
Ihre Meinung zu EU-Reaktion auf Zollbrief: Gesprächsbereitschaft mit Ablaufdatum
Nach Trumps Zollankündigung beraten in Brüssel die EU-Handelsminister über die richtige Reaktion. Kommissionspräsidentin von der Leyen will weiter verhandeln - aber nur bis zum 1. August. Von Helga Schmidt.
Die USA sind ein sehr großer Markt, gewiß. Und sie sind auch unsere "Führungsmacht", der wir bisher stets in allem folgten. Angesichts der politischen, wie gesellschaftlichen Entwicklungen in den USA, wie bei uns sollten wir uns aber die Frage stellen, ob wir die USA so sehr brauchen, wie sie vielleicht uns oder ob wir sie überhaupt brauchen? Es gibt ja immerhin noch andere Länder, mit ebenso großen, wenn nicht größeren Märkten.
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Und sie sind auch unsere "Führungsmacht", der wir bisher stets in allem folgten.
Das kommt dabei heraus, wenn sich Antiamerikanismus und die deutschnationalistische Opfererzählung vereinigen.
Von Trump und Musk will doch hoffentlich niemals mehr geführt werden?
Ich möchte von niemandem geführt werden.
Natürlich nicht. Aber von Putin oder Xi noch viel weniger.
Treffender kann man es nicht beschreiben.
Was genau wollen Sie damit jetzt sagen?
Das, was ich geschrieben habe. Denken Sie mal drüber nach.
Ja diese Märkte gibt es, nur leider hat die letzte Außenministerin dort soviel politisches Porzellan zerschlagen das die sich anderen Industrieländern zugewandt haben.
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Welchen denn genau ?
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Sie erhalten keine Antwort.
Ich glaube mittlerweile alle AfD-Anhänger haben die Pflicht demokratische PolitikerInnen schlecht zu reden.
Daß Sie Frau Baerbock, vorsichtig formuliert, nicht mögen, ist klar. Aber können Sie Ihre Behauptung vielleicht mit ein oder zwei Tatsachen belegen?
➢ Ja diese Märkte gibt es, nur leider …
… nur leider wissen Sie nicht, welche Märkte das sind.
Irgendwo in Übersee, aber das schöne Panama ist es nicht.
Es geht sicherlich hauptsächlich um China, ein riesengroßer Markt. Was Frau Baerbock über Herrn Xi gesagt hat, ist bekannt. Selbst wenn sie dabei nicht ganz falsch gelegen ist, sagt man so was nicht als Chefdiplomatin („Xi ein Diktator“ - so in etwa).
Ich bin mir ziemlich sicher, daß man in anderen Ländern wohl zwischen dem, was die Regierung sagt und dem, was die Bürger wollen unterscheidet.
Welche Bürger? Oder sind die für Sie eine einheitliche Masse, mit einem einheitlichen Willen?
Immer diese Selbstgespräche.
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'Es gibt ja immerhin noch andere Länder, mit ebenso großen, wenn nicht größeren Märkten. '
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Jetzt bleiben Sie nicht so kryptisch sondern nennen die beim Namen.
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BRICS+ Staaten!
➢ BRICS+ Staaten!
Das Sammelsurium der Wirtschaftsverzweifelten.
Die ganz großen Länder für viele viele Exporte. Vereinigte Arabische Emirate, Südafrika, Indonesien, Russland und noch viel mehr +++. Und nach Brasilien exportieren wir Kartoffeln, anstatt von denen Soja zu importieren.
Man sollte nie alles glauben, was man heute so als "Fakt", womöglich sogar "gecheckt" präsentiert bekommt. Die BRICS sind sicher ebenso schwach und allein dem Untergang geweiht, wie Rußland isoliert und an seiner wirtschaftlichen Belastungsgrenze ist. Zumindest, wie es offiziell oft dargestellt wird.
Das kann alles und nichts heißen. Mit China beispielsweise pflegen wir intensive Handelsbeziehungen, mit Indien ebenfalls, dort vor allem im Dienstleistungssektor, Brasilien ist ebenfalls langjähriger Handelspartner, ebenso wie Südafrika. Und was das + betrifft, meinen Sie wirklich, der Iran wäre ein vielversprechender Handelspartner. Vom R im BRICS möchte ich gar nicht reden. Ein aufgeblasener, mörderischer Zwerg.
Ich setzte das zwar als bekannt voraus, mein Fehler, doch bitte sehr! China, Indien,Rußland, der gesamte afrikanische Kontinent ebenso wie Südamerika. Das sind ziemlich viele Länder, wobei ich sicher noch einige vergaß.
Mit allen diesen Ländern treiben die EU und Deutschland Handel. Wie immer ist ihre Kritik an demokratischen PolitikerInnen völlig frei von Fakten.
Was spricht dagegen, diesen Handel zu intensivieren und sich dafür aus der Bevormundung der USA zu lösen? Abgesehen von Ihren "demokratischen PolitikerInnen".
Sie können es einfacher formulieren:
Die ganze Welt.
Mit der wir übrigens intensiv verquickt sind. Nennt sich Globalisierung. Wenn ich mich aber nicht gewaltig irre, dann sind Sie ein Kritiker derselben, oder?
Nun ja, das wäre nicht der erste Irrtum, doch ich erkläre mich da gern. Handel und Wandel als "Globalisierung", gerne! Da bin ich ein großer Fan davon. Weltweite Profitmacherei zu Lasten der Bürger, das Ausbluten ganzer Länder etc. als (leider real) existierende "Globalisierung", da bin ich strikt dagegen.
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'China, Indien,Rußland, der gesamte afrikanische Kontinent ebenso wie Südamerika.'
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Mit China haben wir bereits eine rege Handelsbeziehung, mit Indien ist seit 2022 ein Handelsvertrag in Verhandlung, mit afrikansichen Ländern könnte mehr getan werden, dafür gibt es aber mit Südamerika den EU- Mercosur-Vertrag, der in seinen Grundzügen feststeht. Russland ist ein Sonderfall.
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Kurzum, da ist nichts, was nicht schon umgesetzt oder in Vorbereitung ist.
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Ich hätte nun auch vorausgesetzt, dass allgemein bekannt ist, wie viel Handel wir auch mit diesen Staaten treiben. Mein Fehler.
➢ … ob wir die USA so sehr brauchen, wie sie vielleicht uns oder ob wir sie überhaupt brauchen? Es gibt ja immerhin noch andere Länder, mit ebenso großen, wenn nicht größeren Märkten.
Und wer soll das sein, welche Länder, die mit den ebenso großen und größeren Märkten als der in den USA …?
China ist das ganz sicher nicht. War mal der große Markt für Deutsche Autobauer, aber das ist Vergangenheit.
Was wollen'se denn nach China exportiert sehen außer Schweine und Schweinfleisch.
Märkte sind nicht automatisch groß, sind die Länder groß mit vielen Einwohnern.
Deutschlands Wirtschaft besteht nicht nur aus den Autobauern.
➢ Deutschlands Wirtschaft besteht nicht nur aus den Autobauern.
Ach tatsächlich. Das wusste ich noch nicht.
War ja nur so'ne unwissende Idee wegen wichtige Industrie hierzulande.
Und Sie wissen weiterhin kein einziges Land mit dem größeren Markt als der in den USA.
Hat der Mitforist das behauptet?