Schaulustige stehen auf einer Brücke und beobachten einen Unfall.

Ihre Meinung zu Was hilft gegen Gaffer bei Verkehrsunfällen?

Sie filmen Verletzte mit dem Handy, behindern Retter bei der Arbeit und blockieren Straßen: Gaffer sorgen bei Unfällen immer wieder für Ärger. Helfen härtere Strafen weiter? Von Oliver Bemelmann.

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178 Kommentare

Kommentare

551Fragensteller

Zitat: "Feuerwehrmann Alexander Jodeleit sagt: "Diese Diskussionen, die machen einen wahnsinnig, weil man sich auf den Einsatz konzentrieren muss und nicht mit den Bürgern oder mit den Gaffern sprechen und denen erklären, warum sie jetzt nicht filmen.""

.

Mit Dummköpfen nie Diskussionen führen. 

Notfalls Leute, die bei Rettungsarbeiten stören, wegschuppsen.

DIese können im Nachinein ja noch einmal bei ihren Erziehungsberechtigten nachfragen, was sie falsch gemacht haben.

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harry_up

Hätten Sie nicht auch einen sinnvollen und praktikablen Vorschlag?

551Fragensteller

Zitat: "Hätten Sie nicht auch einen sinnvollen und praktikablen Vorschlag?"

 

Wie?

Menschen, die anderen behindern, anderen Menschen das Leben zu retten, auf ihre billigen Plätze zu verweisen, ist nicht sinnvoll?

 

Mir egal. Es erfüllt seinen Zweck.

Gassi

Ganz einfach: Handy wegnehmen und Reset machen. Am besten vor Ort. 

Und gleich noch die Mobilnummer für 4 Wochen sperren - ähnlich einem Fahverbot.

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CommanderData

Gleicher Gedanke - funktioniert auf jeden Fall. 

4 Wochen Handyverbot -> Weltuntergang für die meisten. 

rolato

Ganz einfach: Handy wegnehmen und Reset machen. Am besten vor Ort. 

Die Aufnahmen sind aber höchstwahrscheinlich dann schon im "Cloud", also in Fotos vom Googlekonto

Gassi

Ist mit auch bekannt. Aber die Löschung des Handys löscht zahlreiche andere Daten mit! Dort entsteht das Unbequeme. Mal ehrlich: wer hat ein zeitaktuelles Backup seines Handys?

Keaggy58

Dann hat man eben eine andere Karte mit einer Nummer.

Gassi

Gewöhnlich nicht. Wenn ein VERTRAG gesperrt ist, betrifft das alle Nummern. Und wer hat schon 2?

harry_up

Die im Raum stehende Frage ist doch: 

Wer soll das machen? Es sind doch alle Einsatzkräfte mit anderen wichtigen Dingen beschäftigt.

Gassi

Das kann und darf freilich nur die Polizei durchführen. Aber einmal ein Zeichen setzen ... wirkt nach!

Seufz

Wie wär's damit, jede Platform abzuschalten, auf der solche Videos auftauchen? Dann gibt's zwar auch keine Katzenvideos mehr und CEOs und Personalchefinnen können wieder ihre Partner betrügen, aber das wäre meiner Meinung nach ein akzeptabler Preis.

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nie wieder spd

Das geht nicht. Dann müßten die Plattformen ja kontrollieren, welchen Mist sie den ganzen Tag zeigen. Das klappt doch schon jetzt nicht. Und haftbar machen will die Politik diese Unternehmen auch nicht.

CommanderData

Handyverbot. Lebenslang. 

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rolato

So ein Unsinn, wie wollen Sie das umsetzen? Strafrechtliche Konsequenzen ohne Bewährung, damit derjenige auch vorbestraft ist, das wäre effectiv

CommanderData

Lesen Sie meinen KOmmentar unter Kommentar 1 Schiebär. Da wird Ihnen geholfen. 

rolato

Lesen Sie meinen KOmmentar unter Kommentar 1 Schiebär. Da wird Ihnen geholfen. 

Hab ich gelesen, da kann man Ihnen beim besten Willen nicht mehr helfen mit so kruden Gedanken...

CommanderData

In Zeiten von "Neurolink" hinkt mein harmloser Gedanken geradezu hoffnungslos und harmlos hinterher. 
 

nie wieder spd

Das könnte mit KI wahrscheinlich sehr einfach kontrolliert werden.

fa66

»Handyverbot. Lebenslang.«

Hmm? Mangels öffentlicher Telefonzellen kann der dann auch nicht mehr die Rettung rufen.

Juwa

Gaffen ist das Resultat mangelnden Respekt gegenüber anderen und der fehlende Wille Menschen in Not zu helfen. Das hat vor allem mit der derzeitigen Verrohung der Gesellschaft zu tun.

Strafen können zwar helfen das Problem des Gaffens zu reduzieren, zumindest wenn sie auch konsequent durchgesetzt werden, aber sie werden das eigentliche Problem der Verrohung nicht stoppen oder zumindest abmildern können.

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M.Pathie

Sie haben betrüblicherweise recht: Diese Verrohung der Gesellschaft, die sich in immer aggressiverer Abwertung von Minderheiten, Menschen mit Flucht- bzw. Migrationsgeschichte zeigt und sich mehr und mehr auf andere Menschen in prekären Lebenssituationen ausdehnt, macht auch beim Respekt vor Verkehrsunfallopfern und beteiligten Rettungskräften nicht halt. 

Alter Brummbär

Die Gaffer gaffen, bis sie mal selbst Hilfe brauchen und sich über Gaffer aufregen.

harry_up

Leider haben auch selbst verunfallte Gaffer ganz andere Sorgen, als sich während ihrer Wiederbelebung über die Gaffer in der Nähe aufzuregen.

Hartmut der Lästige

Eine drastische aber juristisch sicherlich zweifelhafte Maßnahme wäre, wenn die Polizei eine  kennzeichnende Farbbombe auf das betroffene Auto werfen dürfte. Damit wäre der Fahrer und sein Auto als Gaffer gebrandmarkt und die Entfernung der Farbe würde erhebliche Kosten verursachen.

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Alter Brummbär

Auch am eigenen Auto oder Haus?

rolato

Eine drastische aber juristisch sicherlich zweifelhafte Maßnahme wäre, wenn die Polizei eine  kennzeichnende Farbbombe auf das betroffene Auto werfen dürfte.

Das dies juristischer Humbug bzw. Unsinn wäre ist das einzige was Sie richtig erkannt haben, der Rest ist blanker Unsinn. Pech für den wenn die Ordnungsmacht den falschen Wagen trifft-:)

harry_up

So isses, aber hier darf ja jeder seiner Fantasie freien Lauf lassen.

draufguckerin

Als ich eine stundenweise Betreuung für meinen kleinen Sohn suchte, meldete sich eine junge Frau. Auf meine Frage, was sie in der Betreuungszeit machen wolle, sagte sie allen Ernstes, dass sie gerne mit ihrem Freund zu Staus und Unfallstellen fahre, um dort das Geschehen zu beobachten. Dabei könne sie meinen Sohn mitnehmen und zugleich noch etwas Geld verdienen. 

Beide, sie und ihr Freund, waren ohne reguläre Arbeit. Geht‘s noch?

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vaihingerxx

>>Beide, sie und ihr Freund, waren ohne reguläre Arbeit. Geht‘s noch?<<

kein Unrechtsbewußtsein, so vermute ich

und wer sich so was bei You tube anschaut ...... für mich krankhaft

Seufz

Brrr, da schüttelt es mich. Sollte man für so jemanden nicht gleich einen Arzt rufen? Wobei - der kommt nicht durch.

draufguckerin

Tja, echt krass. Überhaupt kein Unrechtsbewusstsein vorhanden. 

rainer4528

Nehmen Sie es mir nicht übel. Aber ich glaube Ihnen kein Wort.

draufguckerin

Glauben Sie es oder nicht: Es gibt so etwas wie „ Katastrophentouristen“, damit meine ich Menschen, die es einfach super finden, wenn möglichst viele Follower ihre Youtubes anklicken. 

Traurig, aber wahr

fa66

»Beide, sie und ihr Freund, waren ohne reguläre Arbeit. Geht‘s noch?«

Ich hoffe, dass jetzt neben dem schon bestehenden Bild des schmarotzenden Bürgergeldempfängers noch dasjenige des gaffenden dazukommen soll. Es gibt schon zuviele Leichtgläubige, die da allzuschnell einen fehlerhaften Konnex bilden.

Dass »Bürgerreporter« o.ä. tituliert damit Katastrophentourismus Geld verdienen können, sollte eher Presseorganen wie die Bild an die Backe geschmiert werden. 

draufguckerin

Grundsätzlich finde ich es gar nicht schlimm, wenn man als MitbürgerIn genau hinguckt, um zu schauen, ob man helfen kann. Aber wenn man dabei hilflose Verkehrsunfallopfer bloßstellt und dem sensationhungrigen Mob zum Fraß vorwirft, das ist schon übel. 

ich1961

Das ist fast nicht zu glauben.

Gut das Sie gefragt haben!

 

Schiebaer

Da kann ich nur noch den Kopf schütteln !!!

harry_up

So etwas Ähnliches kann ich bestätigen:

Eine gute Bekannte, Hausfrau, verheiratet, 3 Kinder, ließ alles fallen und liegen, wenn sie im Polizeifunk (ja, ja...) von einem Unfall im Umkreis von 5 km hörte, um sich - wie sie sagte: "mit Schauern, die ihr über den Rücken laufen..." - das Geschehen aus der Nähe anzusehen.

Kopfschüttelnd von uns darauf angesprochen, kam nur die Antwort:

"Ich kann nicht anders...!"

Grossinquisitor

In einer Unfallsituation ist es für viele Normalbürger oft nicht klar, wie sie sich verhalten sollen. Sich diszipliniert und passiv verhalten, kann im Grenzfall als unterlassene Hilfeleistung gewertet werden. Das Anhalten, Austeigen und Hingehen, könnte jemanden behindern. Handyaufnahmen sind zwar verwerflich. Ob allerdings eine höhere Strafandrohung etwas bringt, wage ich zu bezweifeln. Deutschland ist Transitland. Viele aus dem Ausland kennen die Strafen gar nicht und wären für die deutsche Justiz schwer zu greifen. 

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M.Pathie

a) Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.

b) Ich befürchte, die allermeisten Gaffer, Behinderer und Schimpfen fahren Autos mit deutschen Kennzeichen.

Grossinquisitor

a) Doch, wenn es sich im Einzelfall um einen Verbotsirrtum handelt.

 

M.Pathie

Nein. Die gesetzliche Grundlage ist § 17 StGB: „Fehlt dem Täter bei Begehung der Tat die Einsicht, Unrecht zu tun, so handelt er ohne Schuld, wenn er diesen Irrtum nicht vermeiden konnte.“ Das Recht unterscheidet zwischen unvermeidbarem Verbotsirrtum (wenn der Täter trotz zumutbarer Sorgfalt den Irrtum nicht vermeiden konnte) und vermeidbarem Verbotsirrtum ( wenn der Täter sich über die Rechtslage hätte informieren können oder müssen). Dass es zu zumutbarer Sorgfalt gehört, wissen zu können, dass Behinderung von Rettungs- und Einsatzkräften strafbar ist, scheint mir ziemlich evident.

Alter Brummbär

b) dem ist nicht so

M.Pathie

Dem ist schon so, auch wenn es keine dezidierte Statistik gibt. „Wer Rettungskräfte behindert oder Unfallopfer filmt, begeht eine Straftat und dafür können auch Fahrverbote ausgesprochen und in engen Grenzen auch die Fahrerlaubnis entzogen werden." Was der SPD-Fraktionsjustiziar und Parlamentsgeschäftsführer Johannes Fechner da sagt, wird in der überwiegenden Mehrheit deutsche Autofahrende betreffen.

vaihingerxx

Unwissenheit schützt vor Strafe nicht !

und wenn in Deutschland ne Rettungsgasse gebildet wird, braucht es nicht viel Verstand, um zu erkennen, dass es sich jetzt nicht um eine zusätzliche Fahrspur handelt

und nicht wissen "wie verhalten", glauben sie das selbst dass einer nicht über so viel Verstand verfügt das zu erkennen, zu tun was die Menschen in seiner Umgebung tun ?

Montag

... ausserdem wird das in der Fahrschule vermittelt ...

(Und wer sich an sicherheits-relevante Details aus der Fahrschule nicht mehr erinnert ... sollte vielleicht sicherheitshalber auf das Autofahren verzichten.)

draufguckerin

Grundsätzlich stimme ich Ihnen zu. Andererseits: Ich muss mich auch über Gesetze und Regeln im Ausland informieren, wenn ich dorthin fahre.  Geschwindigkeitsüberschreitungen können z.B. in der Schweiz und in Italien sehr teuer werden, das kann bis zum befristeten Einziehen des Fahrzeugs gehen.  

De Paelzer

Deutsche kennen auch oft die Strafen im Ausland nicht. Für die ist es auch schwer zu begreifen, wenn ihr Auto beschlagmahmt wird.

Montag

Tja. Selbst schuld. (Entsprechende Infos stehen im Internet. Man könnte sich vorab informieren.)

ich1961

//In einer Unfallsituation ist es für viele Normalbürger oft nicht klar, wie sie sich verhalten sollen.//

Erste Hilfe leisten - da reicht meist schon der Anruf bei der Polizei/Feuerwehr.

//Sich diszipliniert und passiv verhalten, kann im Grenzfall als unterlassene Hilfeleistung gewertet werden.//

Nein - siehe oben!

Ich könnte z. B. nicht mehr auf die Knie gehen und jemanden wiederbeleben - muss ich aber (laaut Aussage eines Ausbilders des Roten Kreuz) auch nicht.

//Das Anhalten, Austeigen und Hingehen, könnte jemanden behindern. //

Wenn schon Rettungskräfte (Feuerwehr, Polizei Rettungssanitäter) ist das hinderlich und sollte unterbleiben. Wird das eigentlich nicht in der Fahrschule thematisiert (habe keinen Führerschein, daher weiß ich das nicht)?

Wenn nein, wäre es vielleicht sinnvoll, da anzusetzen und die Ausbildung dahingehend zu erweitern.

 

Montag

"In einer Unfallsituation ist es für viele Normalbürger oft nicht klar, wie sie sich verhalten sollen."

Dem könnte man abhelfen:
Bei der nächsten Rechnung der KfZ-Versicherung Merkblatt mitgeschicken, das einige Basics vermittelt.

(Das hilft sicher nicht bei allen. Aber vielleicht bei Leuten, die den Inhalt von Merkblättern zur Kenntnis nehmen.)

ich1961

**Helfen härtere Strafen weiter?**

Eher nicht.

Für mich ist das mangeldes Verständnis, mangelnde Empathie und mangelnde Kenntnis der Persönlichkeitsrechte anderer!

//Allerdings, so Ebling, gehe es bei Unfällen erst "nachgeordnet" darum, Gaffer zu verfolgen. Priorität bei Rettungseinsätzen habe die Versorgung von Verletzten.//

Das scheint mir wirklich das wichtigste zu sein!

//Der Verband spricht sich daher für einen Führerscheinentzug für Schaulustige bei Verkehrsunfällen aus.//

Vielleicht würde das - zumindest bei Berufstätigen - zu mehr Einsicht führen können. Glaube ich aber nicht dran.

//Doch statt Hilfe anzubieten, seien Autofahrer einfach vorbeigefahren und hätten die Unfallopfer mit ihren Smartphones gefilmt, berichten die Beamten.//

Haben die einen "Knopf zum Abschalten des Gehirns"?

 

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rolato

*Helfen härtere Strafen weiter?**

Eher nicht.

Warum denn nicht? Es wäre doch sinnvoll alles als Straftat zu verfolgen statt teils nur als Ordnungswidrigkeit. In manchen Fällen sollte es auch keine Bewährung geben.

Alter Brummbär

Immer ans Geld, das hilft.

M.Pathie

Zitat: "mangeldes Verständnis, mangelnde Empathie und mangelnde Kenntnis der Persönlichkeitsrechte anderer"

Da führen Sie 3 zentrale Punkte an. Und Sie haben recht: Verständnis, Empathie und Achtung der Persönlichkeitsrechte anderer erreicht man durch schärfere Strafen allein nicht. Ich halte die Verschärfung aber für   e i n   Mittel unter vielen: Heraufstufung von Ordnungswidrigkeit zu Straftatbestand, Führerscheinentzug oder auch zumindest zeitweises Konfiszieren von Handies oder auch Fahrzeugen halte ich für überlegenswert.

Für eine Renaissance von Empathie und Respekt insgesamt reicht das aber nicht aus. Das haben Sie recht.

Peter Kock

Einfach die benutzten Geräte einziehen und entsorgen !  Das hilft .

M.Pathie

Das wäre doch mal ein sinnvolles Betätigungsfeld für Innenminister Dobrinth und Justizministerin Hubig: Gaffen, Handyaufnahmen und Behinderung von Rettungs- und Einsatzkräften muss klarer als Straftatbestand geregelt werden, und das Strafmaß muss ausgeweitet werden bis hin zu Fahrverboten, Führerscheinentzug, Handy-Beschlagnahmung etc. Und außerdem könnte in dem Zusammenhang die rechtlich höchst fragliche und logistisch völlig unsinnige Vergeudung von Kräften bei den Autobahngrenzkontrollen wieder eingestellt werden. 

wenigfahrer

Wer dabei erwischt wird, sofort das Smarti einziehen und zerstören, ohne das man ein Recht hat das einzuklagen oder auf Ersatz, das muss per Gesetz rechtssicher gemacht werden, alles andere wird nicht helfen und nur die Justiz belasten.

Da das aber nicht geht oder kommen wird, wird sich am geistigen Zustand einiger Besitzen nichts ändern, also geht das Dilemma einfach weiter.

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M.Pathie

Zitat: "sofort das Smarti einziehen und zerstören, ohne das man ein Recht hat das einzuklagen" Über das Ziel hinausschießen und Grundaxiome unseres Rechtsstaates außer Acht zu lassen, ist keine Hilfe. 
Außerdem haben Rettungs- und Einsatzkräfte anderes zu tun als Handys zu zerstören. 

Decathlon

Telefone mit Aufnahmen vorläufig beschlagnahmen, zwecks Löschung der unrechtmäßigen Aufnahmen auf Werkseinstellungen zurücksetzen und die Speicherkarten löschen, das sollte schon gehen. Das Cerät kann dann ein paar Tage später bei der Dienststelle abgeholt werden.

CommanderData

Bei z.B. Straftaten (Raubüberfall, Amoklauf, Anschlag) können Handyaufnahmen hilfreich sein, um später  Täter zu identifizieren. Aber es ist dann doch ein Unterschied, ob man hilflos Verletzte filmt - ohne späteren Nutzen. Vor dem Unfall können Aufnahmen hilfreich sein (Unfallhergang), danach ist es nur noch Sensationslust und Privatspähre verletzend. 

Leser_Home

Dies alles ist aber auch ein Problem des Personales. Theoretisch bräuchte man die doppelte Personenanzahl um sowohl Verletzten zu helfen als auch die Gaffer zu bestrafen. Nur woher nehmen? Aber auch technische Möglichkeiten könnten helfen; Kameras etc. Man könnte automatisiert diejenigen belangen, welche keine Rettungsgasse bilden, Vorbeifahrende festhalten und später belangen, welche filmen, mit KI Plattformen auf Videomaterial scannen und folglich handeln und, und. Man muss es nur umsetzen. Warum werden für ein paar Euro nicht Rettungs-/Einsatzfahrzeuge mit automatischen Kameras ausgestattet und das Material später ausgewertet. Ein paar Euro und später Strafverfolgung! Machen!!!

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M.Pathie

Diese "doppelte Personenzahl" ließe sich durchaus erreichen, wenn man den Einsatz der Kräfte, die zur derzeitigen Grenzsicherung abgestellt sind, bei Verkehrsunfällen durch eine explizite Umwidmung bzw. Freigabe durch die zuständigen Behörden ermöglicht. Wäre machbar.

Dazu müsste man allerdings Dobrinths populistisches, juristisch höchst fragwürdiges und im Effekt nutzloses Lieblingsprojekt der Grenzkontrollen beenden. Wäre machbar. 

Ritchi

„Andreas Hellwich von der Autobahnpolizei Ruchheim findet nicht, dass es härtere Strafen braucht. Er plädiert für mehr Kontrollen. Strafbares Verhalten bei Unfällen etwa durch Gaffen müsse konsequent geahndet werden.“

Das ist der springende Punkt und versteckt dahinter heißt er: wir brauchen mehr Polizei und Respekt vor ihr.

Über viele Jahre hinweg wird die Polizeiarbeit durch moralische Überheblichkeit bezüglich ihrer Tätigkeit behindert, das Ergebnis sehen wir. Wer will noch Polizist werden und wie viele Polizisten haben wir noch? Ob eine erhebliche Ruhestörung in der Nacht, bei der die Polizei erst nach Stunden auftaucht und höchstens noch „Du-Du-Du“ anbringt, oder eben Gaffer oder die Ignoranz einer Absperrung, die Polizei wird zu oft ignoriert und angefeindet und ist zu selten präsent. Es läuft nicht nur bei den Gaffern schief.

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draufguckerin

„ wir brauchen mehr Polizei und Respekt vor ihr“  Zustimmung!

 Das müssen gar nicht gleich ganze Einsatzkommandos sein. Polizeireviere in kleineren Orten, in den Innenstädten, an Kriminalitäts-Hotspots, bürgernahe Polizei, die würde helfen, die Polizei nicht nur als vermeintlich übergriffige Verkörperung der Staatsmacht, sondern als Freund und Helfer wahrzunehmen.

Armagedon

Es würde schon helfen, wenn Rettungskräfte (Feuerwehr, RotKreuz etc.) berechtigt wären, den Gaffern die Handys einfach wegzunehmen. Abholung am nächsten Tag bei der Polizei.

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Montag

Gute Idee.

tias

Einfache Lösung ins Leichenhaus und die Opfer zur Beerdigung herzurichten .Dann vergeht ihnen der Spaß.

Sage ich der schon mehrfach erste Hilfe leistete und geholfen hat >Tote (4) zu bergen .Ist nicht nett.Bin viel unterwegs auf Autobahnen .Viel schlimmer ist aber ,dass viele nicht den Mut aufbringen zu helfen und dumm in der Gegend stehen.Meist die die am Ende eine große Klamme haben und erzählen .

 

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FakeNews-Checker

Wenn  das  Schule  macht.

das ding

Mehr Strafen auf mittelfristige Sicht nur ein Schlag ins Wasser. 

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FakeNews-Checker

Eine  Ersatzhaft  sollte  schon  drin  sein.   Dann  haben  die  JVA-Mitarbeiter  das   Gaffer-Problem  und  jeden  Tag  ein  Selfie  mit  dem  Schlüsseldienst.

nie wieder spd

Was gegen Gaffer hilft? 
Liveberichterstattung. Als Pay - Kanal, mit Experten im Studio, die spekulieren, wie der Unfall zustande kam und welche Schäden die Opfer davongetragen haben könnten. Die Gesichter der Opfer und Nummernschilder werden natürlich verpixelt, um dem Datenschutz zu entsprechen. 
Zur Unfallverhütung könnten dann später an der Unfallstelle große Fotos der menschlichen und der Blechschäden plakatiert werden, damit Vorbeifahrende gewarnt sind. 
So ähnlich also, wie bei Zigarettenschachteln.