Ursula von der Leyen

Ihre Meinung zu EU-Reaktion auf Zollbrief: Gesprächsbereitschaft mit Ablaufdatum

Nach Trumps Zollankündigung beraten in Brüssel die EU-Handelsminister über die richtige Reaktion. Kommissionspräsidentin von der Leyen will weiter verhandeln - aber nur bis zum 1. August. Von Helga Schmidt.

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171 Kommentare

Kommentare

Silverfuxx

Typisch deutsch. Wir tun uns mal wieder als Weicheier hervor und wollen 'verhandeln'.

Dabei gibt es nicht weiter zu verhandeln, die Sache ist recht einfach. Mit mindestens gleich hohen, eher aber höheren Gegenzöllen antworten. Und für jeden dummen Spruch von Trump nochmal was drauflegen.

Das wäre jetzt mal eine Gelegenheit für vdL, zu zeigen, was sie drauf hat.
Und für die EU, nicht nur Schwache auszubeuten, sondern sich mal mit einem richtigen Gegner zu messen. Sie will ja so gerne ernst genommen werden. Das wäre die Chance.

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schabernack

➢  Und für die EU, nicht nur Schwache auszubeuten, sondern sich mal mit einem richtigen Gegner zu messen. Sie will ja so gerne ernst genommen werden. Das wäre die Chance.

Mit wehenden Haaren und mit wehender Zollflagge in die Schlacht gezogen.

Ursula d'Arc. Am besten hoch zu Ross mit einer Lanze gegen Ritter Trumzelot.

Advocatus Diaboli 0815

Besser wie die Ents: "Voran, voran mit Hörnerklang" - da ging es wenigsten gut aus für die Guten!

RobbyMan

Ja, ich bin auch dafür, Trump richtig ein zu heizen, mit so hohen Zöllen, dass ihm die Augen tränen. Dann denkt er vielleicht mal nach, dass nicht jeder nach seiner Pfeife tanzt !

M.Pathie

Wer verhandeln mit Weicheier gleichsetzt, ist auf Trumpsches Niveau abgesunken und hat schon verloren.

Nettie

Ultimaten über Ultimaten.

Das „Verschieben“ der Suche nach Lösungen für akute und alle bzw.. die gesamte Weltgemeinschaft immer stärker in Bedrängnis bringende Probleme - und vor allem von deren unverzüglicher Umsetzung in die Praxis -  hat schon immer zu ihrer Verschlimmerung geführt. Zum Schaden aller und vor allem unnötigerweise.

heribix

Wenn wir es geschafft hätten ein wirklich vereintes Europa zu werden und zwar mit allen Ländern Europas, dann könnten wir über die USA und Trump nur lachen. Genau das hat die USA ja erfolgreich verhindert. Was hat die USA denn zu bieten außer ein paar Digitalkonzerne und eine riesige Armee. Ich hab nie verstanden warum sich Europa den USA gegenüber so unterwürfig verhält. 

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Mr.Fantastic

Na, die haben Uns besiegt und den Rest befreit. Da ist ewige Dankbarkeit wohl angebracht. 

Kaneel

Es gibt etliche User, die vor ewiger Dankbarkeit den Russen gegenüber, jeden politischen und kriegerischen Akt aus Russland, rechtfertigen.

ein Lebowski

Bis vor kurzem waren es noch 50% Zoll, die Richtung stimmt schon mal, trotzdem immer noch zuviel, 10-15% wäre akzeptabel.

Verhandlungsbereit waren die USA bisher nicht wirklich, außer die Frist immer weiter zu verlängern, einen wirklichen Plan scheinen die auch nicht zu haben, mal sehen was rauskommt, denn weh tun, können wir denen auch.

MRomTRom

++  Das Leistungsbilanzdefizit zählt und es ist geringer als von Trump behauptet  ++ 

Was sagen die Zahlen ?

TS gestern: ‚Im Warenhandel mit den USA verbuchte die EU 2024 nach jüngsten Zahlen des Statistikamts Eurostat einen deutlichen Überschuss […]‘ 

 

 -- G ü t e r h a n d e l --

USA -> EU :   335 Mrd. €

EU -> USA  :  533 Mrd. €

Saldo EU    : + 198 Mr. €

 

-- D i e n s t l e i s t u n g s h a n d e l --

USA -> EU :   482,5 Mrd. €:

EU -> USA  :  334,5 Mrd. €

Saldo EU    : - 148 Mr. €

 

-- Gesamt-Saldo --  

EU -> USA: + 50 Mrd. EU

++

In Prozent vom Handelsvolumen gerechnet ist das im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Es als 'Sicherheitsrisiko' qualifizieren zu wollen, ist ökonomischer Nonsens.

++

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Werner40

Trump vermeidet wohlweislich die Dienstleistungsbilanz in Betracht zu ziehen. Die EU sollte aber darauf pochen und notfalls Gegenzölle in diesem Bereich implementieren. Trump hat hierauf schon allergisch reagiert, was zeigt, dass diese Massnahme sehr wirkungsvoll wäre. 

ich1961

Stimmt alles, aber das sind doch Fakten - und mit sowas beschäftigen sich weder "der beste Presi ever" noch manch eineR hier.

Carlos12

Sie kommen ja schon wieder mit gut fundierten Argumenten. 

Lucinda_in_tenebris

Es geht nicht allein darum Zölle als eine Art Fieber zu senken. Es geht darum sich von der USA endgültig als faulen Verbündeten zu verabschieben. 

Südamerika hat stark unter dem Einfluss der USA leiden müssen. Viele heutige Missstände resultieren den aggressiv kapitalistischen bis kriminellen Einfluss der USA . Denn die Drogenbanden, die Südamerika terrorisieren, sind Ziehsöhne der amerikanischen Mafia. 

Die EU hat jetzt die Chance den Südamerikanern zu helfen sich von der USA zu entkoppeln und eine neue Perspektive aufzubauen. 

Wir sollten also weniger schauen, wie wir Trump gefallen, sondern uns vielmehr fragen wie wir  z.B. Claudia Scheinbaum helfen können, sich von der USA zu emanzipieren.

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Advocatus Diaboli 0815

Das sehe ich auch so. In den letzten Tagen ging doch die Diskussion los dass die EU evtl. dem Pazifischen Freihandelsabkommen CPTPP beitreten könnte da die USA ja seit Jahren (schon vor Trump) die WTO blockieren.
Da sind u.a. auch Kanada und Mexiko dabei - das wäre mal ein positives Zeichen!

M.Pathie

Das, was bleiben wird, ist Trumps Unberechenbarkeit und die erschreckend geringe Halbwertszeit seiner 'Entscheidungen'. Strategisch kann das nur bedeuten, sich strukturell unabhängiger von den USA zu machen. Das wird dann leider auch auf Kosten der US-amerikanischen Bevölkerung gehen, die die Zeche für den Trumpschen (Zoll)Irrsinn tragen. 
Und die AmerikanerInnen wären gut beraten, die Entscheidungsbefugnisse des Präsidentenamtes einzuschränken und im gleichen Atemzug den Parlamentarismus zu stärken.

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Lucinda_in_tenebris

Leider werden auch die Europäer nicht ohne Verluste rauskommen. Es ist zu befürchten, dass radikale Parteien an Zulauf gewinnen und die westliche Demokratie weiter destabilisieren.  Die EU täte gut daran den Bruch mit der USA zu akzeptieren und z.B. in der Prospeität Südamerikas die neue Zukunft zu sehen. Wir übersehen sträflich z.B. das Potenzial von Mexiko, da wir uns von eingübten Selbstrestriktionen leiten lassen, nämlich, dass der Hegemon USA keine Konkurenz vor der Haustür duldet. Die USA hat aber als Motor einer allgemein prosperierenden Weltwirtschaft versagt. Sie konnten nur versagen, weil sie meistens nur ihre Gier exportierten. Es hat also auch Vorteile, wenn der alte Mann USA sich aufs Altenteil zurückzieht.

Werner40

Die Unsicherheit einer sicherheitspolitischen Unterstützung durch die USA im Krisenfall ist sowieso gegeben. Darauf sollte man keine Rücksicht nehmen. Die beste Gegenmassnahme bleibt die Androhung einer stärkeren Besteuerung von USA Internet-Unternehmen in der EU.

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Lucinda_in_tenebris

Eine stärkere Besteuerung ist  nicht sonderlich sinnvoll, da wird dann z.B. für Window etc bald monatliche Gebühren zahlen. Besser wäre eine Ablösung durch europäische Technologie, z.B. die Förderung der Verbreitung des open source Betriebssystems Linux.

sportlexikon

Zölle sind doch etwas vollkommen Normales. Wir EU-Bürger in unserer Wohlfühl-Blase kapieren nicht, dass dies eine künstlich geschaffene Blase ist, die irgendwann platzen wird. Und dann stehen wir ganz dumm da, mit dem Russen im Nacken und unserer eigenen Trägheit.

Eigentlich müsste jeder Deutsche dem Trump pro Monat 1000 Euro überweisen, weil er uns beschützt und gleichzeitig aufweckt.

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Kristallin

Beschützt? Sehr lustig... Äh Nee auch nicht für nen Tausi pro Bundesbürger/In. 

Immer wieder lustig, klar würde Traump die Kohle nehmen, und im Ernstfall einfach keine Kapazitäten für "Schutz" frei haben. 

Der verkauft ausschließlich windige "Versprechen". 

Werner40

Zölle waren im Mittelalter etwas normales, Wohlstand erreicht man durch Freihandel.

Kristallin

Guter Hinweis, vorallem musste "man" im Mittelalter quasi alle paar Kilometer mit Zöllen rechnen. 

sportlexikon

Ja, stimmt, seitdem die Schweizer den Wegezoll auf Autobahnen eingeführt haben, krebsen sie knapp oberhalb der Armutsgrenze herum.

pxslo

Trump ist ein erfolgreicher Geschäftsmann, er weiß was er tut. Zölle sind gut für die USA. Alles andere ist das Problem der EU. Diese Zollpolitik sollten andere Länder kopieren, da sie meiner Meinung nach die heimische Wirtschaft stärken. 

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artist22

"Trump ist ein erfolgreicher Geschäftsmann, er weiß was er tut" Ein erfolgreicher Blender vielleicht. Und weiss längst nicht mehr, was er gestern getan hat.

So wirds einigermassen korrekt zu sehen sein.

schabernack

➢ Alles andere ist das Problem der EU. Diese Zollpolitik sollten andere Länder kopieren, da sie meiner Meinung nach die heimische Wirtschaft stärken. 

Ganz besonders stark wird die einheimische Wirtschaft, wenn Phatasiezölle die Exporte ermorden.

narr_ativ

Das ganze Zolltheater dient nur zur unendlichen Bereicherung des Trump Imperiums, was mir persönlich aber auch total egal ist. Diese Bereicherung der Reichsten dient dem Aufbau von antistaatlichen Imperien in künstlichen "Paradiesen" die autark existieren können in einer von Klimakatastrophen zerstörten Umwelt. Jede science fiction basiert letztlich auf der beobachteten und weiter gedachten Realität. Auch nicht mein Problem, denn in diesen "Paradiesen" möchte ich nicht überleben, mir reicht die Lektüre von Jules Vernes und E.A. Poe

ein Lebowski

Damit erhöht man aber auch die Preise, die globale Arbeitsteilung würde rückabgewickelt. Mir gefiel die Globalisierung anfangs auch nicht wirklich, aber die ist jetzt soweit fortgeschritten, dass ich eher sage, lass es wie es ist, die Kollateralschäden sind zu gross.

MRomTRom

++

'Trump ist ein erfolgreicher Geschäftsmann, er weiß was er tut.'

Trump ging 6 mal pleite und hat über die meiste Zeit mit seiner Trump Org nur Verluste produziert, wie die von der NYT veröffentlichen Steuerunterlagen zeigten. Er ist ein ziemlich erfolgloser Geschäftsmann mit wenig Verstehen für ökonomische Zusammenhänge,die über Immobilen-Deals hinausgehen. Selbst die waren nur 'durchwachsen'.

+

'Zölle sind gut für die USA.'

Zölle sind für niemanden gut sondern ein Verlustgeschäft. Trumps Zölle müssen in USA die Unternehmen und die Verbraucher bezahlen. Alle Erfahrungenhaben gezeigt, dass Zölle verheerende ökonomische Schäden verursachen. Umgekehrt ging das Wachstum und die Wohlstandssteigerung der Weltwirtschaft seit 1945 mit fallenden Zöllen einher.

++

 

Werner40

Weder war Trump ein erfolgreicher Geschäftsmann, noch sind Zölle gut für Wohlstand in der Bevölkerung.

Parsec

"Trump ... weiß was er tut."

Da das ist ja mal Fantasy pur!

Die Welt schüttelt über Trumps Schlingerkurs nur den Kopf, er scheint umherzuirren, wie ein sich verlaufendes Kind im Walde und merkt selbst nicht einmal, wie er sich mit jedem seiner Schritte tiefer und tiefer in die Niederungen blamabler Entscheidungen reitet. Und Geschichtsbücher sind bekanntlich erbarmungslos, auch zukünftige.

Trump weiß weder, was er wirklich  tut noch ist er ein "erfolgreicher Geschäftsmann".  Das Lob mögen ihm seine Anhänger zwar gerne angedeihen lassen, aber der Wahrheit entspricht das ganz und gar nicht.

"Diese Zollpolitik sollten andere Länder kopieren, da sie meiner Meinung nach die heimische Wirtschaft stärken. "

Dann denken Sie mal darüber nach, warum Ihre Meinung eher nicht vertreten ist.

ich1961

//Trump ist ein erfolgreicher Geschäftsmann, er weiß was er tut. //

Wie oft war er noch mal pleite gegangen?

Und wo liegt da etwas "erfolgreiches"?

 

Lucinda_in_tenebris

Lesen sie mal im Geschichtsbuch nach: Colberts Theorie des Merkantilismus. Zölle führen zu Warenverteueruung und Versorgungsengpässen. Die Synergien des Handels werden blockiert und es kommt zu einem Infarkt der nationalen Planwirtschaft.

Nehmen sie das Beispiel Kaffee, die Nachfrage wird so bei einem Kilopreis von 45 Dollar nachlassen, aber erst bei einem Kilopreis von evtl. 90 Dollar kann dieser wirtschaftlich in eigenen Treibhäusern produziert werden. Erst mit Lohnsenkung und Arbeitszeit erhöhung kann der Preis vielleicht auf die Hälfte gesenkt werden, dann braucht es nur noch ein paar staatliche Subventionen und der US Kaffee findet seine Abnehmer, .......die aber denoch weniger kaufen, da geringere Kaufkraft durch niedrige Löhne. Vielleicht kaufen ja die Kanadier den US Kaffee?

Sie können natürlich auch auf Tee umsteigen. Der kommt aber aus Indien und wird demnächst 50% teurer.

Werner40

Das würde eine Wirtschaftskrise hervorrufen und Wohlstand vernichten. Das kann niemand ernsthaft wollen. 

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Mr.Fantastic

Warum würde es das? Weil einnpaar BWLer muffensausen bekommen?  Was soll schon oassieren, wenn wir unser Zeug hier benutzen und US Ramsch vermeiden?

Das wird keine Kriese, das wird eine Wirtschaftsexplosion. 

Esche999

Es gäbe ein ganz klares Signal - und daswürde Trump völlig richtig verstehen : Keinerlei Waffenkäufe in den USA ! Würde dem Frieden dienen und diesem US-Pokerspieler DIE rote Karte zeigen  die erbraucht. UND : es könnte ziemlich sinnvolle Signale in eine ganz bestimmte Richtung senden - nicht mit garantierte Wirkung , aber auch nicht absolut sicher OHNE Wirkung. Zugegeben - mit den derzeitigen Leitfiguren der EU (und Deutschland) eher ein Wunschtraum. Es sei denn....... !

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narr_ativ

Naja, schöne Sache, wenn da der Kriegsverbrecher aus Moskau nicht wäre.

Esche999

DAS ist eben der Standard-Fehlschluß - leider nicht nur bei Ihnen. Bei ein ganz wenig sachlichem Nachdenken kann JEDER und JEDE das erkennen. Aber daran hapert es - weil Gehirnwäsche mit der Fiktion der "Ostbedrohung " seit 1945 konsequent betrieben wurde  und das vernünftige Denken völlig ersetzt hat. Aber wenn Sie andieser Fiktion unbedingt festhalten wollen : die Sowjetunion mußte trotz aller Waffen über die sie verfügte, in Afghanistan den Rückzug antreten. Warum wohl  ! Nun, weil sie einet Taktik erlegen ist, die auf anderen Methoden beruhte - und genau dIE können wir, wenn Sie nun unbedingt wollen, in Europa ganz ohne Trump anwenden.

ich1961

//DAS ist eben der Standard-Fehlschluß - leider nicht nur bei Ihnen. Bei ein ganz wenig sachlichem Nachdenken kann JEDER und JEDE das erkennen.//

Sie sprechen also den Experten die Expertise ab, das zu beurteilen?

Und das Verhalten hat nichts mt der "Ostbedrohung" zu tun - sondern ausschließlich mit dem bescheuerten russischen Krieg gegen die Ukraine.

Die Bedrohung durch den Größenwahnsinnigen nicht zu bemerken, ist schon traurig - zumal es Veröffentlichungen gibt, in denen er das höchst selbst erklärt hat.

 

Werner40

Waffenkäufe sind Peanuts im Vergleich zu den Beträgen des Handels- und Dienstleistungsvolumens.

perchta

Sollte man dieses ganze Gezanke nicht besser zum Anlaß nehmen, sich unabhängig(er) von den USA zu machen. Man könnte bei der Digitalisierung anfangen. Ich bin überzeugt, dass innerhalb eines Jahres die Hälfte der in den USA eingekauften Dienste (Google, Amazon, Microsoft, ..) durch Opensoure Projekte esetzt werden könnten. Das würde uns eine Menge Geld sparen und uns mehr Kontrolle über unsere Daten gegen. 

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Kristallin

Es ist jegliche alternative Software schon lange vorhanden, nutzen tun sie nur Wenige. 

Und WIN läuft bei "uns" sogar auf Fahrkartenautomaten..... Lol

Wird wohl so schnell nix mit "europäischer Software". 

artist22

"Wird wohl so schnell nix mit "europäischer Software".  Doch. Aber die läuft nur bei Leuten, die alles rauskommen lassen. ;-) 

Übrigens: DeepSeek wird bald verboten..

 

Kristallin

Na und? KI's kommen täglich neue auf den Markt, eigentlich egal. 

artist22

Eigentlich nicht egal, wer die modernen Atombomben der Technik beherrscht bzw. kontrolliert. Aber das ist ein anderes Thema.  

perchta

>Es ist jegliche alternative Software schon lange vorhanden, nutzen tun sie nur Wenige. < Ja, das kommt vom befolgen des Fliegenprinzips.

>Und WIN läuft bei "uns" sogar auf Fahrkartenautomaten..... Lol< Aber nicht mehr in allen Supermarktkassen.

>Wird wohl so schnell nix mit "europäischer Software".< Das hängt wohl auch damit zusammen, das Opensource deutlich günstiger ist, denn 'Was nix kost das nix taugt'. Ausserdem benötigt man kompetentes Fachpersonal das viele nicht bereit sind, adäquat zu bezahlen - lieber opfert man den 5-10 fachen Betrag der Gottheit in Redmont.

 

Werner40

Der Impuls in diese Richtung ist vorhanden, aber nicht in dieser Geschwindigkeit. Ebenso im Verteidigungsbereich. 

Lucinda_in_tenebris

Richtig. Der erste Schritt wäre die forcierte Verbreitung von Linux. Folgend die Verdrängung der US Internetanbieter.

Wir können vieles schnell durch europäische Technologie ersetzen.  Ein wenig helfen wird, dass viele ausgebildete Fachleute bald die USA verlassen werden (brain drain). Hier sollte die EU vielleicht auch mit Angeboten nachhelfen.

Eine Schwachstelle ist sicherlich die mangelhafte Satelitten Infrastruktur. Übergangsweise sollte über eine Koopereration mit Musk nachgedacht werden. Musk ist weniger EU-feindlich und würde auch dazu beitragen die USA politisch zu destabilisieren.

Advocatus Diaboli 0815

Volle Zustimmung. Unsere Familie hat vor 1 Woche WhatsApp abgeschafft (gelöscht!) und ist zu Signal gewechselt. Bei den PC´s haben wir mit der Umstellung auf Linux angefangen. Es geht wenn man will.
Übrigens: der Verzicht auf WhatsApp schont den Akku beträchtlich da man nicht so viel gedaddelt (obwohl schon etliche unserer Bekannten und Freunde uns auf Signal nachgefolgt sind (was zugegebenermaßen etwas mühsam ist)

narr_ativ

Zölle - Wirtschaftswachstum - Freihandel: Unser Wohlstand basiert auf Geschäften mit Verbrechern wie Putin und freiem Handel mit Autokratien und andern Feinden der Demokratie. Der Ausweg ist für mich auf diese Art Wohlstand zu verzichten und besser auf Wohlleben zu bauen, aber wir leben leider nicht autark in dieser Gesellschaft sondern sind umgeben von einem wohlstandssüchtigen Volk, die alle abhängig sind von dieser Droge und dadurch das gesellschaftliche Klima vergiften. Es könnte so schön sein, das Leben einfach zu geniessen, denn uns gehts eigentlich sehr sehr gut.

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Werner40

Die Idee war, Wandel durch Handel, hat aber nicht wirklich funktioniert.

narr_ativ

Nee, nicht wirklich, eher Support für Diktatoren.

FakeNews-Checker

Nun  sitzt  die EU  in  der Globalismus-Falle,  und  ganz  besonders  Deutschland mit  seiner  Außenhandelsbilanz-Schieflage.   Schuster  bleib  bei  deinem  Leisten,  statt  ruinöse grenzenlose  Expansion  in  der  globalen  Dauerkrise.

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Lucinda_in_tenebris

"Deutschland mit  seiner  Außenhandelsbilanz-Schieflage." s.o.

Die Selbstkastaneiung der Deutschen muss allerdings auch mal aufgeklärt werden. Deutschland besitzt kaum Rohstoffe und könnte die eigene Bevölkerung wohl nur mit ach und krach selbst versorgen. Wir brauchen also dringend den Handel und leben seit langen von unseren Fähigkeiten Maschinen zu bauen und neue Technologie zu erfinden.  

Wenn die USA z.B. Flüssiggas in die Welt verkaufen möchte, dann kann sie dies nur mit deutscher patentierter Technologie.  

Anstelle uns dauernd Gedanken zu machen, wie das Außenhandelsdefizit gesenkt werden könnte (das versucht die BRD nun bereits seit 70 Jahren) , sollten wir uns Gedanken machen, wo unsere Produkte gebraucht werden und sinn voll eingesetzt werden könnten. Südamerika und Asien bieten riesige Märkte. Wir müssen aufhören Entwicklungshilfe als Almosen zu betrachten, sondern diese als unseren Job zu begreifen.

saschamaus75

>> und  ganz  besonders  Deutschland mit  seiner  Außenhandelsbilanz-Schieflage.

 

Und der FC Bayern München hatte die letzten 2 Jahrzehnte auch eine Meisterschaftsbilanz-Schieflage? oO

 

zzp

Macht endlich Schluss

Die EU ist doch kein Kinderlimonadenstand. Setzt endlich in Zölle in gleicher Höhe wie Trump fordert fest. Trump wird zwar wieder einen Rückzieher machen aber nach 3 Wochen wieder von vorne beginnen. Nägel mit Köpfen ist das einzige was er noch kapiert. Natürlich werden die Wirtschaft aber auch Privatleute die höheren Steuern zu spüren bekommen, aber dieser HICK - HACK kann einfach nicht weitergehen.

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Werner40

Der Versuch, einen Kompromiss mittels Verhandlungen zu erzielen, ist ( zunächst ) die bessere Strategie.

Parsec

"Wenn Trump bis zum 1. August nicht einlenkt, das kündigte Kommissionspräsidentin von der Leyen gestern auch an, ..."

Das ist doch okay! Trump weiss, woran er ist und kann sich mit seiner planlos scheinenden Rein-in-die-Kartoffeln-raus-aus-den-Kartoffeln-Spielerei darauf einstellen.

Der Verzicht auf eine Retour-Kutsche scheint erstmal klug zu sein; aufgeschoben ist ja bekanntlich nicht aufgehoben und die Androhung von der Leyens "... dann werde die EU mit Gegenzöllen antworten ..." ist ja dann doch sowas wie eine Retour-Kutsche. Ob Gegenzölle nach dem 1. August "klug" sind angesichts der Warnung:

"... deutsche Industrievertreter ... forderten ... die EU-Kommission auf, ... zunächst auf Gegenzölle zu verzichten."

sollte sich die EU-Kommission dann doch gut überlegen und klären, wie lange "zunächst" sein soll.

 

saschamaus75

>> Trump ist ein erfolgreicher Geschäftsmann, ...

Ähh, wie definieren Sie bitteschön die Formulierung "erfolgreicher Geschäftsmann" bei diesem Dauerpleitier? oO

 

>> ...er weiß was er tut.

Achso, deswegen ändert er spätestens einmal pro Woche seine Meinung? oO

 

>> Zölle sind gut für die USA.

Naja, dadurch erhöhen sich erstmal doch nur die Preise in den USA, oder? -.-

 

>> Alles andere ist das Problem der EU.

Inwiefern? Da sinken doch nur die Exporte in die USA. Übrigens, Geld kann man nicht essen. -.-

 

>> Diese Zollpolitik sollten andere Länder kopieren,

Ach ja, und außerdem alle Grafschaften wieder ihre eigene Währung, Gewichts- und Längeneinheiten. ;(

 

ich1961

**Eine neue Provokation von Trump, aber Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen schien gestern entschlossen, sich nicht provozieren zu lassen.**

Ich hoffe, Frau von der Leyen bekommt alle Unterstützung für die Haltung.

**Andere verweisen darauf, dass die Handelsbilanz für die USA eindeutig negativ ist - die Europäer verkaufen deutlich mehr Waren an die Vereinigten Staaten als umgekehrt, der Überschuss lag zuletzt bei fast 200 Milliarden Euro pro Jahr. Und das ist Trump ein Dorn im Auge.**

Die Milchmädchenrechnung schlechthin, da die wichtigen Komponenten (Mikrosoft, Google usw.) nicht berücksichtigt werden.

https://www.zdfheute.de/politik/us-zoelle-trump-eu-waren-100.html

 

FakeNews-Checker

Die  EU-Drohungen laufen  ins Leere,  weil  Ursula  Von  der  Leyen  anscheinend  gar  nicht  begreift,  warum  Donald  Trump  das  tut.

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saschamaus75

>> anscheinend  gar  nicht  begreift,  warum  Donald  Trump  das  tut.

 

Jetzt bin ich neugierig:

Hätten Sie bitte die Freundlichkeit, dem Forum einfach mal zu erklären, "warum Donald Trump das tut", was er tut? oO

 

Bernd Kevesligeti

Aber warum wird denn hier so aufgeregt getan ? Man kann doch auf die Zölle mit Gegenzöllen antworten. Wenn die Handelsbilanz zwischen den USA und der EU einigermaßen ausgeglichen ist, kann das doch kein Problem sein. Bei einer nicht ausgeglichenen Handelsbilanz sähe das freilich anders aus.

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Werner40

Der Ausgleich ist asymetrisch: Handel / Dienstleistungen.  

Bernd Kevesligeti

Ja und wenn das so ist, wo ist dann dass Problem ?

Mauersegler

Ich möchte Ihnen Kompetenzen nicht absprechen, aber auf dem Gebiet der (Wirtschafts-)Politik liegen sie offenkundig nicht.

Gassi

Die Gründe für die Zölle werden immer fadenscheiniger. Das Handelsdefizit mit der EU ist gar nicht so groß wie Trump immer behauptet. Brasilien hat Zölle bekommen mit der Begründung, Bolsonaro sei verfolgt. Das ist klare Einmischung in die Angelegenheiten eines fremden Staates! Vllt müssen wir dann die AfD ans Ruder lassen, damit sich Trump beruhigt?

Fest steht, dass die EU die Insignien halt auch mal zeigen müssen. Digitalsteuer, Zölle auf am. Dienstleistungen und natürlich den Schmodder an Technik, den keiner braucht (Harley Davidson).

Und dann natürlich auf Boeing-Maschinen. Auch die sind in der EU obsolet - buy european, buy Airbus.

Und dann wären auch die gesamten Rüstungsgüter mit Zöllen zu belegen: Dann kostet der Kram aus USA halt doppelt so viel - das 5%-Ziel wäre mit 2,5% Einsatz bereits erreicht. Und das ohne Mehrausgaben: Einfach von der linken in die rechte Tasche geschoben. Da spart man!

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bolligru

Digitalsteuer!

ebay, amazon, facebook, twitter, ...

vaihingerxx

der Mensch scheint ziemlich unkalkulierbar zu sein

also welche Vorgehensweise angemessen ?

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bolligru

 

"der Mensch scheint ziemlich unkalkulierbar zu sein" Da haben Sie vollumfänglich Recht. Homo sapiens ist nur begrenzt "sapiens".

also welche Vorgehensweise angemessen ?

Vielleicht: Weiterhin mit der Stange im Nebel stochern und kopflos hindurchstolpern?

Orfee

Aktuell ist BIP der USA nominal 80 % höher als BIP in der EU.
Deutschland ist schon mehrere Quartale in Rezession und auch die nächsten Jahre ist eine Steigerung der BIP in USA zu erwarten. 

Trump weiß ganz genau, dass die EU und Deutschland niemals den Weg der Steuererleichterung und Bürokratieabschaffung gehen werden. Das ist so sicher wie der Amen in der Kirche. Im Gegensatz hat er das aber in USA schon in die Wege geleitet. Damit wird die EU niemals in der Lage sein Schritt zu halten oder zu konkurrieren. Die Wirtschaft innerhalb der EU wird erwartungsgemäß gegen die Wand gefahren. 

Für beide Seiten ist selbstverständlich Abschaffung der Zölle die beste Lösung aber Trump sieht die EU als Feind (hat er ja auch bereits gesagt) und wird die EU fertig machen. Da gibt es keine Verhandlungsmöglichkeiten. Diese Haltung kann nur ein kompletter Politikwechsel nur ändern. Bedeutet die Patrioten kommen an die Macht. Nur das kann die Zollpolitik von Trump ändern.

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artist22

"Bedeutet die Patrioten kommen an die Macht." Welche Patridioten? Ich sehe nur machtlose Geiferer dieser Sorte hier ;-)

Orfee

Orban, die AFD mit Frau Weidel, Wilders, Kickl, Le Pen, Meloni usw. 

Kristallin

Wohl wahr, wohl wahr..... Patrioten und Patriotinnen wären ja ok, wären sie eben echt.

Echte Patrioten schaffen halt auch echte Unabhängigkeit, zB erneuerbare Energiestrukturen inländisch.

bolligru

Kommissionspräsidentin von der Leyen will weiter verhandeln...

...hoffentlich nicht mit vergleichbarem Geschick wie bei den Verhandlungen mit Pfizer!