
Ihre Meinung zu In der Koalition deutet sich eine alkoholpolitische Kehrtwende an
Die Alkoholbranche ist alarmiert: Die schwarz-rote Koalition plant strengere Regeln. Es geht um Jugendschutz, Verkaufsbeschränkungen und die öffentliche Wahrnehmung von Alkohol als Genussmittel. Von Tina Handel.
In unserem Landstrich zählt das von lokalen Brauereien gebraute Weißbier zu den Grundnahrungsmitteln. Natürlich nur, wenn es in Maßen und nicht in Massen getrunken wird.
Andererseits macht mich die folgende Festststellung schon nachdenklich.
"Es gebe "keine risikofreie Menge für einen unbedenklichen Konsum", das zeigten neue Daten."
Jugendliche sollten auf jeden Fall nicht zu früh an den Genuss von alkoholischen Getränken herangeführt werden. Das gilt nicht nur für das sogenannte Koma-Saufen.
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➢ In unserem Landstrich zählt das von lokalen Brauereien gebraute Weißbier zu den Grundnahrungsmitteln. Natürlich nur, wenn es in Maßen und nicht in Massen getrunken wird.#
Eine Maß Bier sind fünf Gläser Kölsch. Ein Liter zu ein Liter.
Oder gibt es in Bayern auch die Teenager-Maß, die kleiner ist …?
es gibt bei uns in Franken ein Seidla..0,5 Liter..
Maß Bier ist wenig verbreitet..
Ein Bier und 1 Glas Wein sind bei uns verbreitete Grundnahrungsmittel..also alles eine Frage der Dosis..
Eine Halbe wäre besser gewesen als ein Maß; aber mit dem Kölsch können Sie die Bayern verjagen. Wer will schon 0,2 l Bier trinken? Also 0,33 l sollten es schon sein …
Es gibt auch keine risikofreie Menge für Erwachsene. Das scheinen viele nicht zu begreifen.
Das ist wohl richtig.
Aber man darf auch nicht vergessen, dass das Leben nicht risikofrei von Statten geht.
Wenn man sich ständig wegen allem möglichen stresst, ist das wenigstens ebenso, wenn nicht sogar schädlicher als ein Glas Wein zum entspannen. Wenn man entspannt mit sich selbst und seiner Umwelt ist, lebt und leben lässt und nicht um jede Ecke den Tod erwartet, kann man auch gern mal auch im sozialen Kontext anstoßen.
Dennoch, um auf das Thema im Artikel zurückzukommen: es sollte keine Werbung dafür geben, noch sollte es gesellschaftlich Verharmlost und heranwachsenden zugänglich gemacht werden. Auch wenn och die Formulierung: "Begleitetes Trinken" absolut bescheuert finde, glaube ich sowas wäre besser als ein striktes Verbot. Ich bin lieber dabei wenn meine Kinder etwas ausprobieren, statt es zu verbieten und zu wissen, dass es doch ausprobiert wird im sozialen Kontext irgendwelcher halbstarken Spinner.
Also sind Sie ein bayrischer Mitbürger.
Hier habe ich mal einen Bericht:
**... Neue Studien, unter anderem aus Kanada, hätten gezeigt, dass das nicht stimmt. In ihrem neuen Positionspapier schreibt die DGE mit Sitz in Bonn: Alkohol ist nicht gesund - auch nicht in Maßen. ..**
https://www1.wdr.de/nachrichten/am-besten-kein-alkohol-empfehlung-dge-1…
https://www.who.int/europe/de/news/item/28-12-2022-no-level-of-alcohol-…
JedeR weiß, dass Alk nicht gesund ist. Trotzdem sollten wir es Erwachsenen selbst überlassen, ob und wieviel sie zechen, solange dabei keine Ordnungswidrigkeiten und Straftaten verübt werden.
Ich selbst trinke so gut wie keinen Alkohol, manchmal zum Entsetzen meiner FreundInnen ein Bier, verdünnt mit Mineralwasser, 1:2 oder noch dünner.
Muss man Erwachsene wirklich pampern bis zum Gehtnichtmehr? Eigenverantwortung ist gefragt. Und null Strafnachlass, wenn jemand betrunken Unheil anrichtet.
"Muss man Erwachsene wirklich pampern bis zum Gehtnichtmehr? Eigenverantwortung ist gefragt. Und null Strafnachlass, wenn jemand betrunken Unheil anrichtet. "
Danke. Ich hätte gern mehr Eigenverantwortung und weniger "die da oben" müssen alles regulieren und uns vor uns selbst schützen.
Im großen und ganzen würde ich Ihnen Recht geben, wenn die, die unbedingt Alkohol brauchen, auch bedenken, das schon der "erste Tropfen" die Gesundheit ruinieren kann!
Und ja, wenn es um die Gesundheit geht, sollte der Statt dafür Sorge tragen, das sowas nicht überhand nimmt!
Ich kann aus Erfahrung sagen, die Gesundheit fehlt einem erst, wenn sie nicht mehr vorhanden ist!
Dann ist es aber zu spät für eine Einsicht.
Das mit den Maßen verstehen die Bayern falsch.
Ich hoffe nur die Bayern.
Wieso DIE Bayern? Und wieso nur die Bayern?🤔😉
»Natürlich nur, wenn es in Maßen und nicht in Massen getrunken wird.«
Es wird schon seinen Grund haben, warum es in Bayern »die Mass« heißt.
Volle Zustimmung, bis auf "wenn es in Maßen und nicht in Massen getrunken wird". Weißbier dann doch bitte im Weißbierglas, nicht im Maß(en) ;-)
Zu dem
"Es gebe "keine risikofreie Menge für einen unbedenklichen Konsum", das zeigten neue Daten.":
Ich denke, das bezieht sich auf die (vorherrschende) Meinung, dass Alkohol in jeglicher Menge schädlich ist. Ich denke, das können wir als Tatsache akzeptieren, ohne daraus einen Zwang zur absoluten Abstinenz abzuleiten.
Kurz gesagt: ich bin mir bewusst, dass ich mir schade, aber entscheide mich ab und an bewusst dafür. Es ist letztendlich immer individuelles Abwiegen, aber wir brauchen gute Informationen (Bildung, Aufklärung).
So seh ich das zumindest.
Sehr vernünftige Ansicht.
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'In unserem Landstrich zählt das von lokalen Brauereien gebraute Weißbier zu den Grundnahrungsmitteln. Natürlich nur, wenn es in Maßen und nicht in Massen getrunken wird. '
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In unserem auch. Allerdings gibt es mittlerweile auch alkoholfreies Weißbier, das man sogar trinken kann, ohne an den Geschmack von Banane erinnert zu werden.
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Die wissenschaftliche Studie über die nicht nach unten limitierte Schädlichkeit von Alkohol kenn ich auch. Man sollte sie insbesondere wenn es um unsere Kids geht, im Auge behalten.
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Die genannten Maßnahmen zielen nicht auf das Verbot von Alkohl (obwohl man darauf warten kann, dass das hier gleich jemand behauptet), sondern auf Schutz vor den Gefahren aus zu laschem Umgang bei Verkauf und bei Konsummöglichkeiten von Jugendlichen.
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Da will ich ja hoffen, dass Weißbier nicht bei allen Bewohnern des Landstrichs als Grundnahrungsmittel gesehen wird.
Es muss ja auch jemand geben der nach Hause fährt.
Volle Zustimmung, bis auf "wenn es in Maßen und nicht in Massen getrunken wird". Weißbier dann doch bitte im Weißbierglas, nicht im Maß(en) ;-)
Zu dem
"Es gebe "keine risikofreie Menge für einen unbedenklichen Konsum", das zeigten neue Daten.":
Ich denke, das bezieht sich auf die (vorherrschende) Meinung, dass Alkohol in jeglicher Menge schädlich ist. Ich denke, das können wir als Tatsache akzeptieren, ohne daraus einen Zwang zur absoluten Abstinenz abzuleiten.
Kurz gesagt: ich bin mir bewusst, dass ich mir schade, aber entscheide mich ab und an bewusst dafür. Es ist letztendlich immer individuelles Abwiegen, aber wir brauchen gute Informationen (Bildung, Aufklärung).
So seh ich das zumindest.
sorry fürs doppelt posten, lag an meinem pc/internet
Ich halte Ihren Kommentar für vernünftig und nachvollziehbar.
Gleichwohl werden wir gleich das erleben, was bei derartigen Themen fast gesetzmäßig ist.
Von "Ich lass mir doch nichts verbieten!" über "...ein bisschen Alkohol hat noch keinem geschadet..." bis "...schon allerwenigste Alkoholmengen sind gesundheitsschädlich..."
Mich persönlich entgeistert schon lange was anderes: der Begriff "begleitetes Trinken". Begleitetes Autofahren, ok, auch begleitetes Sterben (das vielleicht irgendwann die Folge des begleiteten Trinkens ist).
Ich trinke gerne Weizenbier - in den allermeisten Fällen die alkoholfreie Variante.