Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe

Ihre Meinung zu Karlsruhe genehmigt Euro-Rettungsschirm mit Vorbehalten

Das Bundesverfassungsgericht hat die Mitwirkung Deutschlands am Euro-Rettungsschirm ESM und am Fiskalpakt unter Auflagen gebilligt. Demnach muss die Bundesregierung sicherstellen, dass die Haftung Deutschlands auf 190 Milliarden Euro begrenzt ist und höhere Risiken nur mit Zustimmung des Bundestags möglich sind.

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210 Kommentare

Kommentare

Gast
190 Mrd mit Ohrfeige gereicht

Haftungsgrenze und Bundestagskontrolle ist schon mal was. Ich hätte mir mehr gewünscht. Rückstellungspflichten im Bundestagshaushalt und Haftungsreglungen für die ESM-Direktoren wären für mich das Minimum gewesen.

Zum Ziel des Konstruktes und zur EZB konnte das Gericht nicht entscheiden da es nicht in seiner der Zuständigkeit liegt.
Das kann nur der Wähler alle 4 Jahre!

hans meier

die frage ist doch nicht, ob der esm bzw. der modus der verabschiedung der verfassung entrspricht, die frage ist doch eher wer will den esm bzw. wem nützt er!

würde man die menschen in deutschland mitentscheiden lassen (ich meine so richtig und nicht nur alle vier jahre über das kleinere übel entscheiden) gäbe es anzunehmender weise keinen esm! eine klare antwort darauf würde nur eine volksabstimmung ergeben und solche instrumente basisdemokratischer willensfindung sind in deutschland von den regierenden nicht gewünscht!

es geht auch nicht darum ob man griechenland, spanien, italien portugal oder wem auch immer (bzw. den dort lebenden menschen) helfen möchte! es geht darum wo die steuergelder der menschen landen! nämlich zum größten teil nicht bei den menschen, die gerade immer weniger haben, sondern bei den banken, der rüstungsindustrie (wie im falle griechenlands) oder bei anderen grosskonzernen ...

Gast
Gut für "ärmere" Euroländer, seeehr schlecht für Deutschland

Es ist ein bitterer, schwarzer Tag für Deutschland. Mit diesem Urteil, das ich absolut NICHT nachvollziehen kann, haben die Karlsruher Richter Deutschland und seinem Wohlergehen den Todesstoß versetzt. Es heißt zwar, dass bestimmte Bedingungen gefordert werden, aber sind wir doch mal ehrlich, diese nimmt doch keiner ernst! Es hieß ja auch mal, dass festgeschrieben ist, dass kein Euroland dem anderen helfen darf. Und wo stehen wir HEUTE?? Was mich sehr nachdenklich macht ist, dass nur extrem wenige Menschen die Weitsicht eines Herrn Gauweiler haben. Es müsste eine Protestwelle heftigster Natur durch Deutschland gehen. Andere Länder würden es tun, aber wir doofen Deutschen halten immer nur still!!!

Gast
@ho1774

Stimmt, das ist genau das Problem.

Wir leben nicht in einer Demokratie, stattdessen machen die Herrschaften was sie wollen: Mit uns.

SydB
Danke Karlsruhe, super Urteil

Eine klare Stärkung pro Euro und pro EU Europa, alles super so.

Wenn ich aber die Kommentare hier lese, so beschleicht mich das Gefühl nur Linuxpinguin freut sich auch.

Schade dass so wenig Menschen hier die Zusammenhänge begreifen und eine solche Anti EU Europa und Euro Stimmung geschürt wird.

Wir brauchen Europa und wir brauchen den Euro, deshalb, EU und Euro forever!

Zwicke
@ 11:02 — Didi

Erbitte Erläuterungen zu folgenden Punkten Ihres Beitrags:

1) "...Im Namen des Volkes?[...]Wohl kaum- wohl eher im Namen der Verfassung..."

?> Ist die Verfassung = GG nicht das Regelwerk unseres Zusammenlebens = Grundlage allen Rechts in Deutschland - mithin verbriefter Volkswille für Urteile "Im Namen des Volkes" - ungeachtet abweichender Empfindungen einzelner Gruppen?

2) "...Chance vertan, die Bürger vor dem Vabanquespiel der Politik [...] zu schützen..."

?> War das dem BVerfG möglich, ohne sich selbst über die Verfassung zu erheben?

3) "...Die marktkonforme Demokratie mit ihrer impliziten und nicht mehr kontrollierbaren Schuldengemeinschaft, ist kein demokratischer Fortschritt, sondern ein Rückschritt für die Bürger..."

?> Welchen akut verletzten GG-Artikeln hätte das BVerfG explizit Geltung verschaffen können, um eine zwar kritikwürdige, aber eindeutig politisch-gesellschaftliche Willensbildung zu beeinflussen / zu begrenzen?

>> Bitte als Diskussionsanregung betrachten.

Gast

Mit Irrtum aufräumen
Es wäre gut sich von der Vorstellung zu verabschieden, dass das BVerfG den ESM gut findet. Es hält ihn lediglich für verfassungskonform.
Europa ist Sache der Politik. Die Mehrheit der Deutschen hält es für gut. Die Mehrheit in diesem Forum anscheinend nicht.

Gast
EZB & ESM-Irrsinn

Dass die EZB im unbegrenzten Umfang Staatsanleihen kauft und das es den ESM gibt liegt daran, dass an den tieferen Ursachen der Krise immer vorbei geredet wird. Die Politik des billigen Geldes, die Aufblähung der Geldmenge im Vergleich zur Gütermenge (Infaltion) sind DIE tieferen Ursachen der Krise, in der wir uns seit 2007 befinden, und auch für die große Depression der 30er Jahre. Es gibt viele Experten, die die aktuelle Krise (seit 2007) vorhergesagt und ziemlich genau beschrieben haben. Die meisten dieser wirklichen Experten sagen voraus, dass das was da nun auf uns zukommt alles bisher Dagewesene in den Schatten stellt, auch die Depression und Hyperinlfation der 30er Jahre. Wo die hingeführt hat, brauche ich ja jetzt wohl nicht zu erläutern. Man versucht
Krisen immer wieder mit genau den Maßnahmen zu bekämpfen, die erst zu den Krisen geführt haben.
Solange nicht über diese Dinge diskutiert wird, wird es immer wieder Irrsinn wie den ESM geben oder unbegren. Ankäufe von Staatsanl.

Gast

Jetzt melden sich auf einmal ganz viele Leute zu Wort, die sich einreden, dass das BVG ganz tolle Arbeit geleistet und alles schön wieder seine Ordnung hat. Es ist wirklich erschreckend, wie obrigkeitshörig die (meisten) Deutschen sind. Lasst Euch mal ein Rückgrad wachsen und nicht immer wieder aufs neue von der Politik veräppeln. Die Wischiwaschi Entscheidung dieser sich aus Mitgliedern der etablierten Parteien zusammengesetzten Instanz ist ein Skandal! Die Erfahrung zeigt doch auch, dass sich die Politik eher gar nicht für die neuen "Auflagen" interessieren wird, bis wieder das BVG eingeschaltet werden muss. Nur werden die dann genauso souverän auftreten wie immer: gar nicht weil schon lange entmachtet.

Gast
Entsetzt

@12. September 2012 - 13:17 — JaNaSowas
@12. September 2012 - 12:41 — LiNe

ich als italienerin bin einfach nur noch sprachlos, es ist in ordnung, wenn sie mit der entscheidung des gerichts nicht einverstanden sind, aber auch deutschland hat schulden. und ausserdem profitiert es zur zeit sehr vom schwachen euro (export asien, usa). mit starkem euro (ohne faule pleiteländer) oder dm würde es ihnen gerade wie den schweizern mit ihrem zu starken franken gehen.

in italien kann ein arbeitsloser nicht einmal auf eine grundsicherung wie hartz 4 zurückgreifen. solche sätze klingen in den ohren der vielen arbeitslosen, die sich nichts mehr als eine arbeit wünschen und verzweifelt wie blanker hohn!!!

genau solche kommentare sorgen für entsetzen im ausland und damit - gelinde gesagt - alle deutsche einfach unbeliebt!

Gast
"Gar nicht so hart"

Frage vom Tagesschausprecher: "wie hart sind die Auflagen?"

Frank Bräutigam verdutzt: "Naja...gar nicht soo hart...die Obergrenze für eine Haftung hat die Bundesregierung ohnehin vertreten."

Mit anderen Worten: unser Bundesverfassungsgericht hat keine Einschränkungen gemacht. So isses, unser BVerfG ;-).

Es berücksichtigt immer auch die möglichen Folgen seiner Entscheidungen. Da kann man sich fragen, ob das wirklich sinnvoll ist. Denn: die Schwere der Folgen ist eine rein subjektive Größe. Die Kläger z.B. sehen die Folgen nicht so schlimm. Aber unser liebes BVerfG läuft im Zweifelsfall mal lieber die Linie der Mehrheitsmeinung. Will ja auch nicht am Ende Europas schuld sein. Es hat einfach nur Angst, unser Verfassungsgericht. Das ist kein gutes Gericht. Alleine schon, wenn da ehemalige Politiker (Peter Müller (CDU), rechts im Bild!) drin sitzen. Pff... Neutralität fehl am Platze!

Tja...."unser" Bundesverfassungsgericht.

SydB
Ich sage ja zum Euro

Wir brauchen den Euro. Auch sind wir in Deutschland der größte Nutznieser des Euros und der EU.

Deshalb: Euro forever, Eu forever, Euro indéfiniment pour, EU indéfiniment pour, Euro per sempre, EU per sempre, Ευρώ για πάντα, Η Ευρώπη για πάντα

SydB
Inflation droht auf keinen Fall

Eher sehe ich die Gefahr einer Deflation, und die auch nicht wirklich.
Aber eine Inflation droht auf keinen Fall.

Zwicke
11:45 — Bernd1

Halte Ihren Enthusiasmus ("BVerfG beweist Unabhängigkeit - keine Banklizenz für ESM") für verfrüht. Wäre nicht das erste Mal, daß Verträge gebrochen und sogar gerichtliche Vorgaben mittels geschickter Auslegungen umgangen werden. Und dann sind da ja auch noch die unvorhersehbaren Entwicklungen und neuerliche Sachzwänge...

Bin gespannt auf die Lage nach 1 Jahr, falls wir dann hier noch posten.

Gast
Linuxpinguin - 13:17

weltfremd.
haben sie eigentlich eine zeile des gültigen esm-vertrages gelesen?
mit ihrer pro-esm-einstellung gehören sie zu jenen, die sich heute mit einem handkuss von der demokratie verabschiedet haben und auch noch dankbar dafür sind.

ehrlich gesagt, auf dieses und das künftige europa pfeife ich.

Gogolo
Wetten,

...dass am Schluss mehr rauskommt als die Grenze von 190 Mrd.? Der Steuerzahler wird es schon zahlen...

Habe die Ehre

Gogolo

Bonzai
"alternativlos"?

Das Urteil kam, wie es zu erwarten war, als "Ja, aber.."

Und ja, natürlich ist eine Obergrenze von 190 Milliarden € (!!) toll, dass rettet natürlich das VOLK. Das sind ja wie einer meiner Vorredner ausführte, nur schlappe 28.000 € pro Kopf, die ja uns zu Gute kommen (sollen?).

Ich möchte da noch einmal an die Mathespielchen eines Herrn Schäuble erinnern.

Bei der ersten "Finanzspritze"(Rettungsschirm für die Banken) waren es 108 oder 120 Milliarden (so genau wußte das Herr Schäuble im Interview auch nicht mehr, er ist ja schliesslich nur Finanzminister). Mehr sollte es nicht geben. Ein paar Wochen später gab es dann halt noch mal 200 (rum num) Milliarden.. und jetzt DAS.

Hört endlich auf den Verursachern der Krise den Hof zu machen und ihnen noch mehr Geld in den Rachen zu werfen. Ja, ich meine die Banken!

P.S. Lassen sie mich raten, der neue "Aufsichtsrat" ist komlett mit Bankern der üblichen Verdächtigen besetzt. Zufall? pahh eher das Ende der im sterben liegend Demokratie

wiesengrund
@ Commentator, 14:27 - Deutschlands schwarzer Tag?

Dass heute kein schwarzer Tag "für Deutschland", sondern ein schwarzer Tag für die deutschen Lohnabhängigen ist, weil sie für die unternehmerische Geldvermehrung haften müssen, kann man an der Reaktion der Börsen erkennen: die Unternehmerkassen klingeln kräftig, weil der Euro-Marktwirtschaftsraum stabilisiert wird.

Shantuma
Somit steigt ...

unsere Neuverschuldung von 18,8 Milliarden per Strafzahlung auf über 30 Milliarden.

Oder wir kürzen bei Leistungen.
Wie wäre es bei Feuerwehr? Oder bei der Riester-Rente?
Wir könnten auch das Steuergeschenk an die Hotels zurück nehmen. Die war immerhin 1 Milliarde wert, dann fehlt uns noch eine Milliarde, damit wir bei der zulässigen Neuverschuldung ankommen.

Wenn wir dies nicht hinbekommen und wir somit 2013 gegen den Fiskal-Pakt und somit auch gegen den ESM verstoßen, dann wird uns eine Strafe drohen.
Dies kann, wie mal von CSU-Leuten vorgeschlagen, mal eine Ausschluss aus dem EU-Parlament sein, oder eine Strafzahlung.
Fakt ist Deutschland verschuldet sich dieses Jahr wieder einmal über das Limit hinaus.
Vielleicht sollten wir mal die Griechen fragen, wie wir unsere Schuldenmacherei in den Griff bekommen.

Gast
Böser Kapitalismus

wiesengrund:
Dass heute kein schwarzer Tag "für Deutschland", sondern ein schwarzer Tag für die deutschen Lohnabhängigen ist, weil sie für die unternehmerische Geldvermehrung haften müssen, ...

Antikapitalistische Stimmungsmache bringt uns vermutlich nicht weiter.

Gast
Abseits des ESM-Themas

möchte ich mal drauf hinweisen, dass ich es nicht mehr hören kann, dass Deutschland Profiteur des Euros sei. Fast jeder Normalbürger wird in den letzten zehn Jahren die merkbare Verflüchtigung seiner Kaufkraft bemerkt haben. Dies wird auch in einer aktuellen Studie der UBS aufgezeigt:

http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2012/08/46427/

Wenn man also Deutschland hauptsächlich als die Gemeinschaft seiner Bürger versteht, dann muss man auch nachvollziehen können, dass Deutschland an sich eben kein Profiteur ist - und wahrscheinlich auch niemals sein wird. Es gibt sicherlich Gewinner, aber nicht nur hier in Deutschland, sondern überall in Europa, wo sich wenige auf Kosten vieler anderer bereichern.

In diesem Zusammenhang sehe ich die europäischen Planspiele und Rettungsschirme grundsätzlich sehr kritisch - vor dem Euro mit der Möglichkeit des Inflationsausgleiches der Nationalwährungen ging es den Europäern deutlich besser.

wiesengrund
@shitstorm, 15:36 - Aufklärungsbedarf

Dürfte ich Sie, werter Herr, um Aufklärung darüber bitten, was an meiner Argumentation falsch ist?

Bernd1
@ 15:34 — Shantuma

Sie schreiben:
"Somit steigt ...
unsere Neuverschuldung von 18,8 Milliarden per Strafzahlung auf über 30 Milliarden."

Wie kommen Sie darauf?
Bitte begründen!

Gast
Inflation droht auf keinen Fall

"Eher sehe ich die Gefahr einer Deflation, und die auch nicht wirklich. Aber eine Inflation droht auf keinen Fall."

Also der erste Teil trifft voll zu. Da ist die Rezession sozusagen das Glück im Unglück, wobei Deflation per se auch nichts Gutes oder Schlechtes ist. Aber zu behaupten, dass auf keine Fall eine Infaltion droht ist schon stark. Beschäftigen Sie sich bitte mit den Ursachen der Hyperinfaltion der 1930er Jahre. Haben Sie schonmal was von der Depression von 1920/21 gehört? Nein? Das liegt daran, dass damals nicht mit Unmengen an Geld und Kredit interveniert wurde wie es jetzt durch EZB und ESM in Europa und durch die/das FED in den USA geschieht, sodass diese Depression schnell beendet war. Die Depression von 1920/21 wird heute aber kaum erwähnt, weil ihr Verlauf nicht den gängigen Denkmodellen entspricht...

Gast
@ 14:43 — Zwicke

In der Tat bildet die Verfassung das Grundregelwerk unseres Zusammenlebens und die Ausgestaltung des Staates ab- d’accord.
Ob die Verfassung „den Volkswillen“ abbildet, wag ich bezüglich ihrer Entstehung zu bezweifeln....- indes wir die große Chance vertan haben, nach der Wiedervereinigung die Präambel diesbezüglich zu erfüllen, dass sich das Volk nunmehr eine „neue Verfassung“ gibt.

Das BVerfG kann sich m.E. nicht über die Verfassung erheben, sie hat diese ebenso zu achten, aber entsprechend der jeweiligen Problematik auszulegen- und hier wäre anderes auch denkbar gewesen, wie namhafte Verfassungsrechtler ausgeführt haben. Das heutige Urteil mit Begründung stellt eine von mehreren Möglichkeiten dar, die (Un-)Zulässigkeit der diesbezüglichen Gesetze zu beurteilen.

Dies wiegt um so schwerer, als das die Bürger aufgrund der Richtungseinheit der Blockparteien kaum eine Möglichkeit eines Korrektivs haben....

Die Zeichenbegrenzung....- hoffe aber, einiges erläutert haben zu können!

ladycat
@ sagelev

Bei Ihrer Art von "Weitsicht" ist Ihnen ein Fehler unterlaufen.
Ersetzen Sie das Wort "weiter" mit dem Wort "unter".
Soll richtig heißen, wir werden alle gemeinsam unter gehen.
Mit Weitsicht kenne ich mich nämlich gut aus.

Gast
Kapitalismus ist kein Naturgesetz.Es gibt immer Alternativen

"Antikapitalistische Stimmungsmache bringt uns vermutlich nicht weiter."

Richtig, die Stimmungsmache geht heute hauptsächlich an den Börsen ab.Dort wird bestimmt,dass die Europäer für die Spielschulden der Reichen bis zum Bankrott haften müssen.
Das wird,höchstrichterlich bestätigt, über die vom Volk gewählten Volksvertreter beschlußkräftig.
Das ist aber leicht abänderbar,wenn das Volk rechtzeitig erkennt,
dass die mehrheitlich gewählten Volksvertreter in ihren Taten die Erfüllungsgehilfen einer sie würgenden Finanzelite sind.
Der Souverän könnte von der antikapitalistischen Grundstimmung zur Tat schreiten und die einzige im Bundestag vertretene antikapitalistische Partei wählen.
Der finanzkräftige Bürger hat sich längst abgesichert.
Mit Sachwerten.Der Goldpreis schießt in die Höhe.
Die Lebensversicherung für die Bürger besteht darin,ihre Lobby zu wählen.Das ist die Linke.
Nicht nur eine auskömmliche Rente wäre gesichert.
Wetten dass...

Gast
@wiesengrund

wiesengrund:
Dürfte ich Sie, werter Herr, um Aufklärung darüber bitten, was an meiner Argumentation falsch ist?

Über eine Argumentation habe ich mich nicht beschwert, sondern über ideologisch motivierte Denkschablonen.

Bernd1
@ Trickmov - Gewinner des Euro?

Sie schreiben:
"... möchte ich mal drauf hinweisen, dass ich es nicht mehr hören kann, dass Deutschland Profiteur des Euros sei. Fast jeder Normalbürger wird in den letzten zehn Jahren die merkbare Verflüchtigung seiner Kaufkraft bemerkt haben."

Man sollte ab und zu erst einmal nachschauen wer etwas veröffentlich bevor man darauf vertraut dass die Informationen auch stimmen.
Die "deutsche-mittelstands-nachrichten" sind eine links gerichtete Gruppe die auch die Kunst verstehen alles so zu verdrehen wie sie sie brauchen.

Nur weil in anderen Ländern die Einkommen stärker gestige sind als in Deutschland (was mit dazu beigetragen hat dort die Wettbewerbsfähigkeit verloren geht) heißt nicht dass hier die Kaufkraft verloren geht!
Und dass Deutchland Gewinner des Euro ist zeigt sich daran dass unsere Witschaft laut Wissenschaftlern mindestens 2 oder 3 Millonen mehr Arbeistplätze schaffen konnte, wegen des Euro und seinen Folgen.
Das heißt dass die Menschen durch mehr Jobs die Gewinner sind

Gast
@Trickmov

Fast jeder Normalbürger wird in den letzten zehn Jahren die merkbare Verflüchtigung seiner Kaufkraft bemerkt haben.

Na ja. Um ehrlich zu sein ist meine Kaufkraft seit Einführung des Euro vor über zehn Jahren ungefähr gleich geblieben. Hinzu kommt, dass ich realistischerweise auch nicht mehr erwartet hätte.

Gast
Ein guter Tag

Das ist ein guter Tag für die "Freien Wähler" :-)

Werner40

es wurde Zeit gekauft; das ist gut so. Jetzt kommt es darauf an, dass die Staaten die Staatsschuldenkrise ( es ist ja keine Eurokrise ! ) beenden, in dem sie keine neuen Schulden mehr machen.

Gast
@10:59 — Verena1981

Egal welche Partei bei nächsten Wahlen gewinnt, es wird nicht besser. Und schon gar nicht mit den Sozialdemokraten. Die werden uns nur noch mehr hinein reiten. Ist doch nicht das Geld der Politiker. Ihre Pensionen sind doch sicher.

Bernd1
@ Der Unwissende - Inflationsgefahr

Sie verweisen auf die Fed und meinen TROTZDEM dass die Geldmengen der EZB eine Gefahr der Inflation bedeuten?
Obwohl doch gerade die Fed extrem viel mehr Geld gedruckt und US Staatspapiere gekauft hat als die EZB?
Das widerspricht sich doch etwas fnde ich, denn dann hätte es beim Dollar schon längst eine starke Inflation geben müssen.

Ein Vergleich mit der Depression 1920/1921 verbietet sich nach meiner Meinung weil die Ursachen und Voraussetzungen nach dem ersten Weltkrieg vollkommen anders waren!

Viele Experten sagen allerdings dass eine wesentliche Voraussetzung für eine Inflatin auch ein starkes Wirtschaftswachstum sein müsste. Damit ist international wohl momentan nicht unbedingt zu rechnen.

Gast
Toll

das haben sie gut auswendig gelernt. Nach dem Motto jeder Tropfen hölt den Stein.

Gast
@Seidenraupe

Vielen Dank für den Link. Sehr aufschlussreich kann ich da nur sagen.
Ich hoffe, dass die ganzen Nichtwähler 2013 und künftig alle wählen gehen. Sonst ändern sich die Verhältnisse in Deutschland nie.

Gast
Die Sache mit der Eile

Interessanter als die Entscheidung des BVerfG ist eine scheinbare Nebensache: Im Juni noch war des Gesetz mit der gebetsmühlenhaften Begründung der Nervosität der Märkte und deshalb gebotenen Eile durch den Bundestag gepeitscht worden. Damit wurde schon vieles Andere während der Krise als Alternativlos dargestellt. Auch das Gericht wurde von politischer Seite zu einer kurzfristigen Entscheidung versucht zu drängen. Erstaunlicherweise ist die Welt während der vergangenen zweieinhalb Monate nicht zusammen gebrochen. Das ist doch sehr entlarvend.
Nötiger als Aktionismus und Lobbyismus sind wohl überlegte und weitsichtige Entscheidungen. Die Nervosität vieler Politiker erwies sich bisher als kontraproduktiv und als selffulfilling prophecy. Wo sind die Staatsmänner und -frauen mit Format?

Gast
@Bernd1 16:20

Der Link ist zu den Mittelstands-Nachrichten (die ich persönlich übrigens recht gut finde), aber die besprochene Studie stammt von der schweizerischen UBS-Bank, die sich mit Sicherheit nicht als links-gerichtet bezeichnen lässt (direkten link dahin habe ich leider nicht).

Über die Gründe für den Beschäftigungsanstieg in der Zeitspanne des Euro lässt sich auch trefflich streiten - es gibt nämlich auch Leute, die das ausschließlich darauf zurückführen, dass die Arbeitsmarktbedingungen gelockert wurden und die Löhne auf sehr moderatem (sprich Unter-Inflations-Niveau) erhöht wurden.

Ich bin jedenfalls ein Gegner des Euro - selbst wenn man einige Sichten in Abrede stellen kann, dann bleibt doch die Tatsache (die auch in der Studie angesprochen wird), dass sich nationale Tendenzen durch gefühlte Ungleichbehandlung/Ausnutzung verstärken.

Zu Vor-Euro-Zeiten wären solche Tendenzen eigentlich undenkbar gewesen.

Bernd1
@ Anonymer1337 - falsch verstanden!

Sie schreiben:
"Versteh ich das richtig, dass es nicht der Zustimmung des Bundestages, sondern nur der irgendeines deutschen Vertreters weiß-der-Himmel-wo bedarf um den Anteil weiter zu erhöhen?"

Nein, das verstehen Sie falsch.
Im Urteil steht dass der deutsche Finanzminister als deutscher Vertreter im Gouverneursrat nur dann zustimen darf wenn vorher Bundestag und Bundesrat "JA" gesagt haben!

Gast
@Bernd1

"Und dass Deutchland Gewinner des Euro ist zeigt sich daran dass unsere Witschaft laut Wissenschaftlern mindestens 2 oder 3 Millonen mehr Arbeistplätze schaffen konnte, wegen des Euro und seinen Folgen.
Das heißt dass die Menschen durch mehr Jobs die Gewinner sind"

Lieber Bernd1, diese Behauptung haben Sie schon öfter gebracht. Und darauf muss ich Ihnen wieder entgegnen, dass es sich hier allenfalls um eine Halbwahrheit handelt.

Die Zahl der Arbeitslosen ist in absoluten Zahlen seit 1995 um etwa 600.000 Menschen gesunken. Im gleichen Zeitraum ist die Zahl der Geringverdiener um etwa 2,3 Millionen Menschen gestiegen - auf insgesamt etwa 8 Mio Menschen.
Und bei der Entwicklung der realen Einkommen ergibt sich seit Einführung des Euro maximal ein Nullsummenspiel! Statistiken zur Entwicklung der Vermögensverteilung will ich jetzt nicht auch noch bemühen müssen...
Also, wo haben die Menschen in GER jetzt groß profitiert?

odoaker
Falsche Überschrift

Die Überschrift: "Karlsruhe genehmigt ESM" ist nicht korrekt.

Wenn das Bundesverfassungsgericht politische Entscheidungen "genehmigen" dürfte, müsste es eine Art "Oberparlament" sein - und das ist es nicht.

Das Bundesverfassungsgericht hat demnach ESM und Fiskalpakt nicht "genehmigt", sondern ist nach RECHTLICHER Prüfung zu dem Ergebnis gekommen, dass die von der Bundestagsmehrheit POLITISCH gewollten Abkommen DANN nicht gegen Grundgesetz verstoßen, WENN noch völkerrechtlich verbindlich geregelt wird:

a) die absolute Verbindlichkeit der deutschen Haftungsobergrenze von 190 Milliarden Euro und
b) die vollständige Information des deutschen Parlaments trotz Schweigepflicht der für den ESM
tätigen Personen.

Ob ESM und Fiskalpakt geeignet sind oder nicht, um die aktuellen Krisen zu beseitigen, hat das Bundesverfassungsgericht im übrigen auch nicht beurteilt. Das müssen unsere Politiker schon selbst entscheiden und verantworten.

Gast
Damit ist die Büchse der Pandora geöffnet..

Eine Beschränkung auf 190 Mrd. - ist doch nur eine Beruhigungspille. Wie naiv seids ihr.
Die Diktatur des Kapitals kann beginnen - der Guverneursrat entscheidet..
Gruß ein Die Linke Wähler.

claireannelage
Volksabstimmung zum ESM ? Besser nicht

Das letzte was uns helfen würde ist finanzielle Angelegenheiten denen zu überlassen die am wenigsten Ahnung von haben (den Wählern), ohne damit denen die jetzt in der Verantwortung stehen übermässige Fähigkeit bescheinigen zu wollen. Aber es ist unwahrscheinlich dass Massnahmen befürwortet werden die langfristig wirken, es gehört manchmal schon eine Menge Vernunft dazu das richtige zu tun, als abstimmende Masse lässt man sich zu leicht von Emotionen lenken. Genau deshalb beauftragt eine Demokratie ja eben Fachleute in Form von Politikern hiermit. Zumindest in der Theorie.

Unsere 'Volksvertreter' müssten viel unabhängiger von den Interessen der (Finanz-)Wirtschaft sein, und das von den Wählern in sie gesetzte Vertrauen auch rechtfertigen. Dass sie dies nicht tun ist das eigentliche Problem.
Daher scheitert das Projekt EU auch gerade, es klappt nichtmal in den einzelnen Ländern mit der Gerechtigkeit. Wie sollte es dann in der viel schwerer kontrollierbaren EU funktionieren ?

wiesengrund
@ shitstorm, 16:17 - Denkschablonen

Wie könnten die ideologisch motivierten Denkschablonen, die Sie bei mir ausgemacht haben, überwunden werden? Bitte, helfen Sie mir durch gute Argumente, damit ich wieder marktwirtschaftsfromm werde.

SydB

wie schon gepostet von mir. Es droht eher eine Deflation als eine Inflation.

Aber hier sind ja die "Wirtschafts- und Finanzexperten" die immer etwas anders vorheulen.

Gast
@ 16:20 – Bernd1

Soweit man der Opposition im Bundestag und der Berichterstattung in den Medien Glauben schenken darf, hat sich in den vergangenen Jahren vornehmlich die Zahl der Beschäftigungen im Niedriglohnsektor oder bei befristeten Arbeitsverhältnissen erhöht. (Vgl. „Jeder fünfte Beschäftigte arbeitet für Niedriglohn“ oder „Statistisches Bundesamt: Zahl der Geringverdiener gestiegen“ vom Montag, 10.9., tagesschau.de)
Hört sich für mich nun nicht nach nachhaltigem Wirtschaftswachstum an oder daß Arbeitnehmer die Gewinner seien.
Und um auf Target-2 zurückzukommen: Unser deutsches Wirtschaftswachstum ist doch lediglich mittels anderer EUR-Länder auf Pump finanziert. Die US-Amerikaner und Chinesen freut’s – deutsche Technik und Firmen wird es bald günstig zu übernehmen geben.

Gast
@ Bernd1

Bezogen auf das Basisjahr 1997 betragen die Reallöhne heute ca. 110%. Der Preisindex dagegen knappe 125%.
Ich denke das belegt die Verlust der Kaufkraft in Deutschland.
Kann jeder bei Wikipedia oder direkt beim statistischen Bundesamt nachlesen, bzw. bei Eurostat.
lg

(In der Wikipedia, unter Abbildung: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Lohnentwicklung.PNG&fil…)

odoaker
@Bernd1 - 12. September 2012 - 16:20

Inflation ist hier zwar eigentlich nicht das Thema - aber dass Kaufkraft verloren gegangen ist, dürften gerade Sie als Rentner sehen, wenn sie so alltägliche Dinge wie Brötchen kaufen.

Mein Bäcker verlangt dafür inzwischen 50 Cent - und weitere Preissteigerungen sind angekündigt.

Gast
Ich bin gespannt..... worűber

Ich bin gespannt.....

worűber die Euro-Gegner, Untergang des Abendlandes-Propheten, Inflationsneurotiker
und Im letzten Jahrhundert-Lebenden morgen jammern werden. Das mit dem ESM ist ja nun
zum Glück durch. Vlt. solltet ihr jetzt vor dem nahenden Winter warnen, der bestimmt große
Opfer in der Bevölkerung fördern wird.

Gast
@Bernd1 Inflationsgefahr

Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder die Wirtschaft geht überall den Bach runter und zwar ein für alle Mal, oder irgendwann berappelt sie sich wieder. Beides ist schlecht. Denn wenn sie die Wirtschaft wieder erholt, gibt Brechen alle Inflationsdämme. Die Politik des billigen Geldes der FED seit 2001 machte sich auch erst ab 2007/08 bemerkbar. Zwar nicht in Form von Infaltion, aber ob die Folgen seit 2007/08 langfristig harmloser sind, wage ich mal stark zu bezweifeln.
1920/21: Geldmengenausweitung zur Finanzierung des Ersten Weltkrieges. Als die FED die Zügel nach dem Krieg wieder anzog, sank die Produktion um 20%. Es erfolgten aber keinerlei typische Rettungsmaßnahmen und die Depression war nach einem jahr beendet. Danach wieder Geldmengenausweitung und Boom bis 1929. Um überhitzte Wirtschaft zu bändigen wiederum Zügel angezogen, Crash 1929. Alle Möglichen Rettungsmaßnahmen durch Hoover folgten (New Deal). Resultat: Wieder Depression und unfassbare Inflationsraten, Zweiter Weltkrieg.

Zwicke
@15:56 — Didi

Danke für die kurzfristige Antwort. Natürlich kann ich Ihre Erläuterungen / Sicht der Dinge nachvollziehen.

Allerdings wäre aus meiner Sicht einzuwenden, daß das GG bereits seit Bestehen den materiellen Verfassungsbegriff erfüllt, und weder nach der Präambel noch nach Art.146, insbesondere nach Ergänzung 1990, zunächst weiter unbefristet gilt. Mithin urteilte das BVerfG heute GG-konform. Das muß einem nicht zusagen, auch ich hätte gerne eine neue Verfassung, aber das ist eine andere Baustelle.

Richtig ist, daß es für das BVerfG auch andere Auslegungsmöglichkeiten gegeben hätte (eingedenk Expertisen namhafter Staatsrechtler). Hier kommt allerdings die auch involvierte gesellschaftsbildnerische Relevanz des BVerfG zum Tragen. Nicht nur übergeordnet intellektuell, sondern ganz real auch in Form der subjektiven Meinungen der Richter des Senats des BVerfG.

Kurzum (auch wg.Zeichenbegr.): > Wir brauchen mehr direkte Demokratie/Volksbeteiligung und deren Durchsetzung auch ohne das BVerfG.

Bernd1
@ Bernd das Brot - Danke!

Sie schreiben:
"Vielen Dank fuer Ihre kontinuierliche Oberlehrerfunktion in diesem Forum."

Vielen Dank, aber eigentlich stelle ich nur Dinge fest die allgemein bekannt sind.
Die Tatsache dass die Wirtschaft in Deutschland ohne Euro und mit DM heute erheblich weniger Arbeistkräfte beschäftigen könnte, weil wir längst mit einer teuren DM nicht mehr wettbewerbsfähig wären, wurde nun schon so oft in den letzten 10 Jahren von Wissenschaftlern bewiesen dass es wirklich sinnlos ist dieses noch einmal neu zu belegen.
Nehmen Sie bitte die Schweiz als Beispiel. Obwohl deren Export-Wirtschaft eher auf Luxusprodukte ausgerichtet ist sind die mit dem hohen Franken schon lange an Grenzen gestoßen und haben den Kurs deswegen an den Euro gebunden!
Unsere Maschinen- und Anlagenbauer und auch unsere Autohersteller hätten schon längst Produktionen ins Ausland verlegt oder ganz eingestellt weil die Produkte viel zu teuer wären mit der DM!
Das ist eigentlich Allgemeinwissen und unser echter Euro-Profit!

Zwicke
@15:16 15:16 — SydB

"Eher sehe ich die Gefahr einer Deflation, und die auch nicht wirklich. Aber eine Inflation droht auf keinen Fall."
---------

Hätten Sie bitte die Freundlichkeit, die geneigten Unwissenden an Ihren Erkenntnissen teilhaben zu lassen? Wäre doch schön, wenn wir uns alle freuen könnten.

Also Fakten bitte...

Bernd1
@ Der Unwissende - Arbeitsplätze wegen des Euro

Sie schreiben:
"Lieber Bernd1, diese Behauptung haben Sie schon öfter gebracht. Und darauf muss ich Ihnen wieder entgegnen, dass es sich hier allenfalls um eine Halbwahrheit handelt."

Die Tatsache dass die Wirtschaft in Deutschland ohne Euro und mit DM heute erheblich weniger Arbeistkräfte beschäftigen könnte, weil wir längst mit einer teuren DM nicht mehr wettbewerbsfähig wären, wurde nun schon so oft in den letzten 10 Jahren von Wissenschaftlern bewiesen dass man es wohl nicht noch einmal beweisen muss.

Nehmen Sie bitte die Schweiz als Beispiel. Obwohl deren Export-Wirtschaft eher auf Luxusprodukte ausgerichtet ist sind die mit dem hohen Franken schon lange an Grenzen gestoßen und haben den Kurs deswegen an den Euro gebunden!
Unsere Maschinen- und Anlagenbauer und auch unsere Autohersteller hätten schon längst Produktionen ins Ausland verlegt oder ganz eingestellt weil die Produkte viel zu teuer wären mit der DM!
Das ist eigentlich Allgemeinwissen und unser echter Euro-Profit!

Gast
@clearwater 17:30

:D

Das nächste dürfte wahrscheinlich die zu erwartende Erhöhung des ESM-Kapitals sein, wenn die 700 Milliarden erstmal weg sind - die Zustimmung des Bundestages kann man ja schon als fast sicher bezeichnen ;)

Gast
Neurotische Eurogegner oder wer zuletzt zahlt

Wenn ich diverse Kommentare lese, welche die Gefahr herunter spielen oder ins Lächerliche ziehen möchte ich auf ganz einfache Fakten hinweisen, die der Letzte verstehen wird, spätenstens nach der nächsten Wahl auch physisch und real in der eigenen Geldbörse:

190 Mrd sind ca. 2.300 Euro pro Bürger (inklusive Kinder und Rentner), sind ca. 5.000 pro Steuerzahler, also in einem Haushalt mit 2 Personen sind das ca. 10.000 Euro, die wir zahlen werden.

Dieses Geld ist im aktuellen Haushalt nicht vorgesehen. Dafür müssen neue Einnahmen erschlossen werden, eine Einmalzahlung, eine Zwangshypothek für jeden oder eine extrem erhöhte Mehrwertsteuer.

Aus machtpolitischen Gründen wird die jetzige Regierung das mit Schulden finanzieren, sie wollen ja wieder gewählt werden. Danach werden die Bürger zur Kasse gebeten, definitiv, geht nicht anders.

Und wegen USA und Gelddruckerei: Das ist etwas anderes, weil Dollars von anderen Notenbanken als Reserve gehortet werden und für den Ölhandel genutzt wird

Zwicke
@ 17:22 — SydB

"wie schon gepostet von mir. Es droht eher eine Deflation als eine Inflation. Aber hier sind ja die "Wirtschafts- und Finanzexperten" die immer etwas anders vorheulen."
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Na, dann tun Sie uns Unwissenden doch bitte endlich den Gefallen der beruhigenden Aufklärung. Können Sie doch locker, oder?

Gast

Ist mir eigentlich so langsam egal ,ob wir beliebt sind oder nicht, sofern sich diese Beliebtheit auf den Geldbeutel reduziert...
Übrigens bin ich sehr viel im Ausland und kann ihre Aussage nicht bestätigen....
und klar tun mir die Leute leid ,die nicht mal H4 haben.....aber habt ihr in Italien nicht zweimal Berlusconi gewählt??????

fathaland slim
12. September 2012 - 17:37 — Der Unwissende

" Crash 1929. Alle Möglichen Rettungsmaßnahmen durch Hoover folgten (New Deal). Resultat: Wieder Depression und unfassbare Inflationsraten, Zweiter Weltkrieg."

Das stimmt hinten und vorn nicht. Der sog. "New Deal" wurde unter Roosevelt 1933/34 eingeführt. Das war der erste, der zweite folgte 1937/38. Er beinhaltete u.a. eine stärkere Regulierung der Finanzmärkte sowie sozialpolitische Maßnahmen. Das Problem bis dahin war eine 30%ige Deflation, Hyperinflation gab es in den USA nicht.
Durch den "New Deal" kam es zu einer wirtschaftlichen Erholung.

Hoover war vor Roosevelt. Die Elendssiedlungen am Rande der Städte in den 20ern wurden "Hooverville" genannt.

Gast
SydB

"Aber eine Inflation droht auf keinen Fall."

diese kristallkugel hätte ich auch gerne.
und wenn die inflation uns voll im griff hat, bin ich auf neue mitteilungen gespannt. dass sie kommt, ist so sicher wie das amen in der kirche. behaupte ich jetzt mal.

"Deshalb: Euro forever, Eu forever, Euro indéfiniment pour, EU indéfiniment pour, Euro per sempre, EU per sempre, Ευρώ για πάντα, Η Ευρώπη για πάντα"

m.e. ist es albern, wenn man mit solchem copy and paste einer sache nachdruck verleihen will.