt werden "halb zog sie
sie, halb sank sie hin"
Grüße aus Baden

Gast
@Linuxpinguin 12:40

Das weiß die Kanzlerin schon alles, es interessiert sie nur herzlich wenig, sie wird es auch tunlichst vermeiden, diesen Fraß selber zu sich zu nehmen. Wenn das einfache Volk daran verreckt, so trifft es nur die "Entbehrlichen". Soviel zum Thema "Armutsbekämpfung", darum sind die "Schädlingsbekämpfungsmittel" im Genmais bereits enthalten. Bon Appetit!

Oreg
Rationale Betrachtung

Es gibt jetzt über ein viertel Jahrhundert Erfahrung mit grüner Gentechnik und noch immer gibt es keinerlei Hinweis darauf, dass sie organisch gefährlich sein könnte. Es gibt eine romantische Verklärung einer "natürlichen Landwirtschaft", die mit der Realität nichts zu tun hat.

Die großen Gefahren liegen nicht in einer Wirkung auf Mensch und Tier sondern in der Monopolisierung von Saatgut durch Patente, die Abhängigkeit von Pflanzenschutzmitteln eines einzelnen Herstellers und in Monokulturen. Diese Gefahren kann man jedoch nur angehen, wenn man seine Kräfte nicht auf irrationale Fundamentalopposition verschwendet.

Die Vorteile der Gentechnik, wie geringerer Flächenverbrauch, weniger Chemie, Bekämpfung von Mangelernährung, ungenutzt zu lassen wäre unverantwortlich. Wir müssen daher endlich ihre tatsächlichen Gefahren bekämpfen.

standarddeviation
Mit Genpflanzen und -tieren öffnet man Büchse der Pandora

Wenn einmal der Genmais eingeführt wurde, dann wird es nicht dabei bleiben. Es werden dann auch weitere genmanipulierte Nutzpflanzen und Nutztiere eingeführt werden. Und auch die jetzt kommenden Nutzpflanzen und Nutztiere werden nicht nur einmal genmanipuliert, sondern der Mensch wird dann immer stärker versuchen Nutzpflanzen und Nutztiere genetisch zu manipulieren, bis irgendwann die ursprüngliche, natürliche Art ausstirbt, weil die Genvariante "stärker" ist. Wenn dann irgendwann herauskommt, dass die Giftstoffe, die Pflanzen und Tiere aufgrund der Genmanipulation gegen Schädlinge und Krankheitserreger, für den Menschen schädlich und gefährlich sind, dann wird es schon zu spät sein.
.
Irgendwann werden die Menschen auch versuchen den Menschen genetisch zu manipulieren. Dann wird es irgendwann genetische "Übermenschen" geben und die ursprüngliche, natürliche Gensequenz des Menschen wird aussterben. Mit diesem ganzen Genmanipulationswahn schafft man im Grunde die Natur ab.

NonServiam
Spanien ist ein einziges Gewächshaus

Im Artikel ist ein Diagramm, welches den "Anbau von Genmais in der EU" von 2006 bis 2013 darstellt.
Darin ist eindeutig zu sehen, daß in Spanien mehr davon angebaut wird, als in allen andern EU-Staaten zusammen.

Im Film "We feed the World" wird auf die gigantischen Gewächshaus-Felder in Spanien hingewiesen. Man schaue sich nur mal das Satelitenbild von Andalusien an!
Östlich von Almeria sieht man eine weiße Fläche, die dreimal so groß ist, wie die Stadt selbst. Westlich davon befindet sich da Dorf El Ejido inmitten eines Meeres (mar del plástico) aus Gewächshäusern.

Bisher dachte ich, daß hauptsächlich Tomaten in diesen Gewächshäusern angebaut wird und Mais frei im Feld steht.
Geschlossene Gewächshauser verhinderen wenigstens ein unkontrolliertes Auskreuzen der Samen (d.h. nicht daß ich dafür bin).

Kann mir hier jemand sagen, an welchen Orten dieser Mais angebaut wird (besonders der in Spanien)?

Ishihori
NACH der Abstimmung

wird Kritik über das Abstimmungsverhalten laut??? --- Wow, langsam fühle ich mich benachteiligt (was hier in D mittlerweile gesetzlich (!) verboten ist), weil, wenn ich bei meinem Chef nachtaroke, dann werde ich höflich, aber bestimmt aus seinem Büro geworfen mit dem (zu recht bestehenden) Hinweis, daß das, was ich JETZT zu sagen habe, voll-kom-men uninteressant ist, weil zu spät kommend; dafür hatte ich bereits VORHER Gelegenheit gehabt.

Ich frage mich immer öfter, warum ich mir diese Schnarcher eigentlich leiste? Und vor allem in dieser Menge. Maximal 100 reichten doch lässig aus. Oder provokativer: was tun diese Abgeordneten für mein / ihr Geld? Denken anscheinend nicht. Vor 40 Jahren war das Hohe Haus noch eine Versammlung der besten KÖPFE dieses Landes; mittlerweile ist es zu einer Versammlung der strapazierfähigsten Sitzfleische verkommen. Aber: ich bin ein guter Deutscher und deshalb obrigkeitshörig. Manchmal wünsche ich mir wirklich Franzose zu sein ...

spetzki
Nicht mal die echten Ökos habe ein Gegenargument zur Hand

OK, der Genmais ist also für diverse Insekten giftig. Es sterben also eventuell die Insekten, die auf einem dieser Genmaisfelder leben und gegen das Gift anfällig sind.
Wie viel % (oder Promille) der Fläche Deutschlands wird denn mit Mais bepflanzt? Wie hoch ist denn die Insektenvielfalt auf einer großflächigen Monokultur verglichen mit einer Mähwiese?
1.) => Also wie soll denn der Genmais eine Art gefährden?
2.) =>Wie soll der Genmais Insekten mehr gefährden als Pestizide, die man sonst einsetzen würde?

"Die Wirkungen dieser manipulierten Pflanzen sind unkontrollierbar"

Vollkommener Quatsch!!!

Im Ernst: Wer z.B. durch ein geeignetes Studium ernsthafte Kenntnisse in Genetik erworben hat findet 95% der Argumente gegen solche Pflanzen zum Haare raufen.

Die sind so Fakten-basiert wie die Hexenverbrennungen.

Dabei bin ich nicht vorbehaltlos dafür, alle Möglichkeiten dieser Techniken auszuschöpfen. Aber wir brauchen wirklich eine Fakten-basierte Diskussion, erst recht in der Politik.

standarddeviation
Die Bevölkerung sollte gegen Genprodukte massiv protestieren

Wenn 90% der Bevölkerung gegen genetisch manipulierte Lebensmittel sind, und die CDU nur aus finanziellen Interessen unsere Lebensmittel genetisch verunreinigen lassen will, dann müssen wir, die Bevölkerung massiv dagegen protestieren. Es kann doch nicht sein, dass eine Hand voll Politiker ganz oben gegen den Willen von 90% der Bevölkerung entscheiden, was die Bevölkerung in Zukunft essen soll.
.
Es ist ein riesengroßer Skandal.

Gast
wir bräuchten eine...

Revolution, ähnlich wie uns die Französischen Freunde in der Geschichte vorgemacht haben! Wir müssen auf die Straßen gehen und Werbung gegen den Gendreck machen!

Ziel ist es, besonders von amerikanischen Gen tech Firmen, die auf das Freihandelsabkommen warten, um uns mit Gen veränderten Sachen zu überrollen abhängig zu machen!!

Welcher Bauer in Deutschland will abhängig von einer Chemie Firma sein? Die einem vorlügst höhere Erträge zu haben? Schauen sie nach Indien oder Süd und Nord Amerika, dort sehen sie am besten was genmanipulation anrichtet!!!

Das kann keiner von ihnen wollen, der Verantwortung für Mensch, Tier und Natur hat?!

ladycat
Gegen diesen Gen-Mist und das

Freihandelsabkommen ist der Abhörskandal ein Klacks. Unsere Regierung liefert das deutsche Volk den Raubtierkapitalisten aus.
Wo bleiben die Aufstände?
Das Institut für Risikobewertung, welches zum Gesundheitsministerium gehört, wird von der Pharmaindustrie gesponsert. Da braucht man sich auch nicht zu wundern, dass die CDU vor den Lobbyisten einknickt.
Dass Gen-Food gesundheitliche Schäden hervorruft, wurde schon oft genug in Fernseh-Dokumentationen veranschaulicht.
Nutztiere, welche mit Genfood gefüttert wurden, hatten Entzündungen an Mägen.

Segestes
Danke Frau Merkel!

Obwohl 80% der Bevölkerung gegen Genfood sind, stimme sie dagegen. Wen repräsentieren sie? Das Volk wohl nicht!
Hier soll wohl der Weg für das heimlich ausgemauschelte TTIP Abkommen geebnet werden.
CDU= Monsanto-Marionette !

dito
Enthaltung (heimliche Zustimmung) ist Schande fü Deutschland

Dabei werfe ich es noch nicht mal der cdU vor. Wenn sie tragischerweise dafür sind, sind sie eben dafür, egal wie verachtenswert das ist (Warum haben sie das übrigens nicht vor der Wahl gesagt?).

Aber wenn csU und sPD diese Technik tatsächlich für "unkontrollierbar" halten, im Sinne von möglichen katastrophalen Folgen, wie sie sich in den USA bereits abzeichen, hätten sie die Ablehnung erzwingen müssen.

csU und sPD agieren hier also gewohnt heuchlerisch.

Mikkel
Hier ist das Problem

Hallo Chris777
Es geht UNTER ANDEREM darum, dass schon während des Anbaus Flora und Fauna kontaminiert werden was unabsehbare Folgen haben könnte. Es geht um Imkerei die negativ beeinflusst wird. Es geht um Konzerne, die nicht unterstützenswert sind. Es geht um Artenvielfalt, um Meinungsfreiheit, um ein Recht auf LEBENSmittel, es geht um demokratische Grundfesten die hier diktatorisch infiltriert werden. Es geht um unser Ökosystem und darum, dass unsere Kinder ein Recht haben auch in der nächsten Generation noch daran teilhaben zu dürfen. Es geht um "Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht!"

Gast

Genmais hat Zukunft und unsere Regierung weiß das genau. Erst einmal angebaut, kann man die Bevölkerung sogar Jahrhunderte lang abzocken, um die Folgeschäden zu bekämpfen. Und um die Gesundheitskosten braucht man sich dann auch keine Sorgen mehr zu machen - die sind dann dadurch vom Tisch, daß die Gesundheit komplett abgeschafft wurde.

Gast
Wendet euch an die Politiker, je mehr, desto wirksamer!

Im Radio wurde noch vor wenigen Tagen von einem Vertreter der CDU gesagt, dass sie mit einer Stimme gegen den Gen-Mais dessen Einführung nicht verhindern könnten, also dass ihre Stimme sowieso nichts ausrichten würde, daher sei das mit der Enthaltung auch nicht so schlimm. Dies stimmt also nicht, interessant!

Deutschland zahlt jedes Jahr Millionen Strafabgaben an die EU, weil wir einige Gensorten nicht zulassen obwohl wir es laut EU müssten. Ich war immer für die EU, aber ohne sie hätte die CDU sich nie getraut den Genmais öffentlich zuzulassen weil sie weiß dass die Deutschen geschlossen gegen Genfood sind.

Ich frage mich sowieso wo hier die Demokratie bleibt, der Wille des Bürgers, des Volkes und unsere Interessen. Wer vertritt mich in Brüssel?

Wie kann ICH denn demokratisch Einfluss auf das EU-Parlament nehmen? Warum hat das Forschungsministerium der CDU soviel Macht?

Trotzdem: Wer nur im Internet meckert aber die Politiker nicht anschreibt und anruft, den stört es nicht genug.

Gast
Grundwasser @chris777

Hi,

das Problem ist u.a. Grundwasser.

Genmanipulierte Pflanzen, die 2,4D (Teil von Agent-Orange)und/oder sonstige Gifte "vertragen", werden auch damit besprüht. Regen wäscht es in den Grund und 1 Woche später kommt es aus ihrem Wasserhahn....ungekennzeichnet.

Ob sie das wollen oder nicht.

Zeitgleich verrecken auf den Feldern unzählige "Schäd"- UND NÜTZLINGE, die für eine natürliche Bio-Diversität unumgänglich sind.

Ob sie das wollen oder nicht.

Von unerforschbaren Wechselwirkungen dieser Faktoren mit sonstigen Umwelt-/bzw. Medikamenteneinwirkung garnicht zu sprechen.

Aktuell hört man ja auch wieder vermehrt DAS Argument der Argument- und Ahnungslosen ("German Angst").

Einfach ignorieren. Ist nur eine Metapher für das untrügliche Bauchgefühl, dass wir etwas besser machen sollten und könnten.

Gast
Genmais wird dringend benötigt!

Die Biogasanlagen konkurrieren mit den landwirtschaftlichen Milchviehbetrieben um das Futtermittel(sic) Mais und vergasen das Winterfutter der Rinder.

Wir brauchen mehr Genmais, vielmehr Genmais - damit die höchst subventionierten Biosgasnalagen (vor allem in Bayern) auch wirtschaflich (Vollauslastung) arbeiten können.

Grüß Gott
und Glückauf
Friederich Prinz

Gast
An die Befürworter ...

... der Gentechnologie. Das, was der Mensch seit Jahrtausenden macht, hat nichts mit denen im Labor manipulierten Genen zu tun.

In der Tradition: Der Mensch säht, beobachtet und wählt das neue Saatgut aus, das am vielversprechensten erscheint. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Pflanze, die für den Menschen nicht schädlich ist, zu einem Saatgut führt, das schädlich ist, ist sehr unwahrscheinlich.

Neue Gentechnik: Der Laborant ändert Genmaterial und setzt das Matierial in eine Zelle ein, ohne jegliches Vorwissen über die Langzeitfolgen (sdie Neuerung! war noch nie zuvor vorhanden) und ohne diese Folgen im nachhinein überprüfen zu können: Es würde die Kosten der Genmanipulation dermaßen in die Höhe treiben würde, dass solche Technik wirtschaftlich uninteressant würde - wie bei der Atomtechnik, die auch nur "wirtschaftlich" ist, solange die Risiken und Folgekosten nicht berechnet werden.

Euer Vergleich also zeigt, dass Ihr über das Thema nicht bescheid wisst.

naihemmergsait
Ein seltsames Demokratieverständnis,

das die Kanzlerin und ihre SPD bei der
Zulassung genmanipulierten Maises
offenbaren.
Man könnte den Bundestag auf eine
Person- die Kanzlerin-reduzieren, um
die von der Wirtschaft vorgelegten Pa-
piere zu unterschreiben.
Wäre billiger und käme der Realität we-
sentlich näher...
Die Zulassung von Genmais ist eine
Einbahnstraße, eine Rückkehr ist nicht
möglich, vielmehr ist sie eine vielspu-
rige Autobahn für weitere genmanipu-
lierte Aussaaten.
Grüße aus Baden
Ps "Ihre SPD" ist kein Schreibfehler

Hugomauser
@HamburgerHumanist

"Ach .. das ist gar nicht nötig? Wenn es nicht genug dagegen gibt, dann ist es automatisch zugelassen?"

Die Kommission muss zulassen, wenn keine Gesundheitsgefahr nachgewiesen wird. Wenn allerdings eine qualifizierte Mehrheit der EU Staaten das nicht will, darf die Kommission nicht zulassen.

Diese neuen Gesetze gelten deswegen, damit nicht ständig auch die kleinsten Gesetze in der EU von einzelnen Staaten blockiert werden können, da das Gebilde sonst nicht mehr regierbar ist.

Camaro
Wird nicht die letzte Entscheidung sein

welche der Gentechnik zunehmend den Weg bereitet.
Obwohl von Entscheidung kann man hierbei ja nur indirekt sprechen.
Denn mit ihrer Enthaltung kann sich die GROKO ja immer schön rausreden,
wenn Probleme auftauchen.
Dabei sind hier EINDEUTIGE Aussagen gefordert.
Die Grünen-Abgeordnete Simone Peter hat völlig Recht mit ihrer Aussage.
Es ist in hohem Maße unverantwortlich und öffnet vor allem extrem umstrittenen Firmen wie Monsanto Tür und Tor.
Es ist zudem nur noch eine Frage der Zeit, wann deren Einfluss auch hierzulande immer stärker wird.
Darüber hinaus unterstreiche ich den Beitrag des Users "Bienenzüchter"
in voller Gänze.

Gast
danke nochmal an alle cdu-wähler

informiert euch, bevor ihr wählen geht! die wahl einer partei ist etwas anderes als eine lieblingsfarbe oder einer lieblings-automarke!
.
sowohl cdu als auch spd befürworten das freihandelsabkommen mit den usa. dies inkludiert konzernklagen gegen staaten vor geheimgerichten jenseits der öffentlichkeit, genfood, monsanto, fracking!!!
.
viele der menschen, die die besten (ökonomischen) jahre dieser republik erleben dürften, bescheren den jüngeren eine katastrophale grundlage für ihr leben: globalisierung, totalüberwachung, fracking, genfood. was ist daran christlich, liebe cdu-wähler?

spetzki
@ standarddeviation

"Dann wird es irgendwann genetische "Übermenschen" geben und die ursprüngliche, natürliche Gensequenz des Menschen wird aussterben. Mit diesem ganzen Genmanipulationswahn schafft man im Grunde die Natur ab."

Sorry, ich muss lachen...

Haben Sie bemerkt, dass Sie da gerade die Funktionsweise der Evolution beschreiben (Mutation und Selektion). Das ist quasi die Natur!

Genau dieses Szenario ist schon unzählige Male passiert: Australopithecus -> Homo habilis -> Homo erectus -> Neandertaler -> wir

"der Mensch wird dann immer stärker versuchen Nutzpflanzen und Nutztiere genetisch zu manipulieren"

Auch das ist nicht neu. Der Mensch betreibt Genmanipulation seit er Nutzpflanzen und Tiere züchtet und hat damit unzählige Gattungen bis zur Unkenntlichkeit verändert, halt mit der Brechstange. Heute kann man gezielte Veränderungen einfügen. Es macht absoltu keinen Unterschied, ob eine bestimmte Mutation zufällig passiert ist oder gezielt erzeugt wurde.

Minko
Daumen raus...

und per Anhalter durch die Galaxis..;)

Gast
@ das Ding

Nein ... können Sie nicht. Da die Erde einen Umfang von ca 40000 Km hat, würden Sie sich nach 20000 Km wieder auf Frau Merkel ZUbewegen (geradlinige Flucht vorausgesetzt)
Man entkommt ihnen einfach nicht.... :-)

lunanuova
Wer nicht gegen mich ist, ist für mich?

Zitat: "Eine zur Ablehnung nötige Stimmenzahl kam nicht zusammen, sodass eine Genehmigung nun wahrscheinlich ist."

Wenn ich nicht ausdrücklich dagegen bin, bin ich dafür? Interessante Methode zur Schaffung von Mehrheiten. Warum lässt man Enthaltungen zu, wenn man sie am Ende so auslegt, wie am besten ins Konzept passen?

Hugomauser
@standarddeviation

"Nutzpflanzen und Nutztiere genetisch zu manipulieren, bis irgendwann die ursprüngliche, natürliche Art ausstirbt, weil die Genvariante "stärker" ist."

das ist doch bei konventioneller Züchtung nicht anders. Da werden imer wieder die Pflanzen und Tiere weitergezüchtet, die aufgrund ihrer natürlichen Genveränderungen noch größer, resistenter gegen Schädlinge werden oder schneller wachsen. Ich kenne kaum noch "Nutztiere" oder Pflanzen in der Landwirtschaft, die auch in der "Natur" vorkommen.

Das ist doch die Realität.

Gast
@chris777 wo ist das Problem?

Das Problem ist dass, bevor sich die Verbraucher "entscheiden" könnten, ob oder ob sie diesen Genmist fressen oder nicht, die genveränderten Organismen, längst in die Natur und damit auch in die Nahrungskette von Mensch und Tier gelangt sind.
Auch bei allergrößter Sorgfalt, ist es schon heute nicht mehr zu vermeiden, dass das geschieht. Und es geschieht, obwohl niemand weiß, welche späteren Auswirkungen sich daraus ergeben könnten.
Was den ökologischen Gedanken betrifft der, wie du vermutest bei billigerem Angebot von genverseuchten Nahrungsmitteln links liegen gelassen würde, so verhindert dieser Umstand, auch dann nicht die möglichen, verheerenden Auswirkungen, wenn er denn einträte.
Das wäre nur ein Zeichen mehr für die perfide und verlogene Politik der Wirtschaft und der ihr hörigen Regierung.

peterkunz123
Europawahl

Wer jetzt noch bei den gefährlichen Parteien der Verangenheit (CDU, CSU, SPD, Grüne, FDP) bei der Europawahl sein Kreuzchen macht, dem ist echt nicht mehr zu helfen. Ich habe bereits bei der Bundestagswahl die freien Wähler gewählt und finde das Programm wirklich gut. Wir brauchen dringend eine komplette Reform Europas und zwar bevor wir einen Bürgerkrieg bekommen...

Gast
Vierte Säule der Demokratie

Meiner Meinung nach ist auch ein erheblicher Teil dieser Entscheidung der hiesigen Presse zuzuschreiben.

Über viele Jahre hinweg wurde der Genmais quasi "beworben" und den Menschen die Vorteile der gentechnisch veränderten Pflanzen ohne die Nachteile anzusprechen.

Dies verhindert einen klaren Blick auf den Ernst der Angelegenheit und dem Bürger damit die Möglichkeit bei Bedarf einen geeigneten Protest gegen die Entscheidungsträger.

Danke hierfür! Natürlich nicht! Auch die Tagesschau hat sich als Werbeträger von Monsanto und Co. entpuppt, unzählige Beiträge mit geschlossenen Kommentarfunktionen bei negativer Stimmung gegen Genmais können dies belegen.

Gast
"Kanzlermais….

…-mal sehen, ob er uns bekommt", heißt es am Schluss des Videobeitrages vom Morgenmagazin.

Es ist in meinen Augen ein ausgemachtes Armutszeugnis, wie hier von der Vertreterin der sPD eingeräumt wird, dass man wohlwissentlich gegen die Einstellung der Bevölkerung als auch der eigenen Überzeugung handelt, um den "Koalitionsfrieden" nicht zu gefährden, weil namentlich Merkel, Wanka und auch Gröhe unbedingt diesen Gen-Mais haben wollen. Ja, es wird sogar eingeräumt, dass hier massiv den Wünschen der Agrarlobby nachgegeben wurde…

Es ist schlicht beschämend, wie sich hier die Politik geriert, von Verantwortung für das Wohl der Menschen und der Natur sowie der eigenen Entscheidung keine Spur, wo es so leicht gewesen wäre, NEIN zum Gen-Mais zu sagen!

So verwehrt man sich eigener Ansichten und Einsichten, damit der Koalitionspartner das Gesicht wahren kann- dafür, das alle anderen ihr Gesicht verlieren, weil sie der Politik vertraut haben…!

Danke! Ich habe genug davon!

ladycat
@ Mata Hari

Wie ich schon sagte, hat das Forschungsinstitut der CDU deshalb so viel Macht, weil es von der Pharmaindustrie gesponsert wird. Ich persönlich habe mich auch schon an das Bundesumweltministerium gewandt, welches mich an das Bundesinstitut für Risikobewertung weitergeleitet hat. Auf meine Erfahrungen und Anschuldigungen ist dieses Institut gar nicht eingegangen. Sie haben nur das übliche Bla-Bla geschrieben.
Es geht um das Wertvollste das wir haben, nämlich um unsere Gesundheit. Von den Politikern haben wir keine Hilfe zu erwarten.
Wir Bürger können uns nur selbst helfen durch Großproteste.

spetzki
Oh mein Gott: Lest doch mal ein Buch über Genetik!

Wissen ist Macht. Man muss erst mal verstehen, wie DNA funktioniert, wie fragil sie ist, wie oft sie mutiert, wie Evolution funktioniert, dass klassische Züchtung eine extrem umfassende Art der Genmanipulation ist, wie Bakterien verschiedener Arten genetische Informationen tauschen, wie Viren ihre Gene in unsere DNA einbauen,...

Ein nicht unerheblicher Teil unserer DNA ist viralen Ursprungs. Vieles ist nach heutigem Wissen nonsense-DNA.
Vor allem eukaryotische DNA ist ein Chaos-Produkt.

Wer dies und vieles mehr erst mal verstanden hat versteht von allein, dass das Verändern von DNA nichts außergewöhnliches ist. DNA ist ständig im Wandel (evolutionär betrachtet). Und dann versteht man auch, dass viele Ängste, die geschürt werden reine Hirngespinste sind.

Nochmal: Es ist nicht alles sinnvoll/richtig was möglich ist.
Aber an alle die hier rumwettern: Reißen Sie sich mal zusammen und lesen Sie sich in die Materie ein bevor Sie hier zum Staatsstreich aufrufen - is ja lächerlich!

MyNung
@casimir: "wissenschaftlich begründet"...

Sie meinen wohl: von interessierter Seite behauptet. Es kommt immer darauf an, wer den Wissenschaftler bezahlt.

Tatsache ist etwa, dass viele wilde Maissorten in Südamerika heute eindeutig künstlich erzeugte Gensequenzen aufweisen. Dabei wurde doch immer wieder "wissenschaftlich erwiesen", dass die manipulierten Sorten ihr künstliches Erbgut nicht weitergeben könnten!

Das Risiko ist also offensichtlich nicht abschätzbar - genau wie bei der Atomkraft.
Ich halte es sogar für größer, weil AKWs sich weder selber vermehren noch mutieren. Platz für "unter Umständen vielleicht doch" muss es daher unbedingt geben! Wir betreiben ja auch eine Feuerwehr bevor es brennt.

Merke: die Titanic war unsinkbar - wissenschaftlich erwiesen.

Gast
Enthaltung eine klare Entscheidung?

Eine Enthaltung ist weder Fisch noch Fleisch. Eine Enthaltung zeugt von einer Unentschlossenheit die keinem hilft. Deshalb muß es klar heißen NEIN gegen den Genmais. Ein solcher Mais kann nie gut für den Verbraucher , weder Mensch noch Tier, sein.

Gast
Kleine Geschichtsstunde

In Deutschland, genauer in 1976 Frankfurt gelang es erstmals Insulin her zu stellen ohne dafür Tiere schlachten zu müssen. Nämlich über Weiße Gentechnik. 1984 War die Entwicklung dann so weit, das man eine Versuchsanlage bauen wollte. Dank der deutschen Angst vor der Gentechnik hat der hessische Umweltminister Joschka Fischer aber die Testanlage verboten! Dadurch kam diese Technik erst 1999 auf dem Markt. Von einer amerikanischen Tochterfirma. Diese Verzögerung machte das schlachten von Millionen Schweinen Nötig, brachte 100.000den Diabetikern unnötige Nebenwirkungen (Humaninsulin ist weit besser verträglich als tierisches)
und wird indirekt auch für den Tod einiger Diabetiker verantwortlich sein. Da das nun auch eine Schlüsseltechnologie für die Energiewende ist, will der Grüne nichts mehr von seiner einstigen Verteufellung der weißen Gentechnik wissen. Wirtschaftliche Folgen erwähne ich mal gar nicht.

Das ist Ideologischer Umweltschutz!

bag anger
Vollkommen falsch.

Diese Regierung hat sich nicht für den Genmais ausgesprochen !

Kausale und Rationale Vorbehalte und Risiken gibt es schon.
Nur leider werden diese nicht wahr genommen.

Zu behaupten es gäbe sie nicht ,entlarvt sie schon ein wenig .

Gast
Eine Schande für Deutschland! WIEDER MAL!

Und WIEDER einmal ein Armutszeugnis für die Handlungsfähigkeit dieser Regierung. Hier werden Entscheidungen GEGEN den Demokratie-Willen der Bürger getroffen. Bewusst. Und FÜR die ganzen Konzerne wie Monsanto, DuPond und wer weiss nicht noch wer. Ich ärgere mich schon die letzten Tage so dermaßen über diese Enthaltung der Bundesregierung! Die EU wird amerikanisiert. Und das in vollen Zügen. Und wenn die Tür erstmal offen ist, folgen bald auch andere Dinge wie zB. Fracking. Und dann werden auch in der EU Krankheiten wie Übergewicht, Bluthochdruck, Schlaganfall, Herzinfarkt und natürlich Krebs und Alzheimer rasant in die Höhe schießen. Es macht echt keinen Spaß mehr in Deutschland, wirklich nicht! Am besten weit, weit weg von hier. Ich kann nur hoffen, dass die Bundesländer und vor allem die Bürger genmanipulierte Produkte völlig ablehnen. Traurig, traurig!!!

Gast
Genmais dringent nötig?

Niemand, kein Mensch in Deutschland und in der Welt, braucht diesen Mais.

Residue
@ Abaladar

Sie scheinen da die Gentechnik nicht ganz verstanden zu haben. Es werden keine neuen Gene gemacht, dass ist (noch) ein Ding der Unmoeglichkeit. Es werden Gene zwischen Arten transferiert. Es ist auch nicht so, dass es so etwas in der Natur nicht gibt. Mit Viren passiert soetwas sehr haeufig und man ist heutzutage beim Standpunkt, dass der Baum des Lebens nicht so geradlinig ist wie gedacht, sondern es gibt Verbindungen zwischen den Aesten.
An alle Naturschuetzer: Ist es nicht (bio)logischer weniger Anbauflaeche zu verbrauchen und dabei den Rest brach liegen zu lassen? Dann hat naemlich die Natur wirklich einen Ort sich auszutoben anstatt riesige Oligokulturen.

FreidenkenderGeist
Lobbyarbeit vom Feinsten

Auch die Enthaltung ist ein zeichen dafür.

Will man die Industrie und den großen Freund, die USA, auf keinen Fall ärgern?

Gast
Ja und? Was wollen Sie uns sagen?

@'Abaladar': Ich stimme Ihnen vorbehaltlos zu bei Ihrer Feststellung:"Es würde die Kosten der Genmanipulation dermaßen in die Höhe treiben würde, dass solche Technik wirtschaftlich uninteressant würde - wie bei der Atomtechnik, die auch nur "wirtschaftlich" ist, solange die Risiken und Folgekosten nicht berechnet werden."

Na und? GenMais wird benötigt, weil das EEG ein Geschäft aus der Verstromung von Lebensmitteln gemacht hat. Geschäft ist Geschäft! Da rudert heute auch kein lebender Politiker mehr zurück. Oder hätten sie je gehört, daß 'Schmidt Schnauze', im Alter einsichtiger geworden (glaub' ich auch nicht) die Aufstellung der Pershing II, die intensive Betreibung des AKW-Ausbaus und die Intensivierung des kalten Krieges jemals bedauert hätte?

Glauben Sie etwa, daß Rot/Grün jemals die Verstromung von Lebensmitteln und Futterpflanzen beanstanden, wenn damit das EEG infrage stehen würde? Das ginge doch an die eigene Reputation.

Grüß Gott
und Glückauf
Friederich Prinz

spetzki
@Abaladar

Was glauben Sie denn wo zum Beispiel so ein Resistenzgen herkommt?

Das findet man natürlich in der Natur. Manchmal ist es z.B. so, dass die ursprüngliche Pflanze es hatte und es durch klassische Züchtung verloren ging.

Es gibt auch gentechnisch veränderte Pflanzen, in denen ein vorhandenes Gen herunter reguliert wurde.

Und selbst wenn man ein Gen aus einer anderen Spezies einbringt: Ein solches Gen steht dann für ein Protein. Dieses eine Protein kann man sehr genau untersuchen.
Wenn man hingegen klassisch züchtet hat man keine Ahnung, was alles verändert wurde (Giftstoffe hoch, Vitamine runter, Resistenzen weg,...). Da haben Sie dann die Katze im Sack.

obi
Zustimmung aber

Ich stimme größtenteils Ihren Ausführungen zu. Insbesondere möchte ich folgendes anmerken für alle, für die das Wort "Gen" anscheinend das schlimmste ist, was es gibt:
"Im Zeitraum 1996-2008 wurden durch den Anbau von insektenresistenten Maissorten knapp 30 Millionen kg Insektizide eingespart, was einer Reduktion der Umweltbelastung durch Pestizide von 30 % entspricht." (Brookes, G., & Barfoot, P. (2010): Global impact of biotech crops: Environmental effects, 1996-2008. AgBioForum, Vol. 13 Nr. 1, S. 76-94.)

Aber trotzdem möchte ich an dieser Stelle hinweisen, dass der Mensch nicht vom Neandertaler abstammt. Dieser ist bereits ausgestorben und gilt nur als "Cousin" des heutigen Menschen.

MyNung
@spetzki: "Vor allem eukaryotische DNA ist ein Chaos-Produkt."

... und Gentechniker verändern natürlich genau die Nonsense-DNA, weil es ja keinerlei Wirkung hat... Alles klar.

Die Wahrheit ist, dass wir praktisch keinerlei Ahnung von den Trilliarden Zusammenhängen haben. Genauso wie nicht "unser Erbgut entschlüsselt" ist, sondern wir nur eine Ahnung haben, was wo stehen könnte.

Man kann auch mit verbundenen Augen auf der Autobahn herumlaufen, weil man glaubt dass die Gefahr nicht existiert wenn man sie nicht sieht.

alpinium
@Am 12. Februar 2014 um 14:08 von Antz_1980

"...vor allem die Bürger genmanipulierte Produkte völlig ablehnen."
.
Wäre schön wenn wir es könnten, soviel ich weiß haben wir keine Kennzeichnungspflicht für Genprodukte. Und wenn ich mich nicht irre hat eine gewisse Ilse Aigner (CSU) diesbezüglich ihre Finger mit drin gehabt.

hanjustb
@chris777

Was Sie schreiben, ist leider falsch. Dieser Dreck wird zu Futtermittel und Treibstoff / Bioenergie verarbeitet und nicht von Endverbrauchern gekauft. Wenn dadurch z. B. die Bienen noch weiter geschädigt werden, ist bald Schluss mit Honig und Äpfeln und Kirschen und und und........
Die Verantwortlichen bei Monsanto und in unserer Regierung werden in der schlimmsten aller Höllen schmoren!

citizen13
chris777 12:54 Uhr

Das Problem ist, dass die Kennzeichnungspflicht zur Freude der Lebensmittel-Lobby immer mehr verwässert wird. So kann Milch aus Bayern tatsächlich aus Rumänien stammen, muss halt nur in Bayern abgefüllt werden. Wer die immer kleiner gedruckten Inhaltsstoffe auf den Verpackungen endlich entziffert hat muss schon ein studierter Lebensmittelchemiker sein um deren Wirkung zu verstehen. Unsere frühere Verbraucherschutz-Ministerin Aigner (oder sollte man besser Industrieschutz-Ministerin sagen?) hat sich stets erfolgreich gegen eine verständlichere Deklaration auf den Verpackungen gewehrt. Meinen Sie, lieber chris777, das wird mit gentechnisch veränderten Lebensmitteln künftig anders?
Uns Verbrauchern bleibt künftig, selbst wenn wir finanziell in der Lage sind nur noch Bio-Ware zu kaufen, kaum noch die Wahl zwischen traditionellen oder manipulierten Lebensmitteln. Selbst Bio-Honig beinhaltet schon heute immer mehr Gen-Pollen. Na dann guten Appetit liebe Frau Merkel.

sparc
Karrieremodell "Politiker"

Machen Sie sich keinen Kopf: Seit Politik ein Karrieremodell geworden ist, ist es aus mit dem Schaffen zum Wohle des Volkes...

Gast
"diffuse Ängste"?

Diese Argumentation ist genau die der Lobby der Firmen, die die Gen-Pflanzen auf den Markt bringen und zwar nicht, weil diese Produkte und die auf ihnen liegenden Patente notwendig oder nützlich sind, sondern weil sie eine Lizenz zum Gelddrucken auf Kosten der übrigen Produzenten und der natürlichen Umwelt darstellen.
Die Abhängigkeit vom Saatgut, die Unmöglichkeit des Sortenwechsels und nicht zuletzt, die bereits nachgewiesene Verbreitung der Genmanipulation in andere biologische Räume machen Folgeschäden mehr als wahrscheinlich. Aber für diese muss diese Regierung ja nicht mehr gerade stehen.

Gast
@synonym

Der entscheidende Punkt ist, dass die "normalen Wege" zur Veränderung von Pflanzen LANGSAM sind und damit auch nur schon vorhandene Eigenschaften zwischen Pflanzen ausgetauscht werden.

Bei Genmanipulationen werden komplett fremde Eigenschaften - Komponenten für Insektengift - den Pflanzen eingegeben. Gerade eine solche Addition von GIFT ist in vielerlei Hinsicht gefährlich, denn es ist ja immer eine Frage der Dosis UND wir wissen nicht was passiert, wenn die Insekten sich an dieses Gift gewöhnt haben ... wie stark muß dann die nächste Sorte Gift werden?

Außerdem gibt es genügend Beweise, dass Genmanipulation die Pflanzen nur für kurze Zeit ertragreicher macht, man die ganze Zeit dann aber vom Bio-Chemie-Konzern abhängig ist. Das ist so wie mit Drogen, wenn man einmal angefangen hat, muss man als Bauer weitermachen. Eine besch...eidene Entwicklung.

MaWo
@ hdk

"Ich war immer der Ansicht, die Union wäre das geringste Übel. Daß sie deren Wurzel ist offenbart sich langsam."
Sind es nicht die Parteien welche die uneinigen Nichtwähler "verdammen"?
Hat diese Regierung sich nicht auch beim Maisvotum enthalten weil sie uneinig ist?!

biobauer
...denn sie wissen, was sie tun....

"Vor der Lobby eingeknickt" ist, fürchte ich, zu wenig:
Verflechtungen sind unübersehbar -der Drehtüreneffekt zwischen Politik, Genehmigungsbehörden (EFSA) und den einschlägigen Chemieunternehmen ist lange kein Geheimnis mehr.
Spätestens wenn ein Gesundheitsminister den neuen Genmais beführwortet, fehlt mir jedes Verständnis.
Es steht viel auf dem Spiel:
Die Nachfrage nach biologisch erzeugten Lebensmittel etwa steigt ungebrochen, der Anbau wird durch Gentechnik substanziell bedroht. Gentechnik ist noch immer den Beweis ihrer Berechtigung schuldig geblieben. Die Probleme im Anbau nehmen weltweit zu (steigende Aufwandmengen an Glyphosat, Superunkräuter, Gensoja statt Regenwald).
Die sozialen Folgen sind unbeschreiblich:
Die Schaffung von Abhängigkeiten bei den Erzeugern hat etwa in Indien tausende von Bauern in den Selbstmord getrieben.
Meiner Meinung nach sollte Monsanto wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor dem Internationalen Strafgerichtshof angeklagt werden.

Oktaver
Gen-Mais und Europawahlen

Das ich mich in keiner Partei vollkommen vertreten und wohl fühle ist sicher "normal".
Aber unter dem Eindruck dieses Abstimmungsverhaltens, ist für mich , was die EUROPAWAHL betrifft, im Moment nur eine Option möglich: GRÜN wählen!!