Eine Weinflasche wird mit einem Korkenzieher geöffnet.

Ihre Meinung zu In der Koalition deutet sich eine alkoholpolitische Kehrtwende an

Die Alkoholbranche ist alarmiert: Die schwarz-rote Koalition plant strengere Regeln. Es geht um Jugendschutz, Verkaufsbeschränkungen und die öffentliche Wahrnehmung von Alkohol als Genussmittel. Von Tina Handel.

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200 Kommentare

Kommentare

Breitenfels

 

In unserem Landstrich zählt das von lokalen Brauereien  gebraute Weißbier zu den Grundnahrungsmitteln. Natürlich nur, wenn es in Maßen und nicht in Massen getrunken wird. 

Andererseits macht mich die folgende Festststellung schon nachdenklich.

"Es gebe "keine risikofreie Menge für einen unbedenklichen Konsum", das zeigten neue Daten."

Jugendliche sollten auf jeden Fall nicht zu früh an den Genuss von alkoholischen Getränken herangeführt werden. Das gilt nicht nur für das sogenannte Koma-Saufen. 

 

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schabernack

➢ In unserem Landstrich zählt das von lokalen Brauereien  gebraute Weißbier zu den Grundnahrungsmitteln. Natürlich nur, wenn es in Maßen und nicht in Massen getrunken wird.#

Eine Maß Bier sind fünf Gläser Kölsch. Ein Liter zu ein Liter.

Oder gibt es in Bayern auch die Teenager-Maß, die kleiner ist …?

91541matthias

es gibt bei uns in Franken ein Seidla..0,5 Liter..

Maß Bier ist wenig verbreitet..

Ein Bier und 1 Glas Wein sind bei uns verbreitete Grundnahrungsmittel..also alles eine Frage der Dosis..

Wolf1905

Eine Halbe wäre besser gewesen als ein Maß; aber mit dem Kölsch können Sie die Bayern verjagen. Wer will schon 0,2 l Bier trinken? Also 0,33 l sollten es schon sein …

schnitzundschnitz

Es gibt auch keine risikofreie Menge für Erwachsene. Das scheinen viele nicht zu begreifen.

ImZweifelDagegen

Das ist wohl richtig. 

Aber man darf auch nicht vergessen, dass das Leben nicht risikofrei von Statten geht. 

Wenn man sich ständig wegen allem möglichen stresst, ist das wenigstens ebenso, wenn nicht sogar schädlicher als ein Glas Wein zum entspannen. Wenn man entspannt mit sich selbst und seiner Umwelt ist, lebt und leben lässt und nicht um jede Ecke den Tod erwartet, kann man auch gern mal auch im sozialen Kontext anstoßen. 

Dennoch, um auf das Thema im Artikel zurückzukommen: es sollte keine Werbung dafür geben, noch sollte es gesellschaftlich Verharmlost und heranwachsenden zugänglich gemacht werden. Auch wenn och die Formulierung: "Begleitetes Trinken" absolut bescheuert finde, glaube ich sowas wäre besser als ein striktes Verbot. Ich bin lieber dabei wenn meine Kinder etwas ausprobieren, statt es zu verbieten und zu wissen, dass es doch ausprobiert wird im sozialen Kontext irgendwelcher halbstarken Spinner.

draufguckerin

JedeR weiß, dass Alk nicht gesund ist. Trotzdem sollten wir es Erwachsenen selbst überlassen, ob und wieviel sie zechen, solange dabei keine Ordnungswidrigkeiten und Straftaten verübt werden. 

Ich selbst trinke so gut wie keinen Alkohol, manchmal zum Entsetzen meiner FreundInnen ein Bier, verdünnt mit Mineralwasser, 1:2 oder noch dünner. 

Muss man Erwachsene wirklich pampern bis zum Gehtnichtmehr? Eigenverantwortung ist gefragt. Und null Strafnachlass, wenn jemand betrunken Unheil anrichtet. 

 

ImZweifelDagegen

"Muss man Erwachsene wirklich pampern bis zum Gehtnichtmehr? Eigenverantwortung ist gefragt. Und null Strafnachlass, wenn jemand betrunken Unheil anrichtet. "

Danke. Ich hätte gern mehr Eigenverantwortung und weniger "die da oben" müssen alles regulieren und uns vor uns selbst schützen. 

ich1961

Im großen und ganzen würde ich Ihnen Recht geben, wenn die, die unbedingt Alkohol brauchen, auch bedenken, das schon der "erste Tropfen" die Gesundheit ruinieren kann!

Und ja, wenn es um die Gesundheit geht, sollte der Statt dafür Sorge tragen, das sowas nicht überhand nimmt! 

Ich kann aus Erfahrung sagen, die Gesundheit fehlt einem erst, wenn sie nicht mehr vorhanden ist! 

Dann ist es aber zu spät für eine Einsicht.

 

De Paelzer

Das mit den Maßen verstehen die Bayern falsch.

ich1961

Ich hoffe nur die Bayern.

MargaretaK.

Wieso DIE Bayern? Und wieso nur die Bayern?🤔😉

fa66

»Natürlich nur, wenn es in Maßen und nicht in Massen getrunken wird.«

Es wird schon seinen Grund haben, warum es in Bayern »die Mass« heißt.

TeddyWestside

Volle Zustimmung, bis auf "wenn es in Maßen und nicht in Massen getrunken wird". Weißbier dann doch bitte im Weißbierglas, nicht im Maß(en) ;-)

 

Zu dem
"Es gebe "keine risikofreie Menge für einen unbedenklichen Konsum", das zeigten neue Daten.":

Ich denke, das bezieht sich auf die (vorherrschende) Meinung, dass Alkohol in jeglicher Menge schädlich ist. Ich denke, das können wir als Tatsache akzeptieren, ohne daraus einen Zwang zur absoluten Abstinenz abzuleiten. 

Kurz gesagt: ich bin mir bewusst, dass ich mir schade, aber entscheide mich ab und an bewusst dafür. Es ist letztendlich immer individuelles Abwiegen, aber wir brauchen gute Informationen (Bildung, Aufklärung). 

So seh ich das zumindest. 

 

Grossinquisitor

Sehr vernünftige Ansicht.

MRomTRom

++

'In unserem Landstrich zählt das von lokalen Brauereien  gebraute Weißbier zu den Grundnahrungsmitteln. Natürlich nur, wenn es in Maßen und nicht in Massen getrunken wird. '

++

In unserem auch. Allerdings gibt es mittlerweile auch alkoholfreies Weißbier, das man sogar trinken kann, ohne an den Geschmack von Banane erinnert zu werden. 

++

Die wissenschaftliche Studie über die nicht nach unten limitierte Schädlichkeit von Alkohol kenn ich auch. Man sollte sie insbesondere wenn es um unsere Kids geht, im Auge behalten.

++

Die genannten Maßnahmen zielen nicht auf das Verbot von Alkohl (obwohl man darauf warten kann, dass das hier gleich jemand behauptet), sondern auf Schutz vor den Gefahren aus zu laschem Umgang bei Verkauf und bei Konsummöglichkeiten von Jugendlichen. 

++

 

 

De Paelzer

Da will ich ja hoffen, dass Weißbier nicht bei allen Bewohnern des Landstrichs als Grundnahrungsmittel gesehen wird. 

Es muss ja auch jemand geben der nach Hause fährt.

TeddyWestside

Volle Zustimmung, bis auf "wenn es in Maßen und nicht in Massen getrunken wird". Weißbier dann doch bitte im Weißbierglas, nicht im Maß(en) ;-)

 

Zu dem
"Es gebe "keine risikofreie Menge für einen unbedenklichen Konsum", das zeigten neue Daten.":

Ich denke, das bezieht sich auf die (vorherrschende) Meinung, dass Alkohol in jeglicher Menge schädlich ist. Ich denke, das können wir als Tatsache akzeptieren, ohne daraus einen Zwang zur absoluten Abstinenz abzuleiten. 

Kurz gesagt: ich bin mir bewusst, dass ich mir schade, aber entscheide mich ab und an bewusst dafür. Es ist letztendlich immer individuelles Abwiegen, aber wir brauchen gute Informationen (Bildung, Aufklärung). 

So seh ich das zumindest. 

 

TeddyWestside

sorry fürs doppelt posten, lag an meinem pc/internet

harry_up

Ich halte Ihren Kommentar für vernünftig und nachvollziehbar.

Gleichwohl werden wir gleich das erleben, was bei derartigen Themen fast gesetzmäßig ist.

Von "Ich lass mir doch nichts verbieten!" über "...ein bisschen Alkohol hat noch keinem geschadet..." bis "...schon allerwenigste Alkoholmengen sind gesundheitsschädlich..."

Mich persönlich entgeistert schon lange was anderes: der Begriff "begleitetes Trinken". Begleitetes Autofahren, ok, auch begleitetes Sterben (das vielleicht irgendwann die Folge des begleiteten Trinkens ist).

Montag

Ich trinke gerne Weizenbier - in den allermeisten Fällen die alkoholfreie Variante.

YVH

Ein guter Anfang, um gegen diese gefährliche Droge vorzugehen.

Die Ampel hat mit dem Gesetz zur Canabis-Legalisierung gezeigt, wie Jugendschutz geht. Das sollte jetzt auch auf die Droge Alkohol angewendet werden.

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nie wieder spd

Stimmt. Alkohol gäbe es dann auch nur auf Rezept in Apotheken.

Finde ich ok

Adeo60

Wir alle, die Versicherten, zahlen für die Folgen des Alkoholkonsums. Ich bin zwar im Grundsatz gegen Reglementierung und für mehr Eigenverantwortung. Aber die Werbung für Alkohol und der Verkauf, insbesondere an Tankstellen, sollte zurückgeführt werden. "Begleitetes" Trinken war und ist schon von der Begrifflichkeit her blanker Unsinn, da es (wie bei den ersten Fahrversuchen) eine Art "Anleitung" suggeriert. 

ein Lebowski

Beim besten Willen, weiß ich nicht wie das gemeint ist. Cannabis wurde legalisiert, das wars dann aber auch schon. Bier braucht man nicht legalisieren, das ist es schon, ausser man möchte uns dazu Anhalten, den Alk in Eigenregie zu brauen und zu kältern.

YVH

Die Regeln im Bereich des Jugendschutzes sollten auch bei Alkohol angewendet werden. Kein Konsum unter 18, kein Konsum in der nähe von Jugendlichen, kein Verkauf in der nähe von Schulen, Spielplätzen....

Stotterfritz

Damit die Jugend also kein Cannabis konsumiert, wurde es von der Ampelregierung als legal freigegeben, sodass man es überall kaufen kann. Es scheint ja sinnvoll zu sein, aber irgendwie verstehe ich die Logik dazu nicht.

Adeo60

Es ist nicht sinnvoll und deshalb liegt auch keine Logik  darin.

flegar

"Cannabis ... als legal freigegeben, sodass man es überall kaufen kann"

Immer diese Verallgemeinerung. Wo kann man denn Cannabis überall kaufen? In meinem Ort zumindest nirgendwo.

Montag

Guter Vorschlag. 
Bei der Gesetzgebung zu Alkohol könnte man sich an der Gesetzgebung zu Cannabis orientieren.

Deutschland ist "Hochkonsumland".
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Alkoholkonsum
(Das fällt einem insbesondere dann auf, wenn man in ein Land geht, in dem deutlich weniger konsumiert wird.)

Angesichts der gesundheitlichen Risiken, Risiken für Verkehrsunfälle etc. ist eine Reduktion des Konsums m.E. überfällig. 

Ich wäre für:
=> Kulturwandel (man muss ja nicht abstinent leben ... man kann jedoch auch mit wenig(er) Alkohol glücklich sein und fröhliche Feste feiern)
=> Jugendschutz ausweiten
=> Alkoholische Getränke nur noch in separaten Geschäften zu verkaufen, die dafür eine spezielle Lizenz haben. 
=> Den Verkauf von alkoholischen Getränken bei Groß-Veranstaltungen, an Bahnhöfen, in Tankstellen, in "normalen" Lebensmittel-Supermärkten u.ä. zu untersagen.

Decathlon

Begleitetes Trinken... Davon hatte ich bis vor kurzem noch nie gehört. Ich glaube nicht, dass die Regelung in der Praxis viel genutzt wird.

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vaihingerxx

>>Begleitetes Trinken... Davon hatte ich bis vor kurzem noch nie gehört<<

nicht ?

weil saufen in der Gruppe doch viel toller ist/sein soll, vorallem gemütlicher

also auf jedem Fest ist doch begleitetes (gemeinschaftliches) Trinken geradezu normal

 

harry_up

Und schon gleich wieder witzig, zumindest der letzte Satz.

Und wenn man Ihnen schreibt, dass "begleitetes Trinken" was anderes meint, kommt wieder ihr berühmter Satz: "Wo habe ich das... geschrieben?"

schnitzundschnitz

Noch ein Grund, um diese Regelung abzuschaffen.

fa66

»Begleitetes Trinken... Davon hatte ich bis vor kurzem noch nie gehört.«

Begleitetes Trinken ist die Legalisierung von etwas, das in den von Breitenfels genannte Landschaften immer schon praktiziert wurde. Das macht es aber nicht besser, weil ich kaum glaube, dass die begleitenden Sorgeberechtigten ordnungsamtlich oder polizeilich überwacht und bei Fehlverhalten sanktioniert werden.

nie wieder spd

Ich kann mich daran erinnern, dass diese Regel Mitte der 1970er Jahre, als ich in diesem Alter war, sehr wohl bekannt war bei Jugendlichen und Erwachsenen.

91541matthias

In meiner Jugend (1976 ff) war das so, dass man vielleicht zur Konfirmation mal ein kleines Glas Bier bekam und später im Freundeskreis mal ein Bier, aber nie Schnaps oder Wein..

Die heutigen Auswüchse gab es nicht..

das ding

Ah. Siehe da! Was sehen wir? Ein Prozess der Bewusstseinserweiterung unter dem Mikroskop, im Labor, auf dem Objekttraeger. Und was da alles wimmelt und lebt und sich bewegt! Das ist selten, dass man bei Prozessen, die Generationen umspannen, am Anfang dabei sein darf, wohl wissend oder ahnend dass man einschneidende Ergebnisse nicht mehr erleben kann, sich aber trotzdem auf und ueber Fortschritte freuen darf.

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ImZweifelDagegen

Ihr Beitrag hat mich zum schmunzeln gebracht, danke! 🙂

Sie könnten dabei nicht ganz Unrecht haben.

harry_up

Uups, mein Humor ist ein anderer.

ImZweifelDagegen

Macht ja nichts. Sie lachen eben über andere Sachen. 🙂

harry_up

Es geht hier um Alkohol.

Nach dem Lesen Ihres verworrenen Kommentars fragt man sich, ob Ihnen das klar ist.

das ding

Heben Sie mal einen. Dann wirds klarer, weil sie nicht mehr versuchen zu verstehen. 

ImZweifelDagegen

Ich kenne Sie natürlich nicht und entsprechend nicht Ihre Hintergründe, doch würde ich dennoch anraten das alles nicht so ernst zu sehen.

fa66

Für alkoholische Getränke jenseits der 0,5vol%-Grenze braucht gar nicht geworben zu werden. 
Tankstellen sind ihren Namen zuwider keine geeigneten Verkaufsstellen von Bier und Schnaps. Und bitte auch nicht als Trick, den Ladenverkauf in eine Firma getrennt vom Tankstellenbetrieb, aber auf ihrem Gelände, auszulagern.
Und »begleitetes Trinken«? Sorgeberechtigte Anleitung zum Alkohol? Wer ist denn seinerzeit auf diese abstruse Idee gekommen? Wie sieht denn der Strafrahmen für die Begleiter im Versagensfall aus? 
Kurz: Der Ansatz zur Verschärfung der Regeln ist zu begrüßen.

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nie wieder spd

„Wie sieht denn der Strafrahmen für die Begleiter im Versagensfall aus?“ 

Interessante Frage.

Leider ist die Berichterstattung wieder einmal lückenhaft.

Aber wer sollte besser auf seine Kinder aufpassen, als Eltern? 
Andererseits könnte eine Magenverstimmung für den Jugendlichen lehrreich sein. 
Nachdem ich mit ca 13 das erste Mal besoffen war, natürlich ohne das Beisein meiner Eltern, und mir genau das passiert ist, habe ich bestimmt bis 19 oder 20 auf Alkohol völlig verzichtet.

551Fragensteller

Zitat: "Die Alkoholbranche ist alarmiert: Die schwarz-rote Koalition plant strengere Regeln. Es geht um Jugendschutz, Verkaufsbeschränkungen und die öffentliche Wahrnehmung von Alkohol als Genussmittel."

-

Und ich erwarte, von Freiheitsfeinden im Mantel vorgeblich guter Absichten nicht belästigt zu werden.

 

Wann, wo, wieviel und welchen Alkohol ich trinke, entscheide ich als erwachsener Bürger und keine unfähigen Politiker, die außerhalb der Politik nicht einmal einen Würstl-Stand betreiben könnten.

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Kaneel

Im Fokus steht das "begleitete Trinken" für unter Sechzehnjährige. Debattiert wird auch über ein Verbot für unter Achtzehnjährige. Wie stehst du dazu?

saschamaus75

>> Im Fokus steht das "begleitete Trinken" für unter Sechzehnjährige

 

Na und? Dann wird es halt wieder 'unbegleitetes Trinken' wie früher. -.-

 

Kaneel

Meine Frage ging sehr explizit an den adressierten User, aber wenn du dich angesprochen fühlst und einer blitzgescheiten Argumentation beipflichten möchtest, möchte ich dich natürlich nicht davon abhalten.

saschamaus75

>> und einer blitzgescheiten Argumentation beipflichten möchtest

 

Nope, aber das ist genau DAS, was logisch resultierend daraus folgen wird. -.-

 

Kaneel

Ich weiß, dass du gegen jeglichen Jugendschutz bist und keinerlei Regeln für gar nix möchtest. Obwohl, bei den Pandemiemaßnahmen warst du merkwürdigerweise weniger liberal. 

Andrea

Es ist doch unstrittig, dass jeder seine Gesundheit ruinieren darf. Aber da bin ich bei Merz, dann sollte auch jeder für sein Verhalten Verantwortung übernehmen . 

Hier geht es um die, die noch nicht so fest entschlossen wie Sie sind, mit ihrer Gesundheit Russisch Roulette zu spielen.

Ritchi

Das ist eigentlich der springende Punkt. Warum müssen Menschen, die ihren Körper durch Alkohol vorsätzlich geschädigt haben, von der Sozialgemeinschaft eine neue Leber und viele andere gesundheitsfördernde Maßnahmen bekommen? 

M.Pathie

Zitat: "Wann, wo, wieviel und welchen Alkohol ich trinke, entscheide ich als erwachsener Bürger..." Das können Sie auch weiterhin; ob es erwachsen ist, dabei sämtliche Forschungsergebnisse über das Zellgift Alkohol in den Wind zu schlagen, sei mal dahingestellt.

harry_up

Glauben Sie auch nur einen Augenblick, dass der User, dem Sie antworten, das ansatzweise interessiert?

Klärungsbedarf

So richtig erwachsen wirken ihre Kommentare gar nicht. Eher kindisches Gebashe. Aber treffen wir uns doch schon mal bei der Freiheit und proklamieren die Freiheit von Alkoholwerbung.

das ding

Die meisten sind unter Alkoholeinfluss trotz anderer Angaben im Perso nciht mehr erwachsen. Mich stoert nicht das Trinken, sondern die Trinker, die sich in der Oeffentlichkeit zum Affen machen, die nicht brav umfallen, sondern anfangen totalen Muessl zu labern, aggressiv werden und alle Klischees aus ihrem Hirn heraussprudeln lassen. Ein Trinker, der trinken kann, weiss, das nur wenige trinken koennen. Und ob man das kann zeigt schon das Verhalten beim Oeffnen der ersten Bierflasche. da trennt sich Spreu vom Weizen sozusagen. Ihre Replik, die wie ein hund an der Leine um das "Freiheitsfeinde" zirkuliert, zeigt mir  genau die Trotzigkeit die unter Alkoholeinfluss zur Rechthaberei wird aus jedem vernueftigen Saufgelage einen Schweinestall macht. Wie Sie sehen bin ich nicht gegen Alkohol perse und wenn zugriff darauf eingeschraenkt wird, finde ich dennoch Wege, denn es wird sie weiterhin geben. Fuer Leute mit verstand.

teachers voice

Sehr schön geschrieben! Sanft voll ins Schwarze getroffen! 

harry_up

Schließe mich an und ergänze:

Trotzdem wirkungslos, was den Adressaten betrifft.

Alter Brummbär

Solange sie kein Auto fahren.

bolligru

Solange sie kein Auto fahren....

.... und schon gleich gar nicht mit eingeschaltetem Blaulicht!

MRomTRom

++

'Wann, wo, wieviel und welchen Alkohol ich trinke, entscheide ich als erwachsener Bürger'

++

Lassen wir mal stehen, dass Sie sich zu den Erwachsenen zählen, was aus Ihren Posts nie so eindeutig hervorgeht.  Die hier debattierten Maßnahmen fokussieren auf Jugendschutz. 

Wie ich immer sage: erst Artikel lesen - denken - erst dann schreiben.

++

Wieso sind Sie dann gegen die begrenzte Freigabe von anderen Rauschmitteln wie Cannabis ? Sie könnten sich auch in ihren 'Freiheitsrechten' eingeschränkt fühlen, weil Sie kein Heroin erhandeln oder Crack rauchen dürfen.

++

Die diskutierten Maßnahmen sind o.k und gegen Gefahren, die durch den Genuss aller Drogen hervorgehen, Vorsorge zu treffen, ist selbstverständlich eine Aufgabe der Gesundheitspolitik. 

++

fa66

»Wann, wo, wieviel und welchen Alkohol ich trinke, entscheide ich als erwachsener Bürger«

Und nachdem der erwachsene Bürger und seine Begleiterin, die erwachsene Bürgerin, sich erstmal in einen Zustand getrunken haben, in dem sie keine qualifizierte Entscheidung mehr treffen können, muss halt wieder der Gesetzgeber seine Exekutive beauftragen, die anderen erwachsenen und auch nichterwachsenen Bürger vor den sich in den Zustand der Entscheidungsunfähigkeit begeben Habenden zu schützen. 
Das alles kostet viel Geld. Und da wäre es für die Bürger volkswirtschaftlich kostensparender, wenn den Selbstentscheidern Teile der Entscheidung abgenommen würde.

Peter P1960

Wo wird mit den genannten Maßnahmen Ihre Entscheidung, sich zu betrinken eingeschränkt?

Hartmut der Lästige

Wann, wo, wieviel und welchen Alkohol ich trinke, entscheide ich als erwachsener Bürger und keine unfähigen Politiker, die außerhalb der Politik nicht einmal einen Würstl-Stand betreiben könnten.

Das werden Sie offensichtlich nicht mehr lange tun können. Und mit dem digitalen Euro wird es später möglich sein, jeden Menschen nur ein Kontingent an bestimmten Dingen wie Alkohol, Tabak, Energie oder sonstigen knappen oder schädlichen Gütern einzuräumen. 

redfan96

Seltsam, bei Cannabis konnten die Eiferer gegen die Legalisierung nicht oft genug das Wohl der Kinder und Jugendlichen anführen, jetzt bei Alkohol ist es ihnen Sch…egal. Wohl vllt.,  weil Alkohol eine eher “männliche “Droge ist und zu einem “ganzen Kerl” gehört, was der Jungmann nicht früh genug lernen kann? Im Übrigen ist im ganzen Artikel nicht die Rede davon, Erwachsenen das Recht auf Saufen einzuschränken, nur davon, bei Jugendlichen die Altersgrenze hochzusetzen, was ich ich ebenfalls begrüße, und die Einkaufsmöglichkeit etwas zu begrenzen. 

teachers voice

Und ich erwarte, von Freiheitsfeinden im Mantel vorgeblich guter Absichten nicht belästigt zu werden.

Wann, wo, wieviel und welchen Alkohol ich trinke, entscheide ich als erwachsener Bürger und keine unfähigen Politiker, die außerhalb der Politik nicht einmal einen Würstl-Stand betreiben könnten.

Na, dann will ich Sie mal „belästigen“!  „Freiheitsfeinde“ sind immer diejenigen, die meinen, sich von keinem „anderen“ etwas „sagen“ lassen zu müssen. Wer tatsächlich  für „Freiheit“ kämpft, kämpft immer für die „Freiheit der Anderen“. 

Und Ihre „unfähigen Politiker“ sind eine reine Spiegelphrase, in der Sie selbst bestens ausgeleuchtet werden.

 

harry_up

Warum verwundert Ihr Kommentar keinen Augenblick?

Zum Glück geht es weniger um Sie, vielleicht lesen Sie das im Artikel auch noch irgendwann irgendwo. 

TeddyWestside

"Wann, wo, wieviel und welchen Alkohol ich trinke, entscheide ich als erwachsener Bürger"

Ganz genau. Allerdings muss das dann auch für Heroin, Cannabis und Meth gelten. Oder?

 

 

Montag

"Und ich erwarte, von Freiheitsfeinden im Mantel vorgeblich guter Absichten nicht belästigt zu werden."

Ich kann sehr gut darauf verzichten, in der Öffentlichkeit von stark alkoholisierten Zeitgenossen belästigt zu werden.

Frank Schauster

Alkohol ist eine -legale - Droge, genauso wie Tabak und auch Cannabis und alles dem Grunde nach gesundheitsschädlich und sollte deswegen so hoch wie nur irgend möglich besteuert werden. Mit Verboten die hier und da gelten und sowieso nur schwer zu kontrollieren sind, erreicht man - leider - nichts, denn den absolut Uneinsichtigen kann man nur über den Geldbeutel "den Zahn ziehen". Also ganz massiv hoch mit der Besteuerung und damit mit den Ladenpreisen; das zu erwartende reflexartige "Geschrei und Gezeter" der Lobbyisten sollte man tunlichst einfach ignorieren. Sicher wird man den Konsum trotz allem nicht vollständig eindämmen, doch diejenigen, die sich diesen "Drogen" nicht entziehen wollen oder können, die müssen dann eben für ihre "Sucht" so richtig tief in die Tasche greifen!