Ein Segelboot auf der Ostsee.

Ihre Meinung zu GPS-Störungen auf der Ostsee: Besonders Freizeitboote gefährdet

Schon seit Wochen wächst das Problem von GPS-Störungen auf der Ostsee. Immer größer werden die betroffenen Bereiche. Vor allem für Freizeitboote ist das eine Gefahr. Steckt Russland dahinter? Von Ann-Brit Bakkenbüll.

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164 Kommentare

Kommentare

Malefiz

Das GPS muß nicht unbedingt bewußt durch irgendjemand gestört werden, daß kann auch ganz natürliche Ursachen durch Sonnenwinde und Sonnenstürme haben.

Sonnenwinde und Sonnenstürme können aber auch Einfluss auf Technologien haben, wie z.B. Störungen von Radiosignalen, GPS-Systemen und Kommunikationssatelliten, insbesondere wenn die Ionosphäre der Erde stark beeinflusst wird.

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fa66

»Das GPS muß nicht unbedingt bewußt durch irgendjemand gestört werden«

Ja sicher. 
Hier ist es aber ziemlich unwahrscheinlich, dass es nur geologische und stellare Ursachen gibt.

Werner40

GPS arbeitet bei 1,4GHz. Störsignale bei dieser Frequenz sind leicht zu peilen und der Standort des Stör- oder Spoofingsenders leicht feststellbar. Im übrigen gibt es Trägheitsnavigationssysteme, die von GPS völlig unabhängig sind. 

CommanderData

Durchdrehender Kompass? Klarer Fall von UFO-Aktivität. Auf keinen Fall Putin. (Ironie off). 

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fa66

»Durchdrehender Kompass? Klarer Fall von UFO-Aktivität.«

Oder Magnetsturm. Oder der Gleichstrom-Wechselstrom-Wandler wurde zu nah an der Navigationsanlagen verbaut.

Carlos12

 Ich verfolge die Ausrichtung der Forenbeiträge schon länger.

Als MH17 abgeschossen wurde und man aus naheliegende Gründen auf die russlandaffine Separatisten zeigten, hieß es mehrheitlich: "Wo sind die Beweise?".

Als die Skripals vergiftet wurden und Russland beschuldigt wurde, hieß es mehrheitlich: "Wo sind die Beweise?".

Derzeit herrscht ein hybrider Krieg, das Stören von GPS ist eine gängige Technologie im Kampf gegen Drohnen und in der östlichen Ostsee häufen sich Störungen des GPS. Es ist naheliegend davon auszugehen, dass diese Störungen als Nadelstiche gegen den Westen Teil der Hybriden Kriegsführung sind.

Diesmal sind die Beiträge mit dem "Wo sind die Beweise?" in der Minderheit.

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artist22

"Diesmal sind die Beiträge mit dem "Wo sind die Beweise?" in der Minderheit." Sie haben ja auch keine Substanz. Genauso ignorant wie der Mann im Oval Office ;-)

FantasyFactory

Das arme Russland. Es verteidigt sich doch nur. So wie gegen die Ukraine. Putin ist ein ehrenwerter Präsident. Der hat nur gutes im Sinn.

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Bernd Kevesligeti

Aber lange wurden doch russische Politiker hier von den Medien gelobt: Jelzin, Gaidar, Kossyrew, Putin in den ersten Jahren. Solange das Land arm und unten war. Bis er nicht mehr alles hinnehmen wollte, etwa seit 2007. So ist es, hier wird immer danach gegangen, wem es nützt.

Oftleser

Navi oder GPS sind natürlich bequem. Mir ist auch schon in einem Shop ein anderer Kunde begegnet, der mir sagte: tut nich Not, habe ich Alles in der App. 

Für mich sind Kompass und jedes Jahr erneuerte Seekarte vom BSH sowohl wie Tidenkalender in Papierform unverzichtbar.

Das ist einfach Redundanz. Oder für mich, weil ich ein alter Sack bin, das erste Mittel der Wahl. Wer damit nicht umgehen kann, müsste schon der Ignoranz und Faulheit bezichtigt werden. 

Gleichwohl bleibt die Sabotage an Navigation der Berufsschiffahrt gerade in der Kadetrinne - eine der gefährlichsten  Schiffahrt-Strasse der Welt - gemeingefährlich. 

Und wer die verübt steht wohl ausser Frage. 

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H. Hummel

Das ist der Fluch der für alle bezahlbaren Technik und des blinden Vertrauens in sie. GPS oder Starlink werden es schon richten. 
Wer sich außer Sichtweite des Landes auf See begibt, sollte, wie wir sehen, in althergebrachter Navigation kundig sein und das nötigste Equipment mitführen. Eine Seekarte, ein Kompass und ein Funkgerät für eine ev. notwendig werdende Kreuzpeilung .. eine überschaubare Investition in seine Sicherheit. Eine Karte kostet ab 75,- €, einen brauchbaren Kompass gibts ab 40,- € und ein Funkgerät mit Antenne ab 300,- €. Eine Armband- oder sonstige Uhr führt wohl jeder mit sich. Damit hat man mindestens ein Jahrzehnt Ruhe. Dann brauchts ggf. eine neue Karte.

Und die kommerzielle Schifffahrt ist eh für alle Fälle ausgestattet.

püppie

Wir sollten anfangen, die verdeckte Kriegsführung die Russland betreibt ebenfalls anzuwenden. Das Land wäre bei dieser Größe so leicht mit reinen Problemen im Inneren zu beschäftigen...

Malefiz

Nun denn, ich fahre nicht zur See, dann kann mir dort ein Navigationssystem wurscht sein. Und auf dem Land habe ich immer noch zum GPS Augen im Kopf und kann mit der Nasenachmethode alle vier Himmelsrichtungen und meine große Klappe zum Fragen benutzen wo es hingeht und zum Navigieren nutzen. Wenn man mit Navigieren umgehen kann ist es aber schon sehr bequem und man fährt einiges konzentrierter durch die Gegend, als allfurz anhalten zu müssen über auf dem Papiernavi nachsehen zu müssen wo man sein könnte!

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