In der Tür einer Hausarztpraxis ist der Schriftzug "Sprechzimmer" zu sehen.

Ihre Meinung zu Verbraucherzentralen kritisieren geplantes System für Facharzttermine

Erst Hausarzt, dann Fachärztin: Das sehen Pläne von Gesundheitsministerin Warken vor - doch die Kritik daran wächst. Die Verbraucherzentralen befürchten, dass es dadurch nicht leichter wird, einen Termin zu bekommen.

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155 Kommentare

Kommentare

Nettie

"Die Verbraucherzentralen warnen bei der geplanten stärkeren Steuerung der Vergabe von Facharztterminen vor neuen Problemen"

Zu Recht. Ist nur eine weitere unnötige Gängelung, die an den Ursachen der Probleme und vor allem den Unausgewogenheiten im System absolut nichts ändert.

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vaihingerxx

sagen sie mal wo sie die Ursachen sehen ?

vor allem diese Unausgewogenheit beseitigen wollen !

Orfee

Das Problem ist, dass Leute, die keine Beiträge zahlen volle Leistungen bekommen und die Beitragszahler das finanzieren müssen.

Seufz

Das klingt wie ein früherer Oppositionspolitiker, der sich beschwert hatte, dass er keinen Zahnarzttermin bekommt.

Ich glaube, der wurde auch widerlegt.

Hat aber seiner Karriere nicht geschadet.

narr_ativ

Nennt sich Solidarsystem

vaihingerxx

ist ja auch gut macht unsere Gesellschaft

macht sie stark, wenn man weiß, dass man nicht alleine steht, in einer Notlage

nur wenn die Sache ausgenutzt wird, Leistungsträger sich gar ausgenutzt fühlen, kann die Sache leicht kippen

Nettie

Nein, das Problem ist eine falsche Definition von Leistung im Allgemeinen und von Solidargemeinschaft im Besonderen.

CS

Lassen Sie mich raten: weil Sie Pech gehabt haben, soll der "Reiche" ausgeplündert werden. 

MargaretaK.

Inwiefern "soll der Reiche ausgeplündert werden"? Es geht um Terminvereinbarungen.

MargaretaK.

Und was hat das mit Facharztterminen, die man nur schwer bekommt, zu tun?

Ich durfte kürzlich feststellen, wäre ich Privatversichert, hätte ich bereits 3 Tage später einen Termin erhalten können. Als GKV warte ich bis Ende Oktober.

 

Frau Schmitt

das ging uns letztes Jahr wegen einem (Nachsorge)Termin beim Kardiologen für unsere Mama ähnlich - wir hatten die Wahl zwischen - selbst bezahlen und schnell oder kassenfinanziert - 6 Monate - haben uns dann ob der Dringlichkeit für Selbstzahler entschieden, lief wunderbar - einen Termin bei der HÄ übrigens war erst 6 Wochen nach KH - Entlassung (kardiologische Station) der Mama zu haben, auf diesen haben wir dann nicht erst gewartet 

MargaretaK.

Das scheint der neueste Trend zu sein. Bei online-Anmeldungen schon gut zu erkennen. 3 Möglichkeiten: GKV oder PKV oder Selbstzahler. Als Selbstzahler bekommt man am schnellsten einen Termin. Inzwischen ist das nicht mehr 2-Klassen-Medizin sondern 3-Klassen.

Zum Thema Selbstzahler gab's schon Reportagen und Zeitungsberichte. 

Kaneel

Es sollte nicht so sein, dass man als Versicherte/r selbst zahlen muss, wenn man dringend einen Termin benötigt. Ich frage mich warum es zu wenig Kardiologen, Diabetologen, Rheumatologen... gibt? Ich weiß nicht, ob Sie (groß-)städtisch oder ländlich wohnen, aber sechs Wochen auf einen Besuch bei der Hausärztin zu warten, ist topt das Ganze noch einmal. Zumindest diese medizinische Versorgung ist hier besser.

Frau Schmitt

Großstadt schon, ändert aber an der Überlastung der einzelnen Stadtteilpraxen meiner Meinung nach nichts, ob Stadt oder Land, wenn für die "fußlahme" Mama kein weiter Weg in Betracht kommt, von daher gibt man sich notgedrungen zufrieden dann mit den Terminen

vaihingerxx

wen wundert !

wenn der Arzt für dieselben Leistungen 3 mal so viel verlangen darf, für welchen Patienten er sich im Zweifelsfall zuerst entscheidet

Marmarole

Da ist es wieder, ihr Feindbild................

De Paelzer

Sie meinen sicher die Kinder und Frau eines Beitragszahlers, wo die Familie mitversichert ist?

Das gibt es schon immer und es hat keinen gestört. Früher war es sogar üblich, dass nur der Mann in der Familie gearbeitet hat.

vaihingerxx

der Eindruck entsteht

aber findet ja weitestgehende Unterstützung in der Gesellschaft

der soziale Gedanke ist sehr populär, vor allem bei Menschen die es nicht finanzieren müssen

von daher, wen wundert !

Mauersegler

Der soziale Gedanke finanziert zum Beispiel die enormen Kosten der wohlstandsbedingten Krankheiten von Mitmenschen, die sich ihr Leben lang nur mit dem Auto fortbewegt und gesundheitsschädlich ernährt haben. 

Stein des Anstosses

Das Problem ist, dass Leute, die keine Beiträge zahlen volle Leistungen bekommen und die Beitragszahler das finanzieren müssen

Ein Versuch, die Bevölkerung gegen Migranten auszuspielen?

Wie Frau Weidel wissen Sie dann scheinbar nicht, dass die durchaus einzahlen, mehr als Sie denken.

Und bei weiteren Imigrationsregeln würde es noch besser werden.

Jetzt zufrieden?

AbseitsDesMainstreams

Es wäre dringend erforderlich deutlich mehr Studienplätze für Medizin anzubieten.

Dann erhalten wir mehr Ärzte und auch Menschen mit einem normalen Abischnitt können Medizin studieren. Gleichzeitig werden die Kosten im Gesundheitswesen sinken, da die derzeitige Knappheit bei Ärzten dieser Berufsgruppe unanständig hohe Gehälter sichert. Ein Gehalt auf Lehrerniveau würde ausreichen wie in anderen Ländern.

De Paelzer

Ich habe die Tage geselesen, dass es eine Schwemme von einser Abiturienten gibt. Also daran liegt es sicher nicht.

Die Struktur hat sich geändert. Früher war ein Hausarzt 7 Tage ansprechbar, heute möchten sie nur in einem begrenzten Stundenumfang praktizieren. Auf dem Land kommt noch dazu, dass viele nicht ausfs Land wollen.
Zwingen geht ja auch nicht. Auf einer ehemaligen Hausarzstelle praktizieren heute 3 Ärzte.

vaihingerxx

>>Die Struktur hat sich geändert. Früher war ein Hausarzt 7 Tage ansprechbar, ....<<

meine aktuelle Hausärztin arbeitet in einer Gemeinschaftspraxis 3 oder 4 Tage in der Woche und nur halbtags, das ist wohl der Zeitgeist, meine Hausärztin vor 60 Jahren war auch nachts zu erreichen, 

wer will heute so arbeiten ?

 

De Paelzer

Ein überlasteter Arzt ist oft auch keine große Hilfe. Man darf auch nicht vergessen, dass ein Hausarzt der mit einer halben Stelle in der Praxis sitz, dann noch keinen Feierabend hat.

Warum sollten ärzte es auch tun? Heut gibt es auch mehr weibliche Ärztinnen. Die möchten auch Familie und Arbeit unter einen Hut bringen. Nur weil man Arzt ist, ist man keine Vehandlungsmasse.

Mein Arzt ist noch zusätzlich Notarz und muss bei Unfällen auch noch raus. Das will auch nicht jeder

vaihingerxx

auch das wäre ein guter und sinnvoller Vorschlag

hesta15

Warum soll die Qualität der Ärzte herabgesenkt werden, das hat schon in anderen Berufsarten nicht funktioniert.

Stein des Anstosses

Teilweise schon. Teilweise wären Fachärzte auch froh, wenn manche unnötigen Vorstellungen zB nicht erfolgen würden oder zumindest nicht in der Menge (zB gehen zu viele zu den Rheumatologen, weil sie denken, dort läge das Problem).

Aber Hausärzte können weder von der Fachlichkeit noch von ihren Kapazitäten her die komplette Steuerung übernehmen.

Nettie

„Aber Hausärzte können weder von der Fachlichkeit noch von ihren Kapazitäten her die komplette Steuerung übernehmen.“

Genau das meine ich mit „unnötiger Gängelung“. Durch das Produzieren von Staus wurde noch nie etwas besser.

ich1961

//Aber Hausärzte können weder von der Fachlichkeit//

Sie halten Hausärzte für weniger "fachlich" gebildet?

//noch von ihren Kapazitäten her die komplette Steuerung übernehmen.//

Das würde ich so auch nicht unterschreiben.

 

MargaretaK.

Wenn ich zu meiner Hausärztin gehe (eher selten) ist das Wartezimmer voll. Ich sitze da und warte, um am Ende eine Überweisung für z.B. den Orthopäden zu bekommen. Den Termin beim Orthopäden vereinbare ich selbst online. Inwiefern wird die Terminvergabe dadurch schneller?

Im schlechtesten Fall, hole ich mir im Winter noch eine dicke Erkältung im Wartezimmer.

Eequ3eji

Natürlich sind Hausärzte weniger fachlich gebildet als FACHärzte. Oder gehen Sie zum Hausarzt, wenn Sie ein gebrochenes Bein haben?

Adeo60

Ihrem zweiten Halbsatz stimme ich vollinhaltlich zu. Es braucht eine grundsätzliche Reform  des Gesundheitswesens. Die Kontaktierung des Hausarztes vor der Terminierung eines Facharzttermibs ist aber m.E. keine Gängelung, sondern ein wichtiges Steuerungsinstrument, um Dringlichkeitsfälle entsprechend regulieren und umgekehrt überflüssige Konsultationen vermeiden zu können. Der Hausarzt sollte die zentrale Ablaufstelle sein und bleiben. 

CS

Der Hausarzt verdient aber jedesmal mit. Wäre sicher auch nicht notwendig. 

Adeo60

Stimmt, und genau mit diesem Argument bin ich auch bei meiner PKV vorstellig geworden. Aber zwischenzeitlich habe ich meine Meinung  geändert. Der Hausarzt sollte die zentrale Anlaufstelle für den Patienten sein. 

MargaretaK.

Bei meiner Hausärztin laufen so un so die Fäden zusammen, ohne dass ich vorher immer zu ihr gehe. Die Fachärzte zu denen ich muss(Pneumo, Ortho, Gyn) schicken die Befunde per Mail oder Fax 😉 an meine Hausärztin. So ist sie auf dem Laufenden.

fathaland slim

Lassen Sie mich raten: weil Sie sich zu kurz gekommen fühlen, sollen Ärzte weniger verdienen?

vaihingerxx

die übliche Neiddebatte eben

mein Freund ist Hausarzt, der beginnt um 8:00 und die Arbeit endet nicht unbedingt, wenn der letzte Patient die Praxis verlässt, Arztbriefe und Befunde schreiben sich ja nicht von alleine, dazu Fortbildungsmaßnahmen für ihn bestehen eben auch nicht, wie häufig vermutet, aus üppigen Buffetts in Luxushotels

De Paelzer

Dafür wird manchmal ein unnötiger Facharzt Termin vermieden. Patienten ist nicht immer klar welcher Facharzt zuständig ist und ob man überhaupt einen braucht.

De Paelzer

Ja manche sehen bei anderen immer die Dollarzeichen in den Augen. Wenn jemand mehrmals im Quartal zum Arzt kommt, wird er oft umsonst behandelt, weil die Kasse nicht dafür zahlt.

Keaggy58

Der Hausarzt kann auch eine Krankheit "verschleppen" indem er nicht rechtzeitig überweist zu einem Facharzt.

Adeo60

Der Hausarzt trägt dann aber die Verantwortung dafür. Anders wenn der Patient aufgrund fehlender Sachkunde  versucht, „herumzudoktern“….

OttilieNormalverbraucher

„Der Hausarzt trägt dann aber die Verantwortung dafür.“

… und? Die tatsächlichen Folgen hat der Patient selbst zu tragen.

Adeo60

Der Hausarzt steht in der Haftung. Er wird sich hüten, Krankheiten seiner Patienten  zu verschleppen. 

Kaneel

Welche/r Normaverbraucher/in würde den Hausarzt oder überhaupt einen Arzt verklagen?

Mauersegler

Das ist Unsinn. Weder hilft die "Verantwortung" des Hausarztes dem Patienten, bei dem ein bedrohlicher Zustand falsch eingeordnet wurde noch "doktert" ein Patient, der gleich zum Facharzt geht, "herum".

 

De Paelzer

Sie müssen sehr schlechte Erfahrungen mit Hausärzten haben oder ist das nur eine Behauptung von ihnen?

Mass Effect

Dann mal raus damit. Da sie ja immer alles besser wissen, wie würden sie denn das System ändern?

Nettie

„wie würden sie denn das System ändern?“

Ich? Wir leben in einer Demokratie.

Klaartext

Nun mal Butter bei die Fische und sich nicht verstecken. Waswürden sie ändern wollen ? Wir leben in einer Demokratie und sie dürfen sich dazu äußern 

Eequ3eji

Also können Sie nur meckern ohne sinnvolle Vorschläge?

Egleichhmalf

Wenn man nicht grundsätzlich a) jede natürliche Person verpflichtet, in einer gesetzlichen Krankenversicherung zu sein und b) gleichzeitig dafür sorgt, dass man durch private Zusatzversicherungen lediglich Luxusleistungen wie etwa Einzelzimmer in Krankenhäusern und besseres Essen buchen kann, die Arzthonorare aber grundsätzlich und ausschließlich über die gesetzlichen Kassen abzurechnen sind, wird sich wenig ändern. Und das wird schwierig.

Ad hoc könnte man aber - ähnlich wie bei Arbeitnehmerinnen, die bei der Einstellung nicht nach einer Schwangerschaft gefragt werden dürfen bzw. dann die Unwahrheit sagen können - dies auch bei der Frage nach einer Privatversicherung halten: der Patient darf bei Terminvergabe ggf. beliebig die Unwahrheit sagen oder sogar  unterschreiben und zückt zu einem Zeitpunkt seiner Wahl dann seine Versichertenkarte.

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vaihingerxx

wie soll das in der Praxis gehen

sie gehen zum Porsche Händler kaufen nen Carrera und beim Zahlen nehmen sie den Preis eines Polos !

was ihr Schwangerschaftsbeispiel anbelangt, da haben sie sicherlich Recht - zeigt es aber nur wie das Recht manchmal ausgelegt werden kann,  

was hindert daran sich beim Einstellungsgespräch als Arzt auszugeben, eine Einstellung zu erschleichen und nachher zugeben man wäre Bäcker ....

Elwood

Ihrem ersten Absatz stimme ich voll und ganz zu! Bei dem zweiten Vorschlag dürfte es dann aber spätestens beim „zücken der Versichertenkarte“ Probleme geben ….

Grossinquisitor

Vielleicht sollten die Terminservicestellen auch gleich die Terminvergabe bei den Hausärzten organisieren. Sonst wird es dort chaotisch. Es klingt für mich auf den ersten Blick zwar sinnvoll, auf die Klinikfachärzte zurückzugreifen, wenn Termine knapp werden. Vermutlich können sich aber auch diese nicht über mangelnde Arbeit beklagen. 

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Stein des Anstosses

Absolut! Das ist eine leere Drohung gegenüber den ambulanten Ärzten.

Vor allem werden sich die Kassen bedanken, wenn sie einschließlich der Vorhaltekosten der Kliniken für solche Termine das Doppelte bezahlen müssen.

Montag

Ja. Die Frage ist: 
=> Wo sind die Flaschenhälse?
=> Was kann man ändern, damit es unter'm Strich besser wird? (Also: Facharztpraxen entlasten in Fällen, in denen auch der Hausarzt oder eine ambulante Anlaufstelle weiterhelfen könnte.)

Vorschlag: KI-Unterstützung bei der Telefon-Hotline 116 117 

====

Wie könnte das ablaufen:

Der Patient ruft die Telefon-Hotline 116 117 an.
Und erklärt der KI die Situation (Anamnese).

Je nach geschilderter Situation:
=> Empfiehlt die KI, zum Hausarzt zu gehen
=> Empfiehlt, sofort ins Krankenhaus zu gehen (Notfall, der keinen Aufschub duldet)
=> Vermittelt einen Termin in einer Facharztpraxis
=> Übergibt den Fall an einen Menschen bei der Telefon-Hotline 116 117. (IN Fällen, in denen die KI "unsicher" ist, was jetzt am besten getan werden sollte.)

vaihingerxx

also wenn ich zu einem Facharzt will, brauche ich (zumindest) eine Überweisung vom Hausarzt,

als nächstes gab es nicht mal dieses "Hausarztmodell" der Kassen ?

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Kaneel

Aktuell benötigt man keine Überweiseung für niedergelassene Fachärzte.

Bauhinia

Bei einem Kardiologen, Neurologen oder Pneumologen kommen Sie meist ohne Überweisung nicht über den Empfangstresen hinaus. 

Kaneel

Ich hatte die Fachgebiete Chirurgie, Orthopädie, Gynäkologie, HNO, Augenheilkunde und Dermatologie im Sinn. Bei den von Ihnen genannten Diziplinen ist das anders.

Bauhinia

Das mag wohl sein. In ihrer Pauschalität war Ihre Aussage halt unzutreffend. Besser gleich präzise ausdrücken. 

Kaneel

Sie selbst waren in Ihrem Beitrag gleichfalls nicht präszise, andernfalls hätten Sie die Differenzierung der unterschiedlichen Handhabungen je nach Fachbereich mit eingefügt.

Bauhinia

Ich habe unmittelbar von bestimmten Fachärzten gesprochen. Das haben Sie nicht getan. Ihre Aussage war ganz klar pauschal und damit unzutreffend. Sie sollten simple Realitäten nicht leugnen. 

Kaneel

Ich habe meine Aussage korrigiert. Wo ist also Ihr Problem? Wollen Sie künstlich eines herbeischreiben?

Bauhinia

Also nochmal, Ihre pauschale Aussage war halt falsch und meine genannten Beispiele haben das belegt. Ich brauche nicht jede Art von Facharzt auflisten um darzulegen, dass Ihre Aussage unzutreffend war. Ich habe ja auch kein Problem, dass Sie sich korrigieren. Ich habe aber auch keineswegs etwas unzutreffendes geschrieben, was Sie unterstellen wollen. 

MargaretaK.

Außer man ist chronisch krank und dem Pneumologen bekannt. Dann geht's auch ohne. Berichte gehen automatisch per Mail an meine Hausärztin. Sogar ich als Patientin erhalte eine Kopie für meine Unterlagen.

Bauhinia

Klar, wenn man da als Patient mit Historie bekannt ist, kann das sein. Was ich allerdings bisher gesehen haben, wollen die genannten Fachärzte immer! eine Überweisung, bei jedem vierteljährlichen Besuch, auch wenn man dort schon 10 Jahre Patient ist.

vaihingerxx

wenn sie das so sagen !

also mein Facharzt für Diabethologie verlangt das, sonst wird es nichts mit einer Behandlung !

jetzt frag ich mich weiß der das, dass es so nicht   gilt

lange Rede kurzer Sinn:

ich kriege keinen Termin, so wenig wie wenn ich ohne Krankenkarte erscheine

Kritikunerwünscht

Eine alte Freundin von mir hatte eine Halswirbelfraktur. Sie ging zum Hausarzt, bekam eine Überweisung zum CT und dort dann einen Termin in 4!! Wochen. Und das bei einer Halswirbelfraktur. Sie ging kurzerhand ins Krankenhaus und bekam die CT am gleichen Tag . Welch Irrsinn. Es hätten Komplikationen geben und sie in den 4 Wochen Wartezeit sterben können.  Sie ist aber nur normale Rentnerin. ...

Kaneel

Lesen Sie meine Ergänzung von 9:43 Uhr.

Adeo60

Ich bin Privatpstient, aber auch ich benötige idR eine hausärztliche Überweisung zu einem Facharzt. Ich finde dies auch gut so, denn mein Hausarzt soll für die Gesamtschau durchaus wissen und dokumentieren können, welche ärztlichen Leistungen an mir vorgenommen werden. Erst kürzlich hat er aufgrund seiner Daten angeregt, dass ich wieder einmal eine wichtige Vorsorgeuntersuchung vornehmen lassen sollte.   

vaihingerxx

sorry

aber ich kenne das gar nicht anders als mit ner Überweisung - und meine Fachärzte ebenso !

da brauche ich gar nicht mit Diskussionen anfangen !

und will ich meinen Behandlung mit Gewalt erzwingen wenn ich keinen "regulären" Termin kriege

Adeo60

Für mich war und ist das auch eine Selbstverständlichkeit. Aber eben auch nur ein erster Schritt auf dem Weg zu einer umfassenden Gesundheitsreform. 

Adeo60

Aus meiner Sicht macht es Sinn, zunächst den Hausarzt zu kontaktieren, bevor man einen Termin beim Facharzt anstrebt. Der Hausarzt kann am besten die Dringlichkeit einer fachärztlichen Betreuung prüfen und bei Bedarf auch entsprechend handeln. Der Patient ist fachlich meist nicht in der Lage, seine Situation richtig zu beurteilen. Die Folge sind unnötige und kostenintensive Belastungen der Facharztpraxen. Schlimmer noch: Wenn wirklich dringender Bedarf besteht, können die Facharztpraxen  dies nicht abschätzen und der Patient wird vertröstet. Das „Nadelöhr“ ist somit ein notwendiges Regulativ im Sinne der Patienten und des Gesundheitssystems. Gut gemacht, Frau Warken!